Kleiner Spoiler: in dem hier geteilten Abschnitt wird es zu keinerlei Vergewaltigungen kommen. Dieser Abschnitt hier soll einfach nur das Setting etwas vertiefen. Wem das also nicht so gefällt kann es einfach übergehen. Obwohl es schade währe.
Als Markus durch die Straßen radelte, lastete eine bleierne Schwere auf ihm. Der Winterabend hatte die Stadt in fahles Licht und klirrende Stille gehüllt. Der Schnee fiel in dichten Flocken, legte sich auf seine Jacke, schmolz auf seinem Gesicht – doch er spürte nichts. Kein Schmerz. Keine Kälte. Kein Triumph.
Sein Atem dampfte in der Luft, wurde vom Fahrtwind auseinandergerissen. Er hatte geglaubt, es würde sich anders anfühlen. Voller. Stärker. Richtig. Stattdessen herrschte in ihm eine Leere, die sich wie ein Echo in den Brustkorb fraß.
Die Tat lag hinter ihm. Alles war nach Plan verlaufen. Er hatte sie beobachtet, vorbereitet, den richtigen Moment gewählt. Sie hatte ausgesehen wie Ines. Fast. Doch jetzt, da alles vorbei war, fühlte es sich an wie ein schlechter Abklatsch. Eine Fälschung.
Nicht Ines.
Als er sein Haus betrat, zog er die Tür hinter sich zu, als würde er sich vor der Welt abschotten. Die Kälte wich aus den Gliedern, aber in ihm blieb es frostig. Er streifte die nassen Schuhe ab, ließ sie achtlos im Flur stehen. Alles an ihm wirkte routiniert – doch seine Bewegungen waren matt, schwer, fast ziellos.
Er setzte sich auf das Sofa, starrte auf den dunklen Bildschirm des Fernsehers, ohne ihn einzuschalten. Die Stille im Raum war erdrückend. Keine Geräusche. Keine Stimmen. Nur das stetige Ticken der Wanduhr, das wie ein Mahnruf durch seine Gedanken hämmerte.
„Es hätte perfekt sein sollen“, flüsterte er.
Aber es war es nicht gewesen.
Die Frau – ihr Gesicht, ihre Bewegungen – sie hatte ihn an Ines erinnert. Aber nur im Ansatz. Sie war nicht sie. Nicht das Lächeln. Nicht der Blick. Und vor allem: nicht das Gefühl.
Markus ließ sich tiefer in die Kissen sinken. Das Licht draußen war längst verblasst, und mit jeder Minute schien die Dunkelheit in ihm selbst dichter zu werden.
Er fühlte sich leer. Nicht erleichtert, nicht zufrieden – nur ausgelaugt. Eine stille Enttäuschung nagte an ihm, als hätte sein Innerstes erkannt, dass nichts ihn füllen konnte außer dem einen: Ines.
Der nächste Morgen begann wie jeder andere. Der Schnee lag tief, die Luft war klar, doch Markus nahm davon nichts wahr. Er arbeitete im Zoo, kehrte Gehege aus, fütterte Tiere, hörte das Lachen der Besucher aus der Ferne. Seine Kollegen warfen ihm wie üblich ihre abfälligen Sprüche zu. Doch heute war etwas anders in ihm.
Er war abwesend. Die Geräusche um ihn herum kamen gedämpft an, wie durch Watte. Seine Gedanken kreisten. Nicht um Schuld. Sondern um das Fehlen. Um das, was ihm genommen geblieben war.
Am Abend saß er wieder allein auf dem Sofa. Dieselbe Haltung, derselbe Blick. Doch diesmal griff er zur Fernbedienung. Seit einiger Zeit hatte er sich angewöhnt, regelmäßig die Nachrichten zu schauen. Nicht aus Interesse – sondern aus Kontrolle.
Er wollte sehen, ob etwas über ihn berichtet wurde.
Er zappte durch die Kanäle. Nichts. Wetter. Werbung. Dann: Nachrichten.
Die Moderatorin sprach mit ernster Stimme, sachlich, fast kühl.
„Und nun zu einer dringenden Warnung, die die Region Frankfurt betrifft.“
Markus richtete sich auf. Die Worte trafen ihn sofort.
„Die Polizei hat bestätigt, dass es in den letzten Monaten vier Übergriffe auf Frauen in den Wäldern rund um Frankfurt gegeben hat. Der Täter, der bisher nicht identifiziert werden konnte, soll in allen Fällen ein Betäubungsmittel benutzt haben.“
Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken – nicht aus Angst, sondern aus gespannter Erwartung.
„Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet. Die SEK wird den Stadtwald und umliegende Gebiete verstärkt überwachen. Ziel ist es, den Täter schnellstmöglich zu fassen.“
Auf dem Bildschirm erschien eine Karte mit roten Punkten. Die Tatorte.
Markus lehnte sich vor, starrte auf das Bild. Er kannte die Orte. Natürlich. Jeder Punkt war ein Teil von ihm.
Sein Herz schlug schneller. Die Worte „Sonderkommission“ und „intensive Fahndung“ wirbelten durch seinen Kopf – doch statt Panik fühlte er etwas anderes.
Ein leises Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
Sie suchten. Und sie würden suchen. Doch sie würden ihn nicht finden.
Das falsche Phantombild. Die fehlerhafte Beschreibung. Sie suchten nach einem Phantom, das nicht existierte.
Er war nicht groß. Nicht breit. Nicht osteuropäisch.
Er war nichts, worauf ihre Systeme trainiert waren.
Als die Sendung zu anderen Themen überging, ließ Markus sich zurücksinken. Die Nachricht hatte ihn erregt – auf eine stille, finstere Weise.
Die Enttäuschung über die vergangene Tat war noch da, wie ein dumpfer Schmerz im Hintergrund. Aber sie wurde überlagert von etwas Neuem.
Von dem Bewusstsein, dass er ihnen immer einen Schritt voraus war.
Und von dem Entschluss, dass es noch nicht vorbei war.
Nicht aus Lust. Nicht aus Wut.
Sondern aus Korrektur.
Diesmal würde es anders laufen.
Diesmal würde es Ines sein.
Am nächsten Morgen betrat Markus den Zoo mit einer neuen, fast elektrischen Energie. Die Kälte des Wintermorgens schnitt ihm ins Gesicht, doch in ihm brodelte etwas Heißes, Pulsierendes. Die letzte Nacht hatte Spuren in den Nachrichten hinterlassen – Spuren, die nur er lesen konnte.
Eine Sonderkommission. Regionale Warnungen. Panik. Sie waren nervös. Und das bedeutete: Er hatte alles richtig gemacht.
Als er durch die Tür des Personalraums trat, spürte er es sofort. Die Atmosphäre war aufgeladen. Gespräche verstummten nicht, wie sonst, wenn er kam – sie wurden leiser, konspirativer. Seine Kollegen standen in kleinen Gruppen, eng zusammengerückt, die Gesichter ernst, die Stimmen gedämpft.
Markus hielt sich im Hintergrund, zog sich schweigend seine Arbeitsjacke über, nestelte an den Ärmeln, als würde er sich konzentrieren. In Wahrheit lauschte er jedem Wort.
„Hast du das gehört?“ Sarah Mayer rührte ihren Kaffee mit nervöser Hand, die Tasse klirrte leicht. „Der Typ im Wald… sie nennen ihn jetzt ‚den Waldtroll‘.“
Markus zuckte kaum merklich mit den Augenbrauen. Waldtroll.
Der Name war grotesk. Aber kraftvoll. Archaisch. Wie aus einem alten Albtraum gegriffen. Etwas, das man Kindern erzählte, damit sie bei Dunkelheit nicht in den Wald liefen. Und jetzt – war er dieser Schatten.
Ein Lächeln zuckte über seine Lippen, kaum sichtbar, verborgen im Kragen seiner Jacke.
„Was für ein Name“, murmelte Stephani, während sie sich eine Zigarette anzündete. „Irgendwie eklig. Aber auch treffend. Vier Frauen. Und jedes Mal verschwindet er wieder spurlos. Wie ein verdammter Geist.“
„Nicht mal ein Geräusch hinterlassen hat er“, sagte Jendrik und verschränkte die Arme. „Keine Zeugen, kein DNA, keine Videoaufnahmen. Einfach nichts. Wie aus dem Nichts gekommen und dann wieder weg.“
„Also ehrlich“, warf Sarah ein, „das ist doch kein Mensch mehr. Der Typ ist krank. Wer so was macht, hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.“
„Ich hab gelesen, dass er den Frauen irgendwas gespritzt hat“, sagte Stephani leise. „Ein Betäubungsmittel. Die wachen irgendwo im Unterholz auf, völlig durchgefroren, mit Schrammen und Erinnerungslücken. Und niemand weiß, was genau passiert ist.“
Jendrik schüttelte den Kopf. „Der ist nicht nur krank. Der genießt das. Der spielt ein Spiel. Und wir alle sind seine Zuschauer.“
Markus spürte, wie seine Brust sich weitete. Jeder Satz ein Kompliment. Sie verstanden es nicht – aber sie bestätigten ihn. Die Angst in ihren Stimmen war Musik.
Er war eine Figur geworden. Kein Niemand mehr. Kein stiller Pfleger mit unscheinbarem Blick. Sondern ein Schatten, ein Phantom, ein Name, der flüsternd durch die Stadt ging.
Der Waldtroll.
Es war grotesk. Und gleichzeitig ein Ritterschlag.
Sie redeten über ihn, während er direkt neben ihnen stand. Sie sahen ihn nicht. Sahen durch ihn hindurch. Und das machte ihn stärker als je zuvor.
„Die Bullen kriegen den“, sagte Jendrik schließlich. „Ist nur eine Frage der Zeit. Wer so durchdreht, wird irgendwann unvorsichtig.“
„Glaubst du wirklich?“ fragte Sarah zweifelnd.
„Ganz ehrlich?“ Er beugte sich ein Stück vor. „Ich geb dem noch zwei Wochen. Dann hängen sie ihn an die Laterne. So was bleibt nicht lange unentdeckt.“
Markus nickte langsam, wie zustimmend. Aber in seinem Inneren kochte es – nicht vor Wut, sondern vor Hohn.
Zwei Wochen? Ihr habt nicht mal zwei Hinweise.
Er war ihnen nicht nur einen Schritt voraus – er tanzte längst auf einem anderen Spielfeld.
Und jetzt hatte er etwas, was ihm niemand mehr nehmen konnte: einen Namen. Einen Mythos.
Der Waldtroll.
Unfassbar. Unfassbar gut.
Die anderen lachten nervös, doch Markus spürte, dass die Faszination seiner Kollegen größer war als ihre Angst.
„Ich hab gestern die Nachrichten gesehen“, sagte Paul Müller, während er sich mit vollem Mund einen Donut in die Backe schob. Zuckerkristalle klebten an seinem Bart. „Die meinen, der Kerl… der Waldtroll… der plant das alles. Millimetergenau. Der weiß, was er tut.“
Markus ließ sich langsam an einen der Tische sinken, stellte seine Thermoskanne vor sich ab und sagte nichts. Er nickte nur leicht, als wäre das Thema für ihn nicht mehr als ein weiterer Klatsch aus den Nachrichten. Doch in seinem Inneren flackerte etwas auf – ein heißes, pulsierendes Gefühl zwischen Stolz und Macht.
Ja, dachte er. Ich weiß, was ich tue.
Er hörte Pauls Worte noch nachhallen. Perfekte Planung. Genau das war es, was ihn ausmachte. Nicht die Gewalt. Nicht die Tat an sich. Sondern die Kontrolle. Die Präzision. Das unsichtbare Wirken.
Sie sprachen über ihn, als wäre er ein Geist. Ein Rätsel, das selbst die Polizei nicht lösen konnte. Und während sie sich gegenseitig mit Halbwissen und Gerüchten fütterten, saß er mittendrin – ruhig, gelassen, beinahe fürsorglich wirkend, wie immer.
Der Tag verlief wie jeder andere. Markus reinigte Gehege, schob Mülleimer durch den Schnee und vermied es, mit zu vielen Leuten zu sprechen. Doch überall, wo er vorbeikam, hörte er ihre Stimmen. Fetzen von Angst, gespickt mit Unsicherheit.
„Ich hab meiner Tochter gesagt, sie soll abends nicht mehr allein in den Wald gehen darf.“
„Die Polizei patrouilliert jetzt öfter im Stadtwald. Aber das bringt auch nichts, wenn der Typ schlau ist.“
„Ich trau mich gar nicht mehr joggen zu gehen…“
Markus sog die Worte auf wie warmer Dampf an einem kalten Tag. Es war nicht nur Angst – es war Respekt. Unfreiwillig, unausgesprochen, aber echt.
Später, beim Säubern des Waschbärgeheges, hörte er, wie eine junge Mutter mit ihren Kindern stehen blieb. Ihre Stimme war gedämpft, doch die Sorge in ihrem Ton war deutlich.
„Ich geh nicht mehr allein joggen“, sagte sie, während sie ihrem Kind die Mütze zurechtrückte. „Man weiß nie, wo der Typ auftaucht. Das ist echt gruselig.“
„Ja, ich hab meinem Mann gesagt, ich geh nur noch, wenn er mitkommt“, erwiderte ihre Freundin. „Die sagen, der kommt immer aus dem Nichts. Einfach so – zack, ist er da.“
Markus biss sich auf die Lippen, spürte, wie das Lächeln in ihm aufstieg wie ein dunkles Feuer. Sie hatten keine Ahnung. Keine Spur. Und doch veränderte er ihre Gewohnheiten, ihren Alltag, ihre Freiheit.
Er war eine Idee geworden.
Ein Mythos.
Ein unsichtbarer Druck auf ihren Schultern, selbst an Tagen, an denen er nur Müll einsammelte und Tierfutter verteilte.
Sie lebten ihr Leben – aber unter seinem Schatten.
Und das war es, was ihn mit Stolz erfüllte. Nicht der primitive Impuls, nicht der Moment selbst – sondern die Nachwirkung. Die Angst, die blieb, obwohl er längst weitergegangen war.
Der Waldtroll.
Ein Name, ein Flüstern, ein Geist im Winter.
Und er war es, der ihn zum Leben erweckt hatte.
Am zweiten Tag nach der Nachrichtensendung war der Zoo erfüllt von einem neuen Gesprächsthema – dem Waldtroll. Die Medien hatten den Namen übernommen, und plötzlich hielt sich jeder für einen Experten. In der Kantine, auf den Wegen zwischen den Gehegen, selbst beim Füttern der Tiere – überall wurde geraunt, spekuliert, diskutiert.
Im Personalraum hatte sich eine kleine Gruppe um den Tisch versammelt. Paul Müller, die Zeitung weit aufgeschlagen in der Hand, las mit theatralischer Stimme vor:
„‚Der Waldtroll treibt weiter sein Unwesen. Die Polizei vermutet, dass er seine Taten sorgfältig plant und seine Opfer über längere Zeit ausspäht.‘“
„Also ein verdammter Psycho-Stalker“, murmelte Jendrik und schnaubte verächtlich. „Sitzt irgendwo in den Büschen, sabbert sich in die Hose und wartet auf die Dunkelheit. Kranker Wichser.“
„Aber dumm ist er nicht“, warf Stephani ein, während sie sich auf die Fensterbank setzte. „Vier Frauen – und keine Spur. Der Typ weiß genau, was er tut.“
„Trotzdem irre“, sagte Sarah mit einem schiefen Blick. „Wer sowas plant, Tag für Tag… der ist doch jenseits von allem, was noch menschlich ist.“
Markus saß abseits in einer Ecke, ein Becher schwarzer Kaffee vor sich. Er sagte nichts, bewegte sich kaum, aber seine Ohren waren auf jedes Wort geschärft. Die Mischung aus Abscheu und verstohlener Bewunderung lag wie ein bittersüßer Film über dem Gespräch.
Und dann kam der Moment.
Jendrik lehnte sich plötzlich in seine Richtung, ein schiefes Grinsen im Gesicht.
„Was meinst du, Herr Wolf?“ fragte er laut, die Stimme durchdringend. „Du bist doch auch so’n stiller Beobachter. Ruhig, unauffällig, nie ein Wort zu viel… Du bist doch genau der Typ, der nachts durch den Wald schleicht, oder?“
Ein kurzes, schäbiges Lachen ging durch den Raum. Stephani schüttelte grinsend den Kopf, Sarah verzog das Gesicht.
„Passt schon zu ihm“, sagte Paul mit vollem Mund. „Kein Wunder, dass der keine Freundin hat. Wahrscheinlich füttert er im Keller Ratten und malt Landkarten vom Stadtwald.“
Markus’ Magen verkrampfte sich. Für einen Moment schien der Raum kleiner zu werden, stickiger. Seine Finger umklammerten den Becher fester, das Zittern in den Gelenken kaum zu kontrollieren. Sein Herz schlug zu laut. Zu schnell.
Haben sie etwas gemerkt? War das nur ein dummer Scherz? Oder…?
Ein stummer Sekundenbruchteil reichte aus, um einen Riss in seiner Fassade zu verursachen. Doch er zwang sich, tief durchzuatmen. Kontrolle. Ruhe. Maske aufsetzen.
Dann hob er langsam den Blick. Sein Gesicht ruhig. Die Stimme kontrolliert.
„Ich denke, der Mann ist gefährlich. Und ich hoffe, sie finden ihn schnell. Es gibt schon genug Chaos in der Welt.“
Die Worte kamen klar, ohne Schwäche. Keine Regung im Gesicht. Keine Spur von Unsicherheit.
Ein kurzes, zustimmendes Nicken ging durch die Runde. Niemand schien etwas bemerkt zu haben – oder sie wollten es nicht.
Das Thema versandete, und die Aufmerksamkeit verlagerte sich auf ein anderes Gesprächsthema – das neue Faultiergehege, irgendein kaputter Transporter.
Doch Markus saß noch lange still da.
Sein Atem hatte sich wieder beruhigt, aber das Beben in seinem Inneren klang nur langsam ab. Für einen Moment hatte ihn das Wort getroffen wie ein Schuss aus dem Nichts.
Der Waldtroll.
Sie hatten ihn im Visier gehabt – wenn auch nur im Spaß.
Aber Spaß war gefährlich.
Und Spaß kam oft der Wahrheit zu nahe.
Als Markus an diesem Abend nach Hause kam, machte er es sich auf dem Sofa bequem und schaltete die Nachrichten ein. Es war beinahe ein Ritual geworden, den Berichten über sich selbst zuzuhören.
„Die Suche nach dem Waldtroll geht weiter“, sagte die Nachrichtensprecherin mit ernster Miene. „Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung und warnt Frauen, allein im Wald unterwegs zu sein. Die Sonderkommission, die extra für diesen Fall eingerichtet wurde, arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung der Taten.“
Markus lehnte sich zurück und lächelte. Sie konnten suchen, so viel sie wollten. Niemand würde ihn finden.
„Der Waldtroll“, murmelte er leise vor sich hin, als die Sendung weiterlief. „Klingt doch gar nicht so schlecht.“
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Der Waldtroll
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Re: Der Waldtroll
Spoiler hier immer noch. aber keine Angst es geht blad wieder los.
Markus saß in seinem dunklen Wohnzimmer, die Vorhänge zugezogen, der Fernseher stummgeschaltet. Auf dem Couchtisch vor ihm lagen die Überreste eines hastig gegessenen Abendessens, daneben eine zerknüllte Zeitung. Die Schlagzeile sprang ihm ins Auge:
Seit Tagen spürte Markus, wie die Lage sich zuspitzte. Die Berichterstattung über den „Waldtroll“ hatte zugenommen, und die Polizei war nicht länger hilflos. Sie forderten Hinweise aus der Bevölkerung und hatten zusätzliche Streifen in den betroffenen Gebieten eingesetzt. Die Vorstellung, dass sein Bild – oder das, was die Opfer und Zeugen glaubten, gesehen zu haben – an jeder Straßenecke hängen könnte, ließ seine Gedanken rasen.
Doch etwas anderes bereitete ihm größere Sorgen: Das Betäubungsmittel, das er aus dem Koffer des Tierarztes gestohlen hatte, ging zur Neige.
Markus war vorsichtig gewesen. Jede Tat hatte er geplant, jede Bewegung durchdacht. Doch jetzt, wo die Aufmerksamkeit der Polizei und der Medien immer intensiver wurde, nagte die Angst an ihm. Seine Schritte, seine Routine – alles fühlte sich plötzlich auffällig an, als könnte jeder ihn durchschauen.
Im Zoo war es nicht besser. Die Gespräche der Kollegen drehten sich immer wieder um den Waldtroll. Jendrik hatte einen Witz darüber gemacht, dass Markus durch seine ruhige Art genau der Typ für so etwas sein könnte. Auch wenn es als Scherz gemeint war, hatte es Markus getroffen wie ein Schlag.
Markus wusste, dass er ohne das Betäubungsmittel nicht weitermachen konnte. Es war ein essenzieller Teil seines Plans – ohne es war die Kontrolle, die er über seine Opfer hatte, nicht mehr gegeben. Doch der Vorrat, den er aus dem Koffer des Tierarztes entnommen hatte, reichte vielleicht noch für ein oder zwei Einsätze. Danach würde er handeln müssen.
Die Idee, sich neues Betäubungsmittel zu beschaffen, machte ihn nervös. Es war kein Produkt, das man einfach so im Laden kaufen konnte. Er konnte nicht riskieren, verdächtig zu wirken. Markus’ Gedanken rasten.
Markus überlegte, ob er einen Weg finden könnte, erneut an die Vorräte des Tierarztes zu gelangen. Doch das Risiko war hoch. Der Koffer wurde mittlerweile sicher verwahrt, und ein zweiter Diebstahl könnte Aufmerksamkeit erregen.
Markus dachte daran, ob es möglich war, das Betäubungsmittel online zu finden. Das Darknet war ein vager Begriff für ihn – er hatte es nie benutzt, doch er wusste, dass dort alles erhältlich war. Allerdings hatte er keine Ahnung, wie er Zugang dazu bekommen konnte, ohne Spuren zu hinterlassen.
Ein weiterer Gedanke war, ob er etwas anderes verwenden konnte. Ein improvisiertes Mittel – etwas aus der Drogerie oder Apotheke, das ähnliche Effekte hervorrufen könnte. Er begann, eine Liste von Möglichkeiten in seinem Kopf durchzugehen: Schlaftabletten, Beruhigungsmittel, vielleicht sogar Alkohol in Kombination mit anderen Substanzen.
Während Markus all diese Optionen abwägte, fühlte er, wie die Anspannung in ihm wuchs. Er hatte das Gefühl, in einer Falle zu sitzen. Die Polizei wurde immer präsenter, die Vorräte gingen aus, und gleichzeitig konnte er den Drang nicht unterdrücken, weiterzumachen.
Er verbrachte Stunden vor seinem Computer, suchte nach Informationen, ohne dass es ihn wirklich beruhigte. Sein Herz klopfte schneller, das schwache Licht des Bildschirms erhellte sein Gesicht. Seine Suchanfragen waren ziellos: „Betäubungsmittel online kaufen“, „Alternative zu Tierarzneimitteln“, „Darknet-Anleitung“. Doch je mehr er suchte, desto mehr wurde ihm klar, dass all diese Wege gefährlich waren. Jeder Schritt, der ihn an neues Material bringen könnte, trug das Risiko, Spuren zu hinterlassen – und Markus wusste, dass er sich keine Fehler erlauben durfte.
Draußen fuhr ein Auto vorbei, und sein Herz machte einen Sprung. Instinktiv stand er auf, ging zum Fenster und spähte durch einen schmalen Spalt in den Vorhängen. Nichts. Es war nur ein Nachbar, der heimkehrte.
„Ich werde paranoid“, murmelte Markus, während er sich zurück aufs Sofa sinken ließ. Doch die Anspannung ließ ihn nicht los. Die Medienberichte über den „Waldtroll“ wurden intensiver, die Polizeipräsenz wuchs, und er fühlte sich zunehmend eingekesselt.
Am nächsten Morgen im Zoo begegnete Markus Ines, die wie immer mit ihrem kleinen Sohn Leon zu Besuch kam. Sie war eine Konstante in seinem Leben, ein Lichtblick in der dunklen Welt, die er sich selbst geschaffen hatte.
„Guten Morgen, Herr Wolf!“ rief sie fröhlich, als sie ihn bei den Affengehegen entdeckte.
Markus wandte sich um und zwang sich zu einem Lächeln. „Guten Morgen, Frau Köhler. Und hallo, Leon! Wie geht’s euch beiden?“
Leon, der sich sofort auf Markus zubewegte, grinste breit. „Wir gehen zu den Affen! Sie sind meine Lieblinge!“
Ines lachte. „Ja, das erzählt er jedem. Es ist jedes Mal das Gleiche.“
Markus spürte, wie seine Anspannung für einen Moment nachließ. Ines hatte diese Art, ihn ruhig zu stimmen, ihn glauben zu lassen, dass er normal sein könnte – dass ein anderer Teil von ihm noch existierte.
„Vielleicht könnten wir mal zusammen die Affen füttern“, sagte Markus vorsichtig, während er einen Schritt näher trat. „Ich könnte euch hinter die Kulissen bringen. Leon würde das bestimmt gefallen.“
„Das wäre wirklich nett“, antwortete Ines mit einem warmen Lächeln. „Vielleicht irgendwann. Heute wollen wir aber nur ein bisschen schauen.“
„Natürlich, kein Problem“, sagte Markus, doch er konnte die Enttäuschung nicht ganz aus seiner Stimme verbergen.
Als Leon weiterlief, drehte sich Ines noch einmal zu Markus um. „Ich finde es wirklich schön, wie Sie sich um Leon kümmern. Er redet immer davon, wie lustig Sie sind.“
Markus fühlte, wie sein Gesicht heiß wurde. „Ich mag Kinder“, murmelte er. „Und Sie… Sie sind wirklich eine tolle Mutter.“
Ines lächelte. „Das ist nett von Ihnen.“ Dann lachte sie leise. „Aber ich glaube, er sieht Sie eher als seinen Lieblingszoo-Mitarbeiter.“
Später am Tag, vor dem Streichelzoo, stand Markus neben Ines. Der Geruch von Heu und der Laut von meckernden Ziegen schufen eine friedliche Szenerie, die jedoch in Markus’ Innerem das Gegenteil bewirkte. Er sah, wie Leon unbeschwert zwischen den Tieren lief, während Ines ihn aufmerksam im Blick behielt. Ihr Lächeln war warm, wie immer, und Markus fühlte eine vertraute Mischung aus Bewunderung und Sehnsucht.
Er atmete tief durch und beschloss, den Mut zu fassen. Dies war seine Chance.
„Frau Köhler“, begann er zögerlich, seine Stimme etwas unsicher. „Ich hoffe, das klingt nicht zu direkt, aber… vielleicht könnten wir mal einen Kaffee trinken? Nur wir beide. Es wäre schön, Sie besser kennenzulernen.“
Ines wandte sich langsam zu ihm um. Ihr Gesichtsausdruck zeigte Überraschung, aber keine Abweisung. Für einen Moment glaubte Markus, dass sie es in Betracht zog. Doch dann legte sich ein entschuldigendes Lächeln auf ihre Lippen.
„Das ist wirklich nett von Ihnen, Herr Wolf“, sagte sie sanft, „aber ich glaube, das wäre keine gute Idee.“
Markus’ Magen zog sich zusammen. Sein Atem stockte, und seine Gedanken begannen zu rasen.
„Oh, ich… ich verstehe“, sagte er schnell, bemüht, seine Enttäuschung zu verbergen. Er lächelte gezwungen, doch in seinem Inneren fühlte er, wie etwas in ihm zersplitterte.
„Es liegt nicht an Ihnen“, fügte Ines hinzu, ihre Stimme voller Mitgefühl. „Sie sind ein wirklich netter Mann. Aber ich habe einfach im Moment keinen Kopf für sowas. Leon nimmt all meine Zeit in Anspruch.“
Markus nickte stumm, unfähig, etwas zu erwidern. Er zwang sich, stehen zu bleiben, normal zu wirken, obwohl sein Inneres in Aufruhr war.
„Natürlich“, sagte er schließlich, seine Stimme leise und brüchig. „Das verstehe ich.“
Ines legte kurz eine Hand auf seinen Arm – eine kleine, unbedeutende Geste für sie, doch für Markus fühlte es sich wie ein Messerstich an.
„Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel“, sagte sie, bevor sie sich wieder Leon zuwandte, der begeistert eine Ziege fütterte.
„Nein, nein, natürlich nicht“, murmelte Markus. Doch seine Gedanken waren längst woanders.
Als Markus sich entfernte, fühlte er, wie eine Welle der Enttäuschung und Wut ihn überrollte. Die Ablehnung hallte in seinem Kopf wider, immer und immer wieder.
„Es liegt nicht an Ihnen.“ Die Worte klangen hohl. Er wusste, dass sie nicht ehrlich waren. Es lag an ihm. Es lag immer an ihm.
Ines hatte ihn freundlich abgelehnt, wie so viele Frauen vor ihr. Sie hatten ihm das Gefühl gegeben, dass er nicht gut genug war, dass er niemals in ihre Welt passen würde. Der Schmerz, den diese Momente in ihm auslösten, nagte an ihm, brachte alte Wunden zurück, die niemals verheilt waren.
Doch dann wanderten seine Gedanken in eine andere Richtung – dunkler, gefährlicher. Was, wenn sie das nächste Ziel wäre?
Der Gedanke war beunruhigend und aufregend zugleich. Sie war so perfekt, so genau das, wonach er suchte. Wenn sie nicht bereit war, ihm freiwillig nahe zu kommen, könnte er die Kontrolle übernehmen. Für einen Moment stellte er sich vor, wie es wäre: ihre überraschten Augen, ihr Widerstand, der schließlich nachgab.
Markus saß auf einer Bank in einer abgelegenen Ecke des Zoos. Die kalte Luft biss in sein Gesicht, doch er spürte sie kaum. Seine Gedanken rasten, chaotisch und doch von einer dunklen Klarheit durchzogen. Ines hatte ihn erneut abgelehnt. Höflich, freundlich – genau wie alle anderen zuvor. Doch es war nicht die Ablehnung selbst, die ihn quälte, sondern das, was sie symbolisierte: Er war unsichtbar, bedeutungslos.
„Es liegt nicht an Ihnen.“ Die Worte hallten in seinem Kopf wider, ein hohles Echo, das ihn fast zum Wahnsinn trieb. Sie lagen in einer Welt, zu der er keinen Zugang hatte, und Ines war der Inbegriff dieser Welt.
Doch etwas in ihm hatte sich verändert. Die alten Muster der Enttäuschung und Resignation verwandelten sich in etwas anderes. Ein neuer Gedanke keimte in ihm auf, klarer und bestimmter als zuvor: Ines sollte das nächste Opfer sein.
Markus spürte, wie eine Welle der Erleichterung durch ihn strömte, als dieser Gedanke Gestalt annahm. Es war, als hätte er endlich die Kontrolle zurückgewonnen, die ihm entglitten war, als sie ihn abgewiesen hatte.
Ines würde nicht mehr diejenige sein, die Entscheidungen traf. Er würde ihr zeigen, dass er existierte, dass er mehr war als der „nette Herr Wolf“ aus dem Zoo. Sie würde ihn nicht länger ignorieren können.
„Wenn sie mich nicht sehen will, werde ich dafür sorgen, dass sie es muss“, murmelte Markus leise vor sich hin.
Während Markus dort saß, begann er, die Details zu durchdenken. Er kannte Ines’ Gewohnheiten, ihre regelmäßigen Besuche im Zoo, ihre Spaziergänge im Park mit Leon. Er wusste, dass sie meistens alleine war, nur auf ihren Sohn konzentriert. Es war fast zu einfach.
Doch Leon war ein Problem. Markus wollte nicht riskieren, dass das Kind Zeuge wurde. Er würde einen Zeitpunkt finden müssen, an dem Ines allein war – ohne Ablenkung, ohne Schutz.
Sein Verstand begann zu arbeiten, methodisch und kalt. Er erinnerte sich an ihre Gespräche, an die Orte, die sie häufig besuchte. Der Park war eine Option, doch dort war die Gefahr, gesehen zu werden, zu groß. Der Zoo bot mehr Deckung, mehr Vertrautheit.
„Vielleicht im Streichelzoo“, dachte Markus. Es war abgelegen, und wenn er sie in einen Moment der Unachtsamkeit erwischte, könnte er handeln, bevor jemand Verdacht schöpfte.
Markus versuchte, die leise Stimme in seinem Inneren zu ignorieren, die ihm zuflüsterte, dass er eine Grenze überschritt, dass dies mehr war als ein weiterer Schritt in seinem dunklen Doppelleben. Doch er fand schnell eine Rechtfertigung.
„Sie hat mich gezwungen“, flüsterte er. „Sie hat mich ignoriert, mich abgelehnt. Sie hat nie gesehen, wer ich wirklich bin.“
Es war ein Gedanke, der ihn gleichermaßen beruhigte und antrieb. Die Vorstellung, Ines in einer Situation zu sehen, in der sie keine Kontrolle mehr hatte, wo er derjenige war, der die Entscheidungen traf, ließ ihn den Schmerz der Ablehnung vergessen.
Doch ein anderer Gedanke nagte an ihm: die Polizei. Der Druck wurde stärker, die Medienberichte über den „Waldtroll“ ließen nicht nach. Er wusste, dass jede weitere Tat ein Risiko war, besonders wenn sie jemandem galt, den er kannte. Doch der Drang, Ines zum Mittelpunkt seiner dunklen Fantasien zu machen, war stärker als die Angst vor Entdeckung.
„Ich bin zu gut, um erwischt zu werden“, sagte Markus zu sich selbst, während er sich von der Bank erhob.
Die restliche Schicht im Zoo verbrachte Markus damit, Ines aus der Ferne zu beobachten. Jedes ihrer Lächeln, jede ihrer Bewegungen vertiefte seinen Entschluss. Er würde warten, bis der perfekte Moment kam – ein Moment, in dem sie allein war, verletzlich und ohne Ausweg.
Als er an diesem Abend nach Hause ging, war Markus’ Plan bereits klar. Er würde Ines das nehmen, was sie ihm verweigert hatte: die Macht, die Kontrolle, die Aufmerksamkeit.
Und tief in seinem Inneren spürte Markus, dass dies seine ultimative Tat sein würde – eine Tat, die ihn unvergesslich machen würde.
Später am Nachmittag fand Markus sich im Personalraum des Zoos wieder, umgeben von seinen Kollegen, die wie immer über den „Waldtroll“ sprachen.
„Habt ihr gehört? Die Polizei hat die Streifen im Stadtwald verdoppelt“, sagte Sarah Mayer, während sie ihren Kaffee umrührte.
„Ja“, fügte Jendrik hinzu, „und sie denken, dass er noch mal zuschlagen wird. Die Frage ist nur, wann.“
Markus hörte zu, sein Gesicht ausdruckslos. Innerlich begann er jedoch, die Worte abzuwägen. Er wusste, dass sie Recht hatten. Der Drang, weiterzumachen, wurde immer stärker, doch die äußeren Umstände machten es schwieriger.
„Ich wette, die kriegen ihn bald“, sagte Paul Müller. „Keiner bleibt ewig unauffindbar.“
„Vielleicht ist er klüger, als wir denken“, erwiderte Stephani.
Markus senkte den Blick und ließ die Worte auf sich wirken. Klüger als sie denken. Das musste er sein.
Am Abend, zurück in seinem Haus, saß Markus wieder vor dem Fernseher und sah die neuesten Berichte. Die Polizei suchte weiter nach dem „Waldtroll“, und die Medien spekulierten über seine nächsten Schritte.
Er dachte an Ines, an ihre freundlichen Worte und die sanfte Art, mit der sie ihn zurückgewiesen hatte. Sie war ein Teil der Welt, die er sich wünschte, die er aber nie haben konnte.
Markus spürte, wie die Zerrissenheit in ihm wuchs. Einerseits wollte er normal sein, jemand, der lächelte und lachte, wie er es mit Ines tat. Andererseits wusste er, dass dieser Teil von ihm längst verloren war.
Er lehnte sich zurück und starrte an die Decke. Die Vorräte gingen zur Neige, die Gefahr wuchs – doch er wusste, dass er nicht aufhören konnte. Nicht jetzt.
Markus saß in seinem dunklen Wohnzimmer, die Vorhänge zugezogen, der Fernseher stummgeschaltet. Auf dem Couchtisch vor ihm lagen die Überreste eines hastig gegessenen Abendessens, daneben eine zerknüllte Zeitung. Die Schlagzeile sprang ihm ins Auge:
Seit Tagen spürte Markus, wie die Lage sich zuspitzte. Die Berichterstattung über den „Waldtroll“ hatte zugenommen, und die Polizei war nicht länger hilflos. Sie forderten Hinweise aus der Bevölkerung und hatten zusätzliche Streifen in den betroffenen Gebieten eingesetzt. Die Vorstellung, dass sein Bild – oder das, was die Opfer und Zeugen glaubten, gesehen zu haben – an jeder Straßenecke hängen könnte, ließ seine Gedanken rasen.
Doch etwas anderes bereitete ihm größere Sorgen: Das Betäubungsmittel, das er aus dem Koffer des Tierarztes gestohlen hatte, ging zur Neige.
Markus war vorsichtig gewesen. Jede Tat hatte er geplant, jede Bewegung durchdacht. Doch jetzt, wo die Aufmerksamkeit der Polizei und der Medien immer intensiver wurde, nagte die Angst an ihm. Seine Schritte, seine Routine – alles fühlte sich plötzlich auffällig an, als könnte jeder ihn durchschauen.
Im Zoo war es nicht besser. Die Gespräche der Kollegen drehten sich immer wieder um den Waldtroll. Jendrik hatte einen Witz darüber gemacht, dass Markus durch seine ruhige Art genau der Typ für so etwas sein könnte. Auch wenn es als Scherz gemeint war, hatte es Markus getroffen wie ein Schlag.
Markus wusste, dass er ohne das Betäubungsmittel nicht weitermachen konnte. Es war ein essenzieller Teil seines Plans – ohne es war die Kontrolle, die er über seine Opfer hatte, nicht mehr gegeben. Doch der Vorrat, den er aus dem Koffer des Tierarztes entnommen hatte, reichte vielleicht noch für ein oder zwei Einsätze. Danach würde er handeln müssen.
Die Idee, sich neues Betäubungsmittel zu beschaffen, machte ihn nervös. Es war kein Produkt, das man einfach so im Laden kaufen konnte. Er konnte nicht riskieren, verdächtig zu wirken. Markus’ Gedanken rasten.
Markus überlegte, ob er einen Weg finden könnte, erneut an die Vorräte des Tierarztes zu gelangen. Doch das Risiko war hoch. Der Koffer wurde mittlerweile sicher verwahrt, und ein zweiter Diebstahl könnte Aufmerksamkeit erregen.
Markus dachte daran, ob es möglich war, das Betäubungsmittel online zu finden. Das Darknet war ein vager Begriff für ihn – er hatte es nie benutzt, doch er wusste, dass dort alles erhältlich war. Allerdings hatte er keine Ahnung, wie er Zugang dazu bekommen konnte, ohne Spuren zu hinterlassen.
Ein weiterer Gedanke war, ob er etwas anderes verwenden konnte. Ein improvisiertes Mittel – etwas aus der Drogerie oder Apotheke, das ähnliche Effekte hervorrufen könnte. Er begann, eine Liste von Möglichkeiten in seinem Kopf durchzugehen: Schlaftabletten, Beruhigungsmittel, vielleicht sogar Alkohol in Kombination mit anderen Substanzen.
Während Markus all diese Optionen abwägte, fühlte er, wie die Anspannung in ihm wuchs. Er hatte das Gefühl, in einer Falle zu sitzen. Die Polizei wurde immer präsenter, die Vorräte gingen aus, und gleichzeitig konnte er den Drang nicht unterdrücken, weiterzumachen.
Er verbrachte Stunden vor seinem Computer, suchte nach Informationen, ohne dass es ihn wirklich beruhigte. Sein Herz klopfte schneller, das schwache Licht des Bildschirms erhellte sein Gesicht. Seine Suchanfragen waren ziellos: „Betäubungsmittel online kaufen“, „Alternative zu Tierarzneimitteln“, „Darknet-Anleitung“. Doch je mehr er suchte, desto mehr wurde ihm klar, dass all diese Wege gefährlich waren. Jeder Schritt, der ihn an neues Material bringen könnte, trug das Risiko, Spuren zu hinterlassen – und Markus wusste, dass er sich keine Fehler erlauben durfte.
Draußen fuhr ein Auto vorbei, und sein Herz machte einen Sprung. Instinktiv stand er auf, ging zum Fenster und spähte durch einen schmalen Spalt in den Vorhängen. Nichts. Es war nur ein Nachbar, der heimkehrte.
„Ich werde paranoid“, murmelte Markus, während er sich zurück aufs Sofa sinken ließ. Doch die Anspannung ließ ihn nicht los. Die Medienberichte über den „Waldtroll“ wurden intensiver, die Polizeipräsenz wuchs, und er fühlte sich zunehmend eingekesselt.
Am nächsten Morgen im Zoo begegnete Markus Ines, die wie immer mit ihrem kleinen Sohn Leon zu Besuch kam. Sie war eine Konstante in seinem Leben, ein Lichtblick in der dunklen Welt, die er sich selbst geschaffen hatte.
„Guten Morgen, Herr Wolf!“ rief sie fröhlich, als sie ihn bei den Affengehegen entdeckte.
Markus wandte sich um und zwang sich zu einem Lächeln. „Guten Morgen, Frau Köhler. Und hallo, Leon! Wie geht’s euch beiden?“
Leon, der sich sofort auf Markus zubewegte, grinste breit. „Wir gehen zu den Affen! Sie sind meine Lieblinge!“
Ines lachte. „Ja, das erzählt er jedem. Es ist jedes Mal das Gleiche.“
Markus spürte, wie seine Anspannung für einen Moment nachließ. Ines hatte diese Art, ihn ruhig zu stimmen, ihn glauben zu lassen, dass er normal sein könnte – dass ein anderer Teil von ihm noch existierte.
„Vielleicht könnten wir mal zusammen die Affen füttern“, sagte Markus vorsichtig, während er einen Schritt näher trat. „Ich könnte euch hinter die Kulissen bringen. Leon würde das bestimmt gefallen.“
„Das wäre wirklich nett“, antwortete Ines mit einem warmen Lächeln. „Vielleicht irgendwann. Heute wollen wir aber nur ein bisschen schauen.“
„Natürlich, kein Problem“, sagte Markus, doch er konnte die Enttäuschung nicht ganz aus seiner Stimme verbergen.
Als Leon weiterlief, drehte sich Ines noch einmal zu Markus um. „Ich finde es wirklich schön, wie Sie sich um Leon kümmern. Er redet immer davon, wie lustig Sie sind.“
Markus fühlte, wie sein Gesicht heiß wurde. „Ich mag Kinder“, murmelte er. „Und Sie… Sie sind wirklich eine tolle Mutter.“
Ines lächelte. „Das ist nett von Ihnen.“ Dann lachte sie leise. „Aber ich glaube, er sieht Sie eher als seinen Lieblingszoo-Mitarbeiter.“
Später am Tag, vor dem Streichelzoo, stand Markus neben Ines. Der Geruch von Heu und der Laut von meckernden Ziegen schufen eine friedliche Szenerie, die jedoch in Markus’ Innerem das Gegenteil bewirkte. Er sah, wie Leon unbeschwert zwischen den Tieren lief, während Ines ihn aufmerksam im Blick behielt. Ihr Lächeln war warm, wie immer, und Markus fühlte eine vertraute Mischung aus Bewunderung und Sehnsucht.
Er atmete tief durch und beschloss, den Mut zu fassen. Dies war seine Chance.
„Frau Köhler“, begann er zögerlich, seine Stimme etwas unsicher. „Ich hoffe, das klingt nicht zu direkt, aber… vielleicht könnten wir mal einen Kaffee trinken? Nur wir beide. Es wäre schön, Sie besser kennenzulernen.“
Ines wandte sich langsam zu ihm um. Ihr Gesichtsausdruck zeigte Überraschung, aber keine Abweisung. Für einen Moment glaubte Markus, dass sie es in Betracht zog. Doch dann legte sich ein entschuldigendes Lächeln auf ihre Lippen.
„Das ist wirklich nett von Ihnen, Herr Wolf“, sagte sie sanft, „aber ich glaube, das wäre keine gute Idee.“
Markus’ Magen zog sich zusammen. Sein Atem stockte, und seine Gedanken begannen zu rasen.
„Oh, ich… ich verstehe“, sagte er schnell, bemüht, seine Enttäuschung zu verbergen. Er lächelte gezwungen, doch in seinem Inneren fühlte er, wie etwas in ihm zersplitterte.
„Es liegt nicht an Ihnen“, fügte Ines hinzu, ihre Stimme voller Mitgefühl. „Sie sind ein wirklich netter Mann. Aber ich habe einfach im Moment keinen Kopf für sowas. Leon nimmt all meine Zeit in Anspruch.“
Markus nickte stumm, unfähig, etwas zu erwidern. Er zwang sich, stehen zu bleiben, normal zu wirken, obwohl sein Inneres in Aufruhr war.
„Natürlich“, sagte er schließlich, seine Stimme leise und brüchig. „Das verstehe ich.“
Ines legte kurz eine Hand auf seinen Arm – eine kleine, unbedeutende Geste für sie, doch für Markus fühlte es sich wie ein Messerstich an.
„Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel“, sagte sie, bevor sie sich wieder Leon zuwandte, der begeistert eine Ziege fütterte.
„Nein, nein, natürlich nicht“, murmelte Markus. Doch seine Gedanken waren längst woanders.
Als Markus sich entfernte, fühlte er, wie eine Welle der Enttäuschung und Wut ihn überrollte. Die Ablehnung hallte in seinem Kopf wider, immer und immer wieder.
„Es liegt nicht an Ihnen.“ Die Worte klangen hohl. Er wusste, dass sie nicht ehrlich waren. Es lag an ihm. Es lag immer an ihm.
Ines hatte ihn freundlich abgelehnt, wie so viele Frauen vor ihr. Sie hatten ihm das Gefühl gegeben, dass er nicht gut genug war, dass er niemals in ihre Welt passen würde. Der Schmerz, den diese Momente in ihm auslösten, nagte an ihm, brachte alte Wunden zurück, die niemals verheilt waren.
Doch dann wanderten seine Gedanken in eine andere Richtung – dunkler, gefährlicher. Was, wenn sie das nächste Ziel wäre?
Der Gedanke war beunruhigend und aufregend zugleich. Sie war so perfekt, so genau das, wonach er suchte. Wenn sie nicht bereit war, ihm freiwillig nahe zu kommen, könnte er die Kontrolle übernehmen. Für einen Moment stellte er sich vor, wie es wäre: ihre überraschten Augen, ihr Widerstand, der schließlich nachgab.
Markus saß auf einer Bank in einer abgelegenen Ecke des Zoos. Die kalte Luft biss in sein Gesicht, doch er spürte sie kaum. Seine Gedanken rasten, chaotisch und doch von einer dunklen Klarheit durchzogen. Ines hatte ihn erneut abgelehnt. Höflich, freundlich – genau wie alle anderen zuvor. Doch es war nicht die Ablehnung selbst, die ihn quälte, sondern das, was sie symbolisierte: Er war unsichtbar, bedeutungslos.
„Es liegt nicht an Ihnen.“ Die Worte hallten in seinem Kopf wider, ein hohles Echo, das ihn fast zum Wahnsinn trieb. Sie lagen in einer Welt, zu der er keinen Zugang hatte, und Ines war der Inbegriff dieser Welt.
Doch etwas in ihm hatte sich verändert. Die alten Muster der Enttäuschung und Resignation verwandelten sich in etwas anderes. Ein neuer Gedanke keimte in ihm auf, klarer und bestimmter als zuvor: Ines sollte das nächste Opfer sein.
Markus spürte, wie eine Welle der Erleichterung durch ihn strömte, als dieser Gedanke Gestalt annahm. Es war, als hätte er endlich die Kontrolle zurückgewonnen, die ihm entglitten war, als sie ihn abgewiesen hatte.
Ines würde nicht mehr diejenige sein, die Entscheidungen traf. Er würde ihr zeigen, dass er existierte, dass er mehr war als der „nette Herr Wolf“ aus dem Zoo. Sie würde ihn nicht länger ignorieren können.
„Wenn sie mich nicht sehen will, werde ich dafür sorgen, dass sie es muss“, murmelte Markus leise vor sich hin.
Während Markus dort saß, begann er, die Details zu durchdenken. Er kannte Ines’ Gewohnheiten, ihre regelmäßigen Besuche im Zoo, ihre Spaziergänge im Park mit Leon. Er wusste, dass sie meistens alleine war, nur auf ihren Sohn konzentriert. Es war fast zu einfach.
Doch Leon war ein Problem. Markus wollte nicht riskieren, dass das Kind Zeuge wurde. Er würde einen Zeitpunkt finden müssen, an dem Ines allein war – ohne Ablenkung, ohne Schutz.
Sein Verstand begann zu arbeiten, methodisch und kalt. Er erinnerte sich an ihre Gespräche, an die Orte, die sie häufig besuchte. Der Park war eine Option, doch dort war die Gefahr, gesehen zu werden, zu groß. Der Zoo bot mehr Deckung, mehr Vertrautheit.
„Vielleicht im Streichelzoo“, dachte Markus. Es war abgelegen, und wenn er sie in einen Moment der Unachtsamkeit erwischte, könnte er handeln, bevor jemand Verdacht schöpfte.
Markus versuchte, die leise Stimme in seinem Inneren zu ignorieren, die ihm zuflüsterte, dass er eine Grenze überschritt, dass dies mehr war als ein weiterer Schritt in seinem dunklen Doppelleben. Doch er fand schnell eine Rechtfertigung.
„Sie hat mich gezwungen“, flüsterte er. „Sie hat mich ignoriert, mich abgelehnt. Sie hat nie gesehen, wer ich wirklich bin.“
Es war ein Gedanke, der ihn gleichermaßen beruhigte und antrieb. Die Vorstellung, Ines in einer Situation zu sehen, in der sie keine Kontrolle mehr hatte, wo er derjenige war, der die Entscheidungen traf, ließ ihn den Schmerz der Ablehnung vergessen.
Doch ein anderer Gedanke nagte an ihm: die Polizei. Der Druck wurde stärker, die Medienberichte über den „Waldtroll“ ließen nicht nach. Er wusste, dass jede weitere Tat ein Risiko war, besonders wenn sie jemandem galt, den er kannte. Doch der Drang, Ines zum Mittelpunkt seiner dunklen Fantasien zu machen, war stärker als die Angst vor Entdeckung.
„Ich bin zu gut, um erwischt zu werden“, sagte Markus zu sich selbst, während er sich von der Bank erhob.
Die restliche Schicht im Zoo verbrachte Markus damit, Ines aus der Ferne zu beobachten. Jedes ihrer Lächeln, jede ihrer Bewegungen vertiefte seinen Entschluss. Er würde warten, bis der perfekte Moment kam – ein Moment, in dem sie allein war, verletzlich und ohne Ausweg.
Als er an diesem Abend nach Hause ging, war Markus’ Plan bereits klar. Er würde Ines das nehmen, was sie ihm verweigert hatte: die Macht, die Kontrolle, die Aufmerksamkeit.
Und tief in seinem Inneren spürte Markus, dass dies seine ultimative Tat sein würde – eine Tat, die ihn unvergesslich machen würde.
Später am Nachmittag fand Markus sich im Personalraum des Zoos wieder, umgeben von seinen Kollegen, die wie immer über den „Waldtroll“ sprachen.
„Habt ihr gehört? Die Polizei hat die Streifen im Stadtwald verdoppelt“, sagte Sarah Mayer, während sie ihren Kaffee umrührte.
„Ja“, fügte Jendrik hinzu, „und sie denken, dass er noch mal zuschlagen wird. Die Frage ist nur, wann.“
Markus hörte zu, sein Gesicht ausdruckslos. Innerlich begann er jedoch, die Worte abzuwägen. Er wusste, dass sie Recht hatten. Der Drang, weiterzumachen, wurde immer stärker, doch die äußeren Umstände machten es schwieriger.
„Ich wette, die kriegen ihn bald“, sagte Paul Müller. „Keiner bleibt ewig unauffindbar.“
„Vielleicht ist er klüger, als wir denken“, erwiderte Stephani.
Markus senkte den Blick und ließ die Worte auf sich wirken. Klüger als sie denken. Das musste er sein.
Am Abend, zurück in seinem Haus, saß Markus wieder vor dem Fernseher und sah die neuesten Berichte. Die Polizei suchte weiter nach dem „Waldtroll“, und die Medien spekulierten über seine nächsten Schritte.
Er dachte an Ines, an ihre freundlichen Worte und die sanfte Art, mit der sie ihn zurückgewiesen hatte. Sie war ein Teil der Welt, die er sich wünschte, die er aber nie haben konnte.
Markus spürte, wie die Zerrissenheit in ihm wuchs. Einerseits wollte er normal sein, jemand, der lächelte und lachte, wie er es mit Ines tat. Andererseits wusste er, dass dieser Teil von ihm längst verloren war.
Er lehnte sich zurück und starrte an die Decke. Die Vorräte gingen zur Neige, die Gefahr wuchs – doch er wusste, dass er nicht aufhören konnte. Nicht jetzt.
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Re: Der Waldtroll
Spoiler: jetzt geht es weiter, eventuell ist der Schluss etwas brutaler, also zumindest für meine Geschichten. also nur so al Warnung aber nein es kommt keiner um oder so.
Markus hatte sich in den letzten Tagen immer wieder vorgestellt, wie er Ines angreifen würde. Sie war ihm mehrmals im Zoo aufgefallen: selbstbewusst, wortgewandt, und mit einem Lächeln, das in seiner grauen Welt fast schmerzhaft hell wirkte. Doch es war nicht ihr Lächeln, das ihn anzog – es war ihre Stärke, die ihn reizte. Eine Frau wie sie war unerreichbar für jemanden wie ihn. Und doch brannte der Wunsch, sie zu besitzen, tief in ihm.
Er wusste, dass er vorsichtig sein musste. Die letzte Spritze aus dem Koffer war alles, was ihm blieb. Ein Fehler, und alles wäre vorbei. Deshalb beobachtete er Ines tagelang, suchte nach einer Gelegenheit, in der sie allein und ungeschützt war.
Ines hatte die Angewohnheit, nach Feierabend joggen zu gehen. Markus hatte das zufällig bemerkt, als er eines Abends länger im Zoo geblieben war. Als er dann mit seinen Fahrrad auf den Nachhauseweg war hatte er Ines bemerkt. Er beobachtete sie danach dann an mehreren Abenden, aus sicherer Entfernung, um ihre Gewohnheiten zu verstehen. Sie lief stets dieselbe Route, eine Strecke, die sie durch den Park und dann weiter in einen angrenzenden Wald führte. Die dichten Baumreihen dort verschluckten das letzte Licht der Dämmerung, und Markus hatte bemerkt, dass sie dort allein war. Niemand sonst joggte so spät, und der Weg schien ideal – keine Passanten, keine Überwachungskameras.
Markus hatte Ines tagelang beobachtet. Sie war immer pünktlich, eine Gewohnheit, die ihr zum Verhängnis werden könnte. Nach Feierabend joggte sie regelmäßig allein durch den Park, wo sie oft über einen schmalen, abgelegenen Pfad lief. Markus vermutete, dass sie die Ruhe suchte – ein perfektes Ziel, wie er fand. Niemand würde sie hier stören, und niemand würde ihn sehen.
An diesem Abend war die Luft kalt und feucht, und Nebel zog durch die Bäume. Markus stand in den Schatten gedrückt, die Spritze in der Hand, bereit, zuzuschlagen, sobald sie vorbeikam. Ihr Joggingroute führte sie direkt an seinem Versteck vorbei, und sein Herz begann schneller zu schlagen, als er ihre Schritte hörte.
Sie kam näher, das rhythmische Trommeln ihrer Schuhe wurde lauter. Er hielt die Luft an, die Spritze fest umklammert. Doch als sie fast an ihm vorbei war, blieb sie plötzlich stehen. Ihre Bewegungen waren abrupt, als hätte sie etwas gespürt. Sie sah sich um und bemerkte Markus im Schatten.
„Wer ist da?“ fragte Ines laut, ihre Stimme fest. Sie machte einen Schritt auf ihn zu, ihre Augen suchten die Dunkelheit. Markus erstarrte. Das war nicht Teil seines Plans. Sie sollte ihn nicht bemerken, bevor er sie überwältigen konnte.
„Kommen Sie raus!“ forderte sie, ihre Stimme jetzt schärfer. Sie wirkte nicht eingeschüchtert, sondern wütend. Markus wusste nicht, was er tun sollte. Wenn er jetzt angreifen würde, würde sie schreien, und vielleicht war doch jemand in der Nähe.
Langsam trat er aus dem Schatten, versuchte, unauffällig zu wirken. „Äh... nichts, ich wollte nur...“ Er stammelte, unfähig, einen klaren Satz zu formulieren.
Ines betrachtete ihn misstrauisch. „Herr Wolf?“ fragte sie schließlich und erkannte ihn. „Was machen Sie hier?“
Er öffnete den Mund, doch keine Antwort kam heraus. Seine Gedanken rasten. Sie wusste, wer er war. Wenn sie jemandem von diesem seltsamen Treffen erzählte, würde er auffallen.
„Das ist ein seltsamer Ort, um herumzustehen,“ sagte sie, ihre Stimme jetzt ruhiger, aber immer noch skeptisch. „Geht es Ihnen gut?“
Markus nickte hastig, murmelte etwas von einem Spaziergang und wich zurück. Ines beobachtete ihn noch einen Moment, dann zuckte sie die Schultern und lief weiter. Doch sie blickte sich ein paar Mal über die Schulter um, bis sie außer Sichtweite war.
Markus stand noch eine Weile regungslos da. Sein Puls hämmerte in seinen Ohren, und er spürte, wie der kalte Schweiß seinen Rücken hinunterlief. Das war knapp gewesen – zu knapp. Sie hatte ihn erkannt, und obwohl sie keinen Verdacht geäußert hatte, fühlte er sich durchschaut.
„Sie hätte schreien können,“ dachte er. „Oder die Polizei rufen.“ Doch sie hatte es nicht getan. Vielleicht hatte sie ihn wirklich nur für einen verwirrten Mann gehalten.
Doch Markus wusste, dass er jetzt kein Risiko mehr eingehen konnte. Ines war zu gefährlich. Er musste ein anderes Opfer finden – jemanden, der ihm völlig fremd war. Jemanden, der keine Verbindung zu ihm hatte.
Noch immer unter dem Eindruck der Begegnung mit Ines kehrte Markus nicht nach Hause zurück. Stattdessen irrte er durch die Straßen in der Nähe des Parks. Er suchte nach jemandem, der allein unterwegs war, jemandem, der ihm eine Gelegenheit bot, ohne erkannt zu werden.
Nach fast einer Stunde sah er sie: eine junge Frau, die allein auf einem Fahrrad unterwegs war. Sie trug eine Kapuze, die ihr Gesicht halb verdeckte, und fuhr langsam, als ob sie unsicher war, wohin sie wollte. Die Straßenlaternen warfen lange Schatten, und es war niemand sonst in der Nähe.
Die Nacht war kalt, die Straßenlaternen warfen flackernde Schatten über den Asphalt, die wie Krallen über den Boden schabten. Markus kauerte hinter einer zerfallenen Mauer, seine Hände feucht vor Schweiß, die Spritze in seiner Tasche ein kalter, harter Trost. Nach fast einer Stunde sah er sie: eine junge Frau, allein auf einem klapprigen Fahrrad, die Kapuze ihrer Jacke tief ins Gesicht gezogen. Sie fuhr langsam, unsicher, als würde die Dunkelheit sie verschlucken. Die Straße war leer, kein Auto, kein Passant – nur das leise Quietschen der Reifen und sein hämmernder Puls.
Markus’ Atem ging schneller, ein raues Keuchen, das in seiner Kehle brannte. Diesmal wird es richtig, dachte er, seine Finger umklammerten die Spritze, während er sich lautlos hinter ihr bewegte. Seine Augen fixierten ihren Rücken, die schmale Taille, die unter der Jacke hervorschaute. Die Seitenstraße, in die sie einbog, war ein schwarzer Schlund, die Gebäude schweigende Zeugen seiner Tat. Er wartete, bis sie an einer dunklen Ecke langsamer wurde, das Fahrrad wackelte leicht, als sie über einen Riss im Asphalt fuhr. Jetzt. Mit einem Satz sprang er vor, seine Hand packte ihren Arm, riss sie brutal vom Sattel. Ein scharfer Schrei zerschnitt die Stille, bevor er die Spritze an ihren Hals setzte. Der Kolben klickte, die Flüssigkeit schoss in ihre Ader, und ihr Körper erschlaffte, ihr Schrei erstickte in einem leisen Wimmern.
Markus’ Herz pochte wie ein Kriegstrommel, seine Hände zitterten vor Adrenalin. Er griff das Fahrrad, schleifte es hastig zu einem rostigen Müllcontainer in der Gasse. Mit einem dumpfen Krachen warf er es hinein, häufte zerknitterte Kartons, zerbrochene Bretter und stinkende Abfallsäcke darüber, bis das Rad unsichtbar war, verschlungen vom Müll. Niemand wird es finden, dachte er, seine Finger schmutzig vom Rost, sein Atem ein abgehacktes Keuchen. Dann wandte er sich der Frau zu, die reglos auf dem kalten Boden lag, das feuchte Laub unter ihr ein dunkles Bett.
Er zerrte sie tiefer in die Gasse, wo die Schatten dichter waren, das Licht der Laternen nur ein schwacher Schimmer. Der Boden war glitschig, das Laub schmatzte unter seinen Stiefeln. Markus kniete sich neben sie, seine Hände zitterten, als er die Kapuze zurückzog. Ihr Gesicht kam zum Vorschein: blass wie Porzellan, mit hohen Wangenknochen und vollen Lippen, die leicht geöffnet waren, als würde sie träumen. Ihre Augen waren geschlossen, umrahmt von dichten, dunklen Wimpern, die Brauen sanft geschwungen. Dunkelbraune Haare, nass vom feuchten Nebel, klebten an ihrer Stirn, verliehen ihr eine zerbrechliche Schönheit. Ihre Figur war schlank, die Hüften schmal, doch ihre Brüste voll, die sich unter der dünnen Jacke abzeichneten, ein Anblick, der Markus’ Blut in Wallung brachte. Er spürte die Hitze in sich aufsteigen, ein dunkler Rausch, der seine Gedanken verschlang.
Seine Finger griffen nach ihrer Jacke, die Knöpfe sprangen mit einem leisen Klicken auf. Darunter trug sie einen grauen Pullover, der an ihrer Haut klebte, und ein enges T-Shirt, das ihre Kurven betonte. Er zerrte den Pullover hoch, das T-Shirt riss mit einem scharfen Ratschen, als er es über ihren Kopf zog. Ihre Haut war kalt, Gänsehaut überzog ihren flachen Bauch, die Rippen zeichneten sich schwach ab. Seine Hände zitterten, als er die Träger ihres schlichten BHs herunterzog, das Kleidungsstück löste sich mit einem leisen Schnappen. Ihre prallen Brüste lagen frei, die Brustwarzen hart in der kalten Nachtluft, ein Anblick, der seinen Atem schneller gehen ließ. Er legte eine Hand auf ihre Brust, die Haut kühl und glatt, die Berührung wie ein Stromschlag, der seine Nerven entzündete.
Doch Markus war nicht zufrieden. Sein Blick wanderte weiter, und er griff nach der Hose, die sie trug. Die Jeans war eng, und er musste sich anstrengen, um sie ihr von den Hüften zu ziehen. Das leise Rascheln des Stoffes schien in der Stille der Nacht ohrenbetäubend. Schließlich lag sie nur noch in ihrer Unterwäsche vor ihm.
Markus zog die Unterwäsche der Frau langsam herunter, enthüllte ihre nackte Gestalt, die im schwachen Licht blass und verletzlich wirkte. Er kniete sich über sie, seine Hände streiften ihre Schenkel, ihre Hüften. Sein Atem wurde schwerer, und ein dunkles Verlangen trieb ihn voran.
Neugierig betrachtet er sein neues Opfer. Für seinen Geschmack war sie verunstaltet, sie hatte Tattoos überall an ihren Körper, an ihren Armen, Händen Hals und vor allem auf der Brust. Dazu ein kleines Gedicht auf den rechten Rippen. Und sie war überall mit Piercings zerstochen, die Nippel der Bauchnabel und die Schamlippen. Diese Frau hatte keine Gnade von ihm verdient, sie sollte froh sein das er sie sich ausgesucht hatte.
Seine Hand griff in seinen Schritt und begann an seinem Penis zu spielen. Es war nicht Ines und sie sah ihr nicht ähnlich. Seien Gedanken gereisten um Ines, er verfluchte sich das er seine letzte Spritze für dieses unvollkommene Wesen geopfert hatte.
Er spürte, wie seine Erregung langsam zunahm. Er spuckte sich in die Hand und rieb diese dann seine Opfer zwischen die Biene. Langsam drang er mit seinem Finger in sie hinein spielte mit den Ringen, die sie sich in ihre Schamlippen gestochen hatte, führte dann seinen Penis hinein. Seien Stöße wurden immer heftiger und schneller, er begann zu stöhnen, legte seine linke Hand auf ihre Brust und drückt vor Erregung zu. Mit einem heftigen Grunzen spritze er sein Sperma tief in sein Opfer hinein. Als er sich dann aus ihr zurückgezogen hatte, betrachtet er sein Opfer noch einmal genau. Ihn packte die Neugierte, er wollte wissen wie viel so eine Schamlippe aushalten würde. Er griff nach den Ringen und zog mit einen schnellen kräftigen ruck daran. Wie gedacht rissen sie aus und Blut bildete sich auf ihrer Haut und begann zu rinne und tropfte auf den feuchten Boden. Doch dies ging ihn zu schneller, ihre Nippel sollten mehr aushalten und so nahm er beide Piercings ihre Nippel in je eine Hand und zog ihre Titten nach oben. Ihre Haut heilt den druck stand und er zog fester daran.
Immer mehr überkam ihn der Rausch an den Piercings zu zerren und biss ihre schließlich in die Brust. Dann riss er seinen Kopf mit voller gewallt zurück und sieh da das Piercing zerriss ihre Brustwarze. Markus überkam ein Gefühl der absoluten Kontrolle, er fühlt sich stark, ja männlich. Er schmeckte das Blut in seinem Mund und dieses Gefühl überwältigte ihn. Noch einmal betrachtete er sein Werk und war stolz auf das was er geschaffen hatte.
Markus hatte sich in den letzten Tagen immer wieder vorgestellt, wie er Ines angreifen würde. Sie war ihm mehrmals im Zoo aufgefallen: selbstbewusst, wortgewandt, und mit einem Lächeln, das in seiner grauen Welt fast schmerzhaft hell wirkte. Doch es war nicht ihr Lächeln, das ihn anzog – es war ihre Stärke, die ihn reizte. Eine Frau wie sie war unerreichbar für jemanden wie ihn. Und doch brannte der Wunsch, sie zu besitzen, tief in ihm.
Er wusste, dass er vorsichtig sein musste. Die letzte Spritze aus dem Koffer war alles, was ihm blieb. Ein Fehler, und alles wäre vorbei. Deshalb beobachtete er Ines tagelang, suchte nach einer Gelegenheit, in der sie allein und ungeschützt war.
Ines hatte die Angewohnheit, nach Feierabend joggen zu gehen. Markus hatte das zufällig bemerkt, als er eines Abends länger im Zoo geblieben war. Als er dann mit seinen Fahrrad auf den Nachhauseweg war hatte er Ines bemerkt. Er beobachtete sie danach dann an mehreren Abenden, aus sicherer Entfernung, um ihre Gewohnheiten zu verstehen. Sie lief stets dieselbe Route, eine Strecke, die sie durch den Park und dann weiter in einen angrenzenden Wald führte. Die dichten Baumreihen dort verschluckten das letzte Licht der Dämmerung, und Markus hatte bemerkt, dass sie dort allein war. Niemand sonst joggte so spät, und der Weg schien ideal – keine Passanten, keine Überwachungskameras.
Markus hatte Ines tagelang beobachtet. Sie war immer pünktlich, eine Gewohnheit, die ihr zum Verhängnis werden könnte. Nach Feierabend joggte sie regelmäßig allein durch den Park, wo sie oft über einen schmalen, abgelegenen Pfad lief. Markus vermutete, dass sie die Ruhe suchte – ein perfektes Ziel, wie er fand. Niemand würde sie hier stören, und niemand würde ihn sehen.
An diesem Abend war die Luft kalt und feucht, und Nebel zog durch die Bäume. Markus stand in den Schatten gedrückt, die Spritze in der Hand, bereit, zuzuschlagen, sobald sie vorbeikam. Ihr Joggingroute führte sie direkt an seinem Versteck vorbei, und sein Herz begann schneller zu schlagen, als er ihre Schritte hörte.
Sie kam näher, das rhythmische Trommeln ihrer Schuhe wurde lauter. Er hielt die Luft an, die Spritze fest umklammert. Doch als sie fast an ihm vorbei war, blieb sie plötzlich stehen. Ihre Bewegungen waren abrupt, als hätte sie etwas gespürt. Sie sah sich um und bemerkte Markus im Schatten.
„Wer ist da?“ fragte Ines laut, ihre Stimme fest. Sie machte einen Schritt auf ihn zu, ihre Augen suchten die Dunkelheit. Markus erstarrte. Das war nicht Teil seines Plans. Sie sollte ihn nicht bemerken, bevor er sie überwältigen konnte.
„Kommen Sie raus!“ forderte sie, ihre Stimme jetzt schärfer. Sie wirkte nicht eingeschüchtert, sondern wütend. Markus wusste nicht, was er tun sollte. Wenn er jetzt angreifen würde, würde sie schreien, und vielleicht war doch jemand in der Nähe.
Langsam trat er aus dem Schatten, versuchte, unauffällig zu wirken. „Äh... nichts, ich wollte nur...“ Er stammelte, unfähig, einen klaren Satz zu formulieren.
Ines betrachtete ihn misstrauisch. „Herr Wolf?“ fragte sie schließlich und erkannte ihn. „Was machen Sie hier?“
Er öffnete den Mund, doch keine Antwort kam heraus. Seine Gedanken rasten. Sie wusste, wer er war. Wenn sie jemandem von diesem seltsamen Treffen erzählte, würde er auffallen.
„Das ist ein seltsamer Ort, um herumzustehen,“ sagte sie, ihre Stimme jetzt ruhiger, aber immer noch skeptisch. „Geht es Ihnen gut?“
Markus nickte hastig, murmelte etwas von einem Spaziergang und wich zurück. Ines beobachtete ihn noch einen Moment, dann zuckte sie die Schultern und lief weiter. Doch sie blickte sich ein paar Mal über die Schulter um, bis sie außer Sichtweite war.
Markus stand noch eine Weile regungslos da. Sein Puls hämmerte in seinen Ohren, und er spürte, wie der kalte Schweiß seinen Rücken hinunterlief. Das war knapp gewesen – zu knapp. Sie hatte ihn erkannt, und obwohl sie keinen Verdacht geäußert hatte, fühlte er sich durchschaut.
„Sie hätte schreien können,“ dachte er. „Oder die Polizei rufen.“ Doch sie hatte es nicht getan. Vielleicht hatte sie ihn wirklich nur für einen verwirrten Mann gehalten.
Doch Markus wusste, dass er jetzt kein Risiko mehr eingehen konnte. Ines war zu gefährlich. Er musste ein anderes Opfer finden – jemanden, der ihm völlig fremd war. Jemanden, der keine Verbindung zu ihm hatte.
Noch immer unter dem Eindruck der Begegnung mit Ines kehrte Markus nicht nach Hause zurück. Stattdessen irrte er durch die Straßen in der Nähe des Parks. Er suchte nach jemandem, der allein unterwegs war, jemandem, der ihm eine Gelegenheit bot, ohne erkannt zu werden.
Nach fast einer Stunde sah er sie: eine junge Frau, die allein auf einem Fahrrad unterwegs war. Sie trug eine Kapuze, die ihr Gesicht halb verdeckte, und fuhr langsam, als ob sie unsicher war, wohin sie wollte. Die Straßenlaternen warfen lange Schatten, und es war niemand sonst in der Nähe.
Die Nacht war kalt, die Straßenlaternen warfen flackernde Schatten über den Asphalt, die wie Krallen über den Boden schabten. Markus kauerte hinter einer zerfallenen Mauer, seine Hände feucht vor Schweiß, die Spritze in seiner Tasche ein kalter, harter Trost. Nach fast einer Stunde sah er sie: eine junge Frau, allein auf einem klapprigen Fahrrad, die Kapuze ihrer Jacke tief ins Gesicht gezogen. Sie fuhr langsam, unsicher, als würde die Dunkelheit sie verschlucken. Die Straße war leer, kein Auto, kein Passant – nur das leise Quietschen der Reifen und sein hämmernder Puls.
Markus’ Atem ging schneller, ein raues Keuchen, das in seiner Kehle brannte. Diesmal wird es richtig, dachte er, seine Finger umklammerten die Spritze, während er sich lautlos hinter ihr bewegte. Seine Augen fixierten ihren Rücken, die schmale Taille, die unter der Jacke hervorschaute. Die Seitenstraße, in die sie einbog, war ein schwarzer Schlund, die Gebäude schweigende Zeugen seiner Tat. Er wartete, bis sie an einer dunklen Ecke langsamer wurde, das Fahrrad wackelte leicht, als sie über einen Riss im Asphalt fuhr. Jetzt. Mit einem Satz sprang er vor, seine Hand packte ihren Arm, riss sie brutal vom Sattel. Ein scharfer Schrei zerschnitt die Stille, bevor er die Spritze an ihren Hals setzte. Der Kolben klickte, die Flüssigkeit schoss in ihre Ader, und ihr Körper erschlaffte, ihr Schrei erstickte in einem leisen Wimmern.
Markus’ Herz pochte wie ein Kriegstrommel, seine Hände zitterten vor Adrenalin. Er griff das Fahrrad, schleifte es hastig zu einem rostigen Müllcontainer in der Gasse. Mit einem dumpfen Krachen warf er es hinein, häufte zerknitterte Kartons, zerbrochene Bretter und stinkende Abfallsäcke darüber, bis das Rad unsichtbar war, verschlungen vom Müll. Niemand wird es finden, dachte er, seine Finger schmutzig vom Rost, sein Atem ein abgehacktes Keuchen. Dann wandte er sich der Frau zu, die reglos auf dem kalten Boden lag, das feuchte Laub unter ihr ein dunkles Bett.
Er zerrte sie tiefer in die Gasse, wo die Schatten dichter waren, das Licht der Laternen nur ein schwacher Schimmer. Der Boden war glitschig, das Laub schmatzte unter seinen Stiefeln. Markus kniete sich neben sie, seine Hände zitterten, als er die Kapuze zurückzog. Ihr Gesicht kam zum Vorschein: blass wie Porzellan, mit hohen Wangenknochen und vollen Lippen, die leicht geöffnet waren, als würde sie träumen. Ihre Augen waren geschlossen, umrahmt von dichten, dunklen Wimpern, die Brauen sanft geschwungen. Dunkelbraune Haare, nass vom feuchten Nebel, klebten an ihrer Stirn, verliehen ihr eine zerbrechliche Schönheit. Ihre Figur war schlank, die Hüften schmal, doch ihre Brüste voll, die sich unter der dünnen Jacke abzeichneten, ein Anblick, der Markus’ Blut in Wallung brachte. Er spürte die Hitze in sich aufsteigen, ein dunkler Rausch, der seine Gedanken verschlang.
Seine Finger griffen nach ihrer Jacke, die Knöpfe sprangen mit einem leisen Klicken auf. Darunter trug sie einen grauen Pullover, der an ihrer Haut klebte, und ein enges T-Shirt, das ihre Kurven betonte. Er zerrte den Pullover hoch, das T-Shirt riss mit einem scharfen Ratschen, als er es über ihren Kopf zog. Ihre Haut war kalt, Gänsehaut überzog ihren flachen Bauch, die Rippen zeichneten sich schwach ab. Seine Hände zitterten, als er die Träger ihres schlichten BHs herunterzog, das Kleidungsstück löste sich mit einem leisen Schnappen. Ihre prallen Brüste lagen frei, die Brustwarzen hart in der kalten Nachtluft, ein Anblick, der seinen Atem schneller gehen ließ. Er legte eine Hand auf ihre Brust, die Haut kühl und glatt, die Berührung wie ein Stromschlag, der seine Nerven entzündete.
Doch Markus war nicht zufrieden. Sein Blick wanderte weiter, und er griff nach der Hose, die sie trug. Die Jeans war eng, und er musste sich anstrengen, um sie ihr von den Hüften zu ziehen. Das leise Rascheln des Stoffes schien in der Stille der Nacht ohrenbetäubend. Schließlich lag sie nur noch in ihrer Unterwäsche vor ihm.
Markus zog die Unterwäsche der Frau langsam herunter, enthüllte ihre nackte Gestalt, die im schwachen Licht blass und verletzlich wirkte. Er kniete sich über sie, seine Hände streiften ihre Schenkel, ihre Hüften. Sein Atem wurde schwerer, und ein dunkles Verlangen trieb ihn voran.
Neugierig betrachtet er sein neues Opfer. Für seinen Geschmack war sie verunstaltet, sie hatte Tattoos überall an ihren Körper, an ihren Armen, Händen Hals und vor allem auf der Brust. Dazu ein kleines Gedicht auf den rechten Rippen. Und sie war überall mit Piercings zerstochen, die Nippel der Bauchnabel und die Schamlippen. Diese Frau hatte keine Gnade von ihm verdient, sie sollte froh sein das er sie sich ausgesucht hatte.
Seine Hand griff in seinen Schritt und begann an seinem Penis zu spielen. Es war nicht Ines und sie sah ihr nicht ähnlich. Seien Gedanken gereisten um Ines, er verfluchte sich das er seine letzte Spritze für dieses unvollkommene Wesen geopfert hatte.
Er spürte, wie seine Erregung langsam zunahm. Er spuckte sich in die Hand und rieb diese dann seine Opfer zwischen die Biene. Langsam drang er mit seinem Finger in sie hinein spielte mit den Ringen, die sie sich in ihre Schamlippen gestochen hatte, führte dann seinen Penis hinein. Seien Stöße wurden immer heftiger und schneller, er begann zu stöhnen, legte seine linke Hand auf ihre Brust und drückt vor Erregung zu. Mit einem heftigen Grunzen spritze er sein Sperma tief in sein Opfer hinein. Als er sich dann aus ihr zurückgezogen hatte, betrachtet er sein Opfer noch einmal genau. Ihn packte die Neugierte, er wollte wissen wie viel so eine Schamlippe aushalten würde. Er griff nach den Ringen und zog mit einen schnellen kräftigen ruck daran. Wie gedacht rissen sie aus und Blut bildete sich auf ihrer Haut und begann zu rinne und tropfte auf den feuchten Boden. Doch dies ging ihn zu schneller, ihre Nippel sollten mehr aushalten und so nahm er beide Piercings ihre Nippel in je eine Hand und zog ihre Titten nach oben. Ihre Haut heilt den druck stand und er zog fester daran.
Immer mehr überkam ihn der Rausch an den Piercings zu zerren und biss ihre schließlich in die Brust. Dann riss er seinen Kopf mit voller gewallt zurück und sieh da das Piercing zerriss ihre Brustwarze. Markus überkam ein Gefühl der absoluten Kontrolle, er fühlt sich stark, ja männlich. Er schmeckte das Blut in seinem Mund und dieses Gefühl überwältigte ihn. Noch einmal betrachtete er sein Werk und war stolz auf das was er geschaffen hatte.
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Re: Der Waldtroll
Wieder eine gute Fortsetzung. Auch wenn das Opfer, das er anstelle von Ines vergewaltigt, zum Schluss ordentlich leiden muss.
Aber da seine Gedanken immer noch bei Ines sind, wird es sicher noch mindestens eine Fortsetzung geben. Bin gespannt, was Markus noch so einfallen wird. Vor allem, weil er jetzt ja keine Spritzen mehr hat.
Aber da seine Gedanken immer noch bei Ines sind, wird es sicher noch mindestens eine Fortsetzung geben. Bin gespannt, was Markus noch so einfallen wird. Vor allem, weil er jetzt ja keine Spritzen mehr hat.