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The following story is a work of fiction meant for entertainment purposes only. All sexual acts depicted in this story take place between consenting adults. Any similarities of the characters in the story to real people are purely coincidental.
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Title of the Story
Title of Chapter 1
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End of chapter 1
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Es war ein gewöhnlicher Morgen in Frankfurt am Main.
Ein kühler Wind strich durch die engen Gassen wie eine unsichtbare Hand, die die letzten vergilbten Blätter von den Bäumen riss und sie kreisend über das Kopfsteinpflaster jagte. Die Luft roch nach feuchter Erde, nach nassem Laub und dem versprochenen Regen, der schwer am Horizont hing. In der Ferne dröhnten gedämpft die Straßenbahnen, aber hier, am äußersten Rand der Stadt, lag eine andere Welt. Ruhig, fast vergessen.
Am Ende eines holprigen Weges stand ein zweistöckiges Haus, das die Zeit mit rauer Zärtlichkeit gezeichnet hatte: verwitterte Fensterrahmen, ein schiefes Dach, von Moos überzogen. Risse liefen wie feine Narben über die blasse Fassade. Das Haus atmete Erinnerungen – an Kindheit, an Verlust, an all die Dinge, die man lieber nicht anrührte.
Hier lebte Markus Wolf.
Markus war 44 Jahre alt, und das Leben hatte sich wie eine alte Decke über ihn gelegt: schwer, rau, manchmal kratzend auf der Haut. Er war kein Mann, der auffiel. 1,70 Meter groß, ein bisschen zu viel auf den Rippen, kompakt gebaut. Sein Gesicht wirkte gewöhnlich – braune Augen, die oft in Gedanken versanken, ein Mund, der selten lächelte, eingerahmt von lockigem Haar, das sich der Bürste widersetzte, wie sein Besitzer dem Leben.
Er trug eine schlichte Brille, die seine Kurzsichtigkeit milderte, aber nichts von dem Nebel nahm, der manchmal seine Gedanken umhüllte.
Markus war ein Mann, der sich daran gewöhnt hatte, am Rand zu stehen.
In einer Welt, die immer schneller und lauter wurde, war er ein leises Echo. Und irgendwie war ihm das sogar recht. Wenn ihn jemand ansah – was selten geschah – dann sah er einen Mann, der weder schön noch abstoßend war. Einfach da.
Markus war es gewohnt, übersehen zu werden. Und manchmal tat es trotzdem weh.
Das Haus, in dem er lebte, war einst voller Lachen und Leben gewesen. Doch nach dem plötzlichen Unfalltod seiner Eltern war es still geworden. Fast schien es, als hätte auch das Gebäude selbst zu atmen aufgehört, aus Respekt oder Trauer. Markus hatte das Erbe angenommen – aus Pflichtgefühl, vielleicht auch, weil er nichts anderes hatte.
Er hielt es instand, so gut er konnte: Ein Wohnzimmer, das mit abgewetzten Sesseln ausgestattet war; eine Küche, deren Möbel aus zwei Jahrzehnten stammten; ein Badezimmer, das sauber, aber lieblos war.
Sein Schlafzimmer und das kleine Arbeitszimmer im zweiten Stock waren Schlupfwinkel seiner Einsamkeit. Bücherstapel kippten wie müde Soldaten zur Seite, Kabelschlingen krochen über den Boden, und halb ausgepackte Kartons flüsterten von einem Neuanfang, der nie gekommen war.
Draußen, im verwilderten Garten, atmete Markus auf. Hier konnte er für einen Moment vergessen, dass er allein war. Die alten Obstbäume standen wie knorrige Wächter, und zwischen den Beeten wuchs das Unkraut so frei wie seine Gedanken. Ab und an sprach er ein paar Worte mit Herrn Blüm, dem Nachbarn – kurze Gespräche über den Regen, die Ernte oder die Krähen, die wieder die Felder plünderten.
Sein Beruf war unspektakulär, doch er war sein Anker.
Im Frankfurter Zoo, wo Kinder jauchzten und Erwachsene fotografierten, war Markus der Mann im Hintergrund. Der, der die Gehege säuberte, die Mülleimer leerte und den Weg fegte, den niemand beachtete. Manchmal durfte er im Imbiss aushelfen oder an der Kasse sitzen, wo er freundlich lächelte, ohne dass jemand seinen Namen kannte.
Für die Kollegen war er stets "Herr Wolf" oder, mit einem Schmunzeln, "Meister Wolf" – ein Spottname, den Markus hinunterlächelte wie einen zu bitter geratenen Kaffee.
Dabei war Markus nicht dumm. Im Gegenteil.
Er hatte sich durchs Abitur gekämpft, von einem Leben als Tierarzt geträumt, von Nähe zu Tieren, von Bedeutung. Doch dann kam der Anruf. Der Autounfall. Und danach kam nichts mehr. Die Trauer hatte ihn wie Blei an den Boden genagelt, das Studium blieb unvollendet, die Träume wurden zu vergilbten Bildern in seinem Kopf.
Und die Liebe?
Auch sie war an ihm vorbeigerauscht wie ein Zug, den er nicht hatte erreichen können. Sabine hatte ihn einmal zum Lachen gebracht, hatte Licht in seine dunklen Tage getragen.
Aber Liebe war für Männer wie ihn ein gefährliches Geschäft. "Zu nett", hatte sie gesagt. "Und schlecht im Bett."
Markus erinnerte sich an jede Silbe, als wären sie mit rostigen Nägeln in sein Herz getrieben worden.
Seitdem lebte er allein.
Er hatte sich eingerichtet in seiner stillen Welt, mit Abenden vor dem Computer, wo er in andere Rollen schlüpfen konnte – als Held, als Abenteurer, als jemand, der wichtig war.
Nur manchmal, wenn der Herbstwind durch die Ritzen seines Hauses flüsterte und der Regen gegen die Scheiben trommelte, fragte sich Markus, ob da draußen noch etwas auf ihn wartete. Etwas, das größer war als Gehege, Unkraut und Erinnerungen.
Tief in ihm, vergraben unter Jahren aus Gewöhnung und Resignation, glomm ein letzter, kleiner Funke Hoffnung.
Vielleicht, so dachte er manchmal, würde das Leben ihm doch noch eine zweite Chance schenken.
Vielleicht war es noch nicht zu spät.
Der Wecker schrillte pünktlich um 5:45 Uhr und riss Markus aus einem Traum, der sich bereits beim Erwachen in Nebel auflöste. Mit schwerem Kopf öffnete er die Augen, blinzelte gegen das fahle Licht, das durch die alten, blinden Fenster kroch. Die Decke über ihm war von feinen, chaotischen Rissen durchzogen – stumme Narben eines Hauses, das mehr gesehen hatte als er selbst manchmal ertragen konnte.
Mit einem leisen Stöhnen schwang Markus die Beine aus dem Bett. Der Boden war eiskalt, seine Zehen zuckten vor Kälte zusammen. Er stand einen Moment still da, den Blick auf die abgenutzten Dielen gerichtet, und atmete tief durch, als müsse er Mut für den Tag sammeln.
Im Badezimmer begegnete ihm ein Gesicht, das er kaum noch erkannte. Blasse Haut, dunkle Schatten unter den Augen, ein Hauch von Resignation in seinem Blick. Er strich sich über das stoppelige Kinn, durch das wirre Haar, das trotz zahlloser Versuche nie so sitzen wollte, wie er es sich wünschte. Ein Ausdruck von Müdigkeit und Trotz lag auf seinen Zügen – der stumme Widerstand eines Mannes, der sich weigerte aufzugeben, auch wenn ihn keiner mehr sah.
Das Frühstück bestand aus einem halb verkohlten Toast und einem viel zu bitteren Kaffee, der ihm kaum mehr bot als eine lauwarme Erinnerung daran, dass es schlimmer gehen könnte. Schließlich schwang er sich auf sein altes Fahrrad, das unter ihm knarzte und ächzte, als wolle es ebenfalls nicht mehr. Die Fahrt durch die leeren Straßen Frankfurts war sein kurzer Moment der Freiheit, der Fahrtwind kühlte die schweren Gedanken, die sich wie Blei an seinen Schultern festgesetzt hatten.
Doch je näher er dem Zoo kam, desto schwerer wurde ihm das Herz.
Am Seiteneingang angekommen, schob er das Rad auf seinen gewohnten Platz. Der vertraute, schwer erträgliche Geruch nach feuchtem Stroh, altem Futter und dem süßlichen Gestank der Müllcontainer schlug ihm entgegen.
Im Personalraum war es wie immer. Gespräche verstummten kurz, als er eintrat – nur um gleich darauf doppelt so laut und spöttisch weiterzugehen.
„Guckt mal, unser Meister Wolf gibt sich wieder die Ehre“, höhnte Jendrik, der jüngste und lauteste unter den Kollegen. Er stand breitbeinig da, als gehörte ihm der ganze Raum, die Arme verschränkt und ein höhnisches Grinsen im Gesicht.
„Hat sich bestimmt wieder verfahren, der alte Trottel“, rief Fabian vom anderen Ende des Raums und hielt sich theatralisch die Hand an die Stirn, als suche er Markus.
„Oder er hat sein Hirn zu Hause vergessen“, ergänzte Syren mit einem schiefen Lachen, während er seine Arbeitsjacke überzog. „Aber was soll's – braucht er ja eh nicht.“
Gelächter brandete auf. Markus antwortete nicht. Er zog sich seine Arbeitskleidung an, in der Ecke, möglichst unauffällig, so wie jeden Morgen. Er hatte gelernt, jede Bemerkung wie einen Schlag einzustecken, ohne zusammenzuzucken. Aber innerlich bohrten sich die Worte tief in ihn hinein, ließen ihn taub und wütend zugleich zurück.
Er wusste genau, dass sie ohne ihn verloren wären. Wenn die Gehege verdreckt waren, wenn die Wege voller Müll lagen, wenn Touristen sich über den Dreck beschwerten – wer richtete es wieder her? Er. Immer er.
Und trotzdem war er das ewige Ziel. Immer war er schuld, wenn etwas schieflief. Vergessene Futterrationen? Markus hatte sie angeblich falsch ausgezählt. Streits unter den Besuchern? Markus hatte angeblich nicht schnell genug eingegriffen. Ein gebrochener Besenstiel? Sicher hatte Markus ihn benutzt, obwohl jeder wusste, dass Syren gerne damit Fußball spielte, wenn keiner hinsah.
„Wolf, die Affengehege! Und dann die Gehwege im Norden. Und diesmal kontrollier besser, ob du wirklich alle Mülleimer leerst“, bellte Thomas Müller, sein Vorgesetzter, während er auf seine Liste starrte, ohne Markus auch nur eines Blickes zu würdigen. „Ich hab keine Lust, mich wieder wegen dir vor dem Direktor zu rechtfertigen.“
Markus nickte, wie immer stumm. In seinem Inneren kochte es. "Wegen mir?", dachte er bitter. "Wegen eurer Faulheit muss er sich rechtfertigen." Aber er schluckte die Worte hinunter. Laut zu werden hätte nichts geändert – sie hätten ihn nur noch mehr gedemütigt.
Er packte seine Putzsachen zusammen und machte sich auf den Weg zum Affengehege. Die Luft hier war schwer von Tiergerüchen und dem süßen, leicht fauligen Aroma von überreifem Obst. Kaum hatte er die Tür zum Servicebereich geöffnet, prasselte auch schon eine halb angekaute Banane gegen seine Brust.
„Treffer!“, schrie Jendrik von draußen und lachte sich halbtot.
Einer der Affen kreischte und schlug gegen das Gitter, während ein anderer Markus provokant die Zunge herausstreckte. Die Tiere waren wild heute – so wie seine Kollegen.
„Vielleicht sollte man ihn gleich hierlassen“, rief Fabian höhnisch. „Als Attraktion! Meister Wolf – der einzige Mensch, der von Affen noch was lernen kann!“
„Da fühlt er sich wenigstens wohl“, ergänzte Syren grinsend. „Seine Brüder, was?“
Wieder Gelächter. Wieder dieses schneidende Gefühl von Ohnmacht.
Markus drückte den Schrubber fester in der Hand, atmete tief ein, zwang sich zur Ruhe. Er arbeitete gründlich, wie immer. Doch er wusste genau: wenn später irgendwo ein kleiner Haufen Bananenschalen übrigblieb, würden sie ihn verantwortlich machen. Egal, was er tat – für sie war es nie genug.
Aber tief in seinem Inneren hielt sich ein unbeugsamer Gedanke, ein bitterer Trost:
Ohne ihn würde dieser Zoo im Müll versinken. Ohne ihn würden sich die Affen ihre Gehege selber sauber machen müssen. Ohne ihn würden die Besucher reihenweise weglaufen.
Er war der Unsichtbare, der Stumme, der Trittbrett für Spott – aber er war auch das Rückgrat, das sie alle nicht sehen wollten.
Und während er die nächste Bananenschale vom Boden kratzte, knirschte er leise mit den Zähnen.
Vielleicht, dachte Markus, während das Gelächter hinter seinem Rücken langsam verklang, war es an der Zeit, dass sie endlich merkten, was sie an ihm hatten.
Vielleicht würde er es ihnen zeigen.
Um Punkt zwölf machte sich Markus auf den Weg in die kleine Kantine des Zoos. Es war einer der wenigen Augenblicke des Tages, in denen er sich erlaubte, einen Moment durchzuatmen. Mit seinem Tablett, auf dem eine fade Erbsensuppe und ein lieblos belegtes Brötchen lagen, suchte er sich seinen gewohnten Platz – ganz hinten in der Ecke, fernab vom Lärm der anderen.
Wie immer blieb er allein. Niemand schenkte ihm einen Blick. Die Kollegen saßen in Grüppchen zusammen, lachten, tuschelten, klopften sich gegenseitig auf die Schultern. Markus war der Schatten am Rand des Raumes, über den man höchstens sprach, aber niemals mit ihm.
Während er in der lauwarmen Suppe rührte, drang das Gespräch von einem nahen Tisch an sein Ohr. Er kannte die Stimmen sofort. Jendrik, natürlich, laut und überheblich wie immer.
"Hab ihn gestern wieder gesehen. Auf Steam. Stundenlang dasselbe Spiel. Echt traurig", höhnte Jendrik und ließ sein Messer demonstrativ klirrend auf den Tisch fallen.
"Vielleicht hofft er ja, da eine Freundin zu finden", spottete Sarah, die neben ihm saß. Ihre Stimme triefte vor falscher Unschuld. "Aber wer will schon so ’nen Loser?"
Wieder Gelächter, diesmal schriller, gemeiner.
Markus spürte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. Er hielt den Löffel mitten in der Bewegung an, unfähig, weiter zu essen. In seinem Inneren brodelte es, doch seine Kehle blieb wie zugeschnürt. Er hätte etwas sagen können – nein, er hätte etwas sagen müssen. Aber die Worte blieben unausgesprochen. Wie immer.
Er senkte den Blick und zwang sich, weiter zu löffeln. Jeder Löffel schmeckte bitterer als der letzte.
Nach der Mittagspause begann Markus damit, die Mülleimer auf dem gesamten Gelände zu leeren. Es war eine mühsame Aufgabe, die ihn kreuz und quer durch den Zoo führte. Er schob seinen klapprigen Wagen über die Wege, vorbei an lärmenden Kindern, überforderten Eltern und gelangweilten Teenagern, die ihn keines Blickes würdigten.
An einer Wegkreuzung blieb er stehen, um einen überquellenden Mülleimer zu leeren. Kaum hatte er den Deckel angehoben, hörte er eine wohlbekannte Stimme.
"Na, Wolf! Vergiss nicht, auch den Müll aus deinem verkorksten Leben gleich mitzuentsorgen!" Paul Müller, einer der älteren Mitarbeiter, lehnte sich lässig gegen einen Laternenpfahl und grinste breit.
Einige der anderen lachten verhalten. Stephani stand wenige Meter entfernt und schien zögern zu wollen. Ihr Blick huschte kurz zu Markus, dann wieder zu Paul.
"Ach, lass ihn", sagte sie schließlich leise. So leise, dass es mehr ein Flüstern war als ein wirklicher Versuch, ihn zu verteidigen.
Paul winkte ab, als hätte sie einen schlechten Witz gemacht. "Unser Meister Wolf packt das schon. Ist doch unser Spezialist für alles, was stinkt."
Das Lachen der Umstehenden hallte über den Platz. Markus schob den Müllwagen wortlos weiter, die Finger so fest um den Griff gekrallt, dass seine Knöchel weiß hervortraten. Er hatte sich längst ein dickes Fell zugelegt – aber an manchen Tagen schien es dünner zu sein als an anderen.
Während er weiterarbeitete, nagten die Worte an ihm. Er wusste, dass er der Einzige war, der seinen Job ordentlich machte. Er sah es doch jeden Tag: Jendrik, der lieber am Handy spielte als zu arbeiten. Paul, der die Hälfte seiner Aufgaben auf andere abwälzte. Syren, der heimlich Zigarettenpausen einlegte, während Markus seine eigene Pause oft ganz ausfallen ließ. Ohne ihn würde hier alles im Chaos versinken – aber das interessierte keinen.
Als der Abend endlich kam und die Sonne langsam hinter den Gehegen versank, fühlte Markus sich, als hätte er einen endlosen Marathon hinter sich. Die Muskeln schmerzten, sein Rücken brannte, und seine Gedanken wirbelten rastlos in seinem Kopf.
Die Rückfahrt auf dem Fahrrad war schwerfällig. Jeder Tritt in die Pedale schien ihn tiefer in seine Erschöpfung zu drücken. Die Stadt rauschte an ihm vorbei, Lichter zogen Schlieren in der Dämmerung, doch Markus nahm kaum etwas davon wahr. Immer wieder hallten die Stimmen seiner Kollegen in seinem Kopf nach, jedes höhnische Lachen ein Nadelstich ins Fleisch seiner Gedanken.
Zu Hause angekommen, schloss er langsam die Tür hinter sich und lehnte sich für einen Moment dagegen. Die vertraute Stille empfing ihn – schwer, fast drückend. Er ließ die Tasche achtlos auf den Boden fallen und schleppte sich ins Wohnzimmer.
Das alte Sofa quietschte leise, als er sich hineinfallen ließ. Sein Blick wanderte zur Decke, zu den Schatten, die sich dort in den Ecken sammelten wie dunkle Gedanken. Schließlich fiel sein Blick auf den Computer in der Ecke des Raumes – seinen kleinen Fluchtpunkt.
Markus schaltete den Rechner ein, die vertrauten Geräusche beruhigten ihn ein wenig. Er loggte sich ein. In dieser Welt war er nicht der Versager. In dieser Welt konnte er kämpfen, gewinnen, jemand sein. Hier war er nicht "Wolf" – hier war er ein Held.
Aber selbst dieses kurze Vergessen hielt nicht lange. Als Mitternacht näher rückte, spürte Markus die altbekannte Leere in sich aufsteigen. Der Bildschirm wurde dunkel, und in der Reflexion sah er nur sich selbst – müde, ausgelaugt, verloren.
Mit einem schweren Seufzen stand er auf, streifte sich die Kleidung vom Leib und ließ sich ins Bett fallen. Die Matratze schien ihn kaum zu tragen, als wolle selbst sie ihn vergessen.
Der Morgen begann für Markus Wolf genauso grau und schwer wie der Tag zuvor. Die Luft war kalt, der Himmel von dichten Wolken verhangen, und der Gedanke an einen weiteren endlosen Arbeitstag im Zoo drückte schwer auf seine Schultern.
Als er sein Fahrrad vor dem Seiteneingang des Zoos abstellte, bemerkte er sofort eine ungewöhnliche Betriebsamkeit. Mehrere Mitarbeiter standen in kleinen Grüppchen beisammen, redeten hastig durcheinander und warfen immer wieder nervöse Blicke in Richtung der Gehege.
Für einen Moment verspürte Markus den Impuls, zu fragen, was los war. Doch die Erinnerung an die kühlen, abweisenden Reaktionen seiner Kollegen ließ ihn verstummen. Stattdessen zog er wie immer seine Arbeitskleidung an und begann schweigend mit seiner üblichen Routine.
Es dauerte nicht lange, bis er durch ein Gespräch am Rande erfuhr, was die Unruhe ausgelöst hatte.
"Der Tierarzt ist da", sagte Stephani beiläufig, als sie an ihm vorbeiging. Ihre Stimme klang atemlos vor Aufregung. "Der Tiger hat eine Verletzung. Muss untersucht werden."
Ein Tierarztbesuch war im Zoo nichts Alltägliches, doch für Markus bedeutete es mehr. Erinnerungen regten sich – Erinnerungen an einen Traum, den er einst gehegt hatte. Tierarzt hatte er werden wollen, bevor das Schicksal brutal dazwischengefunkt hatte.
Unwillkürlich ließ Markus seine Aufgaben für einen Moment ruhen und folgte den Stimmen, die ihn in die Nähe des Tigergeheges führten.
Am Gehege hatte sich eine kleine Gruppe versammelt. In ihrer Mitte stand der Tierarzt – ein Mann mittleren Alters, mit kurzem grauem Haar, ernster Miene und einem selbstsicheren Auftreten, das Respekt einflößte. In der Hand hielt er ein Blasrohr, während er ruhig und präzise den Ablauf erklärte.
"Die Verletzung sitzt an der Hinterpfote", sagte er. "Ich werde ihn betäuben müssen. Keine Sorge – die Dosis ist exakt angepasst."
Markus verfolgte jeden seiner Handgriffe mit gespannter Aufmerksamkeit. Der Tierarzt führte einen Betäubungspfeil in das Blasrohr ein, hob es, zielte sorgfältig auf das majestätische Tier.
Der Tiger lag entspannt im Schatten eines Baumes, sein Fell glänzte im schwachen Licht, seine bernsteinfarbenen Augen schienen die Umgebung ruhig zu mustern – nichts ahnend von der Gefahr.
Ein leises Zischen, kaum mehr als ein Hauch – dann traf der Pfeil den Tiger präzise an der Schulter. Das Tier zuckte kurz, schüttelte verwirrt den Kopf, doch schon nach wenigen Augenblicken wurden seine Bewegungen schwerfällig. Mit einem tiefen, kaum hörbaren Grollen legte es sich nieder und schloss die Augen.
Das Personal öffnete vorsichtig die Gittertür. Der Tierarzt trat ein, kniete sich neben den Tiger und begann die Untersuchung mit ruhigen, geübten Bewegungen.
Markus beobachtete die Szene aus dem Hintergrund, fast atemlos vor Ehrfurcht. Für einen flüchtigen Moment spürte er ein schwaches Aufglimmen in sich – einen Hauch dessen, was er einst empfunden hatte, als er von einer Zukunft träumte, die ihm längst entrissen worden war.
Nachdem die Untersuchung abgeschlossen war, verließ der Tierarzt das Gehege wieder. Er wischte sich die Hände an einem Tuch ab und begann, seine Ausrüstung sorgfältig zu verstauen.
Dabei öffnete er einen robusten schwarzen Koffer, dessen Inneres sofort Markus' Aufmerksamkeit fesselte: Kleine, beschriftete Fläschchen mit klaren Flüssigkeiten. Ein exakt angepasstes Blasrohr. Schmale Spritzen in aufgereihten Halterungen. Betäubungspfeile, auf Hochglanz poliert. Es sah aus wie die Ausrüstung eines Agenten aus einem Film – etwas Geheimnisvolles, Verbotenes, das nicht hierher gehörte.
Markus konnte den Blick kaum abwenden, als der Tierarzt die Gegenstände sorgfältig verstaute, den Koffer zuklappte und ihn in einen Nebenraum trug. Dort stellte er ihn ab, ganz selbstverständlich – ohne ihn abzuschließen. Anschließend verschwand er zusammen mit Thomas Müller, dem Vorgesetzten, in Richtung Bürogebäude.
Markus stand eine Weile unschlüssig da. Er verrichtete seine Arbeit in der Nähe, doch seine Gedanken kreisten nur um eines: den Koffer.
Immer wieder wanderte sein Blick zur Tür des Raumes. Es war wie ein Sog, eine stumme Verlockung. Der Koffer schien ihn zu rufen.
Es war absurd. Er wusste es. Was sollte er damit anfangen? Aber dieser trübe, endlose Alltag, der ihn Tag für Tag mehr erdrückte, hatte eine Leere in ihm geschaffen, in die sich die Vorstellung eines kleinen, aufregenden Verstoßes gegen die Regeln wie ein Lichtstrahl hineinfraß.
Und je länger Markus über den Koffer nachdachte, desto stärker wurde sein Wunsch, ihn zu besitzen. Nicht aus Gier. Nicht einmal aus Vernunft. Sondern aus einem brennenden Bedürfnis heraus, wenigstens einmal in seinem Leben etwas nur für sich zu haben. Etwas Bedeutendes.
Die Gelegenheit kam kurz vor Feierabend.
Die meisten Mitarbeiter hatten sich bereits in den Personalraum zurückgezogen, das Gelände wirkte wie ausgestorben. Markus war allein. Sein Herz pochte in seiner Brust, laut und heftig, als er sich der Tür näherte.
Er blieb kurz stehen, lauschte angestrengt. Kein Geräusch. Niemand in Sicht.
Langsam, fast lautlos, schob er die Tür auf.
Der Koffer stand auf einem kleinen, wackligen Tisch in der Ecke.
Unscheinbar. Fast lächerlich gewöhnlich.
Doch für Markus strahlte er eine magnetische Anziehungskraft aus, die ihm den Atem raubte.
Seine Schritte hallten leise auf dem Boden wider, als er sich näherte. Die Finger zitterten leicht, als er den Verschluss berührte und ihn einen Spaltbreit öffnete.
Der vertraute Anblick empfing ihn: Die sorgfältig aufgereihten Betäubungspfeile, das schlanke Blasrohr, die kleinen Fläschchen mit den durchsichtigen Flüssigkeiten, die im schwachen Licht geheimnisvoll glitzerten. Alles war noch da. Unberührt.
Für einen Moment pochte in ihm die Stimme der Vernunft. Mach die Kiste zu. Geh.
Doch eine andere, dunklere Stimme – eine, die von unerfüllten Sehnsüchten und verdrängtem Verlangen genährt wurde – gewann die Oberhand.
Markus schluckte hart, schloss den Koffer wieder, diesmal fester, mit einer Entschlossenheit, die ihn selbst erschreckte.
Er hob ihn hoch. Das Gewicht überraschte ihn – schwerer, massiver als erwartet.
Er sah sich hastig um. Kein Laut. Keine Schritte. Keine Augen, die ihn beobachteten.
Mit dem Koffer eng an seine Brust gedrückt, schlich Markus auf Zehenspitzen aus dem Raum. Sein Herz hämmerte gegen seine Rippen, jeder Atemzug schien zu laut, zu verräterisch.
Er bewegte sich durch die verlassenen Gänge wie ein Dieb, wobei ihm jedes entfernte Geräusch – ein knarrendes Fenster, das ferne Kreischen eines Vogels – den Angstschweiß auf die Stirn trieb.
Der Zoo war groß.
Verwinkelte Wege. Abgelegene Gebäude.
Verstecke gab es viele – wenn man wusste, wo man suchen musste.
Markus' Gedanken rasten, während seine Füße ihn fast instinktiv zum Rand des Geländes trugen. Ein kleiner Geräteschuppen – alt, moosüberwachsen, längst vergessen von den meisten.
Er öffnete die knarrende Tür nur einen Spaltbreit, schlüpfte hinein. Der muffige Geruch von feuchtem Holz und altem Stroh schlug ihm entgegen.
Zwischen umgekippten Besen, einem rostigen Schubkarren und staubigen Säcken fand er eine Nische. Eine Kuhle, perfekt verborgen.
Schnell, mit fahrigen Bewegungen, schob Markus den Koffer hinein und zog eine alte, schmutzige Plane darüber.
Er trat einen Schritt zurück, betrachtete sein Werk. Kaum sichtbar. Kaum auffällig.
Er atmete tief durch – ein Zittern lief durch seinen Körper, als er den Schuppen wieder verließ.
Seine Beine fühlten sich weich an, als er sich auf den Heimweg machte. Der Weg, den er unzählige Male stumpf und mechanisch gegangen war, erschien ihm heute fremd.
Bedrohlich.
Aufgeladen.
Der Wind zerrte an seiner Jacke, und irgendwo in der Ferne knarrte ein loses Schild.
Markus spürte die aufgestaute Anspannung in sich brodeln – wie eine tickende Zeitbombe.
Warum hatte er den Koffer gestohlen?
Was hatte er sich dabei gedacht?
Was sollte er jetzt damit anfangen?
Er wusste es nicht. Konnte es nicht erklären.
Es war keine durchdachte Entscheidung gewesen.
Es war ein Rausch gewesen – ein kurzer, flammender Aufstand gegen die Monotonie seines Lebens.
Als er endlich seine Wohnung erreichte und die Tür hinter sich ins Schloss fiel, umfing ihn die gewohnte Stille. Doch heute fühlte sie sich anders an.
Nicht mehr trostlos.
Sondern lauernd. Erwartungsvoll.
Markus ließ sich schwer auf sein altes Sofa fallen. Starrte an die Decke. Die Stunden zogen vorbei, während er kaum wagte, sich zu bewegen.
Und obwohl der Koffer nicht hier war, spürte er seine Präsenz wie ein körperliches Gewicht auf seiner Brust.
Er hatte eine Grenze überschritten.
Einen Pfad betreten, von dem es kein Zurück mehr gab.
In ihm gärte eine Mischung aus Angst und wilder, berauschender Aufregung.
Das Alte war gestorben – das konnte er fühlen.
Etwas Neues war in ihm erwacht.
Etwas, das flüsterte:
Weiter.
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Der Waldtroll
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LGBT: Lesbian | Gay | Trans
Theme: Gang Rape | Female Rapist | SciFi | Fantasy
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Re: Der Waldtroll
Das ist ein toller Anfang. So viele Möglichkeiten. Ich freue mich auf das nächste Kapitel!
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Re: Der Waldtroll
In den folgenden Tagen ging Markus seiner Arbeit nach, als wäre nichts geschehen.
Er bewegte sich durch den Zoo wie ein Schatten, sprach kaum ein Wort, hielt den Blick gesenkt und versuchte, die Kommentare seiner Kollegen zu ignorieren. Doch innerlich kreisten seine Gedanken unaufhörlich um den Koffer, der noch immer verborgen im Schuppen lag.
Niemand schien ihn zu vermissen. Kein Wort fiel über den Tierarzt, kein fragender Blick. Es war, als wäre der Koffer nie da gewesen.
Ein verräterischer Funke Hoffnung flackerte in Markus auf.
Er begann, einen Plan zu schmieden.
Noch ein paar Tage warten, dann – wenn alles sicher war – würde er den Koffer holen und mit nach Hause nehmen.
Dort könnte er ihn endlich in aller Ruhe untersuchen: die schimmernden Pfeile in die Hand nehmen, die Flüssigkeiten begutachten, vielleicht sogar das Blasrohr testen.
Warum er das tat, wusste er noch immer nicht genau.
Vielleicht, so glaubte er inzwischen, war es der verzweifelte Drang, endlich etwas in seinem Leben zu besitzen, das Bedeutung hatte.
Etwas, das ihn auszeichnete. Ihn von den anderen unterschied.
Was auch immer der Grund war – Markus spürte, dass dieser Koffer der Schlüssel zu etwas Größerem sein könnte.
Wohin diese Veränderung führen würde, wusste er nicht.
Aber zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte er sich lebendig.
Wirklich lebendig.
Wenn auch nur ein wenig.
Sein Alltag im Zoo blieb grau – und grausam.
Die Schikanen seiner Kollegen hörten nicht auf.
Eines Morgens, als er einen Sack Tierfutter über die Schulter warf, trat ihm Thomas Müller, sein Vorgesetzter, in den Weg.
„Na, Wolf!“, rief Müller mit übertriebener Lautstärke, sodass auch die anderen Mitarbeiter es hören konnten.
„Vergiss nicht, das Futter diesmal richtig zu verteilen, ja? Oder ist das zu kompliziert für dich?“
Einige lachten. Das Lachen war nicht freundlich. Es war höhnisch. Wie Messerstiche.
Markus nickte stumm, senkte den Kopf tiefer und schleppte die schwere Last weiter.
Er hörte, wie hinter ihm ein Kollege, ein jüngerer Tierpfleger namens Lars, spöttisch zischte:
„Wolf kriegt ja nicht mal 'nen Eimer richtig getragen. Fehlt wohl das Rückgrat.“
Wieder Lachen. Ein gequältes, unterdrücktes Aufstöhnen stieg in Markus auf.
Er zwang sich, ruhig zu bleiben. Nichts zeigen. Keine Schwäche.
Doch innerlich wuchs die Wut, langsam, leise, wie eine Flamme, die sich an trockenem Holz nährt.
Er war es leid, immer der Prügelknabe zu sein.
Der Unsichtbare. Der, über den sie lachen konnten, ohne Furcht vor Konsequenzen.
Und irgendwo, tief in seinem Innersten, flüsterte eine neue Stimme:
Sieh nur, was du hast. Den Koffer. Die Macht. Deine Zeit wird kommen.
In den Tagen nach dem Diebstahl lebte Markus wie auf Nadeln.
Er wusste, dass der Koffer noch immer unentdeckt im Schuppen lag.
Und jedes Mal, wenn er in dessen Nähe kam, spürte er, wie sein Herz wild gegen seine Brust schlug.
Niemand schien etwas zu ahnen. Niemand suchte danach.
Und doch – nachts, allein in seiner kleinen Wohnung – malte Markus sich in düsteren Farben aus, was passieren würde, sollte der Koffer gefunden werden.
Eine Entlassung wäre das Mindeste.
Vielleicht ein Polizeiverhör, eine Anklage.
Die Vorstellung, wie man ihn demütigen und vor allen Kollegen bloßstellen würde, ließ ihm den Atem stocken.
Und dennoch – auf eine dunkle, widersprüchliche Weise – genoss er die Gefahr.
Es war ein berauschendes Gefühl, verboten und süß.
Endlich tat er etwas.
Endlich war er nicht nur ein Schatten.
Nach drei Tagen fiel seine Entscheidung.
Es war Zeit.
Er würde den Koffer holen.
Der Tag war perfekt: graue, schwere Wolken hingen am Himmel, und der Regen fiel in dichten, unaufhörlichen Schleiern herab.
Die meisten Mitarbeiter drängten sich im warmen Personalraum zusammen, tranken Kaffee, rauchten und klagten über das Wetter.
Markus zog sich eine weite Regenjacke über, die seine schmale Gestalt zusätzlich verbarg, nahm eine rostige Schubkarre als Tarnung – und machte sich auf den Weg.
Seine Schritte klatschten leise auf die durchnässten Wege, während er zielstrebig auf den alten Schuppen zuhielt.
Er schob die Tür nur einen Spalt auf – das Quietschen wurde vom Prasseln des Regens verschluckt.
Drinnen roch es modrig und kalt.
Die Plane hob er mit zittrigen Fingern an, und da war er. Sein Schatz. Sein Geheimnis.
Behutsam hob Markus den Koffer aus der Verstecknische, legte ihn in die Schubkarre und deckte ihn mit einem schmutzigen Sack ab.
Er lauschte einen Moment – nichts außer dem trommelnden Regen auf dem Blechdach.
Mit pochendem Herzen schob er die Karre Richtung Seiteneingang.
Jeder Meter fühlte sich an, als würde er eine unsichtbare Grenze überschreiten.
Doch der Regen, der ihn klatschnass machte, war sein Verbündeter:
Niemand wollte lange draußen bleiben. Niemand beachtete ihn.
An seinem Fahrrad angekommen, schnallte er den Koffer hastig mit einem alten Gepäckgurt fest.
Der Regen lief ihm in Strömen ins Gesicht, brannte kalt auf seiner Haut – doch Markus fühlte nichts davon.
Sein ganzer Fokus lag auf dem Koffer.
Auf dem, was nun vor ihm lag.
Sein neues Leben.
Sein geheimer Aufbruch in eine dunklere, aufregendere Welt.
Die Entscheidung reifte langsam in Markus. Tag für Tag ging er an dem Koffer vorbei, der mitten im Wohnzimmer stand wie ein dunkler, verbotener Schatz, der ihn anstarrte.
Und jedes Mal, wenn sein Blick über die mattschwarze Oberfläche glitt, flammten neue Fantasien in ihm auf. Bilder von jungen Frauen, von offenen Blusen, von nackten, weichen Titten unter seinen Händen.
Sich windende Körper, hilflos, schlafend, ausgeliefert.
Markus ertappte sich selbst dabei, wie er abends auf seinem Sofa saß, eine Hand unter der Hose, während sein Blick am Koffer klebte und seine Gedanken sich in immer gewagteren Szenarien verloren.
Er stellte sich vor, wie die Frauen unter seinen Berührungen stöhnten – nicht aus Lust, sondern aus Reflex, schlafend, willenlos.
Er stellte sich vor, wie er ihre festen Titten knetete, sie grob quetschte, mit seinen Fingern ihre harten Brustwarzen reizte, während sie nicht einmal begriffen, was mit ihnen geschah.
Der Koffer war mehr als ein Gegenstand.
Er war ein Versprechen.
Ein Flüstern in der Nacht, das ihm Macht und Freiheit versprach.
Am fünften Tag hielt Markus es nicht mehr aus.
Die Versuchung war zu groß geworden.
Er bereitete alles sorgfältig vor.
Das Blasrohr, die kleinen, präzise gearbeiteten Pfeile, die hauchdünnen Ampullen mit der klaren, gefährlichen Flüssigkeit.
Er las die kleine Broschüre erneut, studierte jeden Hinweis akribisch.
Schon ein winziger Tropfen würde genügen, hieß es.
Ein winziger Stich – und das Opfer würde binnen Sekunden in einen tiefen, traumlosen Schlaf sinken.
Sein Herz pochte wild, als er einen Pfeil behutsam präparierte.
Er führte ihn zitternd in das Blasrohr ein und übte erst einmal auf einen alten Kissenbezug, den er auf dem Boden ausgebreitet hatte.
Beim ersten Versuch traf er schief.
Beim zweiten Mal schon besser.
Beim dritten Mal genau ins Ziel.
Ein fast kindlicher Triumph schoss durch ihn hindurch.
Es fühlte sich gut an.
Besser, als er es sich je hätte vorstellen können.
Am Abend – es war feucht und kühl draußen – stellte er sich in seinem kleinen Garten auf die Lauer.
Die Straßenlaternen warfen nur schummriges Licht auf die Umgebung.
Perfekte Bedingungen.
Er hörte ein leises Rascheln hinter der Gartenhecke und sah, wie eine der streunenden Katzen sich vorsichtig näherte.
Ihr schlanker Körper schob sich geduckt durchs Gras.
Markus hob das Blasrohr, legte es an seine Lippen – und blies.
Ein leiser Zischlaut.
Dann ein kaum hörbares Plopp, als der Pfeil das Tier traf.
Die Katze zuckte kurz zusammen, machte einen halben Satz – und sackte dann langsam und lautlos zu Boden. Markus beobachtete fasziniert, wie die kleinen Pfoten noch ein letztes Mal zuckten, bevor der Körper völlig erschlaffte.
Er trat näher, kniete sich hin. Die Katze atmete ruhig. Sie schlief tief und fest.
Markus strich ihr über das weiche Fell, fühlte das warme, lebendige Beben unter seiner Hand.
Ein unbeschreibliches Gefühl von Kontrolle und Macht breitete sich in ihm aus.
Er hatte es geschafft.
Er hatte bewiesen, dass er es konnte.
Sein Blick wanderte in die Dunkelheit hinaus, über die verlassene Straße.
Er stellte sich vor, wie dort bald nicht nur eine Katze, sondern eine Frau liegen würde.
Jung, hübsch, ihr Körper schlaff in seinen Armen, ihr Busen unter ihrem dünnen Shirt prall und schwer.
Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Nicht aus Angst – sondern aus Lust.
Als er wieder ins Haus zurückkehrte, trug Markus ein Lächeln auf den Lippen.
Es war das erste Mal seit Jahren, dass er sich wirklich überlegen fühlte.
Nicht der gedemütigte Außenseiter, nicht der verhöhnte Schwächling.
Nein.
Jetzt war er der Jäger.
Und bald würde er seine Beute wählen.
Sehr bald.
Als die Wirkung des Betäubungsmittels nachließ und die Katze sich wieder aufrappelte, spürte Markus etwas, das er lange nicht mehr empfunden hatte: Macht. Nicht im negativen Sinne, sondern als eine Art von Kontrolle über eine Welt, die ihm sonst immer gleichgültig oder feindselig gegenüberstand.
Die Idee, den Koffer zu stehlen, hatte Markus anfangs irrational und waghalsig erschienen. Doch je mehr Zeit verstrich, desto stärker fühlte er sich in seiner Entscheidung bestärkt.
Vielleicht war dieser Koffer mehr als nur ein Symbol.
Vielleicht war er ein Schlüssel – ein Tor zu einer neuen, aufregenderen Version seines Lebens.
Eine Version, in der er nicht länger der kleine, gedemütigte Mann war, sondern jemand, der sich nahm, was er begehrte.
Am Morgen des nächsten Samstags war der Himmel strahlend klar.
Die kühle, frische Luft war schwer vom Geruch feuchten Mooses und dem würzigen Aroma von harzigen Tannennadeln.
Markus hatte spontan beschlossen, den Koffer zu öffnen und einige seiner Inhalte für einen Ausflug in den nahen Wald mitzunehmen.
Es war kein wohlüberlegter Plan gewesen, sondern ein Impuls, getrieben von einer aufregenden Mischung aus Neugier und einer stillen, gefährlichen Abenteuerlust.
Sorgfältig packte er das Blasrohr und zwei der dünnen Betäubungspfeile in seinen alten, abgewetzten Rucksack.
Die Pfeile verstaute er vorsichtig in einer kleinen Plastikbox, damit sie unterwegs keinen Schaden nahmen.
Sein Herz schlug schneller als sonst.
Der Gedanke daran, dass er etwas Verbotenes bei sich trug, ließ einen nervösen, aber auch berauschenden Nervenkitzel durch seine Adern jagen.
Der Wald war für Markus immer ein Zufluchtsort gewesen – ein Ort, an dem er der Trostlosigkeit und Enge seines Alltags entfliehen konnte.
Doch heute betrat er ihn mit einer ganz anderen Absicht.
Markus wanderte eine Stunde lang durch das dichte Grün, bis er einen alten, verwitterten Hochsitz am Rande einer kleinen Lichtung entdeckte.
Er kletterte die knarrende Holzleiter hinauf, setzte sich auf das morsche Brett und holte das Blasrohr aus seinem Rucksack.
Von hier oben hatte er einen perfekten Blick auf die Umgebung.
Die Lichtung lag friedlich unter dem durchbrochenen Licht der Morgensonne.
Die Bäume standen dicht gedrängt, ihre Äste bildeten ein dichtes Dach aus frischem, grünem Laub.
Das Licht, das in schmalen Strahlen durch die Blätter brach, malte flimmernde Muster auf den moosigen Boden.
Es war still, bis auf das sanfte Rascheln der Blätter und das entfernte Zwitschern der Vögel.
Für eine Weile genoss Markus einfach nur die Ruhe.
Er ließ seinen Blick über die Szene schweifen, ließ sich von der natürlichen Schönheit der Umgebung einlullen.
Fast vergaß er, warum er eigentlich hier war.
Bis er Schritte hörte.
Plötzlich tauchte aus einer Kurve am Pfad eine Frau auf.
Markus hielt unwillkürlich den Atem an.
Sie war jung, vielleicht Mitte zwanzig, schlank und athletisch gebaut.
Enge schwarze Leggings umschmiegten ihre langen Beine, ihr sportliches Top betonte die festen Rundungen ihres Oberkörpers.
Ihr Pferdeschwanz wippte rhythmisch bei jedem Schritt, und obwohl sie in sportlicher Kleidung steckte, konnte Markus deutlich sehen, wie sich ihre prallen Brüste unter dem Stoff bewegten – ein verführerisches Auf und Ab im Takt ihrer schnellen Schritte.
Markus' Augen klebten an ihr.
Sein Herzschlag beschleunigte sich, und eine plötzliche, heiße Gier schoss durch seinen Körper.
Seine Gedanken begannen zu rasen.
Er stellte sich vor, wie sie völlig nackt durch den Wald joggte, wie ihre vollen Titten frei hüpften, ihre Haut vom Schweiß glänzte.
Er spürte, wie seine Hose sich spannte, wie eine unbändige Gier in ihm aufstieg.
Die Frau bemerkte nichts von seiner Anwesenheit.
Ihr Atem ging ruhig, ihr Lauf war entspannt, völlig arglos.
Für Markus war es wie eine lebendige Einladung – eine Melodie aus Bewegung und Vertrauen, die ihn fast in Trance versetzte.
Das Blasrohr lag schwer und bereit auf seinem Schoß.
Nur ein Handgriff, ein kurzer Atemstoß, und sie wäre seine Beute.
Seine Finger zuckten.
Sein ganzer Körper vibrierte vor Verlangen und Angst zugleich.
Doch noch während er zögerte, bog die Frau um eine Kurve des Pfades und verschwand zwischen den Bäumen.
Die Gelegenheit war vorbei.
Markus blieb reglos sitzen, starrte auf den leeren Weg, als könnte er sie mit bloßem Willen zurückholen.
Er wartete noch lange.
Vielleicht, so hoffte er, würde sie auf dem Rückweg wieder vorbeikommen.
Doch die Lichtung blieb leer.
Nur der Wind rauschte in den Blättern, und fern hörte man das leise Klopfen eines Spechts.
Nach über zwei Stunden, in denen er wie versteinert auf dem Hochsitz gesessen hatte, kehrte er enttäuscht und erschöpft nach Hause zurück.
Der Koffer, das Blasrohr und die Pfeile – alles wanderte wieder sorgfältig an seinen Platz.
Doch in Markus' Gedanken hatte sich etwas verändert.
Etwas hatte sich festgesetzt, unauslöschlich.
Das Bild der joggenden Frau, die vollen Titten unter dem dünnen Stoff ihres Tops, ihr unschuldiges Vertrauen in die Sicherheit des Waldes – es brannte sich in sein Innerstes.
Er wusste, er würde sie nicht vergessen.
Und er wusste, dass dies erst der Anfang war.
Am nächsten Morgen erwachte Markus unruhig. Der gestrige Tag hatte etwas in ihm ausgelöst – ein Gefühl von Macht, das ihn nicht mehr losließ. Er wusste, er wollte mehr. Nein, er brauchte mehr. Das Blasrohr war faszinierend gewesen, ja, aber es war zu sperrig, zu auffällig. Nein, heute würde er etwas anderes tun.
Mit zitternden Fingern öffnete er den Koffer erneut. Die Kälte des Metalls schien in seine Haut zu beißen, als er eine der schimmernden Spritzen herausholte. Er hielt sie gegen das Licht – die klare Flüssigkeit im Inneren schien harmlos, fast unschuldig. Aber Markus wusste es besser. Er wusste, was diese kleinen Tropfen bewirken konnten.
Vorsichtig, fast ehrfürchtig, zog er die Flüssigkeit auf. Die Spritze lag schwer und kalt in seiner Hand, als würde sie seine dunklen Gedanken verstärken. Ein Schauer lief ihm den Rücken hinab. Zum ersten Mal in seinem Leben hielt er echte Macht in den Händen – klein, unscheinbar und doch furchteinflößend.
Er verstaute die Spritze in einer kleinen, unscheinbaren Box und schob sie tief in die Tasche seiner wattierten Jacke. Draußen hatte der Herbst endgültig Besitz vom Land ergriffen. Der Himmel war ein endloser grauer Vorhang, und der Wald lag still und tot unter der schweren Luft.
Markus setzte sich auf eine verwitterte Parkbank, abseits eines verlassenen Joggingpfades. Neben ihm dampfte eine billige Thermoskanne Kaffee – sein einziger Begleiter an diesem Tag. Der Wind schnitt durch seine Kleidung, ließ ihn frösteln, aber er spürte es kaum. Sein ganzer Körper war von einer fiebrigen Erwartung erfüllt.
Minuten vergingen. Dann Stunden. Die Einsamkeit nagte an ihm wie kleine hungrige Tiere. Immer wieder glitt seine Hand zur Jackentasche, spürte das feste Gewicht der Spritze. Immer wieder stellte er sich vor, wie es sein würde. Der Moment, in dem alles anders werden würde.
Fast schon hatte er die Hoffnung aufgegeben, als das Geräusch ihn traf wie ein Schlag.
Leichtes, schnelles Trommeln. Schritte auf dem harten Boden. Markus' Herz setzte einen Schlag aus.
Dann sah er sie.
Die Joggerin.
Die gleiche wie gestern.
Schlank, durchtrainiert, atemberaubend. Ihre enge Leggings schmiegte sich an ihre langen, festen Beine, jede Bewegung zeichnete sich darunter ab. Das leichte Top spannte sich über ihre kleinen, festen Titten, die unter dem dünnen Stoff bei jedem Schritt auf und ab wippten. Ihr Pferdeschwanz flog im Rhythmus ihrer Schritte, ihre Wangen leuchteten gerötet von der kalten Luft. Ihre zarten Lippen waren leicht geöffnet, als sie keuchend atmete.
Markus spürte, wie sein Puls in seinen Ohren dröhnte. Er hatte keine Kontrolle mehr über sich. Sein Körper handelte schneller als sein Geist.
Er zwang sich zu einem Lächeln und wartete, bis sie fast auf gleicher Höhe war. Dann räusperte er sich und hob zögerlich die Hand.
„Entschuldigen Sie, Fräulein...“, brachte er heiser hervor.
Die Joggerin hielt an. Überrascht, aber nicht misstrauisch. Sie trat ein paar Schritte näher, das Lächeln eines höflichen Fremden auf den Lippen.
„Ja?“ fragte sie leicht außer Atem.
Markus spürte, wie seine Hand in der Jackentasche die Spritze umschloss. Die Kälte des Plastiks brannte an seinen Fingerspitzen. Seine Kehle war trocken wie Sand.
„Können Sie mir sagen, wie spät es ist?“ fragte er, bemüht ruhig zu klingen, während sein Herz wie wild hämmerte.
Sie nickte, zog den Reißverschluss ihrer Laufjacke auf und beugte sich leicht vor, um auf ihre Smartwatch zu schauen. Für einen Sekundenbruchteil hatte Markus freie Sicht auf ihren Ausschnitt, wo die weiche Rundung ihrer Titten sich unter dem engen Top abzeichnete. Ein heißes, rohes Verlangen schoss ihm in den Kopf.
„Es ist...“ setzte sie an.
Das war der Moment.
Markus riss die Spritze hervor, packte sie mit beiden Händen und stieß sie ihr blitzschnell an den Hals. Der Widerstand ihrer Haut war kaum spürbar. Mit bebender Entschlossenheit drückte er den Kolben herunter. Die Flüssigkeit schoss in ihren Körper.
Die Joggerin stieß einen keuchenden Laut aus, riss erschrocken die Augen auf. Ihre Hand fuhr instinktiv an die Einstichstelle, doch ihre Bewegungen wurden schon langsamer, schwächer.
„Wa... wa...?“ flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein ersticktes Stöhnen.
Dann gaben ihre Knie nach. Ihr schlanker Körper fiel ihm fast in die Arme, doch Markus trat einen Schritt zurück und ließ sie auf den feuchten Waldboden sinken. Ihre langen Beine klappten unter ihr weg, und sie lag da, reglos, die Brust sich noch leicht hebend, während ihr Kopf schlaff zur Seite rollte.
Markus stand zitternd über ihr. Sein Atem ging schnell und flach. In seinem Kopf kreisten die Gedanken wirr durcheinander. Er hatte es getan. Er hatte wirklich... getan.
Seine Augen wanderten an ihrem Körper entlang. Die Leggings spannte sich perfekt über ihren festen Arsch, das Top klebte an ihren spitzen Titten, die sich durch die dünne Laufjacke abzeichneten. Ein Teil von ihm schrie ihn an, wegzulaufen. Aber ein anderer Teil – ein dunkler, hungriger Teil – trat nun an die Oberfläche.
Markus beugte sich über sie, sah das sanfte Zittern ihrer Lippen, das Flattern ihrer Lider. Sie lebte. Aber sie gehörte ihm. Jetzt. Hier.
Die Macht, die er empfand, war berauschend.
Und während der kalte Herbstwind durch die toten Bäume fuhr, traf Markus eine neue Entscheidung.
Dies war erst der Anfang.
Er kniete sich neben ihr nieder, das Herz wild pochend in der Brust. Vorsichtig, fast ehrfürchtig, legte er zwei Finger an ihren Hals. Ihr Puls war da – ruhig, gleichmäßig, stark. Der Stoff seiner Handschuhe rieb kratzend über ihre weiche Haut, und er spürte das schwache Beben jedes Atemzugs. Das Mittel hatte genau so gewirkt, wie er es sich erhofft hatte. Genau wie damals bei der Katze. Doch diesmal war es nicht irgendein Tier. Diesmal lag ein Mensch vor ihm.
Eine Frau.
Die Kälte des Morgens kroch in seine Knochen, aber Markus spürte sie kaum. Alles, was er wahrnahm, war die Wärme ihres Körpers und die Stille, die sich schwer über den Wald legte. Nur das Rascheln der welken Blätter über ihnen und das entfernte Heulen des Windes begleiteten seine fiebrigen Gedanken.
Er musste sie fortbringen. Jetzt. Ehe jemand vorbeikam. Ehe irgendetwas schiefging.
Mit beiden Händen packte er sie unter den Armen. Ihre Haut fühlte sich durch die dünne Kleidung weich und kühl an. Er zog sie hoch, und überrascht stellte er fest, dass sie leichter war, als er gedacht hatte – und doch schien jeder Schritt eine unglaubliche Anstrengung zu kosten. Seine Beine zitterten unter dem Gewicht, sein Rücken schmerzte bei jedem Ruckeln, der Schweiß lief ihm in Strömen über das Gesicht, während er sich tiefer in den düsteren Wald hineinschleppte.
Markus hielt erst an, als er einen versteckten Platz fand: Eine Senke, umgeben von dichten, alten Bäumen, das Licht der schwachen Sonne kaum mehr als ein fahler Hauch zwischen den Ästen. Der Boden war weich, feucht, bedeckt von Moos und modrigem Laub.
Hier würde sie niemand finden.
Mit einer Mischung aus Hast und Sorgfalt ließ Markus sie auf das weiche Moos gleiten. Ihr Körper wirkte zerbrechlich in diesem wilden, kalten Ort, fast so, als wäre sie ein seltsamer Teil der Natur selbst. Ihr Kopf lag zur Seite gedreht, ein paar Strähnen ihres Pferdeschwanzes klebten an ihrer Stirn. Ihre Brust hob und senkte sich sacht unter der engen Kleidung.
Markus kniete sich neben sie und sog zitternd die Luft ein.
Sein Herz raste.
Sein Kopf pochte.
Und in seinem Inneren loderte ein Verlangen, dunkel und mächtig, dem er nicht mehr zu widerstehen vermochte.
Mit zittrigen Fingern griff er nach dem Reißverschluss ihrer Laufjacke.
Er hakte.
Markus fluchte leise, biss sich auf die Lippen. Sein ganzer Körper bebte vor Aufregung und Anspannung. Endlich gab der Verschluss nach, und er schob die Jacke langsam von ihren Schultern, ließ den kalten Stoff an ihrer Haut entlanggleiten.
Sein Blick brannte auf dem engen Top darunter.
Der Stoff schmiegte sich förmlich an ihre Formen, zeichnete jede zarte Kurve ihrer kleinen, festen Titten ab. Die dunklen Spitzen der Brustwarzen waren durch den dünnen Stoff zu erahnen – steif in der Kälte.
Markus' Hände zitterten stärker, als er das Top fasste. Er musste daran ziehen, zerren, es über ihre reglosen Arme und ihren Kopf winden. Immer wieder streiften seine Finger ihre Haut, fühlten die Kühle, die Glätte – eine Berührung, die ihm Stromstöße durch den Körper jagte.
Endlich hatte er das Top abgestreift. Darunter kam der Sport-BH zum Vorschein – ein widerstandsfähiges, festes Material, das ihre Brüste straff zusammenhielt.
Eine Herausforderung.
Markus knirschte mit den Zähnen. Seine Finger suchten gierig nach einer Schwachstelle.
Das elastische Band spannte sich eng um ihren Brustkorb, hob die kleinen, festen Titten noch stärker hervor.
Er zog daran, riss, zerrte, und nach endlosen Sekunden gab der Stoff nach. Ein letzter Ruck, und der Sport-BH rutschte zur Seite.
Markus hielt den Atem an.
Vor ihm lagen ihre Brüste, endlich frei, die Haut blass, fast leuchtend gegen das dunkle Grün des Waldbodens. Ihre Nippel waren klein, steif, standen verführerisch ab – zwei zarte, erregende Spitzen auf dem samtigen Weiß ihrer Haut.
Er starrte auf sie herab, unfähig, sich zu bewegen.
Zeit und Raum existierten nicht mehr.
Nur dieser Anblick. Nur dieses Gefühl.
Die Weichheit, die Sanftheit, die pure Verletzlichkeit – es machte ihn schwindelig.
Ein dunkler Gedanke schlich sich in seinen Geist.
Sie gehörte ihm jetzt. Nur ihm.
Und hier, in dieser verborgenen Senke, konnte er mit ihr tun, was er wollte.
Seine Hand – zittrig, hungrig – hob sich, schwebte über ihren Körper, bevor er vorsichtig, fast zärtlich, eine ihrer Titten berührte.
Ihre Haut fühlte sich seidig an, ein sanftes, unwirkliches Gefühl unter seinen kalten Fingern.
Er schluckte schwer, seine Gedanken wirbelten.
Noch zögerte er.
Noch hielt ihn ein letzter Rest von Angst zurück.
Aber das heiße Verlangen in ihm war stärker.
Viel stärker.
Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Brust, seine Finger streiften ihre Haut. Die Berührung war anders, als er es sich vorgestellt hatte – fester, weicher zugleich. Seine Daumen fuhren über ihre Brustwarzen, zeichneten kleine Kreise, während sein Atem unregelmäßig wurde. Ein merkwürdiges Gefühl von Kontrolle durchzog ihn, ein Rausch, der ihn aus seiner sonst so grauen Existenz herausriss.
Markus verlor sich in der Berührung, seine Finger spielten fast kindlich mit ihrer Haut, seine Gedanken drifteten ab in eine Welt, in der nur er und dieser Moment existierten. Es war, als ob er sich selbst beobachtete, ein Zuschauer seines eigenen Handelns, unfähig, sich zu stoppen. Schließlich beugte er sich vor, fast zögerlich, und berührte ihre Lippen mit seinen. Der Kuss war kühl und fremd, doch es brachte ihn dazu, mehr zu wollen. Seine Lippen wanderten weiter, hinterließen einen feinen, kaum sichtbaren Weg über ihre Haut, bis sie ihre Brüste erreichten.
Er biss leicht zu, ein nervöses Experiment, das sich zu einem merkwürdigen Spiel entwickelte. Markus wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als er schließlich von ihr abließ. Sein Atem war schwer, und seine Gedanken schienen wie Nebel in seinem Kopf zu wirbeln. Es fühlte sich unwirklich an, doch die Realität des Moments war greifbar – ihre reglose Gestalt, die Kleidung, die fein säuberlich neben ihr lag, als wäre es ein Ritual.
Markus’ Blick wanderte weiter. Die Leggings, die sie trug, schienen ihn anzuziehen. Er griff danach, zog vorsichtig daran, doch die eng anliegenden Hosen stellten sich als größere Herausforderung heraus, als er erwartet hatte. Sie blieben an ihren Schuhen hängen, und er musste die Schnürsenkel lösen, bevor er weitermachen konnte. Schritt für Schritt entkleidete er sie, bis sie schließlich nur noch ihre Unterhose trug.
Seine Hände zitterten, als er den Stoff ihres Slips berührte, doch er hielt inne. Die kalte Luft des Waldes schien plötzlich auf ihn herabzudrücken, und für einen Moment fühlte er sich gefangen zwischen dem, was er getan hatte, und dem, was er noch tun könnte. Die Kälte kroch in seinen Körper, und er verspürte ein seltsames Mitgefühl für die Frau vor ihm – zumindest spürte sie diese Kälte nicht.
Markus sammelte ihre Kleidung auf und legte sie ordentlich neben sie. Er betrachtete sein Werk, sein Gesicht war eine Mischung aus Zufriedenheit und innerem Chaos. Der Wald um ihn herum war still, als ob er auf ihn wartete, und Markus spürte, dass er hier nicht bleiben konnte. Langsam richtete er sich auf, sein Herz schwer von einem Gefühl, das er nicht einordnen konnte.
Behutsam fuhr er mit seinen Finger über ihren Schambereich, spielte mit ihren Schamlippen und drückt ganz sachte seine Finger in ihre Vagina hinein. Sie war trockener als er erwartet hatte. Irgendwie enttäuschte es ihn das sie nicht feucht war. Immer tiefer steckte er seine Finger in sie hinein, zog ihn langsam wieder heraus und roch daran. Vorsichtig testet er mit seiner Zunge ihren Geschmack an seinem Finger und befeuchtete diese mit Hilfe seines Speichels, um ihn einfacher in sie hinein schieben zu können. Er genoss es so sehr, dass sie ihn nicht auslachte oder abfällig anschaute, als er ihren Körper genoss.
Seine andere Hand wanderte unbewusst in seine Hose und begann seinen Schwanz zu umgreifen. Langsam umschloss er seinen Schaft und begann diesen zu massieren, wobei er schnell zu einem hektischen vor und zurück wurde. Er musste sich die Hose öffnen und schon war es geschehen er spritzet in hohen Bogen sein Ejakulat in den Wald. Misst dachte er sich, wie gerne hätte er ihr auf ihre Fotze oder die Titten gewichst. Aber so hinterließ er zumindest keine Spuren.
Nachdem er genug von ihr hatte, lies er sie nackt im Wald zurück machte noch ein paar Fotos mit seinem Handy und begab sich dann auf den Heimweg. Sein Herz raste vor Vergnügen, so nah war er abgesehen von Sabine gewesen, aber dies junge Joggerin sah wesentlich besser aus als Sabine. Er wusste das er von der schönen unbekannte träumen würde.
Er bewegte sich durch den Zoo wie ein Schatten, sprach kaum ein Wort, hielt den Blick gesenkt und versuchte, die Kommentare seiner Kollegen zu ignorieren. Doch innerlich kreisten seine Gedanken unaufhörlich um den Koffer, der noch immer verborgen im Schuppen lag.
Niemand schien ihn zu vermissen. Kein Wort fiel über den Tierarzt, kein fragender Blick. Es war, als wäre der Koffer nie da gewesen.
Ein verräterischer Funke Hoffnung flackerte in Markus auf.
Er begann, einen Plan zu schmieden.
Noch ein paar Tage warten, dann – wenn alles sicher war – würde er den Koffer holen und mit nach Hause nehmen.
Dort könnte er ihn endlich in aller Ruhe untersuchen: die schimmernden Pfeile in die Hand nehmen, die Flüssigkeiten begutachten, vielleicht sogar das Blasrohr testen.
Warum er das tat, wusste er noch immer nicht genau.
Vielleicht, so glaubte er inzwischen, war es der verzweifelte Drang, endlich etwas in seinem Leben zu besitzen, das Bedeutung hatte.
Etwas, das ihn auszeichnete. Ihn von den anderen unterschied.
Was auch immer der Grund war – Markus spürte, dass dieser Koffer der Schlüssel zu etwas Größerem sein könnte.
Wohin diese Veränderung führen würde, wusste er nicht.
Aber zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte er sich lebendig.
Wirklich lebendig.
Wenn auch nur ein wenig.
Sein Alltag im Zoo blieb grau – und grausam.
Die Schikanen seiner Kollegen hörten nicht auf.
Eines Morgens, als er einen Sack Tierfutter über die Schulter warf, trat ihm Thomas Müller, sein Vorgesetzter, in den Weg.
„Na, Wolf!“, rief Müller mit übertriebener Lautstärke, sodass auch die anderen Mitarbeiter es hören konnten.
„Vergiss nicht, das Futter diesmal richtig zu verteilen, ja? Oder ist das zu kompliziert für dich?“
Einige lachten. Das Lachen war nicht freundlich. Es war höhnisch. Wie Messerstiche.
Markus nickte stumm, senkte den Kopf tiefer und schleppte die schwere Last weiter.
Er hörte, wie hinter ihm ein Kollege, ein jüngerer Tierpfleger namens Lars, spöttisch zischte:
„Wolf kriegt ja nicht mal 'nen Eimer richtig getragen. Fehlt wohl das Rückgrat.“
Wieder Lachen. Ein gequältes, unterdrücktes Aufstöhnen stieg in Markus auf.
Er zwang sich, ruhig zu bleiben. Nichts zeigen. Keine Schwäche.
Doch innerlich wuchs die Wut, langsam, leise, wie eine Flamme, die sich an trockenem Holz nährt.
Er war es leid, immer der Prügelknabe zu sein.
Der Unsichtbare. Der, über den sie lachen konnten, ohne Furcht vor Konsequenzen.
Und irgendwo, tief in seinem Innersten, flüsterte eine neue Stimme:
Sieh nur, was du hast. Den Koffer. Die Macht. Deine Zeit wird kommen.
In den Tagen nach dem Diebstahl lebte Markus wie auf Nadeln.
Er wusste, dass der Koffer noch immer unentdeckt im Schuppen lag.
Und jedes Mal, wenn er in dessen Nähe kam, spürte er, wie sein Herz wild gegen seine Brust schlug.
Niemand schien etwas zu ahnen. Niemand suchte danach.
Und doch – nachts, allein in seiner kleinen Wohnung – malte Markus sich in düsteren Farben aus, was passieren würde, sollte der Koffer gefunden werden.
Eine Entlassung wäre das Mindeste.
Vielleicht ein Polizeiverhör, eine Anklage.
Die Vorstellung, wie man ihn demütigen und vor allen Kollegen bloßstellen würde, ließ ihm den Atem stocken.
Und dennoch – auf eine dunkle, widersprüchliche Weise – genoss er die Gefahr.
Es war ein berauschendes Gefühl, verboten und süß.
Endlich tat er etwas.
Endlich war er nicht nur ein Schatten.
Nach drei Tagen fiel seine Entscheidung.
Es war Zeit.
Er würde den Koffer holen.
Der Tag war perfekt: graue, schwere Wolken hingen am Himmel, und der Regen fiel in dichten, unaufhörlichen Schleiern herab.
Die meisten Mitarbeiter drängten sich im warmen Personalraum zusammen, tranken Kaffee, rauchten und klagten über das Wetter.
Markus zog sich eine weite Regenjacke über, die seine schmale Gestalt zusätzlich verbarg, nahm eine rostige Schubkarre als Tarnung – und machte sich auf den Weg.
Seine Schritte klatschten leise auf die durchnässten Wege, während er zielstrebig auf den alten Schuppen zuhielt.
Er schob die Tür nur einen Spalt auf – das Quietschen wurde vom Prasseln des Regens verschluckt.
Drinnen roch es modrig und kalt.
Die Plane hob er mit zittrigen Fingern an, und da war er. Sein Schatz. Sein Geheimnis.
Behutsam hob Markus den Koffer aus der Verstecknische, legte ihn in die Schubkarre und deckte ihn mit einem schmutzigen Sack ab.
Er lauschte einen Moment – nichts außer dem trommelnden Regen auf dem Blechdach.
Mit pochendem Herzen schob er die Karre Richtung Seiteneingang.
Jeder Meter fühlte sich an, als würde er eine unsichtbare Grenze überschreiten.
Doch der Regen, der ihn klatschnass machte, war sein Verbündeter:
Niemand wollte lange draußen bleiben. Niemand beachtete ihn.
An seinem Fahrrad angekommen, schnallte er den Koffer hastig mit einem alten Gepäckgurt fest.
Der Regen lief ihm in Strömen ins Gesicht, brannte kalt auf seiner Haut – doch Markus fühlte nichts davon.
Sein ganzer Fokus lag auf dem Koffer.
Auf dem, was nun vor ihm lag.
Sein neues Leben.
Sein geheimer Aufbruch in eine dunklere, aufregendere Welt.
Die Entscheidung reifte langsam in Markus. Tag für Tag ging er an dem Koffer vorbei, der mitten im Wohnzimmer stand wie ein dunkler, verbotener Schatz, der ihn anstarrte.
Und jedes Mal, wenn sein Blick über die mattschwarze Oberfläche glitt, flammten neue Fantasien in ihm auf. Bilder von jungen Frauen, von offenen Blusen, von nackten, weichen Titten unter seinen Händen.
Sich windende Körper, hilflos, schlafend, ausgeliefert.
Markus ertappte sich selbst dabei, wie er abends auf seinem Sofa saß, eine Hand unter der Hose, während sein Blick am Koffer klebte und seine Gedanken sich in immer gewagteren Szenarien verloren.
Er stellte sich vor, wie die Frauen unter seinen Berührungen stöhnten – nicht aus Lust, sondern aus Reflex, schlafend, willenlos.
Er stellte sich vor, wie er ihre festen Titten knetete, sie grob quetschte, mit seinen Fingern ihre harten Brustwarzen reizte, während sie nicht einmal begriffen, was mit ihnen geschah.
Der Koffer war mehr als ein Gegenstand.
Er war ein Versprechen.
Ein Flüstern in der Nacht, das ihm Macht und Freiheit versprach.
Am fünften Tag hielt Markus es nicht mehr aus.
Die Versuchung war zu groß geworden.
Er bereitete alles sorgfältig vor.
Das Blasrohr, die kleinen, präzise gearbeiteten Pfeile, die hauchdünnen Ampullen mit der klaren, gefährlichen Flüssigkeit.
Er las die kleine Broschüre erneut, studierte jeden Hinweis akribisch.
Schon ein winziger Tropfen würde genügen, hieß es.
Ein winziger Stich – und das Opfer würde binnen Sekunden in einen tiefen, traumlosen Schlaf sinken.
Sein Herz pochte wild, als er einen Pfeil behutsam präparierte.
Er führte ihn zitternd in das Blasrohr ein und übte erst einmal auf einen alten Kissenbezug, den er auf dem Boden ausgebreitet hatte.
Beim ersten Versuch traf er schief.
Beim zweiten Mal schon besser.
Beim dritten Mal genau ins Ziel.
Ein fast kindlicher Triumph schoss durch ihn hindurch.
Es fühlte sich gut an.
Besser, als er es sich je hätte vorstellen können.
Am Abend – es war feucht und kühl draußen – stellte er sich in seinem kleinen Garten auf die Lauer.
Die Straßenlaternen warfen nur schummriges Licht auf die Umgebung.
Perfekte Bedingungen.
Er hörte ein leises Rascheln hinter der Gartenhecke und sah, wie eine der streunenden Katzen sich vorsichtig näherte.
Ihr schlanker Körper schob sich geduckt durchs Gras.
Markus hob das Blasrohr, legte es an seine Lippen – und blies.
Ein leiser Zischlaut.
Dann ein kaum hörbares Plopp, als der Pfeil das Tier traf.
Die Katze zuckte kurz zusammen, machte einen halben Satz – und sackte dann langsam und lautlos zu Boden. Markus beobachtete fasziniert, wie die kleinen Pfoten noch ein letztes Mal zuckten, bevor der Körper völlig erschlaffte.
Er trat näher, kniete sich hin. Die Katze atmete ruhig. Sie schlief tief und fest.
Markus strich ihr über das weiche Fell, fühlte das warme, lebendige Beben unter seiner Hand.
Ein unbeschreibliches Gefühl von Kontrolle und Macht breitete sich in ihm aus.
Er hatte es geschafft.
Er hatte bewiesen, dass er es konnte.
Sein Blick wanderte in die Dunkelheit hinaus, über die verlassene Straße.
Er stellte sich vor, wie dort bald nicht nur eine Katze, sondern eine Frau liegen würde.
Jung, hübsch, ihr Körper schlaff in seinen Armen, ihr Busen unter ihrem dünnen Shirt prall und schwer.
Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Nicht aus Angst – sondern aus Lust.
Als er wieder ins Haus zurückkehrte, trug Markus ein Lächeln auf den Lippen.
Es war das erste Mal seit Jahren, dass er sich wirklich überlegen fühlte.
Nicht der gedemütigte Außenseiter, nicht der verhöhnte Schwächling.
Nein.
Jetzt war er der Jäger.
Und bald würde er seine Beute wählen.
Sehr bald.
Als die Wirkung des Betäubungsmittels nachließ und die Katze sich wieder aufrappelte, spürte Markus etwas, das er lange nicht mehr empfunden hatte: Macht. Nicht im negativen Sinne, sondern als eine Art von Kontrolle über eine Welt, die ihm sonst immer gleichgültig oder feindselig gegenüberstand.
Die Idee, den Koffer zu stehlen, hatte Markus anfangs irrational und waghalsig erschienen. Doch je mehr Zeit verstrich, desto stärker fühlte er sich in seiner Entscheidung bestärkt.
Vielleicht war dieser Koffer mehr als nur ein Symbol.
Vielleicht war er ein Schlüssel – ein Tor zu einer neuen, aufregenderen Version seines Lebens.
Eine Version, in der er nicht länger der kleine, gedemütigte Mann war, sondern jemand, der sich nahm, was er begehrte.
Am Morgen des nächsten Samstags war der Himmel strahlend klar.
Die kühle, frische Luft war schwer vom Geruch feuchten Mooses und dem würzigen Aroma von harzigen Tannennadeln.
Markus hatte spontan beschlossen, den Koffer zu öffnen und einige seiner Inhalte für einen Ausflug in den nahen Wald mitzunehmen.
Es war kein wohlüberlegter Plan gewesen, sondern ein Impuls, getrieben von einer aufregenden Mischung aus Neugier und einer stillen, gefährlichen Abenteuerlust.
Sorgfältig packte er das Blasrohr und zwei der dünnen Betäubungspfeile in seinen alten, abgewetzten Rucksack.
Die Pfeile verstaute er vorsichtig in einer kleinen Plastikbox, damit sie unterwegs keinen Schaden nahmen.
Sein Herz schlug schneller als sonst.
Der Gedanke daran, dass er etwas Verbotenes bei sich trug, ließ einen nervösen, aber auch berauschenden Nervenkitzel durch seine Adern jagen.
Der Wald war für Markus immer ein Zufluchtsort gewesen – ein Ort, an dem er der Trostlosigkeit und Enge seines Alltags entfliehen konnte.
Doch heute betrat er ihn mit einer ganz anderen Absicht.
Markus wanderte eine Stunde lang durch das dichte Grün, bis er einen alten, verwitterten Hochsitz am Rande einer kleinen Lichtung entdeckte.
Er kletterte die knarrende Holzleiter hinauf, setzte sich auf das morsche Brett und holte das Blasrohr aus seinem Rucksack.
Von hier oben hatte er einen perfekten Blick auf die Umgebung.
Die Lichtung lag friedlich unter dem durchbrochenen Licht der Morgensonne.
Die Bäume standen dicht gedrängt, ihre Äste bildeten ein dichtes Dach aus frischem, grünem Laub.
Das Licht, das in schmalen Strahlen durch die Blätter brach, malte flimmernde Muster auf den moosigen Boden.
Es war still, bis auf das sanfte Rascheln der Blätter und das entfernte Zwitschern der Vögel.
Für eine Weile genoss Markus einfach nur die Ruhe.
Er ließ seinen Blick über die Szene schweifen, ließ sich von der natürlichen Schönheit der Umgebung einlullen.
Fast vergaß er, warum er eigentlich hier war.
Bis er Schritte hörte.
Plötzlich tauchte aus einer Kurve am Pfad eine Frau auf.
Markus hielt unwillkürlich den Atem an.
Sie war jung, vielleicht Mitte zwanzig, schlank und athletisch gebaut.
Enge schwarze Leggings umschmiegten ihre langen Beine, ihr sportliches Top betonte die festen Rundungen ihres Oberkörpers.
Ihr Pferdeschwanz wippte rhythmisch bei jedem Schritt, und obwohl sie in sportlicher Kleidung steckte, konnte Markus deutlich sehen, wie sich ihre prallen Brüste unter dem Stoff bewegten – ein verführerisches Auf und Ab im Takt ihrer schnellen Schritte.
Markus' Augen klebten an ihr.
Sein Herzschlag beschleunigte sich, und eine plötzliche, heiße Gier schoss durch seinen Körper.
Seine Gedanken begannen zu rasen.
Er stellte sich vor, wie sie völlig nackt durch den Wald joggte, wie ihre vollen Titten frei hüpften, ihre Haut vom Schweiß glänzte.
Er spürte, wie seine Hose sich spannte, wie eine unbändige Gier in ihm aufstieg.
Die Frau bemerkte nichts von seiner Anwesenheit.
Ihr Atem ging ruhig, ihr Lauf war entspannt, völlig arglos.
Für Markus war es wie eine lebendige Einladung – eine Melodie aus Bewegung und Vertrauen, die ihn fast in Trance versetzte.
Das Blasrohr lag schwer und bereit auf seinem Schoß.
Nur ein Handgriff, ein kurzer Atemstoß, und sie wäre seine Beute.
Seine Finger zuckten.
Sein ganzer Körper vibrierte vor Verlangen und Angst zugleich.
Doch noch während er zögerte, bog die Frau um eine Kurve des Pfades und verschwand zwischen den Bäumen.
Die Gelegenheit war vorbei.
Markus blieb reglos sitzen, starrte auf den leeren Weg, als könnte er sie mit bloßem Willen zurückholen.
Er wartete noch lange.
Vielleicht, so hoffte er, würde sie auf dem Rückweg wieder vorbeikommen.
Doch die Lichtung blieb leer.
Nur der Wind rauschte in den Blättern, und fern hörte man das leise Klopfen eines Spechts.
Nach über zwei Stunden, in denen er wie versteinert auf dem Hochsitz gesessen hatte, kehrte er enttäuscht und erschöpft nach Hause zurück.
Der Koffer, das Blasrohr und die Pfeile – alles wanderte wieder sorgfältig an seinen Platz.
Doch in Markus' Gedanken hatte sich etwas verändert.
Etwas hatte sich festgesetzt, unauslöschlich.
Das Bild der joggenden Frau, die vollen Titten unter dem dünnen Stoff ihres Tops, ihr unschuldiges Vertrauen in die Sicherheit des Waldes – es brannte sich in sein Innerstes.
Er wusste, er würde sie nicht vergessen.
Und er wusste, dass dies erst der Anfang war.
Am nächsten Morgen erwachte Markus unruhig. Der gestrige Tag hatte etwas in ihm ausgelöst – ein Gefühl von Macht, das ihn nicht mehr losließ. Er wusste, er wollte mehr. Nein, er brauchte mehr. Das Blasrohr war faszinierend gewesen, ja, aber es war zu sperrig, zu auffällig. Nein, heute würde er etwas anderes tun.
Mit zitternden Fingern öffnete er den Koffer erneut. Die Kälte des Metalls schien in seine Haut zu beißen, als er eine der schimmernden Spritzen herausholte. Er hielt sie gegen das Licht – die klare Flüssigkeit im Inneren schien harmlos, fast unschuldig. Aber Markus wusste es besser. Er wusste, was diese kleinen Tropfen bewirken konnten.
Vorsichtig, fast ehrfürchtig, zog er die Flüssigkeit auf. Die Spritze lag schwer und kalt in seiner Hand, als würde sie seine dunklen Gedanken verstärken. Ein Schauer lief ihm den Rücken hinab. Zum ersten Mal in seinem Leben hielt er echte Macht in den Händen – klein, unscheinbar und doch furchteinflößend.
Er verstaute die Spritze in einer kleinen, unscheinbaren Box und schob sie tief in die Tasche seiner wattierten Jacke. Draußen hatte der Herbst endgültig Besitz vom Land ergriffen. Der Himmel war ein endloser grauer Vorhang, und der Wald lag still und tot unter der schweren Luft.
Markus setzte sich auf eine verwitterte Parkbank, abseits eines verlassenen Joggingpfades. Neben ihm dampfte eine billige Thermoskanne Kaffee – sein einziger Begleiter an diesem Tag. Der Wind schnitt durch seine Kleidung, ließ ihn frösteln, aber er spürte es kaum. Sein ganzer Körper war von einer fiebrigen Erwartung erfüllt.
Minuten vergingen. Dann Stunden. Die Einsamkeit nagte an ihm wie kleine hungrige Tiere. Immer wieder glitt seine Hand zur Jackentasche, spürte das feste Gewicht der Spritze. Immer wieder stellte er sich vor, wie es sein würde. Der Moment, in dem alles anders werden würde.
Fast schon hatte er die Hoffnung aufgegeben, als das Geräusch ihn traf wie ein Schlag.
Leichtes, schnelles Trommeln. Schritte auf dem harten Boden. Markus' Herz setzte einen Schlag aus.
Dann sah er sie.
Die Joggerin.
Die gleiche wie gestern.
Schlank, durchtrainiert, atemberaubend. Ihre enge Leggings schmiegte sich an ihre langen, festen Beine, jede Bewegung zeichnete sich darunter ab. Das leichte Top spannte sich über ihre kleinen, festen Titten, die unter dem dünnen Stoff bei jedem Schritt auf und ab wippten. Ihr Pferdeschwanz flog im Rhythmus ihrer Schritte, ihre Wangen leuchteten gerötet von der kalten Luft. Ihre zarten Lippen waren leicht geöffnet, als sie keuchend atmete.
Markus spürte, wie sein Puls in seinen Ohren dröhnte. Er hatte keine Kontrolle mehr über sich. Sein Körper handelte schneller als sein Geist.
Er zwang sich zu einem Lächeln und wartete, bis sie fast auf gleicher Höhe war. Dann räusperte er sich und hob zögerlich die Hand.
„Entschuldigen Sie, Fräulein...“, brachte er heiser hervor.
Die Joggerin hielt an. Überrascht, aber nicht misstrauisch. Sie trat ein paar Schritte näher, das Lächeln eines höflichen Fremden auf den Lippen.
„Ja?“ fragte sie leicht außer Atem.
Markus spürte, wie seine Hand in der Jackentasche die Spritze umschloss. Die Kälte des Plastiks brannte an seinen Fingerspitzen. Seine Kehle war trocken wie Sand.
„Können Sie mir sagen, wie spät es ist?“ fragte er, bemüht ruhig zu klingen, während sein Herz wie wild hämmerte.
Sie nickte, zog den Reißverschluss ihrer Laufjacke auf und beugte sich leicht vor, um auf ihre Smartwatch zu schauen. Für einen Sekundenbruchteil hatte Markus freie Sicht auf ihren Ausschnitt, wo die weiche Rundung ihrer Titten sich unter dem engen Top abzeichnete. Ein heißes, rohes Verlangen schoss ihm in den Kopf.
„Es ist...“ setzte sie an.
Das war der Moment.
Markus riss die Spritze hervor, packte sie mit beiden Händen und stieß sie ihr blitzschnell an den Hals. Der Widerstand ihrer Haut war kaum spürbar. Mit bebender Entschlossenheit drückte er den Kolben herunter. Die Flüssigkeit schoss in ihren Körper.
Die Joggerin stieß einen keuchenden Laut aus, riss erschrocken die Augen auf. Ihre Hand fuhr instinktiv an die Einstichstelle, doch ihre Bewegungen wurden schon langsamer, schwächer.
„Wa... wa...?“ flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein ersticktes Stöhnen.
Dann gaben ihre Knie nach. Ihr schlanker Körper fiel ihm fast in die Arme, doch Markus trat einen Schritt zurück und ließ sie auf den feuchten Waldboden sinken. Ihre langen Beine klappten unter ihr weg, und sie lag da, reglos, die Brust sich noch leicht hebend, während ihr Kopf schlaff zur Seite rollte.
Markus stand zitternd über ihr. Sein Atem ging schnell und flach. In seinem Kopf kreisten die Gedanken wirr durcheinander. Er hatte es getan. Er hatte wirklich... getan.
Seine Augen wanderten an ihrem Körper entlang. Die Leggings spannte sich perfekt über ihren festen Arsch, das Top klebte an ihren spitzen Titten, die sich durch die dünne Laufjacke abzeichneten. Ein Teil von ihm schrie ihn an, wegzulaufen. Aber ein anderer Teil – ein dunkler, hungriger Teil – trat nun an die Oberfläche.
Markus beugte sich über sie, sah das sanfte Zittern ihrer Lippen, das Flattern ihrer Lider. Sie lebte. Aber sie gehörte ihm. Jetzt. Hier.
Die Macht, die er empfand, war berauschend.
Und während der kalte Herbstwind durch die toten Bäume fuhr, traf Markus eine neue Entscheidung.
Dies war erst der Anfang.
Er kniete sich neben ihr nieder, das Herz wild pochend in der Brust. Vorsichtig, fast ehrfürchtig, legte er zwei Finger an ihren Hals. Ihr Puls war da – ruhig, gleichmäßig, stark. Der Stoff seiner Handschuhe rieb kratzend über ihre weiche Haut, und er spürte das schwache Beben jedes Atemzugs. Das Mittel hatte genau so gewirkt, wie er es sich erhofft hatte. Genau wie damals bei der Katze. Doch diesmal war es nicht irgendein Tier. Diesmal lag ein Mensch vor ihm.
Eine Frau.
Die Kälte des Morgens kroch in seine Knochen, aber Markus spürte sie kaum. Alles, was er wahrnahm, war die Wärme ihres Körpers und die Stille, die sich schwer über den Wald legte. Nur das Rascheln der welken Blätter über ihnen und das entfernte Heulen des Windes begleiteten seine fiebrigen Gedanken.
Er musste sie fortbringen. Jetzt. Ehe jemand vorbeikam. Ehe irgendetwas schiefging.
Mit beiden Händen packte er sie unter den Armen. Ihre Haut fühlte sich durch die dünne Kleidung weich und kühl an. Er zog sie hoch, und überrascht stellte er fest, dass sie leichter war, als er gedacht hatte – und doch schien jeder Schritt eine unglaubliche Anstrengung zu kosten. Seine Beine zitterten unter dem Gewicht, sein Rücken schmerzte bei jedem Ruckeln, der Schweiß lief ihm in Strömen über das Gesicht, während er sich tiefer in den düsteren Wald hineinschleppte.
Markus hielt erst an, als er einen versteckten Platz fand: Eine Senke, umgeben von dichten, alten Bäumen, das Licht der schwachen Sonne kaum mehr als ein fahler Hauch zwischen den Ästen. Der Boden war weich, feucht, bedeckt von Moos und modrigem Laub.
Hier würde sie niemand finden.
Mit einer Mischung aus Hast und Sorgfalt ließ Markus sie auf das weiche Moos gleiten. Ihr Körper wirkte zerbrechlich in diesem wilden, kalten Ort, fast so, als wäre sie ein seltsamer Teil der Natur selbst. Ihr Kopf lag zur Seite gedreht, ein paar Strähnen ihres Pferdeschwanzes klebten an ihrer Stirn. Ihre Brust hob und senkte sich sacht unter der engen Kleidung.
Markus kniete sich neben sie und sog zitternd die Luft ein.
Sein Herz raste.
Sein Kopf pochte.
Und in seinem Inneren loderte ein Verlangen, dunkel und mächtig, dem er nicht mehr zu widerstehen vermochte.
Mit zittrigen Fingern griff er nach dem Reißverschluss ihrer Laufjacke.
Er hakte.
Markus fluchte leise, biss sich auf die Lippen. Sein ganzer Körper bebte vor Aufregung und Anspannung. Endlich gab der Verschluss nach, und er schob die Jacke langsam von ihren Schultern, ließ den kalten Stoff an ihrer Haut entlanggleiten.
Sein Blick brannte auf dem engen Top darunter.
Der Stoff schmiegte sich förmlich an ihre Formen, zeichnete jede zarte Kurve ihrer kleinen, festen Titten ab. Die dunklen Spitzen der Brustwarzen waren durch den dünnen Stoff zu erahnen – steif in der Kälte.
Markus' Hände zitterten stärker, als er das Top fasste. Er musste daran ziehen, zerren, es über ihre reglosen Arme und ihren Kopf winden. Immer wieder streiften seine Finger ihre Haut, fühlten die Kühle, die Glätte – eine Berührung, die ihm Stromstöße durch den Körper jagte.
Endlich hatte er das Top abgestreift. Darunter kam der Sport-BH zum Vorschein – ein widerstandsfähiges, festes Material, das ihre Brüste straff zusammenhielt.
Eine Herausforderung.
Markus knirschte mit den Zähnen. Seine Finger suchten gierig nach einer Schwachstelle.
Das elastische Band spannte sich eng um ihren Brustkorb, hob die kleinen, festen Titten noch stärker hervor.
Er zog daran, riss, zerrte, und nach endlosen Sekunden gab der Stoff nach. Ein letzter Ruck, und der Sport-BH rutschte zur Seite.
Markus hielt den Atem an.
Vor ihm lagen ihre Brüste, endlich frei, die Haut blass, fast leuchtend gegen das dunkle Grün des Waldbodens. Ihre Nippel waren klein, steif, standen verführerisch ab – zwei zarte, erregende Spitzen auf dem samtigen Weiß ihrer Haut.
Er starrte auf sie herab, unfähig, sich zu bewegen.
Zeit und Raum existierten nicht mehr.
Nur dieser Anblick. Nur dieses Gefühl.
Die Weichheit, die Sanftheit, die pure Verletzlichkeit – es machte ihn schwindelig.
Ein dunkler Gedanke schlich sich in seinen Geist.
Sie gehörte ihm jetzt. Nur ihm.
Und hier, in dieser verborgenen Senke, konnte er mit ihr tun, was er wollte.
Seine Hand – zittrig, hungrig – hob sich, schwebte über ihren Körper, bevor er vorsichtig, fast zärtlich, eine ihrer Titten berührte.
Ihre Haut fühlte sich seidig an, ein sanftes, unwirkliches Gefühl unter seinen kalten Fingern.
Er schluckte schwer, seine Gedanken wirbelten.
Noch zögerte er.
Noch hielt ihn ein letzter Rest von Angst zurück.
Aber das heiße Verlangen in ihm war stärker.
Viel stärker.
Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Brust, seine Finger streiften ihre Haut. Die Berührung war anders, als er es sich vorgestellt hatte – fester, weicher zugleich. Seine Daumen fuhren über ihre Brustwarzen, zeichneten kleine Kreise, während sein Atem unregelmäßig wurde. Ein merkwürdiges Gefühl von Kontrolle durchzog ihn, ein Rausch, der ihn aus seiner sonst so grauen Existenz herausriss.
Markus verlor sich in der Berührung, seine Finger spielten fast kindlich mit ihrer Haut, seine Gedanken drifteten ab in eine Welt, in der nur er und dieser Moment existierten. Es war, als ob er sich selbst beobachtete, ein Zuschauer seines eigenen Handelns, unfähig, sich zu stoppen. Schließlich beugte er sich vor, fast zögerlich, und berührte ihre Lippen mit seinen. Der Kuss war kühl und fremd, doch es brachte ihn dazu, mehr zu wollen. Seine Lippen wanderten weiter, hinterließen einen feinen, kaum sichtbaren Weg über ihre Haut, bis sie ihre Brüste erreichten.
Er biss leicht zu, ein nervöses Experiment, das sich zu einem merkwürdigen Spiel entwickelte. Markus wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als er schließlich von ihr abließ. Sein Atem war schwer, und seine Gedanken schienen wie Nebel in seinem Kopf zu wirbeln. Es fühlte sich unwirklich an, doch die Realität des Moments war greifbar – ihre reglose Gestalt, die Kleidung, die fein säuberlich neben ihr lag, als wäre es ein Ritual.
Markus’ Blick wanderte weiter. Die Leggings, die sie trug, schienen ihn anzuziehen. Er griff danach, zog vorsichtig daran, doch die eng anliegenden Hosen stellten sich als größere Herausforderung heraus, als er erwartet hatte. Sie blieben an ihren Schuhen hängen, und er musste die Schnürsenkel lösen, bevor er weitermachen konnte. Schritt für Schritt entkleidete er sie, bis sie schließlich nur noch ihre Unterhose trug.
Seine Hände zitterten, als er den Stoff ihres Slips berührte, doch er hielt inne. Die kalte Luft des Waldes schien plötzlich auf ihn herabzudrücken, und für einen Moment fühlte er sich gefangen zwischen dem, was er getan hatte, und dem, was er noch tun könnte. Die Kälte kroch in seinen Körper, und er verspürte ein seltsames Mitgefühl für die Frau vor ihm – zumindest spürte sie diese Kälte nicht.
Markus sammelte ihre Kleidung auf und legte sie ordentlich neben sie. Er betrachtete sein Werk, sein Gesicht war eine Mischung aus Zufriedenheit und innerem Chaos. Der Wald um ihn herum war still, als ob er auf ihn wartete, und Markus spürte, dass er hier nicht bleiben konnte. Langsam richtete er sich auf, sein Herz schwer von einem Gefühl, das er nicht einordnen konnte.
Behutsam fuhr er mit seinen Finger über ihren Schambereich, spielte mit ihren Schamlippen und drückt ganz sachte seine Finger in ihre Vagina hinein. Sie war trockener als er erwartet hatte. Irgendwie enttäuschte es ihn das sie nicht feucht war. Immer tiefer steckte er seine Finger in sie hinein, zog ihn langsam wieder heraus und roch daran. Vorsichtig testet er mit seiner Zunge ihren Geschmack an seinem Finger und befeuchtete diese mit Hilfe seines Speichels, um ihn einfacher in sie hinein schieben zu können. Er genoss es so sehr, dass sie ihn nicht auslachte oder abfällig anschaute, als er ihren Körper genoss.
Seine andere Hand wanderte unbewusst in seine Hose und begann seinen Schwanz zu umgreifen. Langsam umschloss er seinen Schaft und begann diesen zu massieren, wobei er schnell zu einem hektischen vor und zurück wurde. Er musste sich die Hose öffnen und schon war es geschehen er spritzet in hohen Bogen sein Ejakulat in den Wald. Misst dachte er sich, wie gerne hätte er ihr auf ihre Fotze oder die Titten gewichst. Aber so hinterließ er zumindest keine Spuren.
Nachdem er genug von ihr hatte, lies er sie nackt im Wald zurück machte noch ein paar Fotos mit seinem Handy und begab sich dann auf den Heimweg. Sein Herz raste vor Vergnügen, so nah war er abgesehen von Sabine gewesen, aber dies junge Joggerin sah wesentlich besser aus als Sabine. Er wusste das er von der schönen unbekannte träumen würde.
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Re: Der Waldtroll
Ich erinnere mich, dass mich der Name Markus Wolf auf RU zum schmunzeln gebracht hat. Willkommen in der Academy.
My collected stories can be found here Shocking, positively shocking
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Re: Der Waldtroll
@Irenova
Hm, eigentlich hatte ich gestern Nachmittag auf dem Smartphone schon einmal einen positiven Kommentar geschrieben, aber irgendwie erscheint der hier nicht. Wahrscheinlich habe ich einfach vergessen, auf "Senden" zu drücken. Also versuche ich es jetzt noch einmal, mal sehen, ob ich es noch einigermaßen hinbekomme.
Die Geschichte gefällt mir gut. Die Beschreibung von Markus Wolf, die Demütigungen, die er von seinen Kollegen erleiden muss, das ganze Umfeld im Zoo. Dann die Gelegenheit, die Arzttasche in seine Hände zu bekommen. Seine Vorbereitungen. Und dann der erste Versuch an einer echten Frau. Der zwar nicht ganz so endete, wie Markus sich das vielleicht vorgestellt hatte. Denn eigentlich ist es eine Verschwendung gewesen, dass sein Samen, bedingt durch die Aufregung, nun den Waldboden düngt.
Aber ich bin sicher, wir werden noch die Gelegenheit bekommen, zu lesen, wie er seine Technik weiter verfeinert. Und dann wird sein Samen sicher nicht in einem Mauseloch im Wald versickern.
Weiter so!
Hm, eigentlich hatte ich gestern Nachmittag auf dem Smartphone schon einmal einen positiven Kommentar geschrieben, aber irgendwie erscheint der hier nicht. Wahrscheinlich habe ich einfach vergessen, auf "Senden" zu drücken. Also versuche ich es jetzt noch einmal, mal sehen, ob ich es noch einigermaßen hinbekomme.
Die Geschichte gefällt mir gut. Die Beschreibung von Markus Wolf, die Demütigungen, die er von seinen Kollegen erleiden muss, das ganze Umfeld im Zoo. Dann die Gelegenheit, die Arzttasche in seine Hände zu bekommen. Seine Vorbereitungen. Und dann der erste Versuch an einer echten Frau. Der zwar nicht ganz so endete, wie Markus sich das vielleicht vorgestellt hatte. Denn eigentlich ist es eine Verschwendung gewesen, dass sein Samen, bedingt durch die Aufregung, nun den Waldboden düngt.
Aber ich bin sicher, wir werden noch die Gelegenheit bekommen, zu lesen, wie er seine Technik weiter verfeinert. Und dann wird sein Samen sicher nicht in einem Mauseloch im Wald versickern.
Weiter so!
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Re: Der Waldtroll
Der Montag begann wie jeder andere Arbeitstag für Markus Wolf. Sein Wecker riss ihn um 5:45 Uhr aus einem unruhigen Schlaf, und die gewohnte Routine folgte: eine schnelle Dusche, ein hastig heruntergeschlungener Toast und ein bitterer Kaffee. Doch während Markus sich auf den Weg zum Zoo machte, fühlte er sich ungewöhnlich angespannt.
Das Wochenende lag hinter ihm, aber die Ereignisse aus dem Wald schwebten wie eine dunkle Wolke über ihm. Immer wieder gingen ihm dieselben Fragen durch den Kopf: Hatte jemand sie gefunden? Wusste jemand, was passiert war? Würde es Konsequenzen geben? Markus hatte die ganze Nacht darüber nachgedacht und doch keine Antworten gefunden. Nun war es Montag, und er hoffte, dass ihm die Arbeit vielleicht eine Ablenkung bieten würde.
Als Markus sein Fahrrad am Seiteneingang des Zoos abstellte, bemerkte er sofort, dass alles seinen gewohnten Gang ging. Die Kollegen waren wie immer da, beschäftigt mit der Vorbereitung des Arbeitstages. Stephani Klinge unterhielt sich mit Sarah Mayer über die Besucherzahlen vom Wochenende, während Jendrik Vogel wie üblich einen flapsigen Kommentar in den Raum warf.
„Na, Meister Wolf, gut geschlafen?“ rief Jendrik ihm zu, als Markus in den Personalraum kam. Einige der anderen lachten, aber es klang routiniert, fast wie ein Reflex.
Markus nickte nur stumm und zog sich seine Arbeitskleidung an. Er hatte keine Lust auf Gespräche, aber er lauschte aufmerksam den Unterhaltungen seiner Kollegen. Vielleicht würde jemand etwas über das Wochenende sagen, über die Joggerin, den Vorfall im Wald… Doch niemand erwähnte irgendetwas.
„Die Löwen waren gestern richtig unruhig“, sagte Sarah, während sie ihren Spind schloss. „Hast du das auch gehört, Paul?“
„Ja, war komisch“, antwortete Paul Müller. „Aber das war sicher wegen dem Wetterumschwung.“
Es waren belanglose Gespräche, und das irritierte Markus. Wie konnte niemand etwas sagen? Hatten sie wirklich nichts gehört? Hatte niemand die Joggerin gefunden? Oder wussten sie es und sagten absichtlich nichts, weil…
Der Gedanke jagte Markus einen Schauer über den Rücken. Doch er zwang sich, ruhig zu bleiben und seiner Arbeit nachzugehen.
Die Stunden bis zur Mittagspause schleppten sich dahin. Markus reinigte Gehege, leerte Mülleimer und bemühte sich, nicht an das Wochenende zu denken. Doch je mehr er versuchte, es zu verdrängen, desto präsenter wurden die Bilder in seinem Kopf.
Als endlich die Mittagspause begann, ging Markus zum kleinen Kiosk im Zoo. Dort holte er sich wie immer ein belegtes Brötchen und einen Kaffee, doch diesmal nahm er auch die aktuelle Tageszeitung sowie eine lokale Wochenzeitung mit. Er setzte sich an einen der kleinen Tische neben dem Kiosk, öffnete die Zeitung und begann zu blättern.
Seine Augen scannten die Seiten schnell, suchten nach Schlagzeilen oder Artikeln, die etwas über den Vorfall im Wald sagen könnten. „Joggerin im Wald gefunden“, „Angriff im Stadtwald“, „Warnung vor unbekanntem Täter“ – doch nichts davon stand in den Artikeln. Es waren nur die üblichen Berichte: Politik, ein lokales Straßenfest, Sportergebnisse und die Wettervorhersage für die kommende Woche.
„Vielleicht ist es in der Wochenzeitung“, dachte Markus und öffnete auch diese. Doch wieder fand er nichts. Kein einziger Hinweis darauf, dass irgendjemand wusste, was passiert war.
Das beunruhigte Markus. Er hatte erwartet, dass zumindest eine kleine Meldung über den Vorfall zu finden wäre. Vielleicht hatte er etwas übersehen? Er zog sein Handy aus der Tasche und begann, das Internet nach Informationen zu durchsuchen.
Zuerst gab er einfache Suchbegriffe ein: „Joggerin Frankfurt Wald“, „Vorfall Stadtwald Joggerin“, „Angriff Joggerin Wochenende“. Doch die Ergebnisse waren enttäuschend. Es gab keine Nachrichten, keine Warnungen, nichts.
Markus scrollte durch die Seiten, klickte sich durch Artikel und Forenbeiträge, aber es schien, als hätte niemand etwas gemeldet. Es war, als wäre nichts passiert.
„Das ist unmöglich“, murmelte er leise vor sich hin. „Jemand muss sie doch gefunden haben… oder?“
Ein Teil von Markus fühlte sich erleichtert. Wenn niemand etwas wusste, bedeutete das, dass er nicht in Gefahr war, entdeckt zu werden. Doch ein anderer Teil von ihm wurde dadurch nur noch nervöser. Was, wenn sie bewusst geschwiegen hatte? Was, wenn sie jemanden deckte? Oder – und das war die beunruhigendste Möglichkeit – was, wenn sie sich an ihn erinnerte und einfach abwartete?
Markus spürte, wie seine Hände feucht wurden, als er das Handy wieder wegsteckte. Die Pause war fast vorbei, und er musste zurück an die Arbeit. Doch die Ungewissheit blieb wie ein Schatten über ihm hängen.
Der Rest des Tages verlief unspektakulär. Markus erledigte seine Aufgaben, hielt sich von den anderen fern und sprach nur, wenn es unbedingt nötig war. Doch innerlich war er angespannt. Jede Bewegung seiner Kollegen, jede Erwähnung von „etwas Komischem“ ließ ihn zusammenzucken. Doch niemand sagte etwas, was ihn konkret beunruhigen konnte.
Als der Arbeitstag schließlich zu Ende war, fühlte Markus sich erschöpft. Er fuhr mit seinem Fahrrad nach Hause und versuchte, seine Gedanken zu ordnen.
„Vielleicht hat sie wirklich nichts gesagt“, dachte er, während er die vertrauten Straßen entlangfuhr. „Vielleicht ist es vorbei.“
Doch in seinem Inneren wusste er, dass die Stille manchmal trügerisch sein konnte. Und je länger die Stille anhielt, desto schwerer wurde die Last der Ungewissheit.
Zwei Monate waren vergangen, seit Markus das letzte Mal im Wald gewesen war. Der Vorfall mit der Joggerin hatte ihn noch lange beschäftigt, doch mit der Zeit war die Unruhe in ihm verblasst. Die Tage waren in der gewohnten Eintönigkeit vergangen: Arbeit im Zoo, das Spott seiner Kollegen ertragen, abends allein vor dem Computer sitzen. Doch tief in ihm keimte erneut das Bedürfnis, wieder in den Wald zu gehen, zurück an den Ort, der ihn so merkwürdig angezogen hatte. Wo er all sein Glück zu finden schien.
Es war Winter geworden, und die Temperaturen waren unerbittlich. Der kalte Wind biss in Markus’ Gesicht, als er sich in eine dicke Jacke wickelte und mit einem Thermobecher voll heißem Kaffee auf den Weg machte. Der Himmel war grau, und ein feiner Schneeregen fiel, als er durch die stillen Wege des Waldes wanderte.
Markus fand eine Stelle, die ihm ideal erschien: Ein schmaler Pfad, umgeben von kahlen Bäumen, mit einem dichten Gebüsch in der Nähe, hinter dem er sich verstecken konnte. Er stellte seinen Kaffee ab, zog seine Mütze tiefer ins Gesicht und wartete.
Die Zeit schien endlos zu vergehen. Der Wald war still, nur das gelegentliche Knacken eines Astes oder das Rascheln von gefrorenem Laub war zu hören. Markus spürte, wie die Kälte langsam in seine Glieder kroch, doch er zwang sich, auszuharren. Irgendjemand würde kommen. Das musste einfach sein.
Doch an diesem Tag hatte er kein Glück. Stunden vergingen, und außer ein paar Vögeln, die über ihm vorbeiflogen, war niemand zu sehen. Der Schneeregen wurde stärker, und Markus gab schließlich auf. Mit klammen Händen und einem dumpfen Gefühl der Enttäuschung machte er sich auf den Rückweg.
Am darauffolgenden Mittwoch, seinem freien Tag, entschied Markus sich, es noch einmal zu versuchen. Diesmal war er entschlossener. Er packte seinen Rucksack mit einer Thermoskanne und einer weiteren vorbereiteten Spritze und zog los, während der Himmel immer dunkler wurde.
Diesmal wählte er eine andere Stelle, einen etwas breiteren Weg, der laut seiner Beobachtungen öfter von Spaziergängern oder Radfahrern genutzt wurde. Markus versteckte sich in einem dichten Gebüsch, von dem aus er einen guten Blick auf den Weg hatte, und wartete erneut.
Nach fast einer Stunde hörte Markus endlich ein Geräusch, das ihn aufhorchen ließ: das leise Surren von Reifen auf dem frostigen Boden. Er spähte durch das Gebüsch und entdeckte eine junge Frau, die auf einem Fahrrad den Weg entlangfuhr. Sie war hübsch, höchstens Anfang 20, mit einem blassen Gesicht, das unter einer dicken Kapuze hervorlugte. Ihre Hände steckten in Handschuhen, und ihr Atem bildete kleine Wolken in der kalten Luft.
Der kalte Wind peitschte durch den stillen Wald, die letzten Sonnenstrahlen kämpften sich durch das dichte Geäst und ließen das Laub am Boden in einem matten Orange aufleuchten. Eine unheimliche Stille lag in der Luft, die nur gelegentlich durch das Knacken von Zweigen unter den Reifen eines vorbeifahrenden Fahrrads durchbrochen wurde.
Er hatte lange in seinem Versteck geharrt, lauernd, jede Bewegung in seiner Umgebung beobachtend. Die Zeit schien zu dehnen, und mit jeder Sekunde wuchs die Spannung in seinem Inneren. Doch jetzt war der Moment gekommen. Ein kurzes Flackern der Unsicherheit, ein tiefer Atemzug – und dann überwältigte ihn der Drang zu handeln. Ohne zu zögern sprang er aus dem Gebüsch, die Spritze fest umklammert, sein Herz schlug wie ein Trommelwirbel.
Die Frau auf dem Fahrrad hatte keine Chance, zu reagieren. Mit einem schnellen, entschlossenen Griff packte er sie, noch bevor ein Schrei ihren Lippen entweichen konnte. Der kalte Metallstachel der Spritze bohrte sich in ihren Hals, und ihr Gesicht verzog sich vor Schreck und Schmerz. Ein leiser Aufschrei – dann brach sie unter seinem Gewicht zusammen.
Beide stürzten auf den von Laub und einer dünnen Schicht Schnee bedeckten Waldboden. Er lag kurz über ihr, schwer atmend, während er ihre panischen Augen fixierte. Sie suchten nach einer Erklärung, nach einem Ausweg, doch der Wirkstoff begann bereits zu wirken. Ihre Bewegungen wurden schlaff, ihre Lider schwer. Sekunden später war sie bewusstlos.
Er wusste, dass er keine Zeit zu verlieren hatte. Eilig blickte er sich um, lauschte, ob jemand sie gehört haben könnte. Die Welt blieb still, nur der Wind raschelte in den kahlen Baumkronen. Rasch packte er das Fahrrad hob es auf und schleuderte es mit voller Kraft in den dichten Wald hinein. ein dumpfer Aufschlag hallt durch den Wald als das Fahrrad gegen eine Baum in der zweiten Reihe knallte. Na toll dachte Markus. aber zu seinem glück fiel das Fahrrad so geschickt zwischen den Farn das man es zumindest nicht direkt sehen konnte. dann wand er sich seinem Opfer zu, er packte sie unter den Armen und zog ihren schlaffen Körper vom Weg fort, hinein in die dichte Dunkelheit des Waldes.
Der Waldboden war uneben, und sein Atem ging schwer, als er sich mit seiner Last tiefer ins Dickicht schleppte. Das Unterholz kratzte an seiner Kleidung, Zweige peitschten ihm ins Gesicht. Er musste anhalten, sich orientieren, während die kalte Luft seine Lungen füllte. Schweiß perlte auf seiner Stirn, trotz der klirrenden Kälte.
Endlich entdeckte er eine geeignete Stelle: ein natürlicher Hohlraum zwischen den Wurzeln einer umgestürzten Eiche, geschützt von Dornensträuchern. Mit einem letzten, kraftvollen Ruck zog er sie dorthin. Keuchend ließ er ihren Körper auf den Boden gleiten und stützte sich auf die Knie, die Hände auf den Oberschenkeln.
Sein Herz hämmerte, sein Körper zitterte. Die Anstrengung hatte ihm alles abverlangt, und er musste einen Moment innehalten, um wieder zu Atem zu kommen. Der Geruch von feuchtem Laub und Erde lag schwer in der Luft. Er lehnte sich an die Wurzelwand und beobachtete die schlaffe Gestalt der Frau.
Die Dunkelheit umgab ihn wie ein schwerer Mantel, nur gelegentlich durchbrochen von einem schwachen Schimmer, der durch die dichten Äste fiel. Seine keuchenden Atemzüge klangen laut in der stillen Einsamkeit des Waldes. Er hatte sie endlich an den Ort gebracht, an dem niemand sie so schnell finden würde.
Einen Moment lang verharrte er. Sein Blick wanderte über ihren reglosen Körper, der sich kaum hob und senkte, während sie atmete. Ihr Gesicht war blass, ihre Lippen leicht geöffnet. Der Anblick hatte etwas Friedliches, fast Trügerisches. Doch in seinem Inneren brodelte es – ein Gemisch aus Adrenalin, Anspannung und einem dunklen Verlangen, das sich nicht mehr zurückhalten ließ.
Er kniete sich neben sie, seine Bewegungen jetzt langsamer, bedächtiger. Mit zittrigen Fingern griff er nach ihrer Jacke. Der Reißverschluss klemmte kurz, was ihn für einen Moment frustrierte, aber dann gab das Material nach. Stück für Stück öffnete er die Jacke, das Knistern des Stoffs hallte in der stillen Nacht wie ein Echo.
Darunter trug sie einen dicken Wollpullover, der sich rau unter seinen Fingern anfühlte. Er schob ihn hoch, enthüllte die blasse Haut ihres Bauches, die im schwachen Licht fast wie Porzellan wirkte. Kalte Luft strich über sie hinweg, doch sie rührte sich nicht. Das Mittel wirkte zuverlässig.
Ein Schatten von Erschöpfung lag über ihm, doch er konnte nicht aufhören. Er zog die Ärmel ihrer Jacke von ihren Armen, einer nach dem anderen, und legte sie beiseite. Die Handschuhe folgten, dann ihre Schuhe. Jedes Stück Kleidung, das er entfernte, ließ sie verletzlicher erscheinen, schutzloser.
Er legte sie vorsichtig zur Seite, als wäre sie ein zerbrechliches Kunstwerk, das durch eine falsche Bewegung zerstört werden könnte. Sein Atem hatte sich wieder beruhigt, doch in seinem Inneren war ein Sturm.
Er musste einen Moment innehalten, sich zurücklehnen und tief durchatmen. Seine Hände ruhten auf seinen Knien, während er sie anstarrte. In seinen Augen lag eine Mischung aus Kontrolle und etwas Dunklerem, einem Funken, der immer tiefer in die Nacht führte.
Er atmete tief ein, die kalte Abendluft brannte in seinen Lungen. Der Wald war still, abgesehen von den gelegentlichen Geräuschen knisternden Laubs, das sich unter seinen Bewegungen zerdrückte. Langsam strich er sich über die Stirn, wischte den Schweiß fort, der trotz der klirrenden Kälte von der Anstrengung gekommen war.
Ihr regloser Körper lag vor ihm, umgeben von den Wurzeln und dem weichen Moos, das den Boden an dieser Stelle bedeckte. Er beugte sich über sie, um ihre Beine aus der dicken Jeans zu befreien. Der Stoff war rau und schwer, wie gemacht, um die winterliche Kälte abzuwehren, doch er hatte die Geduld, Zentimeter für Zentimeter vorzugehen.
Als die Jeans endlich gelöst war, legte er sie zur Seite und betrachtete ihre schlanken Beine, die nun vom Licht des Mondes leicht beschienen wurden. Sie war klein und schmal, fast zerbrechlich wirkend in ihrem Zustand. Seine Hände zitterten leicht, nicht nur von der Kälte, sondern auch von der Anspannung, die sich in ihm aufgebaut hatte.
Er richtete sich kurz auf, seine Knie knirschten unter der Bewegung. Die Dunkelheit schien dichter zu werden, um ihn herum verdichteten sich die Schatten wie stille Zeugen seines Tuns. Er schob seine eigenen Gedanken zur Seite, konzentrierte sich auf die vor ihm liegende Aufgabe.
Jedes Detail des Augenblicks nahm er in sich auf – den leisen Wind, der durch die Bäume zog, das Gefühl des feuchten Waldbodens unter seinen Knien, die Stille, die nur durch sein Atmen unterbrochen wurde.
Er legte eine Hand auf ihre Brüste und schob den dünnen Stoff ihres Shirts hoch, bis es nicht weiterging. Ein Moment des Zögerns überkam ihn. Dann hielt er inne, ließ die Situation auf sich wirken. Sein Körper war erschöpft, doch sein Geist war hellwach.
Der Weg hierher hatte ihn viel Kraft gekostet, und er spürte, dass er verschnaufen musste, bevor er weitermachen konnte. Er setzte sich neben sie auf den Boden, den Rücken gegen die kalte Rinde der umgestürzten Eiche gelehnt. Sein Atem dampfte vor ihm in der eisigen Luft.
Sein Blick blieb auf ihrem reglosen Körper haften. Die Zeit schien in diesem Moment stillzustehen, als er langsam seine Kräfte sammelte.
Während er sich ausruhte, ließ er den Blick über die Umgebung schweifen. Der Wald war in tiefes Schwarz gehüllt, nur gelegentlich unterbrochen von silbrigen Lichtstreifen des Mondes, die durch das dichte Blätterdach fielen. Es war vollkommen still, abgesehen vom leisen Rascheln der Blätter, das der Wind verursachte. Seine Gedanken kreisten, unruhig und flackernd wie ein unstetes Feuer.
Er rieb sich die Hände, spürte die Kälte, die langsam seine Finger ergriff, aber auch das Adrenalin, das noch immer durch seinen Körper rauschte. Sein Atem hatte sich beruhigt, doch in seinem Inneren war er noch voller Spannung. Er wandte seinen Blick zurück auf sie, ihre schlaffe Gestalt, die noch immer regungslos auf dem weichen Waldboden lag.
Langsam bewegte er sich wieder auf sie zu, wobei er darauf achtete, keine plötzlichen Geräusche zu machen – ein Reflex, obwohl sie tief bewusstlos war. Seine Hände zitterten, ob vor Kälte oder etwas anderem, konnte er nicht sagen. Er beugte sich vor, griff nach dem Saum ihres T-Shirts und zog es mit Bedacht nach oben, Stück für Stück. Der Stoff war weich, leicht, und gab unter seinen Fingern mühelos nach.
Sein Atem ging nun wieder schneller, und er musste sich zwingen, Ruhe zu bewahren. Er spürte die Kälte, die über ihre Haut strich, während er sie langsam von dem Kleidungsstück befreite. Dabei hielt er inne, lauschte in die Dunkelheit – doch da war nichts, was seine Konzentration störte.
Die Spannung in seinem Körper wurde mit jedem Moment stärker. Die Situation, die Stille, die Dunkelheit des Waldes – alles verschmolz zu einer beklemmenden, intensiven Realität. Er konnte sich ganz auf diesen Augenblick einlassen, als gäbe es nichts anderes, keine Zeit, keine Welt außerhalb dieses Moments.
Als das Shirt schließlich beiseitegelegt war, setzte er sich wieder zurück, ließ die Umgebung und die Geschehnisse auf sich wirken. Sein Körper war erschöpft, seine Muskeln schmerzten von der Anstrengung, aber in ihm flammte eine Energie auf, die ihm merkwürdig vertraut und zugleich fremd erschien.
Er schloss kurz die Augen, um wieder zu Atem zu kommen, und lehnte sich erneut gegen die knorrigen Wurzeln der umgestürzten Eiche. Die Kälte drang in seinen Rücken, doch er ignorierte sie. Der Moment war intensiv, und in seinem Kopf kreiste nur ein Gedanke: Er hatte noch Zeit.
Jetzt hatte er keine Zeit mehr zu verlieren er riss ihr den Slip entzwei so das sie komplett nackt auf den Waldboden lag. Diese dumme Fotze dachte er so bei sich als er sah das sie nicht komplett rasiert war. Die gekräuselten Haare um ihre Scham zerstörten das sonst so perfekte Bild.
Gierig griff er nach ihren Titten und begann diese zu kneten. Er wollte seine Macht über die Frau auskoksten und so kümmerte es ihn nicht ob sie wenn sie wieder zu sich käme schmerzen haben würde oder nicht. Er drückte so fest er konnte ihr Fleisch zusammen riss ruckartig an ihren Nippeln und schlug mit den flachen Händen abwechselnd auf diese schönen Fleischbälle, die er so gerne Titten nannte.
Dann holte er seinen Schwanz heraus der mittlerweile, wie ein kleiner Fahnenmast dastand. Je er wusste der er keinen sehr großen Schwanz hatte, aber das war jetzt heute egal. Er begann sich selbst eine runterzuholen währen er mit zwei Fingern der anderen Hand in die Vagina der unbekannten Frau eindrang. „Du hast es nicht anders gewollt, hättest dich ja wenigstens für mich rasieren gekonnt dumme schlampe, jetzt wird ich dir dafür weh tun so wie du mir.“ Die worte waren leise doch mit hass erfüllt.
Immer brutaler rubbelte er an seinen Schwanz und ihre Fotze herum, bis er endlich kam, diesmal spritze er ihr auf ihre Titten. Auch diese Frau leis er dann nackt im Schnee zurück, ihm war es egal ob sie davon Schäden davontragen würde oder nicht, diese Schlampe hatte nicht alles getan, um für ihn schön auszusehen.
Am nächsten Morgen fühlte Markus sich seltsam erleichtert, als er wieder in den Zoo ging. Die Kälte hatte nachgelassen, und obwohl der Himmel immer noch grau war, schien der Tag wie jeder andere. Doch in seinem Inneren spürte Markus eine unterschwellige Anspannung. Würde heute jemand über den Vorfall im Wald sprechen? Würden seine Kollegen etwas wissen?
Wie gewohnt schob er sein Fahrrad durch den Seiteneingang, zog sich in der Personalumkleide seine Arbeitskleidung an und machte sich an seine ersten Aufgaben. Dabei lauschte er aufmerksam den Gesprächen seiner Kollegen.
„Ich sag dir, Stephani, wenn das Wetter so bleibt, haben wir nächste Woche kaum Besucher“, hörte Markus Sarah sagen, während sie mit einem Besen durch den Korridor ging.
„Na ja, immerhin war das Wochenende gut. Der Glühweinstand hat ein kleines Vermögen gemacht“, antwortete Stephani.
Jendrik war wie immer laut und scherzte über irgendeinen neuen Social-Media-Trend, während Paul Müller ihm gelangweilt zuhörte.
Doch niemand, absolut niemand, sprach über den Wald oder eine junge Frau, die dort etwas hätte erleben können. Keine Gerüchte, keine Berichte, nichts.
Markus spürte eine Mischung aus Erleichterung und Verwirrung. Wie konnte es sein, dass niemand etwas wusste? Hatten die Frauen wirklich nichts gesagt? Oder war es einfach untergegangen?
In der Mittagspause holte Markus sich erneut die Tageszeitung am Kiosk des Zoos. Er setzte sich mit einem Kaffee an einen Tisch und begann, die Seiten durchzublättern.
Die Schlagzeilen waren unspektakulär: lokale Nachrichten, ein Bericht über die steigenden Heizkosten, eine Vorschau auf das Winterkonzert in der Innenstadt. Nichts über den Wald. Kein einziger Hinweis darauf, dass irgendetwas passiert war.
Markus rümpfte die Stirn und schob die Zeitung zur Seite. Das war jetzt das zweite Mal, dass so etwas passierte. Sollte das nicht irgendwann auffallen? Sollte es nicht eine Warnung geben, damit Frauen vorsichtig sind?
Er zog sein Handy aus der Tasche und suchte erneut online nach Informationen. Doch wie schon zuvor fand er nichts. Keine Artikel, keine Forenbeiträge, keine Diskussionen in sozialen Medien. Es war, als hätten die Ereignisse nie stattgefunden.
„Merkwürdig“, murmelte Markus vor sich hin.
Markus tippte die üblichen Begriffe in die Suchmaschine: „Fahrradfahrerin Wald Vorfall“, „Unbekannter Wald Täter“, „Angriff Fahrrad Wald Frankfurt“. Doch wie zuvor fand er nichts. Die Suchergebnisse waren gefüllt mit alten Artikeln über Freizeitmöglichkeiten im Wald, Berichte über Wildschäden und allgemeine Sicherheitshinweise, aber nichts Aktuelles.
Er versuchte, tiefer zu graben, suchte in Foren und auf lokalen Nachrichtenseiten. Wieder nichts. Keine Berichte über eine vermisste Frau, keine Polizeiwarnungen. Es war, als hätte niemand bemerkt, was passiert war.
Markus ließ das Handy sinken und starrte ins Leere. Die Stille und die fehlende Reaktion verwirrten ihn. Sollten die Frauen nicht etwas gesagt haben? Hätten sie nicht die Polizei verständigt oder zumindest jemanden gewarnt? Sollte es nicht Schlagzeilen geben, die andere Frauen davor warnten, allein in den Wald zu gehen?
Die Tatsache, dass nichts berichtet wurde, ließ Markus zwiegespalten zurück. Einerseits fühlte er sich erleichtert. Wenn niemand etwas sagte, war er sicher. Niemand suchte nach ihm, niemand würde Fragen stellen. Andererseits beunruhigte es ihn. Warum hatten die Frauen geschwiegen? War es Scham? Angst? Oder hatten sie ihn nicht wirklich erkannt?
„Vielleicht… haben sie es einfach verdrängt“, murmelte Markus leise vor sich hin, während er das Handy zurück in die Tasche steckte. Doch ein Teil von ihm konnte diese Gedanken nicht loslassen. Es machte keinen Sinn.
Nach der Mittagspause zog Markus sich ins Affenhaus zurück, um dort seine nächste Aufgabe zu erledigen. Er hatte sich mit den Schimpansen immer irgendwie verbunden gefühlt. Ihre einfachen, unbeschwerten Leben hatten ihn schon immer fasziniert. Sie lebten frei von den Zwängen der menschlichen Gesellschaft, und ihre Instinkte waren klar und unverfälscht.
Heute, an diesem merkwürdigen Tag, blieb Markus länger im Affenhaus als sonst. Er setzte sich auf eine Bank und beobachtete die Schimpansen, die spielerisch durch ihr Gehege kletterten oder sich gegenseitig lausten.
Nach einer Weile begann er leise zu sprechen.
„Ihr habt es gut, wisst ihr das?“ sagte er, während er einem älteren Schimpansen zuschaute, der sich genüsslich eine Banane schälte. „Ihr müsst euch nicht anpassen. Ihr müsst euch nicht erklären oder rechtfertigen. Ihr könnt einfach ihr selbst sein.“
Er lehnte sich zurück und seufzte.
„Ihr würdet mich nicht verurteilen, wenn ich euch erzählen würde, was ich gemacht habe. Es war… etwas Besonderes. Die Frauen waren so schön. So perfekt.“ Seine Stimme war ruhig, fast andächtig. „Die eine, sie hatte so weiche Haut. Und die andere… sie wusste nicht einmal, was passiert ist. Ich war so nah dran, und sie konnten nichts dagegen tun.“
Die Schimpansen beachteten ihn nicht weiter, doch Markus sprach weiter, als würde er mit alten Freunden reden.
„Manchmal wünschte ich, ich könnte so leben wie ihr. Ohne diese ganzen Regeln, ohne die Gesellschaft, die uns zwingt, uns zu verstellen.“
Er schwieg einen Moment und starrte auf seine Hände, die vor ihm auf seinem Schoß lagen. Die Stille des Affenhauses war beruhigend, und der Gedanke, dass niemand hier ihn hören oder beurteilen würde, gab ihm ein seltsames Gefühl von Frieden.
Als Markus schließlich das Affenhaus verließ, fühlte er sich ruhiger. Doch in seinem Inneren keimte eine neue Frage auf: Sollte er es wieder tun? Die Gedanken ließen ihn nicht los. Was, wenn es keine Konsequenzen hatte? Was, wenn niemand je etwas sagen würde?
Während er über den schneebedeckten Pfad des Zoos ging, begann Markus, neue Pläne zu schmieden – Pläne, die ihn tiefer in eine Welt führen könnten, aus der es kein Zurück mehr gab.
Das Wochenende lag hinter ihm, aber die Ereignisse aus dem Wald schwebten wie eine dunkle Wolke über ihm. Immer wieder gingen ihm dieselben Fragen durch den Kopf: Hatte jemand sie gefunden? Wusste jemand, was passiert war? Würde es Konsequenzen geben? Markus hatte die ganze Nacht darüber nachgedacht und doch keine Antworten gefunden. Nun war es Montag, und er hoffte, dass ihm die Arbeit vielleicht eine Ablenkung bieten würde.
Als Markus sein Fahrrad am Seiteneingang des Zoos abstellte, bemerkte er sofort, dass alles seinen gewohnten Gang ging. Die Kollegen waren wie immer da, beschäftigt mit der Vorbereitung des Arbeitstages. Stephani Klinge unterhielt sich mit Sarah Mayer über die Besucherzahlen vom Wochenende, während Jendrik Vogel wie üblich einen flapsigen Kommentar in den Raum warf.
„Na, Meister Wolf, gut geschlafen?“ rief Jendrik ihm zu, als Markus in den Personalraum kam. Einige der anderen lachten, aber es klang routiniert, fast wie ein Reflex.
Markus nickte nur stumm und zog sich seine Arbeitskleidung an. Er hatte keine Lust auf Gespräche, aber er lauschte aufmerksam den Unterhaltungen seiner Kollegen. Vielleicht würde jemand etwas über das Wochenende sagen, über die Joggerin, den Vorfall im Wald… Doch niemand erwähnte irgendetwas.
„Die Löwen waren gestern richtig unruhig“, sagte Sarah, während sie ihren Spind schloss. „Hast du das auch gehört, Paul?“
„Ja, war komisch“, antwortete Paul Müller. „Aber das war sicher wegen dem Wetterumschwung.“
Es waren belanglose Gespräche, und das irritierte Markus. Wie konnte niemand etwas sagen? Hatten sie wirklich nichts gehört? Hatte niemand die Joggerin gefunden? Oder wussten sie es und sagten absichtlich nichts, weil…
Der Gedanke jagte Markus einen Schauer über den Rücken. Doch er zwang sich, ruhig zu bleiben und seiner Arbeit nachzugehen.
Die Stunden bis zur Mittagspause schleppten sich dahin. Markus reinigte Gehege, leerte Mülleimer und bemühte sich, nicht an das Wochenende zu denken. Doch je mehr er versuchte, es zu verdrängen, desto präsenter wurden die Bilder in seinem Kopf.
Als endlich die Mittagspause begann, ging Markus zum kleinen Kiosk im Zoo. Dort holte er sich wie immer ein belegtes Brötchen und einen Kaffee, doch diesmal nahm er auch die aktuelle Tageszeitung sowie eine lokale Wochenzeitung mit. Er setzte sich an einen der kleinen Tische neben dem Kiosk, öffnete die Zeitung und begann zu blättern.
Seine Augen scannten die Seiten schnell, suchten nach Schlagzeilen oder Artikeln, die etwas über den Vorfall im Wald sagen könnten. „Joggerin im Wald gefunden“, „Angriff im Stadtwald“, „Warnung vor unbekanntem Täter“ – doch nichts davon stand in den Artikeln. Es waren nur die üblichen Berichte: Politik, ein lokales Straßenfest, Sportergebnisse und die Wettervorhersage für die kommende Woche.
„Vielleicht ist es in der Wochenzeitung“, dachte Markus und öffnete auch diese. Doch wieder fand er nichts. Kein einziger Hinweis darauf, dass irgendjemand wusste, was passiert war.
Das beunruhigte Markus. Er hatte erwartet, dass zumindest eine kleine Meldung über den Vorfall zu finden wäre. Vielleicht hatte er etwas übersehen? Er zog sein Handy aus der Tasche und begann, das Internet nach Informationen zu durchsuchen.
Zuerst gab er einfache Suchbegriffe ein: „Joggerin Frankfurt Wald“, „Vorfall Stadtwald Joggerin“, „Angriff Joggerin Wochenende“. Doch die Ergebnisse waren enttäuschend. Es gab keine Nachrichten, keine Warnungen, nichts.
Markus scrollte durch die Seiten, klickte sich durch Artikel und Forenbeiträge, aber es schien, als hätte niemand etwas gemeldet. Es war, als wäre nichts passiert.
„Das ist unmöglich“, murmelte er leise vor sich hin. „Jemand muss sie doch gefunden haben… oder?“
Ein Teil von Markus fühlte sich erleichtert. Wenn niemand etwas wusste, bedeutete das, dass er nicht in Gefahr war, entdeckt zu werden. Doch ein anderer Teil von ihm wurde dadurch nur noch nervöser. Was, wenn sie bewusst geschwiegen hatte? Was, wenn sie jemanden deckte? Oder – und das war die beunruhigendste Möglichkeit – was, wenn sie sich an ihn erinnerte und einfach abwartete?
Markus spürte, wie seine Hände feucht wurden, als er das Handy wieder wegsteckte. Die Pause war fast vorbei, und er musste zurück an die Arbeit. Doch die Ungewissheit blieb wie ein Schatten über ihm hängen.
Der Rest des Tages verlief unspektakulär. Markus erledigte seine Aufgaben, hielt sich von den anderen fern und sprach nur, wenn es unbedingt nötig war. Doch innerlich war er angespannt. Jede Bewegung seiner Kollegen, jede Erwähnung von „etwas Komischem“ ließ ihn zusammenzucken. Doch niemand sagte etwas, was ihn konkret beunruhigen konnte.
Als der Arbeitstag schließlich zu Ende war, fühlte Markus sich erschöpft. Er fuhr mit seinem Fahrrad nach Hause und versuchte, seine Gedanken zu ordnen.
„Vielleicht hat sie wirklich nichts gesagt“, dachte er, während er die vertrauten Straßen entlangfuhr. „Vielleicht ist es vorbei.“
Doch in seinem Inneren wusste er, dass die Stille manchmal trügerisch sein konnte. Und je länger die Stille anhielt, desto schwerer wurde die Last der Ungewissheit.
Zwei Monate waren vergangen, seit Markus das letzte Mal im Wald gewesen war. Der Vorfall mit der Joggerin hatte ihn noch lange beschäftigt, doch mit der Zeit war die Unruhe in ihm verblasst. Die Tage waren in der gewohnten Eintönigkeit vergangen: Arbeit im Zoo, das Spott seiner Kollegen ertragen, abends allein vor dem Computer sitzen. Doch tief in ihm keimte erneut das Bedürfnis, wieder in den Wald zu gehen, zurück an den Ort, der ihn so merkwürdig angezogen hatte. Wo er all sein Glück zu finden schien.
Es war Winter geworden, und die Temperaturen waren unerbittlich. Der kalte Wind biss in Markus’ Gesicht, als er sich in eine dicke Jacke wickelte und mit einem Thermobecher voll heißem Kaffee auf den Weg machte. Der Himmel war grau, und ein feiner Schneeregen fiel, als er durch die stillen Wege des Waldes wanderte.
Markus fand eine Stelle, die ihm ideal erschien: Ein schmaler Pfad, umgeben von kahlen Bäumen, mit einem dichten Gebüsch in der Nähe, hinter dem er sich verstecken konnte. Er stellte seinen Kaffee ab, zog seine Mütze tiefer ins Gesicht und wartete.
Die Zeit schien endlos zu vergehen. Der Wald war still, nur das gelegentliche Knacken eines Astes oder das Rascheln von gefrorenem Laub war zu hören. Markus spürte, wie die Kälte langsam in seine Glieder kroch, doch er zwang sich, auszuharren. Irgendjemand würde kommen. Das musste einfach sein.
Doch an diesem Tag hatte er kein Glück. Stunden vergingen, und außer ein paar Vögeln, die über ihm vorbeiflogen, war niemand zu sehen. Der Schneeregen wurde stärker, und Markus gab schließlich auf. Mit klammen Händen und einem dumpfen Gefühl der Enttäuschung machte er sich auf den Rückweg.
Am darauffolgenden Mittwoch, seinem freien Tag, entschied Markus sich, es noch einmal zu versuchen. Diesmal war er entschlossener. Er packte seinen Rucksack mit einer Thermoskanne und einer weiteren vorbereiteten Spritze und zog los, während der Himmel immer dunkler wurde.
Diesmal wählte er eine andere Stelle, einen etwas breiteren Weg, der laut seiner Beobachtungen öfter von Spaziergängern oder Radfahrern genutzt wurde. Markus versteckte sich in einem dichten Gebüsch, von dem aus er einen guten Blick auf den Weg hatte, und wartete erneut.
Nach fast einer Stunde hörte Markus endlich ein Geräusch, das ihn aufhorchen ließ: das leise Surren von Reifen auf dem frostigen Boden. Er spähte durch das Gebüsch und entdeckte eine junge Frau, die auf einem Fahrrad den Weg entlangfuhr. Sie war hübsch, höchstens Anfang 20, mit einem blassen Gesicht, das unter einer dicken Kapuze hervorlugte. Ihre Hände steckten in Handschuhen, und ihr Atem bildete kleine Wolken in der kalten Luft.
Der kalte Wind peitschte durch den stillen Wald, die letzten Sonnenstrahlen kämpften sich durch das dichte Geäst und ließen das Laub am Boden in einem matten Orange aufleuchten. Eine unheimliche Stille lag in der Luft, die nur gelegentlich durch das Knacken von Zweigen unter den Reifen eines vorbeifahrenden Fahrrads durchbrochen wurde.
Er hatte lange in seinem Versteck geharrt, lauernd, jede Bewegung in seiner Umgebung beobachtend. Die Zeit schien zu dehnen, und mit jeder Sekunde wuchs die Spannung in seinem Inneren. Doch jetzt war der Moment gekommen. Ein kurzes Flackern der Unsicherheit, ein tiefer Atemzug – und dann überwältigte ihn der Drang zu handeln. Ohne zu zögern sprang er aus dem Gebüsch, die Spritze fest umklammert, sein Herz schlug wie ein Trommelwirbel.
Die Frau auf dem Fahrrad hatte keine Chance, zu reagieren. Mit einem schnellen, entschlossenen Griff packte er sie, noch bevor ein Schrei ihren Lippen entweichen konnte. Der kalte Metallstachel der Spritze bohrte sich in ihren Hals, und ihr Gesicht verzog sich vor Schreck und Schmerz. Ein leiser Aufschrei – dann brach sie unter seinem Gewicht zusammen.
Beide stürzten auf den von Laub und einer dünnen Schicht Schnee bedeckten Waldboden. Er lag kurz über ihr, schwer atmend, während er ihre panischen Augen fixierte. Sie suchten nach einer Erklärung, nach einem Ausweg, doch der Wirkstoff begann bereits zu wirken. Ihre Bewegungen wurden schlaff, ihre Lider schwer. Sekunden später war sie bewusstlos.
Er wusste, dass er keine Zeit zu verlieren hatte. Eilig blickte er sich um, lauschte, ob jemand sie gehört haben könnte. Die Welt blieb still, nur der Wind raschelte in den kahlen Baumkronen. Rasch packte er das Fahrrad hob es auf und schleuderte es mit voller Kraft in den dichten Wald hinein. ein dumpfer Aufschlag hallt durch den Wald als das Fahrrad gegen eine Baum in der zweiten Reihe knallte. Na toll dachte Markus. aber zu seinem glück fiel das Fahrrad so geschickt zwischen den Farn das man es zumindest nicht direkt sehen konnte. dann wand er sich seinem Opfer zu, er packte sie unter den Armen und zog ihren schlaffen Körper vom Weg fort, hinein in die dichte Dunkelheit des Waldes.
Der Waldboden war uneben, und sein Atem ging schwer, als er sich mit seiner Last tiefer ins Dickicht schleppte. Das Unterholz kratzte an seiner Kleidung, Zweige peitschten ihm ins Gesicht. Er musste anhalten, sich orientieren, während die kalte Luft seine Lungen füllte. Schweiß perlte auf seiner Stirn, trotz der klirrenden Kälte.
Endlich entdeckte er eine geeignete Stelle: ein natürlicher Hohlraum zwischen den Wurzeln einer umgestürzten Eiche, geschützt von Dornensträuchern. Mit einem letzten, kraftvollen Ruck zog er sie dorthin. Keuchend ließ er ihren Körper auf den Boden gleiten und stützte sich auf die Knie, die Hände auf den Oberschenkeln.
Sein Herz hämmerte, sein Körper zitterte. Die Anstrengung hatte ihm alles abverlangt, und er musste einen Moment innehalten, um wieder zu Atem zu kommen. Der Geruch von feuchtem Laub und Erde lag schwer in der Luft. Er lehnte sich an die Wurzelwand und beobachtete die schlaffe Gestalt der Frau.
Die Dunkelheit umgab ihn wie ein schwerer Mantel, nur gelegentlich durchbrochen von einem schwachen Schimmer, der durch die dichten Äste fiel. Seine keuchenden Atemzüge klangen laut in der stillen Einsamkeit des Waldes. Er hatte sie endlich an den Ort gebracht, an dem niemand sie so schnell finden würde.
Einen Moment lang verharrte er. Sein Blick wanderte über ihren reglosen Körper, der sich kaum hob und senkte, während sie atmete. Ihr Gesicht war blass, ihre Lippen leicht geöffnet. Der Anblick hatte etwas Friedliches, fast Trügerisches. Doch in seinem Inneren brodelte es – ein Gemisch aus Adrenalin, Anspannung und einem dunklen Verlangen, das sich nicht mehr zurückhalten ließ.
Er kniete sich neben sie, seine Bewegungen jetzt langsamer, bedächtiger. Mit zittrigen Fingern griff er nach ihrer Jacke. Der Reißverschluss klemmte kurz, was ihn für einen Moment frustrierte, aber dann gab das Material nach. Stück für Stück öffnete er die Jacke, das Knistern des Stoffs hallte in der stillen Nacht wie ein Echo.
Darunter trug sie einen dicken Wollpullover, der sich rau unter seinen Fingern anfühlte. Er schob ihn hoch, enthüllte die blasse Haut ihres Bauches, die im schwachen Licht fast wie Porzellan wirkte. Kalte Luft strich über sie hinweg, doch sie rührte sich nicht. Das Mittel wirkte zuverlässig.
Ein Schatten von Erschöpfung lag über ihm, doch er konnte nicht aufhören. Er zog die Ärmel ihrer Jacke von ihren Armen, einer nach dem anderen, und legte sie beiseite. Die Handschuhe folgten, dann ihre Schuhe. Jedes Stück Kleidung, das er entfernte, ließ sie verletzlicher erscheinen, schutzloser.
Er legte sie vorsichtig zur Seite, als wäre sie ein zerbrechliches Kunstwerk, das durch eine falsche Bewegung zerstört werden könnte. Sein Atem hatte sich wieder beruhigt, doch in seinem Inneren war ein Sturm.
Er musste einen Moment innehalten, sich zurücklehnen und tief durchatmen. Seine Hände ruhten auf seinen Knien, während er sie anstarrte. In seinen Augen lag eine Mischung aus Kontrolle und etwas Dunklerem, einem Funken, der immer tiefer in die Nacht führte.
Er atmete tief ein, die kalte Abendluft brannte in seinen Lungen. Der Wald war still, abgesehen von den gelegentlichen Geräuschen knisternden Laubs, das sich unter seinen Bewegungen zerdrückte. Langsam strich er sich über die Stirn, wischte den Schweiß fort, der trotz der klirrenden Kälte von der Anstrengung gekommen war.
Ihr regloser Körper lag vor ihm, umgeben von den Wurzeln und dem weichen Moos, das den Boden an dieser Stelle bedeckte. Er beugte sich über sie, um ihre Beine aus der dicken Jeans zu befreien. Der Stoff war rau und schwer, wie gemacht, um die winterliche Kälte abzuwehren, doch er hatte die Geduld, Zentimeter für Zentimeter vorzugehen.
Als die Jeans endlich gelöst war, legte er sie zur Seite und betrachtete ihre schlanken Beine, die nun vom Licht des Mondes leicht beschienen wurden. Sie war klein und schmal, fast zerbrechlich wirkend in ihrem Zustand. Seine Hände zitterten leicht, nicht nur von der Kälte, sondern auch von der Anspannung, die sich in ihm aufgebaut hatte.
Er richtete sich kurz auf, seine Knie knirschten unter der Bewegung. Die Dunkelheit schien dichter zu werden, um ihn herum verdichteten sich die Schatten wie stille Zeugen seines Tuns. Er schob seine eigenen Gedanken zur Seite, konzentrierte sich auf die vor ihm liegende Aufgabe.
Jedes Detail des Augenblicks nahm er in sich auf – den leisen Wind, der durch die Bäume zog, das Gefühl des feuchten Waldbodens unter seinen Knien, die Stille, die nur durch sein Atmen unterbrochen wurde.
Er legte eine Hand auf ihre Brüste und schob den dünnen Stoff ihres Shirts hoch, bis es nicht weiterging. Ein Moment des Zögerns überkam ihn. Dann hielt er inne, ließ die Situation auf sich wirken. Sein Körper war erschöpft, doch sein Geist war hellwach.
Der Weg hierher hatte ihn viel Kraft gekostet, und er spürte, dass er verschnaufen musste, bevor er weitermachen konnte. Er setzte sich neben sie auf den Boden, den Rücken gegen die kalte Rinde der umgestürzten Eiche gelehnt. Sein Atem dampfte vor ihm in der eisigen Luft.
Sein Blick blieb auf ihrem reglosen Körper haften. Die Zeit schien in diesem Moment stillzustehen, als er langsam seine Kräfte sammelte.
Während er sich ausruhte, ließ er den Blick über die Umgebung schweifen. Der Wald war in tiefes Schwarz gehüllt, nur gelegentlich unterbrochen von silbrigen Lichtstreifen des Mondes, die durch das dichte Blätterdach fielen. Es war vollkommen still, abgesehen vom leisen Rascheln der Blätter, das der Wind verursachte. Seine Gedanken kreisten, unruhig und flackernd wie ein unstetes Feuer.
Er rieb sich die Hände, spürte die Kälte, die langsam seine Finger ergriff, aber auch das Adrenalin, das noch immer durch seinen Körper rauschte. Sein Atem hatte sich beruhigt, doch in seinem Inneren war er noch voller Spannung. Er wandte seinen Blick zurück auf sie, ihre schlaffe Gestalt, die noch immer regungslos auf dem weichen Waldboden lag.
Langsam bewegte er sich wieder auf sie zu, wobei er darauf achtete, keine plötzlichen Geräusche zu machen – ein Reflex, obwohl sie tief bewusstlos war. Seine Hände zitterten, ob vor Kälte oder etwas anderem, konnte er nicht sagen. Er beugte sich vor, griff nach dem Saum ihres T-Shirts und zog es mit Bedacht nach oben, Stück für Stück. Der Stoff war weich, leicht, und gab unter seinen Fingern mühelos nach.
Sein Atem ging nun wieder schneller, und er musste sich zwingen, Ruhe zu bewahren. Er spürte die Kälte, die über ihre Haut strich, während er sie langsam von dem Kleidungsstück befreite. Dabei hielt er inne, lauschte in die Dunkelheit – doch da war nichts, was seine Konzentration störte.
Die Spannung in seinem Körper wurde mit jedem Moment stärker. Die Situation, die Stille, die Dunkelheit des Waldes – alles verschmolz zu einer beklemmenden, intensiven Realität. Er konnte sich ganz auf diesen Augenblick einlassen, als gäbe es nichts anderes, keine Zeit, keine Welt außerhalb dieses Moments.
Als das Shirt schließlich beiseitegelegt war, setzte er sich wieder zurück, ließ die Umgebung und die Geschehnisse auf sich wirken. Sein Körper war erschöpft, seine Muskeln schmerzten von der Anstrengung, aber in ihm flammte eine Energie auf, die ihm merkwürdig vertraut und zugleich fremd erschien.
Er schloss kurz die Augen, um wieder zu Atem zu kommen, und lehnte sich erneut gegen die knorrigen Wurzeln der umgestürzten Eiche. Die Kälte drang in seinen Rücken, doch er ignorierte sie. Der Moment war intensiv, und in seinem Kopf kreiste nur ein Gedanke: Er hatte noch Zeit.
Jetzt hatte er keine Zeit mehr zu verlieren er riss ihr den Slip entzwei so das sie komplett nackt auf den Waldboden lag. Diese dumme Fotze dachte er so bei sich als er sah das sie nicht komplett rasiert war. Die gekräuselten Haare um ihre Scham zerstörten das sonst so perfekte Bild.
Gierig griff er nach ihren Titten und begann diese zu kneten. Er wollte seine Macht über die Frau auskoksten und so kümmerte es ihn nicht ob sie wenn sie wieder zu sich käme schmerzen haben würde oder nicht. Er drückte so fest er konnte ihr Fleisch zusammen riss ruckartig an ihren Nippeln und schlug mit den flachen Händen abwechselnd auf diese schönen Fleischbälle, die er so gerne Titten nannte.
Dann holte er seinen Schwanz heraus der mittlerweile, wie ein kleiner Fahnenmast dastand. Je er wusste der er keinen sehr großen Schwanz hatte, aber das war jetzt heute egal. Er begann sich selbst eine runterzuholen währen er mit zwei Fingern der anderen Hand in die Vagina der unbekannten Frau eindrang. „Du hast es nicht anders gewollt, hättest dich ja wenigstens für mich rasieren gekonnt dumme schlampe, jetzt wird ich dir dafür weh tun so wie du mir.“ Die worte waren leise doch mit hass erfüllt.
Immer brutaler rubbelte er an seinen Schwanz und ihre Fotze herum, bis er endlich kam, diesmal spritze er ihr auf ihre Titten. Auch diese Frau leis er dann nackt im Schnee zurück, ihm war es egal ob sie davon Schäden davontragen würde oder nicht, diese Schlampe hatte nicht alles getan, um für ihn schön auszusehen.
Am nächsten Morgen fühlte Markus sich seltsam erleichtert, als er wieder in den Zoo ging. Die Kälte hatte nachgelassen, und obwohl der Himmel immer noch grau war, schien der Tag wie jeder andere. Doch in seinem Inneren spürte Markus eine unterschwellige Anspannung. Würde heute jemand über den Vorfall im Wald sprechen? Würden seine Kollegen etwas wissen?
Wie gewohnt schob er sein Fahrrad durch den Seiteneingang, zog sich in der Personalumkleide seine Arbeitskleidung an und machte sich an seine ersten Aufgaben. Dabei lauschte er aufmerksam den Gesprächen seiner Kollegen.
„Ich sag dir, Stephani, wenn das Wetter so bleibt, haben wir nächste Woche kaum Besucher“, hörte Markus Sarah sagen, während sie mit einem Besen durch den Korridor ging.
„Na ja, immerhin war das Wochenende gut. Der Glühweinstand hat ein kleines Vermögen gemacht“, antwortete Stephani.
Jendrik war wie immer laut und scherzte über irgendeinen neuen Social-Media-Trend, während Paul Müller ihm gelangweilt zuhörte.
Doch niemand, absolut niemand, sprach über den Wald oder eine junge Frau, die dort etwas hätte erleben können. Keine Gerüchte, keine Berichte, nichts.
Markus spürte eine Mischung aus Erleichterung und Verwirrung. Wie konnte es sein, dass niemand etwas wusste? Hatten die Frauen wirklich nichts gesagt? Oder war es einfach untergegangen?
In der Mittagspause holte Markus sich erneut die Tageszeitung am Kiosk des Zoos. Er setzte sich mit einem Kaffee an einen Tisch und begann, die Seiten durchzublättern.
Die Schlagzeilen waren unspektakulär: lokale Nachrichten, ein Bericht über die steigenden Heizkosten, eine Vorschau auf das Winterkonzert in der Innenstadt. Nichts über den Wald. Kein einziger Hinweis darauf, dass irgendetwas passiert war.
Markus rümpfte die Stirn und schob die Zeitung zur Seite. Das war jetzt das zweite Mal, dass so etwas passierte. Sollte das nicht irgendwann auffallen? Sollte es nicht eine Warnung geben, damit Frauen vorsichtig sind?
Er zog sein Handy aus der Tasche und suchte erneut online nach Informationen. Doch wie schon zuvor fand er nichts. Keine Artikel, keine Forenbeiträge, keine Diskussionen in sozialen Medien. Es war, als hätten die Ereignisse nie stattgefunden.
„Merkwürdig“, murmelte Markus vor sich hin.
Markus tippte die üblichen Begriffe in die Suchmaschine: „Fahrradfahrerin Wald Vorfall“, „Unbekannter Wald Täter“, „Angriff Fahrrad Wald Frankfurt“. Doch wie zuvor fand er nichts. Die Suchergebnisse waren gefüllt mit alten Artikeln über Freizeitmöglichkeiten im Wald, Berichte über Wildschäden und allgemeine Sicherheitshinweise, aber nichts Aktuelles.
Er versuchte, tiefer zu graben, suchte in Foren und auf lokalen Nachrichtenseiten. Wieder nichts. Keine Berichte über eine vermisste Frau, keine Polizeiwarnungen. Es war, als hätte niemand bemerkt, was passiert war.
Markus ließ das Handy sinken und starrte ins Leere. Die Stille und die fehlende Reaktion verwirrten ihn. Sollten die Frauen nicht etwas gesagt haben? Hätten sie nicht die Polizei verständigt oder zumindest jemanden gewarnt? Sollte es nicht Schlagzeilen geben, die andere Frauen davor warnten, allein in den Wald zu gehen?
Die Tatsache, dass nichts berichtet wurde, ließ Markus zwiegespalten zurück. Einerseits fühlte er sich erleichtert. Wenn niemand etwas sagte, war er sicher. Niemand suchte nach ihm, niemand würde Fragen stellen. Andererseits beunruhigte es ihn. Warum hatten die Frauen geschwiegen? War es Scham? Angst? Oder hatten sie ihn nicht wirklich erkannt?
„Vielleicht… haben sie es einfach verdrängt“, murmelte Markus leise vor sich hin, während er das Handy zurück in die Tasche steckte. Doch ein Teil von ihm konnte diese Gedanken nicht loslassen. Es machte keinen Sinn.
Nach der Mittagspause zog Markus sich ins Affenhaus zurück, um dort seine nächste Aufgabe zu erledigen. Er hatte sich mit den Schimpansen immer irgendwie verbunden gefühlt. Ihre einfachen, unbeschwerten Leben hatten ihn schon immer fasziniert. Sie lebten frei von den Zwängen der menschlichen Gesellschaft, und ihre Instinkte waren klar und unverfälscht.
Heute, an diesem merkwürdigen Tag, blieb Markus länger im Affenhaus als sonst. Er setzte sich auf eine Bank und beobachtete die Schimpansen, die spielerisch durch ihr Gehege kletterten oder sich gegenseitig lausten.
Nach einer Weile begann er leise zu sprechen.
„Ihr habt es gut, wisst ihr das?“ sagte er, während er einem älteren Schimpansen zuschaute, der sich genüsslich eine Banane schälte. „Ihr müsst euch nicht anpassen. Ihr müsst euch nicht erklären oder rechtfertigen. Ihr könnt einfach ihr selbst sein.“
Er lehnte sich zurück und seufzte.
„Ihr würdet mich nicht verurteilen, wenn ich euch erzählen würde, was ich gemacht habe. Es war… etwas Besonderes. Die Frauen waren so schön. So perfekt.“ Seine Stimme war ruhig, fast andächtig. „Die eine, sie hatte so weiche Haut. Und die andere… sie wusste nicht einmal, was passiert ist. Ich war so nah dran, und sie konnten nichts dagegen tun.“
Die Schimpansen beachteten ihn nicht weiter, doch Markus sprach weiter, als würde er mit alten Freunden reden.
„Manchmal wünschte ich, ich könnte so leben wie ihr. Ohne diese ganzen Regeln, ohne die Gesellschaft, die uns zwingt, uns zu verstellen.“
Er schwieg einen Moment und starrte auf seine Hände, die vor ihm auf seinem Schoß lagen. Die Stille des Affenhauses war beruhigend, und der Gedanke, dass niemand hier ihn hören oder beurteilen würde, gab ihm ein seltsames Gefühl von Frieden.
Als Markus schließlich das Affenhaus verließ, fühlte er sich ruhiger. Doch in seinem Inneren keimte eine neue Frage auf: Sollte er es wieder tun? Die Gedanken ließen ihn nicht los. Was, wenn es keine Konsequenzen hatte? Was, wenn niemand je etwas sagen würde?
Während er über den schneebedeckten Pfad des Zoos ging, begann Markus, neue Pläne zu schmieden – Pläne, die ihn tiefer in eine Welt führen könnten, aus der es kein Zurück mehr gab.
Last edited by Irenova on Thu Jul 17, 2025 5:32 pm, edited 1 time in total.
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Re: Der Waldtroll
Wieder eine gute Fortsetzung. Und dieses Mal ist es nicht der Waldboden, auf den er seinen Samen verspritzt, sondern die Brüste der Frau. Eine Steigerung gegenüber dem ersten Vergewaltigungsversuch. Ich bin mal gespannt, ob er es im dritten Anlauf dann endlich schafft, sich dorthin zu ergießen, wo es eigentlich sein sollte.
Eine kleine Ungereimtheit für mich: das Fahrrad. Er reißt die Frau vom Fahrrad, betäubt sie, zerrt sie in den Wald, um sich an ihr zu vergehen. Wenn das aber alles auf einem wohl doch öfters befahrenen oder begangenen Weg passiert ist, hätte ich als Täter erst die bewusstlose Frau vom Weg weggebracht und dann sofort das Fahrrad in den Büschen versteckt. Denn wenn dort ein Spaziergänger oder ein Radfahrer vorbeikommen und das dort liegende Fahrrad sehen würde, würde das sicher Aufmerksamkeit erregen, die er sicher nicht brauchen kann. Und da die Betäubungsspritze ja jeweils offenbar lang genug angehalten hat, wäre ihm sicherlich Zeit genug dafür geblieben.
Eine kleine Ungereimtheit für mich: das Fahrrad. Er reißt die Frau vom Fahrrad, betäubt sie, zerrt sie in den Wald, um sich an ihr zu vergehen. Wenn das aber alles auf einem wohl doch öfters befahrenen oder begangenen Weg passiert ist, hätte ich als Täter erst die bewusstlose Frau vom Weg weggebracht und dann sofort das Fahrrad in den Büschen versteckt. Denn wenn dort ein Spaziergänger oder ein Radfahrer vorbeikommen und das dort liegende Fahrrad sehen würde, würde das sicher Aufmerksamkeit erregen, die er sicher nicht brauchen kann. Und da die Betäubungsspritze ja jeweils offenbar lang genug angehalten hat, wäre ihm sicherlich Zeit genug dafür geblieben.
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Re: Der Waldtroll
Eine kleine Ungereimtheit für mich: das Fahrrad. Er reißt die Frau vom Fahrrad, betäubt sie, zerrt sie in den Wald, um sich an ihr zu vergehen. Wenn das aber alles auf einem wohl doch öfters befahrenen oder begangenen Weg passiert ist, hätte ich als Täter erst die bewusstlose Frau vom Weg weggebracht und dann sofort das Fahrrad in den Büschen versteckt. Denn wenn dort ein Spaziergänger oder ein Radfahrer vorbeikommen und das dort liegende Fahrrad sehen würde, würde das sicher Aufmerksamkeit erregen, die er sicher nicht brauchen kann. Und da die Betäubungsspritze ja jeweils offenbar lang genug angehalten hat, wäre ihm sicherlich Zeit genug dafür geblieben.
ja da hast du recht. das habe ich übersehen. werde versuchen mich zu bessern .
ja da hast du recht. das habe ich übersehen. werde versuchen mich zu bessern .