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Das Leiden der J.

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Language: English Stories | Deutsche Geschichten
Consent: Noncon | Consensual
Length: Flash | Short | Medium | Long
LGBT: Lesbian | Gay | Trans
Theme: Gang Rape | Female Rapist | SciFi | Fantasy
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Irenova
Sophomore
Posts: 20
Joined: Sat Jul 12, 2025 6:46 pm

Das Leiden der J.

Post by Irenova »

Mein Name ist Jeanette, aber ich mag es lieber, wenn man mich Jenny nennt. Ich bin Waage, Mitte Oktober geboren, und wie alle Waagen habe ich dieses Ding, dass alles ausgeglichen sein muss – niemand sollte bevorzugt oder benachteiligt werden, alles soll fair sein. Es klingt vielleicht naiv, aber ich glaube daran, oder zumindest glaubte ich daran, damals, als diese Geschichte passierte. Ich weiß, dass viele Männer mich süß oder schön finden – ich hab’s oft genug gehört und auch gespürt wie ihre Blicke an mir kleben, an meinem Gesicht, meinen Kurven, meinen 1,58 Metern, die mich eher klein machen, fast zerbrechlich wirken lassen, auch wenn ich das nie so empfunden habe. Meine langen Haare, die ich meist offen trage, und meine grünen Augen, die im Licht schimmern, ziehen Aufmerksamkeit auf sich, ob ich will oder nicht. Damals, im Jahr 2022, lebte ich in Frankfurt am Main, der Bankenmetropole, die nicht nur für ihre Wolkenkratzer bekannt ist, sondern auch für ihre Schattenseiten – ein Drogen-Hotspot, ein krimineller Brennpunkt, mit 14.363 Straftaten pro 100.000 Einwohner, die höchste Rate in Deutschland. Der größte Flughafen des Landes, die dunklen Gassen rund um den Hauptbahnhof – es war, als würde die Stadt ständig nach dir greifen, dich testen, dich verschlingen wollen.

Ich war im ersten Semester, studierte Kindheitspädagogik an der Uni, und alles war neu, überwältigend, ein Sturm aus Eindrücken, der mich manchmal kaum atmen ließ. Die großen Hörsäle, die fremden Gesichter, die Hektik der Stadt – Frankfurt war nicht das kleine Dorf, in dem ich aufgewachsen war, wo jeder jeden kannte. Ich hatte immer eine enge, warme Beziehung zu meinen Eltern, ihre Stimmen waren mein Anker, aber jetzt, in dieser riesigen Stadt, war ich auf mich allein gestellt. Das WG-Zimmer, das ich mir mit einer anderen Studentin teilte, fühlte sich fremd an, die Wände kalt, die Geräusche der Stadt drangen nachts durchs Fenster wie ein endloses Flüstern. Ich war 19, voller Träume, aber auch voller Unsicherheit, und die Uni war wie ein Labyrinth, in dem ich noch keinen Weg fand.

An jenem Abend trafen wir uns in einer Bar in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs – schäbig, aber irgendwie gemütlich, mit abgewetzten Holztischen, Neonlicht, das in den Ecken flackerte, und einem Geruch der unnachgiebig nach alten Holz und Schweis roch, der in der Luft hing. Es war ein Treffen mit anderen Erstsemestern, ein Versuch, Anschluss zu finden, Leute kennenzulernen, vielleicht Freunde. Die Bar war voll, Stimmen summten, Gläser klirrten, und ich saß an einem Tisch mit ein paar Kommilitonen – Lisa, die immer lachte, auch wenn es nichts zu lachen gab, Tom, der leise, aber nett war, und zwei Typen, die ich nur vom Sehen kannte: Max und Jonas, beide groß, laut, mit diesem selbstbewussten Grinsen, das Männer haben, wenn sie wissen, dass sie kriegen, was sie wollen. Ich trug ein schwarzes Top mit einem Ausschnitt, nicht zu tief, aber genug, um meine Kurven zu zeigen, und eine enge Jeans – ich wollte hübsch aussehen, aber nicht auffallen, nicht so, wie es dann wurde. Ich will einfach dazugehören, dachte ich, während ich an meinem Glas Cola nippte, die Eiswürfel klirrten leise, ein kleiner Trost in der Hitze der Bar.

Das Gespräch begann harmlos – Uni, Profs, wer woher kam. Max erzählte von seinem alten Gymnasium, Jonas prahlte mit irgendeiner Party, und Lisa kicherte wie immer. Ich lächelte, nickte, versuchte, mich einzufügen, doch die Luft wurde schwerer, je länger der Abend ging. Der Alkohol floss, Biergläser stapelten sich auf dem Tisch, und die Blicke der beiden Jungs – Max mit seinen breiten Schultern, Jonas mit diesem schiefen Grinsen – wanderten immer öfter zu mir, nicht zu meinem Gesicht, sondern tiefer, zu meinem Ausschnitt, meinen Brüsten. Sieh woanders hin, dachte ich, mein Magen zog sich zusammen, aber ich lächelte weiter, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte. Ich will keinen Ärger, flüsterte eine Stimme in meinem Kopf, die Stimme, die mich immer wieder warnte, vorsichtig zu sein, nicht aufzufallen. Doch die Stimmung kippte, langsam, wie ein Schatten, der sich über die Bar legte.

Ein lautes Lachen brach aus Max heraus, als er sich vorbeugte, sein Atem roch nach Bier und Zigaretten. „Jenny, du bist echt süß, weißt du das?“, sagte er, seine Stimme schleimig, während seine Augen an meinem Top klebten. Ich lachte nervös, meine Finger umklammerten das Glas fester, die Kälte biss in meine Haut. „Ähm, danke“, murmelte ich, mein Herz schlug schneller, ein leises Pochen, das ich nicht beruhigen konnte. Jonas grinste, seine Hand landete plötzlich auf meinem Oberschenkel, ein fester Griff, der mich zusammenzucken ließ. „Ja, echt süß – und diese Top, verdammt“, sagte er, seine Finger drückten zu, nicht spielerisch, sondern fordernd. Ich schob seine Hand weg, sanft, weil ich keinen Streit wollte, doch mein Lächeln wurde dünner. Das ist nicht okay, dachte ich, ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter, doch die Bar war laut, niemand schien es zu bemerken, Lisa plapperte weiter, Tom starrte in sein Glas.

Ein dumpfer Schlag ließ mich zusammenzucken, als Jonas’ Hand auf meinen Arsch knallte, ein harter, schmerzhafter Klaps, der durch meine Jeans brannte. „Na, Jenny, locker bleiben“, lachte er, seine Augen glühten, während die anderen am Tisch lachten, als wäre es ein Witz. Mein Gesicht wurde heiß, Scham und Wut mischten sich, doch ich saß wie erstarrt, meine Hände zitterten leicht. Sag was, sag was, schrie mein Kopf, aber meine Stimme war weg, verschluckt von der Angst, die falsche Aufmerksamkeit zu erregen. Max, der inzwischen sein drittes Bier kippte, beugte sich näher, sein Atem heiß gegen mein Ohr. „Du bist echt ‘ne Augenweide“, brummte er, und bevor ich reagieren konnte, schob sich seine Hand in meinen Ausschnitt, grob, direkt unter meinen BH, seine Finger gruben sich in meine Brust, ein harter, schmerzhafter Druck, der nicht nur unangenehm war, sondern wehtat, ein stechender Schmerz, der mir den Atem raubte. „Lass los!“, keuchte ich, meine Stimme brach, ich riss mich zurück, doch sein Griff war fest, seine Finger drückten weiter, als wäre ich ein Ding, kein Mensch.

Ein Schwall Panik flutete meinen Kopf, mein Herz hämmerte, während ich mich wand, versuchte, seine Hand wegzudrücken, doch er lachte nur, ein dreckiges, triumphierendes Lachen, das durch die Bar hallte. Das passiert nicht, das passiert nicht, dachte ich, meine Augen suchten die anderen – Lisa, die jetzt still war, Tom, der wegsah, die anderen Gäste, die nichts bemerkten, weil die Musik zu laut war, die Lichter zu grell. Der Schmerz in meiner Brust pulsierte, Max’s Finger ließen nicht los, und Jonas’ Hand lag wieder auf meinem Oberschenkel, ein zweites Gefängnis. „Komm schon, Jenny, sei nicht so“, sagte er, seine Stimme triefte vor Hohn, während ich spürte, wie meine Kehle eng wurde, Tränen brannten in meinen Augen, aber ich wollte sie nicht sehen lassen. Ich muss hier raus, dachte ich, doch meine Beine fühlten sich an wie Blei, die Bar war ein Käfig, und ich war allein, trotz der Menschen um mich herum. Warum hilft niemand? Warum schaut niemand hin?


Die Bar war ein erstickendes Netz aus Lärm und Rauch, das Neonlicht flackerte wie ein sterbender Stern, und jeder Atemzug fühlte sich an, als würde ich Glasscherben schlucken. Max’s Hand hatte sich endlich zurückgezogen, aber Jonas’ Finger gruben sich immer noch in meinen Oberschenkel, ein brennender Druck, der mich festhielt, während mein Herz gegen meine Rippen hämmerte, ein panisches Trommeln, das die Musik übertönte. „Hör auf“, flüsterte ich, meine Stimme ein zerbrechlicher Faden, der im Chaos der Bar zerriss, aber Jonas lachte nur, ein dreckiges, hohles Geräusch, das meine Haut kribbeln ließ. Lisa saß da, ihr Blick verloren in ihrem Glas, als könnte sie so die Welt ausblenden, und Tom starrte auf den Tisch, seine Finger zerrten am Etikett seiner Bierflasche, als wäre es das Einzige, was ihn noch hielt. Die anderen Gäste – Fremde, lachend, trinkend – sahen nichts, hörten nichts, und ich fühlte mich kleiner denn je, meine 1,58 Meter schrumpften zu einem Punkt aus Angst und Scham. Warum schaut niemand hin? dachte ich, meine Hände zitterten, als ich mein Handy aus der Tasche riss, die Nummer des Heimwegtelefons (030 12074182) tippte, meine Finger glitschig vor Schweiß. Das Heimwegtelefon war mein Rettungsanker, eine echte Stimme, die mich durch die dunklen Straßen begleitete, die mich sicherer machte, weniger angreifbar, weniger allein. „Heimwegtelefon, wie kann ich helfen?“, kam eine warme Frauenstimme, ruhig wie ein Leuchtfeuer in einem Sturm. „Ich… ich bin in einer Bar“, stammelte ich, meine Stimme brach, während Jonas’ Grinsen mich durchbohrte. „Ich fühl mich nicht sicher.“

Die Stimme am Telefon war wie ein Seil, das mich aus dem Abgrund zog, aber die Erinnerungen zerrten mich zurück, zwei Jahre zuvor, eine Nacht, die mein Leben in Stücke riss. Es war eine Party, laut, voll, die Lichter bunt und die Musik ein Puls, der durch die Wände dröhnte. Ich war, naiv, wollte dazugehören, wollte gesehen werden. Manuel war da, süß, mit braunen Augen, die funkelten, als er mich ansah, ein Junge, der ein Jahr älter war, der mich küsste, als wäre ich etwas Kostbares. Wir fummelten, seine Hände glitten über meinen Hintern, meine Brüste, seine Berührungen waren fordernd, aber ich ließ es zu, weil ich dachte, das sei normal. „Wau, die sind so schön, so weich“, murmelte er, seine Finger drückten meine Brüste, ein bisschen zu fest, ein Schmerz, der mich zusammenzucken ließ, aber ich lächelte, weil ich dachte, er mag mich. Er will mich, dachte ich, mein Herz raste vor Aufregung, doch ein leises Unbehagen nagte an mir, ein Schatten, den ich ignorierte.

Die Stimme am Telefon war wie ein dünnes Seil, das mich aus dem Abgrund zog, aber die Erinnerungen zerrten an mir, wild und erbarmungslos. Zwei Jahre zuvor. Eine Nacht, die mich zerbrach.
Es war eine Party. Laut. Überfüllt. Die Lichter flackerten bunt, die Musik pochte wie ein Herzschlag durch die Wände. Ich war jung. Naiv. Wollte dazugehören. Wollte gesehen werden.
Dann war da Manuel. Er tauchte plötzlich auf, wie aus dem Nichts, mit einem Becher in der Hand und einem Lächeln, das zu lange blieb. Seine braunen Augen glänzten, als er mich ansprach – locker, charmant, ein Hauch zu selbstsicher. Ich lachte, obwohl ich nicht wusste, warum. Er roch nach Aftershave und Rum, seine Stimme war warm, fast einladend.

Er legte beiläufig den Arm um meine Schultern, zog mich näher, und alles fühlte sich gleichzeitig leicht und gefährlich an. Er sagte Dinge wie: „Du siehst nicht aus, als würdest du hierher gehören… aber das gefällt mir.“ Und ich wusste nicht, ob es ein Kompliment war oder ein Spiel.
Wir tanzten. Ein bisschen. Unsere Körper rieben sich im Takt der Musik aneinander, und ich spürte seine Hand an meinem Rücken, dann an meiner Taille. Dann weiter unten. Seine Finger waren warm, fest. Ich zögerte. Aber ich blieb.
Später, in einem stilleren Raum, küsste er mich. Sanft zuerst. Dann gieriger. Ich hielt den Atem an, sein Mund war weich, seine Zunge schmeckte nach Bier. Ich dachte, das ist es. So fühlt es sich an, gewollt zu sein.

Seine Hände glitten über meinen Hintern, dann nach oben zu meinen Brüsten. Er drückte sie, formte sie mit seinen Fingern, als wären sie etwas zum Spielen.
„Wow… die sind schön. So weich“, murmelte er – mehr zu sich selbst als zu mir. Dann drückte er fester. Zu fest. Ein scharfer Schmerz zuckte durch meine Brust, ließ mich zusammenzucken.
Aber ich lächelte. Ich zwang mich dazu. Weil ich dachte, das ist normal. So läuft das. So funktioniert Nähe. Er will mich, sagte ich mir, mein Herz raste vor Aufregung. Doch ein dunkler Schatten schlich sich in mein Innerstes. Ein Gefühl, das nicht passte. Etwas, das still schrie: Stopp.
Aber ich war still. Ich wollte nicht schwierig sein. Nicht falsch wirken. Also nickte ich, lachte leise – und ließ es zu.

Dann kippte alles. Sein Ton veränderte sich – kaum merklich, aber deutlich genug, dass etwas in mir zusammenzuckte. „Willst du’s nicht machen? Du weißt schon“, sagte er. Seine Stimme war nicht mehr charmant, nicht mehr süß. Sie war scharf. Fordernd.
Ein Befehl, verpackt als Frage.
Und ich – dumm wie ich war, verliebt wie ein Kind – nickte. „Ja“, hauchte ich. Nicht weil ich es wollte. Sondern weil ich ihn nicht verlieren wollte. Weil ich dachte, das sei Liebe. Dass Nähe beweisen heißt, sich zu fügen.

Er nahm meine Hand, zog mich weg vom Flur, durch ein Halbdunkel, an fremden Gesichtern vorbei, die nichts sahen oder nichts sehen wollten. Ein Zimmer, fremd und stickig. Die Tür fiel ins Schloss, dumpf, erstickend. Die Musik draußen war nur noch ein ferner Puls, kaum mehr als ein Echo.
Dann wurde er ungeduldig. Kein Zögern. Kein Zärtlichsein mehr. Seine Finger griffen an meinen Kleidern, zerrten daran, rissen sie hastig herunter – mein Top, mein BH, mein Rock. Stoff rutschte an mir herab wie eine Haut, die nicht mehr zu mir gehörte.

Seine Hände waren überall. Rauh. Hart. Unbarmherzig.
Er packte meine Brüste, drückte sie zusammen, als wollte er sie beherrschen.
„So perfekt“, murmelte er, aber sein Griff wurde fester, schmerzhafter. Ich keuchte auf, als ein stechender Schmerz durch meinen Brustkorb zuckte. Ich wollte zurückweichen, wollte sagen: Hör auf.

Aber ich sagte nichts. Ich zuckte nur, leise, kaum sichtbar. Und ich lächelte – ein gequältes, falsches Lächeln.
Weil ich dachte, wenn ich lieb bin, lässt er mich in Ruhe.
Weil ich dachte, wenn ich nichts sage, wird es besser.
Weil ich dachte, das ist der Preis dafür, gemocht zu werden.

Dann warf er mich aufs Bett, spreizte meine Beine, und drang in mich ein, schnell, egoistisch, ein Akt, der vorbei war, bevor ich es begriff, ein kurzes, enttäuschendes Brennen, das mich leer ließ. Ich dachte, das sei das Schlimmste – bis die Tür aufging.
Ein anderer Typ kam rein, groß, fremd, sein Grinsen wie ein Messer, das meine Haut aufschlitzte. Ich lag nackt, Manuels Sperma sickerte aus mir, eine klebrige Demütigung, die meinen Schoß befleckte, und bevor ich reagieren konnte, warf er sich auf mich, sein Körper schwer wie ein Amboss, sein Eindringen brutal, ein Schmerz, der meinen Körper spaltete, als würde er mich in zwei Hälften reißen.
Er grunzte, seine Zähne bissen in meine Brust, ein stechender, roher Schmerz, der mich schreien ließ, und er lachte, ein wildes, animalisches Geräusch, als ich mich wand, panisch, hilflos, meine Hände krallten sich in die Laken, die nichts festhielten. „Ja, zeig’s der Kleinen“, rief Manuel vom Rand des Bettes, sein Lachen ein Dolch, der sich in mein Herz bohrte. „Schau dir ihre Titten an, die genießt das.“ Die Tür öffnete sich wieder, und noch einer kam, dann noch einer, ein endloser Strom von Körpern, jeder nahm, was er wollte, jeder ließ etwas von sich in mir zurück, ein Grunzen wie von Tieren, die ihre Beute zerfleischten. Meine Tränen flossen, heiße Ströme über meine Wangen, ich glaube, ich schrie nicht, ich war zu betäubt, zu perplex, mein Kopf war leer, mein Körper nicht mehr meiner, ein Ding, das sie benutzten, während meine Seele irgendwo in der Dunkelheit schwebte, klein und zersplittert.

Als es vorbei war, standen sie da, Handys in den Händen, ihre Gesichter verzerrt vor Triumph. „Alles gefilmt“, sagte einer, seine Stimme kalt wie Eis. „Dein Gesicht, deine Titten, deine Fotze – alles klar zu sehen. Sag was, und die Videos gehen online.“ Ich hasse dieses Wort, Fotze, es ist wie ein Schlag ins Gesicht, so erniedrigend, so falsch – warum nicht Vulva, Scheide, etwas, das nicht wie Dreck klingt? Ich lag da, zitternd, gebrochen, die Tränen brannten auf meiner Haut, und seitdem hatte ich keinen Freund mehr, keinen Sex, nichts. Die Angst war mein Schatten, jedes Mal, wenn ein Typ mir zu nahe kam, wenn Blicke länger wurden, wenn Hände zudrängten. Das Heimwegtelefon wurde mein bester Freund, meine Rettung, wenn die Straßen dunkel wurden und ich allein war.
Jetzt, in der Bar, hielt ich das Handy fester, die Stimme der Frau am Telefon sprach weiter, fragte nach meinem Standort, beruhigte mich. „Bleib dran, Jenny, du bist nicht allein“, sagte sie, und ich klammerte mich an ihre Worte, während Jonas’ Hand meinen Oberschenkel drückte, Max’s Grinsen mich durchbohrte. Ich bin nicht allein, dachte ich, doch die Angst blieb, ein kalter Klumpen in meinem Magen, während die Bar um mich herum brummte, und niemand, niemand schaute hin.


Die Stimme, Marie, sprach weiter. Ruhig, eindringlich. „Jenny, wo bist du? Atme. Du bist nicht allein.“ Ich hörte sie, klammerte mich an jedes Wort, als wäre es ein Anker, der mich vor dem Ertrinken bewahren könnte. Doch ich war zu sehr in ihre Stimme versunken, um zu merken, dass meine Schritte mich aus der Bar und in die falsche Richtung getragen hatten.
Direkt ins Gutleutviertel.

Schon beim ersten Straßenzug spürte ich es: die Atmosphäre war anders hier. Dicker. Schwerer.
Die Luft schmeckte nach altem Rauch und heißem Beton, nach etwas, das im Dunkeln lauert. Frankfurt war noch fremd für mich – ein Wirrwarr aus Neon, Stimmen und Schatten – und ich hatte keinen inneren Kompass, der mir sagte, wohin ich gehörte.
Meine Sneakers klatschten auf den nassen Asphalt. Schnell. Ungleichmäßig.

Der Hall meiner Schritte prallte von grauen Hauswänden zurück, vermischte sich mit entferntem Hupen, fernen Stimmen. Die Straßenlaternen warfen blasses Licht auf die Pflastersteine, doch zwischen den Häusern – dort, wo keine Fenster mehr leuchteten – war nichts als Dunkelheit. Ein schwarzes Maul, das bereit war, mich zu verschlingen.
„Jenny“, sagte Marie, „versuch, Richtung Kaiserstraße zu gehen. Da ist mehr Licht. Mehr Menschen.“ Ihre Stimme war klar, aber meine Gedanken taumelten. Der Kloß in meinem Magen wurde größer, schwerer. Meine Finger klammerten sich ans Handy, als hinge mein Leben daran.
Ich bog in eine schmalere Gasse ab – zu schnell – und sofort wusste ich, dass es falsch war.
Links von mir flackerte eine Straßenlaterne, als würde sie gleich verlöschen. Rechts huschte ein Schatten an einer Wand entlang. Ich erstarrte.
Da war ein Geräusch – ein Knirschen, als ob jemand über Glassplitter trat. Oder Kies. Oder…
Meine Nackenhaare stellten sich auf.

„Marie“, flüsterte ich, meine Stimme war dünn, brüchig. „Ich… ich glaub, da ist jemand.“
Mein Blick raste über die Gasse. Müllsäcke. Graffiti. Ein kaputter Einkaufswagen.
Aber da war auch Bewegung. Ganz sicher. Ein Schatten, der nicht zu mir gehörte.
Mein Puls hämmerte jetzt so laut, dass ich kaum noch Maries Worte verstand.
Meine Beine wollten rennen, doch mein Körper war wie aus Blei.
Die Kälte der Nacht stach in meine Lungen, jeder Atemzug brannte.
Dann – ein Lachen. Nicht fröhlich. Nicht beiläufig. Ein tiefes, raues Lachen, irgendwo hinter mir.
Ich wirbelte herum. Da war nichts. Oder? Meine Knie wurden weich, meine Stimme kippte. „Marie, bitte bleib dran, bitte… ich weiß nicht, wohin…“ Doch ich lief weiter. Schneller. Richtung Licht. Richtung Hoffnung.

Ein harter Griff riss mich aus dem Licht. Plötzlich – ein Ziehen an meinem Arm, heftig, brutal. Ich taumelte, stolperte über den Bordstein. Mein Handy fiel mir aus der Hand, krachte auf den Asphalt. Marie verstummte. Nur noch Stille.
Dann schob mich jemand – ein Schatten, ein Körper, eine Präsenz – in eine schmale, dunkle Gasse. Zwischen zwei Mülltonnen. Der Gestank von fauligem Essen, altem Bier, klebrigem Verfall kroch mir in die Nase, während meine Gedanken taumelten.
Ich konnte ihn nicht erkennen. Sein Gesicht war verschwommen, ein Schemen. Eine verzerrte Maske ohne Konturen. Nur der Druck seiner Hände war real – fest, unerbittlich, zielgerichtet.
Er riss an meiner Jacke. Die Reißverschlüsse knackten, der Stoff schabte über meine Arme. Dann zog er an meinem Top aus schwarzer, weicher Baumwolle. Es spannte, dann gab es nach, das Geräusch von reißendem Stoff, laut wie ein Donnerschlag in meinem Kopf.
Er riss an meinem BH, löste den Verschluss mit rauen Fingern. Der Stoff gab nach, und plötzlich fühlte ich mich nackter, verletzlicher als je zuvor. Dann griff er an den Bund meiner Jeans, zog sie ruckartig von den Hüften – sie rutschte langsam über meine Beine, bis sie schließlich über meine Knöcheln gezogen wurde. Mein Herz raste, mein Atem wurde flach, während er sich mühsam an meiner Shaping-Shorts zu schaffen machte, dieser eng anliegende Push-up-Slip, der meinen Po straffer und voller wirken ließ. Es kostete ihn sichtlich Kraft und Geduld, mir dieses letzte Stück Stoff von den Hüften zu ziehen.

Zu meinem Leidwesen gelang es ihm. Ich war gefangen in diesem Moment, der mir alles zu entreißen schien. Ich weiß nicht mehr, wie lange es dauerte. Nicht, was er sagte. Nicht, wie sein Atem klang.
Nur, wie mein eigener Körper plötzlich nicht mehr meiner war.
Wie mein Herz raste.
Wie meine Hände zitterten.
Wie ich dachte: Bitte nicht… nicht so… nicht jetzt.
Nein, nein, nein, dachte ich, mein Herz hämmerte, und ich öffnete den Mund, um zu schreien, ein verzweifelter Laut, der die Gasse durchschnitt.
Ein stechender Schmerz explodierte in meinem Gesicht, als seine Faust zuschlug, ein harter, brutaler Schlag, der meinen Kopf nach hinten riss. Der Schmerz war wie ein Blitz, weiß und blendend, meine Sicht verschwamm, schwarz flackerte an den Rändern, und die Welt drehte sich, ein Karussell aus Schmerz und Verwirrung.
Als ich wieder zu mir kam, war er über mir, sein Körper schwer, sein Atem heiß und faulig gegen mein Gesicht, seine Bewegungen roh, fordernd, ein rhythmisches Stoßen, das meinen Körper gegen den kalten, schmutzigen Boden drückte.

Ich weinte, heiße Tränen liefen über meine Wangen, meine Stimme flehte, „Bitte, hör auf“, aber die Worte waren schwach, brüchig, verloren in seinem Grunzen, einem animalischen Laut, der meine Haut kribbeln ließ. Ich schlug nach ihm, meine Hände schwach, meine Beine traten ins Leere, aber ich hatte keine Kraft, nicht einmal genug, um eine schwächere Person abzuwehren. Mein Kopf war ein Wirbelsturm, Gedanken drehten sich, zersplitterten, Manuel, seine Freunde, die Party vor zwei Jahren, die Handys, die Videos, die Drohungen. Was mache ich falsch? Warum passiert das immer mir? dachte ich, ein verzweifeltes Echo, das in meinem Kopf hallte, während der Schmerz meinen Körper zerriss, meine Seele in Stücke brach.
Die Gasse war ein schwarzes Loch, die Mülltonnen ragten wie stumme Wächter über mir, und die Stadt brummte in der Ferne, als wäre ich nicht da, als wäre ich nichts. Ich dachte an Manuel, wie er gelacht hatte, wie er „Zeig’s der Kleinen“ gerufen hatte, wie die anderen gekommen waren, einer nach dem anderen, ihre Gesichter verschwommen, ihre Hände grob, ihre Stimmen giftig. Warum ich? dachte ich, meine Tränen vermischten sich mit dem Dreck auf dem Boden, während der Mann über mir weiter machte, sein Gewicht erdrückte mich, seine Bewegungen rissen an meiner Seele. Ich wollte schreien, aber meine Stimme war weg, meine Kraft war weg, und alles, was blieb, war die Angst, die mich wie ein Schatten umhüllte. Ich bin allein.


Ich habe kaum mitbekommen, wie die Blaulichter der Polizei oder des Krankenwagens aufflackerten. Wahrscheinlich war es Marie, die den Notruf abgesetzt hatte. Das nächste, woran ich mich wirklich erinnern kann, war das grelle Licht im Krankenhaus, die kühlen Stimmen der Polizisten, die alles ganz genau wissen wollten.
Es wurde eine Anzeige gegen Unbekannt aufgenommen. Und ich musste immer und immer wieder erzählen, was passiert war – denselben „Vorfall“, wie sie es nannten, in immer neuen Worten schildern, als könnte ein anderes Detail plötzlich alles verändern.
Dass ich bis heute keinen Gerichtssaal von innen gesehen habe, sagt mehr als jede Akte: Niemand wurde jemals zur Rechenschaft gezogen. Nicht damals. Nicht später. Vielleicht nie.
Am Ende war es zu viel.
Ich brach mein Studium ab, verließ Frankfurt – und mit ihm alles, was ich versucht hatte zu sein. Ich ging zurück in meine alte Heimat. Zurück an den Ort, wo ich einst glaubte, sicher zu sein.
Last edited by Irenova on Wed Jul 16, 2025 11:44 am, edited 1 time in total.
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Re: Das Leider der J.

Post by Shocker »

Oh die arme Jenny kommt wirklich vom Regen in die Traufe. Super geschrieben.

Kurze Frage sollte das im Titel nicht Leiden heißen?
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Irenova
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Re: Das Leiden der J.

Post by Irenova »

ja danke berichtigt
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RapeU
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Re: Das Leiden der J.

Post by RapeU »

Hervorragende Arbeit. Alles war gut, aber dann entwickelte sich die Geschichte langsam zu einem Albtraum. Eine gut geschriebene Geschichte.
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Claire
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Joined: Mon Feb 24, 2025 7:21 am

Re: Das Leiden der J.

Post by Claire »

Eine sehr starke Kurzgeschichte von dir. Sonst lese ich ja mehr längere Geschichten von dir, aber hier mit hast du gezeigt, dass du auch kurz kannst. Insbesondere der Moment, in dem sie sich fragt "Was mache ich falsch? Warum passiert das immer mir?" zerreißt einem förmlich das Herz. Und ich frag mich, was wohl Marie gedacht und gefühl haben muss, als die Stimme plötzlich verstummt ist und sie nur das Aufschlagen des Handys auf dem Boden gehört hat. Wirklich gruselig geschrieben.

Der Geschichte fehlte der NonCon tag. Ich füge den mal für dich hinzu. Hier der relevante Auszug aus den Tag guidelines:
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Each story must include exactly one tag from each of the four mandatory categories:
  • Language: English, German
  • Completion Status: Finished, Unfinished
  • Length: Flash, Short, Medium, Long
  • Consent Type: Consensual, Nonconsensual
(...)

Mandatory Tags


Language: Eng, Ger
  • Eng: For stories in English
  • Ger: For stories in German

Completion status: Finished, Unfinished
  • Finished: For finished stories
  • Unfinished: For unfinished stories

Length: Flash, Short, Medium, Long
  • Flash: Between 250 and 1,000 words
  • Short: Between 1,000 and 5,000 words
  • Medium: Between 5,000 and 15,000 words
  • Long: 15,000 words or more, takes an average reader an hour or more to read.
  • The Length-tag always applies to the length of your finished story. If your story is unfinished, you will have to guess how long it may end up being. If you end up under- or overestimating the length of your story this is not a problem. But please update the Length-tag once you can foresee the length of your story better. For example, you might initially believe your story to be of medium length by the end of its final chapter, but upon reaching the penultimate chapter you have already breached the Long story word count. That is when you should at the latest update the tag from Medium to Long.

Consent Type: NonCon, Con
  • NonCon: For stories which include at least one nonconsensual sex scene. The story may involve consensual scenes as well, but the moment it includes one nonconsensual scene it has to be classified as NonCon.
  • Con: For stories which only include consensual sex scenes.
  • The Consent Type tag is different from the optional content tags in the sense that the two options are by definition mutually exclusive. Its purpose is not only to be a description of the content of your story, but it also serves as a content warning.
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