Teaser: Die Schreie einer Frau, die in einer Gasse nicht weit von ihm vergewaltigt wurde, ohne dass der Täter auch nur den Versuch unternahm ihre Schreie zu ersticken, machten es ihm unmöglich die traurige Realität in Deutschland zu verdrängen. Er hatte sich an die Schmerzensschreie von Frauen auf offener Straße derart gewöhnt, dass ihn das Schicksal der Dame, die er dort hörte, nicht mal mehr dazu bewegte anzuhalten und nachzuschauen, was passierte.
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Der Autor dieser Geschichte hat die Regeln für das Veröffentlichen von Geschichten gelesen und akzeptiert. Der Autor garantiert, dass die folgende Geschichte keine der in der Sektion „Verbotene Inhalte“ aufgeführten Themen enthält.
Die folgende Geschichte ist ein fiktives Werk und dient ausschließlich der Unterhaltung. Sie schildert nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen. Sie ist in keiner Weise als Befürwortung nicht einvernehmlicher sexueller Handlungen im echten Leben zu verstehen. Ähnlichkeiten zwischen den Figuren der Geschichte und realen Personen sind rein zufällig.
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Titel: Der Mitficker
Autor: @Claire
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Ich war mir unsicher, ob ich diese Geschichte hier veröffentlichen sollte. Der Mitficker ist ein Spinoff zu einer größeren Geschichte der Autorin Irenova gewesen. Sie hat leider ihren Weg (noch) nicht hier hin gefunden. Daher fehlt vielleicht ein bisschen der Kontext zu der Geschichte. Ich versuche es hier ganz kurz zusammenzufassen: Patriarchat 2035 ist ein Setting gewesen, in dem die Wiederwahl Donald Trumps schließlich zur Abschaffung der Menschenrechte für Frauen in den USA geführt hat. Zu dem Zeitpunkt, als ich dieses in Deutschland angesiedelte Spinoff geschrieben habe, hatte Irenova gerade ein Kapitel veröffentlicht, in dem eine feministische Demonstration gegen das frauenfeindliche Regime mit brutaler Gewalt niedergeschlagen wurde. Darauf wie auch auf das dystopische Setting des Ptriarchat 2035 Universums insgesamt nimmt diese Geschichte Bezug. Sie sollte aber auch ohne detaillierte Vorkenntnisse problemlos für sich genommen verständlich sein.
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Der Mitficker
Karsten war auf dem Weg nach Hause. Es war sein Geburtstag, doch nach feiern war ihm nicht zumute. Wie so oft in letzter Zeit war seine Laune schlecht. Er hatte auf der Arbeit kurz vor Feierabend noch einen Bericht von der in den USA brutal niedergeschlagenen feministischen Demonstration gesehen. Das Bild, wie sie einer Frau unter dem Jubel der Menge den Unterleib aufgesprengt hatten, würde ihn in seine Träume verfolgen. Er wünschte sich, dass er sagen könnte, dass die Dinge hier in Deutschland besser seien als in den USA. Aber die Schreie einer Frau, die in einer Gasse nicht weit von ihm vergewaltigt wurde, ohne dass der Täter auch nur den Versuch unternahm ihre Schreie zu ersticken, machten es ihm unmöglich die traurige Realität in Deutschland zu verdrängen. Er hatte sich an die Schmerzensschreie von Frauen auf offener Straße derart gewöhnt, dass ihn das Schicksal der Dame, die er dort hörte, nicht mal mehr dazu bewegte anzuhalten und nachzuschauen, was passierte.
Die USA waren wie so oft die Vorreiter in gesellschaftlichen Entwicklungen gewesen. Doch als im Jahr 2033 bei den Parlamentswahlen die AfD die absolute Mehrheit errang und den faschistischen AfD Vorsitzenden Bernd Höcke zum neuen Reichskanzler wählte, dauerte es nicht lange bis ähnliche frauenverachtende Gesetze auch in Deutschland erlassen wurden. Karsten hatte bis zuletzt nicht daran glauben wollen, dass Deutschland jemals wieder einen solchen Pfad einschlagen würde.
Er erinnerte sich noch gut an die Hoffnung aus seiner Jugend. 2019 war er auf dem Höhepunkt der Fridays For Future Bewegung im zarten Alter von 18 Jahren regelmäßig mit bei großen Demonstrationen gewesen. Später hatte er sich mit der Letzten Generation auf Straßen geklebt. Greta Thunberg war die Figur, hinter der sich viele junge Menschen versammelt hatten. Heute wollte er sich nicht ausmalen, was jene Männer, die Greta bereits wüst beschimpft hatten, als sie 16 war, ihr unter dem Schutz der neuen Gesetze antun würden. Damals schien eine bessere Zukunft so greifbar nahe. Heute war das 1,5 Grad Ziel längst überschritten, die 2 Grad praktisch nicht mehr einzuhalten und er lebte in einem autoritären, antifeministischen Polizeistaat. Manchmal ertappte er sich bei dem Gedanken, dass es gut war, dass seine Mutter früh gestorben war und das alles nicht mehr miterleben musste.
Karsten sah eine neue Nachricht in der Chatgruppe mit seinen Arbeitskollegen. In der Gruppe waren Wolfgang, Martin, Michael und er selbst. Er hatte in letzter Zeit versucht sich so weit wie möglich von den dreien zu distanzieren. Sie waren glühende Anhänger der neuen Ordnung in Deutschland und er versuchte möglichst unbemerkt sein Leben zu führen, ohne an den legalisierten Gräueltaten teilzunehmen. Doch selbst das war bereits gefährlich. Offiziell waren ablehnende Meinungen gegenüber den neuen Gesetzen noch nicht verboten, sofern diese von weißen Männern wie ihm geäußert wurden. Aber in der Praxis konnte eine zu laute Kritik schnell von einer Meinungsäußerung in die Unterstützung radikal feministischer Terrororganisationen umgedeutet werden.
Karsten las Wolfgangs Nachricht.
„Hey Karsten, du warst eben so schnell weg nach der Arbeit, dass ich dich verpasst hab. Wir machen heute Abend einen Männerabend bei mir zu Hause. Du wirktest niedergeschlagen die letzten Wochen, da haben wir uns gedacht, wir organisieren eine kleine Überraschung für dich. Komm doch vorbei.“
Er hatte keinen guten Grund abzusagen. Er könnte einen Termin erfinden, aber das war auf Dauer auch keine Lösung. Er entschied sich hinzugehen. Es war ein Männerabend, das schlimmste was passieren konnte, waren ein paar frauenfeindliche Sprüche, zu denen er müde lächeln und nicken würde.
„Alles klar, bin etwa in einer halben Stunde da.“
schrieb er zurück. Vielleicht würde ihm mal rauszukommen, statt immer nur den Zustand der Welt zu beweinen, ja gut tun.
Wenig später stand Karsten mit einer Flasche Whiskey in der Hand vor Wolfgangs Haustür und klingelte. Es dauerte nicht lange bis die Tür aufging und Wolfgang ihn begrüßte.
„Hey, komm rein, schön, dass du da bist! Oh, was hast du denn da mitgebracht?“
Wolfgang schien aufrichtig erfreut ihn zu sehen. Karsten grüßte ihn zurück und überreichte ihm den Whiskey.
„Ich dachte, wenn wir uns schon treffen, dann trinken wir auch was anständiges.“
Wolfgang erzählte ihm ein wenig von seiner eigenen Whiskeysammlung, während er ihn in den ersten Stock führte. Karsten war leicht irritiert.
„Wir gehen nichts ins Wohnzimmer?“
„Später, ich habe doch geschrieben, dass wir eine Überraschung für dich haben.“
Karsten war früher schon hier gewesen, aber die meiste Zeit hatten sich seine Besuche auf das Erdgeschoss beschränkt. Doch wenn ihn nicht alles täuschte, dann führte ihn Wolfgang zu seinem Schlafzimmer. Wolfgang stellte sich an die Tür und forderte Karsten mit einer Geste auf sie zu öffnen. Er hatte ein ungutes Gefühl Zögerlich folgte er Wolfgangs Bitte.
Hinter der Tür sah er Wolfgangs Bett. Auf ihm lag eine nackte Frau, flach atmend, ansonsten regungslos. Er erkannte sie nicht auf den ersten Blick, aber auf den zweiten. Es war Lisa, die Sekretärin von der Arbeit. Er hatte sie einst nach einem Date gefragt und einen Korb kassiert. Sie war etwas jünger als er, 31. Jetzt lag sie nackt vor ihm, ihr schwarzes Haar, das sie normalerweise zu einem Zopf zusammenband, reichte nun offen bis zu ihren Schultern herunter. Spuren von Sperma bedeckten ihren Oberkörper. Ihre großen Brüste hatten mehrere kleine blauen Flecke, wahrscheinlich von Fingern, die sich mit zu viel Gewalt zu tief in das weiche Gewebe gebohrt hatten. Die Spermaspuren auf dem Bettlaken zwischen ihren Beinen ließen ihn erahnen, wie oft sie in ihr gekommen waren. Ihre Kleidungsstücke lagen auf dem Boden verstreut.
„Überraschung!“
Martin und Michael, die ebenfalls im Schlafzimmer waren, kamen strahlend auf ihn zu. Er spürte wie Wolfgang ihm von hinten auf die Schulter klopfte.
„Alles Gute zum Geburtstag! 34, richtig? Dann hast du ja noch ein paar gute Jahre!“
Er erwiderte ihre enthusiastischen Glückwünsche mit einem angestrengten Lächeln, Kopfnicken, einem kleinlauten Dankeschön. Dann stellten Sie sich um das Bett herum und präsentierten Lisa mit ihren Händen.
„Und? Was sagst du? Wie gefällt dir dein Geschenk?“
Er suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit hier raus zu kommen. Am liebsten hätte er sich Lisa geschnappt und wäre mit ihr davongerannt. Doch selbst wenn das eine realistische Option gewesen wäre, so wie es aussah, war er viel zu spät, als dass er ihr noch wirklich helfen könnte.
„Ähm, ja,… Vielen Dank, wow… das wäre doch echt nicht nötig gewesen…“
Er zwang sich die Worte auszusprechen, aber ihm fehlte das schauspielerische Talent, um dabei auch noch begeistert zu wirken. Michael sah ihn fragend an.
„Stimmt was nicht? Wolfgang hat uns geschworen, dass sie dein Typ ist.“
Wolfgang meldete sich zu Wort.
„Also vor zwei Jahren auf der Weihnachtsfeier hat er gesagt, dass er sie geil findet. Da war er aber zugegeben auch ganz schön angetrunken…“
Michael hakte weiter nach.
„Oder hätten wir ihr die Unterwäsche wieder anziehen sollen? Martin hat drauf gewettet, dass du drauf stehst ihr das Höschen vom Leib zu reißen.“
Martin nickte ihm eifrig zu und wartete auf seine Bestätigung.
„Ähh… ja, Martin hat schon recht, aber…“
„Hab ich’s euch doch gesagt!“
„Aber das ist es nicht…“
Er brauchte jetzt ganz schnell eine überzeugend klingende Ausrede. Er atmete einmal tief durch und setzte sein bestes Pokerface auf.
„Jungs, jetzt mal ehrlich. Die Idee ist ja wirklich nett, und ich weiß es zu schätzen, aber warum zur Hölle denkt ihr, dass ich mit meinem Schwanz in eurem Sperma rumstochern will?“
Das klang doch plausibel. Seine drei Kollegen sahen sich etwas verlegen an. Wolfgang stellte sich neben ihn.
„Sorry man, wir wussten nicht, dass du da so sensibel bist. Wir haben uns ehrlich nichts dabei gedacht. Sie war ganz schön widerspenstig und wir dachten wir reiten sie für dich schon mal ein, damit sie schön gefügig ist. Wenn sie Jungfrau gewesen wäre, hätten wir natürlich dich sie anstechen lassen, aber der Zug war schon lange abgefahren.“
Die Enttäuschung darüber, dass sein sorgfältig durchdachtes und lang geplantes Geschenk nicht so ankam wie erhofft, war eindeutig aus seiner Stimme rauszuhören. Dann kam Martin auf ihn zu.
„Ja, die Kleine hat sich gewehrt, das glaubst du gar nicht. Ich weiß, dass manche drauf stehen, aber vertrau mir, die hättest du nicht alleine zähmen wollen.“
Martin rollte den Ärmel von seinem Shirt hoch und zeigte ihm tiefe Kratzspuren an seinem Oberarm, die geblutet haben mussten, als sie frisch waren. Wolfgang versuchte zu vermitteln.
„Pass auf man, wir haben es verkackt. Aber es war echt anstrengend sie hierher zu bekommen. Kannst du heute einmal drüber hinwegsehen? Ich verspreche dir, wir wiederholen das nächste Woche und dann kriegt jeder seine eigene Schlampe. Ich mach um die nächste Bitch für dich auch eine schöne Schleife drum, dann hast du viel Spaß beim Auspacken, ok?“
Michael unterstützte Wolfgang.
„Komm, lass uns nicht hängen. Ich versteh, dass das nicht dein Ding ist, aber so was ist doch Kopfsache. Ich mein, am Ende ist das doch alles der gleiche Saft und an deinem eigenen Sperma störst du dich auch nicht.“
Scheiße, er sah keinen Ausweg mehr außer sich zutiefst verdächtig zu machen. Sein Herz pochte wie wild. Er sah Lisa erneut an. Sie lag dort regungslos mit offenen Augen, aber ihr Blick war komplett leer. Wenn er das schnell durchziehen würde, dann würde sie vielleicht gar nichts davon mitbekommen? Er wollte ihr wirklich nicht wehtun und er hatte ihr den Korb auch nie übel genommen. Aber selbst wenn er jetzt eine Szene machte und ging, was würde das für sie verändern? Die drei würden einfach in seiner Abwesenheit nochmal über sie herfallen. Wer weiß was sie ihr antun würden, um sich an ihm zu rächen?
„Ok,… ihr habt mich überzeugt…“
Er hasste sich dafür diese Worte aus seinem Mund zu hören. Was würde seine Mutter dazu sagen? Unter dem zustimmenden Grölen seiner Kollegen zog er sich langsam aus.
„Nur damit du es weißt, Martin hat gewettet, dass du keine 5 Minuten durchhältst. Ich habe 100 Reichsmark dagegen gesetzt, also lass mich nicht im Stich, man!“
Karsten versicherte ihm mit einem Nicken, dass er sein bestes tun würde. Michael kam auf ihn zu.
„Denk nicht zu viel über das Sperma nach. Vielleicht gefällt es dir am Ende sogar? Ich versprech dir, dein Schwanz wird mit einer Leichtigkeit in sie reinflutschen, da würdest du sie normalerweise eine Stunde vorher für Lecken müssen.“
Während Karsten seiner Kleidung entledigt zwischen Lisas Beine kroch, lachten die drei anderen Männer im Raum über Michaels Witz. Er kniete nun zwischen ihren Beinen und rieb seinen Schwanz langsam hart. Er hatte vermutet, dass es ihm schwerer fallen würde in dieser Situation hart zu werden, aber es bedurfte nicht viel Stimulation. Er schaute Lisa an, dann murmelte er nur für sich selbst hörbar.
„Es tut mir so leid…“
Er führte seinen Penis zum Eingang ihrer Vagina, bemüht sie ansonsten möglichst wenig zu berühren, als würde dies einen bedeutenden Unterschied machen. Dann stieß er nicht zu, sondern schob seinen Schwanz langsam in sie, bis er vollständig in ihr verschwunden war. Er hielt inne und atmete schwer. Sie hatte praktisch nicht reagiert. Sie war das Gefühl… gewöhnt. Er hasste wie gut sich ihre warme, feuchte Öffnung anfühlte. Er hasste, dass Michael recht hatte, was die Leichtigkeit anging, mit der er in sie eindringen konnte.
„Oh, wir haben einen Genießer! Jetzt bin ich wirklich zuversichtlich, dass er die 5 Minuten packt.“
Karsten begann sich langsam in ihr zu bewegen. Er musste es genießen, um zu kommen. Aber er wollte es nicht genießen, um sich seine Menschlichkeit zu bewahren. Hatten sich so früher katholische Jungs gefühlt, wenn sie heimlich masturbierten, obwohl sie glaubten, dass Gott es ihnen verboten hatte?
„Also wenn er in dem Tempo weiter macht, dann zählt das mit der Wette aber nicht.“
Er zwang sich seine Stöße in ihren Schoß zu beschleunigen. Es gab hier keine Möglichkeit Liebe zu machen, egal wie vermeintlich sanft er mit ihr umging.
„Will noch jemand einen Whiskey? Karsten hat eine gute Flasche mitgebracht.“
Er fickte sie jetzt mit hoher Geschwindigkeit. Das spürte er nicht nur an seinem Schwanz, er sah auch wie jeder Stoß eine Schockwelle durch ihren Körper schickte. Ihre großen, geschundenen Brüste tanzten nun vor seinen Augen.
„Oh wow, langsamer Start, aber das Tempo jetzt ist hoch. Bin gespannt wie lang du das durchhältst, Karsten!“
Er hasste die drei so sehr. Warum konnten sie nicht wenigstens ihre dummen Fressen halten, während er sich selbst erniedrigte?
„Uh….“
Er zuckte auf, als er sie plötzlich stöhnen hörte, aber er stoppte nicht. Er schaute in ihr Gesicht, aber sie wirkte immer noch weggetreten.
„Karsten, stört dich nicht, wenn ich das Spektakel hier als Vorlage nehme, oder?“
Karsten schüttelte nur den Kopf und Michael holte seinen harten Schwanz aus der Hose und begann es sich selbst mit der Hand zu machen. Wenig später würgte auch Martin seinen Schwanz.
„Und damit sind 5 Minuten um, und ich habe die Wette gewonnen!“
Wolfgang schien sich aufrichtig zu freuen. Karsten beschleunigte das Tempo seiner Stöße immer weiter in der Hoffnung möglichst schnell zu kommen, aber es wollte ihm nicht gelingen. Die anderen begannen ihm für sein Stehvermögen zu bewundern.
„Verdammt nochmal, Karsten, ich hätte dir nicht zugetraut, dass so ein Biest in dir schlummert!“
Zehn Minuten waren vergangen, als Wolfgang ihn lobte. Er wiederholte in seinem Kopf nur immer wieder.
„Halt die Fresse! Halt die Fresse! Halt die Fresse! Halt die Fresse! Halt die Fresse!“
Dann spürte er endlich wie sein Orgasmus näher rückte. Er war noch nicht ganz da, aber das Ende war nah.
„Fuck, Karsten, du hast mich echt inspiriert, aber ich halte es nicht mehr aus. Ich komme jetzt vor dir!“
Dann sah er erst Martin und wenig später Michael vor seinen Augen abspritzen. Lisa stöhnte gelegentlich auf, hatte sich aber bisher nicht geregt. Doch seine beiden Kollegen spritzten ihre Ladungen auf ihr Gesicht. Teile der zähen Flüssigkeit flossen in ihre Augen, ein anderer Teil landete in ihrem Mund, weshalb sie sich verschluckte. Karsten war nun auch so weit, dass er gleich kommen würde. Da sah ihn die hustende Lisa plötzlich mit glasigen Augen an.
„..Kars...ten?“
Das war für ihn der denkbar schlechteste Moment um zu kommen, aber er konnte es nicht mehr aufhalten. Er entlud sich in ihrer geschundenen Fotze und fügte sein Sperma dem seiner Kollegen hinzu. Lisa schaute ihm ins Gesicht, während er in ihr abspritzte. Sie verstand nicht was gerade passierte, lächelte ihn nur kurz an und schloss dann ihre Augen.
Er zog sich aus ihr zurück, kniete aber noch zwischen ihren Beinen. Wolfgang kam auf ihn zu.
„Hier, dein Whiskey… Weinst du?“
Erst als Wolfgang es ansprach, bemerkte er seine eigenen Tränen.
„Jetzt sag mir nicht, dass du bis gerade Jungfrau warst. So fickt doch kein Anfänger!“
Karsten sammelte sich.
„Ahhh… sorry, ich war nur… von dem Moment überwältigt. Zum… ähh… ersten Mal ohne Kondom ficken, ohne… vorher fragen zu müssen. Und… das verdanke ich nur euch. Geiles Geschenk… Jungs… Puh…“
Martin klopfte ihm auf den Rücken.
„Aww, du fickst wie ein Hund, aber innen drin bist du doch ein Softie. Hier, trink mit uns!“
Er wusste, dass er sich an diesem Tag genauso unter die neue Ordnung untergeordnet hatte, wie viele Frauen, die bereitwillig ihre Beine spreizten, in der Hoffnung dann wenigstens nicht zu Tode gefickt zu werden. Die Stimmen seiner Kollegen wurden zu einem Hintergrundrauschen, während er vorgab über ihre misogynen Witze zu lachen oder mit einem Nicken den von ihnen aufgezählten Qualitäten von Lisas Fotze zustimmte. Er sah Lisa an, die langsam aus ihrer Apathie erwachte, umringt von mittlerweile vier nackten Männern. Er brachte es nicht einmal in Gedanken fertig sich noch einmal bei ihr zu entschuldigen.
Er hatte ein klares Bild davon, wie die Geschichte weitergehen würde. Entweder, er würde Teil des Widerstands werden, aber dazu fehlte ihm der Mut. Oder die heutige Szene würde sich stetig wiederholen und eskalieren. Als nächstes würde er selbst den Widerstand einer Frau mit Gewalt brechen müssen. Dann würde es nicht mehr ausreichen einmal ihre Pussy zu ficken. Er würde ihren Mund und ihren Arsch genauso malträtieren müssen. Und eines Tages würde das alles ein Ende nehmen. Wenn er dann zu den Überlebenden gehören sollte, die von späteren Generationen gefragt würden, was seine Rolle in dem Schweinesystem war, dann wüsste er was die ehrliche Antwort sein würde.
Er war kein glühender Verfechter des Systems. Er war auch kein Widerstandskämpfer. Er war einfach nur ein Mitficker.
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Der Mitficker
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Re: Der Mitficker
Eine sehr interessante Geschichte, veränderte Gesellschaftsformen sind immer der besondere Reiz von Geschichten die in der Zukunft spielen.
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Re: Der Mitficker
Das Lob für das dystopische Setting kann ich nur an Irenova weitergeben. Vielleicht findet sie uns ja noch irgendwie. Leider hat sie auf meine Mail nicht reagiert. :/Shocker wrote: Wed Apr 09, 2025 12:54 am Eine sehr interessante Geschichte, veränderte Gesellschaftsformen sind immer der besondere Reiz von Geschichten die in der Zukunft spielen.
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Re: Der Mitficker
Die Geschichte reizt mich weit über die Vergewaltigung hinaus. Die gesellschaftliche Verändeurng, der Blick in die Zukunft, der Bezug auf die deutsche Geschichte... das alles finde ich sehr spannend. Hinzu kommen Karstens Gewissensbisse, seine Abneigung gegen das System, aber zugleich seine Unfähigkeit, etwas dagegen zu unternehmen. Alles zusammen: Super! Schade, dass Irenova nicht hier ist, die Geschichte Patriarchat 2035 war eine tolle Idee. Leider hatte ich immer noch keine Zeit, ein eigenes Kapitel zu schreiben, obwohl ich schon eine Reihe von Ideen hatte.
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Re: Der Mitficker
Dankeschön für das Lob. Ich wünschte mir auch Irenova wäre hier. Ich hatte versucht sie per Mail zu kontaktieren, aber keine Antwort von ihr erhalten. Das Setting habe ich wirklich von ihr übernommen und nur mit ein paar deutschen Details ausgeschmückt. Was denkst du über Karsten? Tut er dir in erster Linie leid oder verabscheust du ihn für seinen fehlenden Mut?Mister X wrote: Sun Apr 13, 2025 10:53 am Die Geschichte reizt mich weit über die Vergewaltigung hinaus. Die gesellschaftliche Verändeurng, der Blick in die Zukunft, der Bezug auf die deutsche Geschichte... das alles finde ich sehr spannend. Hinzu kommen Karstens Gewissensbisse, seine Abneigung gegen das System, aber zugleich seine Unfähigkeit, etwas dagegen zu unternehmen. Alles zusammen: Super! Schade, dass Irenova nicht hier ist, die Geschichte Patriarchat 2035 war eine tolle Idee. Leider hatte ich immer noch keine Zeit, ein eigenes Kapitel zu schreiben, obwohl ich schon eine Reihe von Ideen hatte.
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Re: Der Mitficker
Ich finde, Du hast ihn im letzten Satz sehr gut charakterisiert: " Er war kein glühender Verfechter des Systems. Er war auch kein Widerstandskämpfer. Er war einfach nur ein Mitficker."
Karsten ist ein Durchschnittsmensch. Er ist nicht besser oder schlechter als Millionen andere. Er ist sicher ein besserer Mench als seine Kollegen, er hat ein Gewissen, aber er wehrt sich eben auch nicht. Ich habe das Glück, nicht in einer Diktatur zu leben, deshalb würde ich ihn nicht verurteilen. Sicher - er hat Lisa vergewaltigt. Aber er hat es nicht aus eigener Initiative getan. Wahrscheinlich hätte er sich weigern können, aber offentlichtlich hat er Angst vor den Konsequenzen. Nicht jeder ist zum Helden geboren. Wie Du zu Beginn schreibst, sind abweichende Meinungen "noch nicht verboten", aber auch nicht ungefährlich. Wie beurteilst Du ihn?
Karsten ist ein Durchschnittsmensch. Er ist nicht besser oder schlechter als Millionen andere. Er ist sicher ein besserer Mench als seine Kollegen, er hat ein Gewissen, aber er wehrt sich eben auch nicht. Ich habe das Glück, nicht in einer Diktatur zu leben, deshalb würde ich ihn nicht verurteilen. Sicher - er hat Lisa vergewaltigt. Aber er hat es nicht aus eigener Initiative getan. Wahrscheinlich hätte er sich weigern können, aber offentlichtlich hat er Angst vor den Konsequenzen. Nicht jeder ist zum Helden geboren. Wie Du zu Beginn schreibst, sind abweichende Meinungen "noch nicht verboten", aber auch nicht ungefährlich. Wie beurteilst Du ihn?
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Re: Der Mitficker
@Mister X Ich sehe ihn ähnlich wie du. Die Idee für die Geschichte kam mir, als ich mich gefragt habe, wie viele Vergewaltigungen in Kriegen zum Beispiel von Mitläufern begangen werden. Und in diesem Fall ist das natürlich eine ganz ähnliche Situation. Es fällt mir schwer Karsten für sein Handeln zu verurteilen. Ich will nicht behaupten, dass ich den Mut hätte mich einem solchen Regime unter Einsatz meines Lebens zu widersetzen. Ich hätte eine gewisse Bewunderung dafür, wenn er es täte, aber ich kann das nicht guten Gewissens als Erwartungshaltung an Menschen formulieren. Das macht die Situation so ambivalent.
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