Teaser: Uhlig löste seinen Griff und trat vor sie. Mit einer Hand fuhr er durch ihre Haare, während sein Blick sie durchbohrte. „Letzte Woche hätte mir deine Hand genügt“, murmelte er, seine Stimme kalt und herausfordernd, „aber jetzt kostet es dich einen Blowjob.“ Steffi fühlte, wie der Boden unter ihr nachgab. Sie wusste, dass eine weitere Woche wie die letzte – oder gar eine Steigerung – sie zerstören würde. Ihr Körper schrie nach Flucht, jede Faser in ihr wollte sich wehren, diesem Albtraum entkommen. Doch sie konnte nicht. Mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken gab sie nach, während ihre Gedanken in einem Strudel aus Verzweiflung versanken. „Wie tief bin ich gesunken?“ hallte es in ihrem Kopf, als sie beobachtete, wie Uhlig seine Hose öffnete.
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Der Autor dieser Geschichte hat die Regeln für das Veröffentlichen von Geschichten gelesen und akzeptiert. Der Autor garantiert, dass die folgende Geschichte keine der in der Sektion „Verbotene Inhalte“ aufgeführten Themen enthält.
Die folgende Geschichte ist ein fiktives Werk und dient ausschließlich der Unterhaltung. Sie schildert nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen. Sie ist in keiner Weise als Befürwortung nicht einvernehmlicher sexueller Handlungen im echten Leben zu verstehen. Ähnlichkeiten zwischen den Figuren der Geschichte und realen Personen sind rein zufällig.
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Titel: Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall. - (The german contest)
Autor: LaLia
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Inhaltswarnungen: ---
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Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
Deutschland im Mai 2030 – die Wirtschaftskrise hatte das Land seit einigen Jahren fest im Griff. Viele Firmen und Geschäfte mussten schließen, und die Arbeitslosenquote stieg auf dramatische 25 % an. Gab es einen Weg aus der Krise? Die neue Regierung, bestehend aus dem Bündnis AfD, FDP und der neuen Partei Deutsche Union 2025, die bei der letzten Bundestagswahl zur stärksten Kraft geworden war und den neuen Bundeskanzler Peter von Wiechmann stellte, schien ebenfalls ratlos.
Neben weitreichenden Sparmaßnahmen traten auch neue Gesetze in Kraft. Dazu gehörte eine radikale Neuausrichtung der Sozialausgaben, insbesondere des Bürgergelds. Es wurden Regelungen beschlossen, die Jahre zuvor noch undenkbar gewesen wären und teilweise sogar Anpassungen am Grundgesetz erforderten.
Staatliche Wohnungen für Arbeitslose, Wertmarken statt Bargeld, eine Arbeitspflicht im öffentlichen Bereich, strengere Sanktionen, eine weitreichende Überwachung und die Streichung zahlreicher Privilegien waren dabei nur die Spitze des Eisbergs. Zusammengefasst hieß es damals in der Verlesung des Kanzlers:
„Dieses Gesetz regelt die Gewährung und Verwaltung existenzsichernder Unterstützungsleistungen für erwerbsfähige, mittellose Bürgerinnen und Bürger. Ziel ist es, durch strikte Kontrolle und staatlich gelenkte Arbeitszuweisung die Eigenverantwortung und Leistungsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.“
Zu den zwölf Millionen Arbeitslosen gehörte auch Stefanie Wolter aus einer Kleinstadt in der Nähe von Hannover. Steffi hatte nach der Realschule eine Ausbildung im Einzelhandel absolviert, wurde übernommen — doch auch ihr Geschäft fiel der Krise zum Opfer und musste schließen.
Steffi war 21 Jahre alt, als sie ihren Job verlor. Vier Wochen lang lebte sie in einer Art Schwebezustand. Noch war sie offiziell „in der Übergangsphase“, wie es das Amt nannte. Vier Wochen, in denen sie hoffte, etwas Neues zu finden, sich bewarb, Absagen kassierte und die unheilvolle Frist näher rücken sah.
Sie hörte das Klopfen gegen zehn Uhr. Drei Männer in grauen Uniformen standen vor ihrer Tür. „Außendienst“, sagte der eine knapp und hielt ihr eine Bescheinigung unter die Nase. Steffi trat einen Schritt zur Seite, ließ sie widerwillig eintreten. Wortlos und mit geübten Griffen durchsuchten sie ihre kleine Wohnung. Der schöne Fernseher, den sie sich erst vor einem Jahr gegönnt hatte – vermerkt. Das alte, aber geliebte iPhone – eingepackt. Die Playstation, der Laptop, ihr Fahrrad, sogar eine wertvolle Uhr von ihrer Großmutter wurde eingezogen. Alles, was auf der langen Liste stand, war Eigentum des Staats geworden.
„Sie können Kleidungsstücke, Hygieneartikel und persönliche Dinge behalten, die auf dieser Liste stehen. Der Rest wird eingelagert, auch ihre Möbel.“ Einer der Männer sagte das, ohne sie anzusehen. Ein anderer hatte bereits angefangen, einen Transportzettel auszufüllen.
Steffi spürte die Beklemmung in ihrer Brust, als ihr klar wurde, dass ihre eigene Wohnung ihr nicht mehr gehörte. Es dauerte keine zwei Stunden, bis sie mit zwei Taschen voller Kleidung und einiger privater Dinge in einen bereitstehenden Transporter gesetzt wurde.
Der Wohnpark lag am Rand der Stadt, in einem abgewirtschafteten Viertel, das man früher als Problembezirk bezeichnet hätte. Ein hoher Zaun mit Überwachungskameras umgab das Gelände, die Einfahrt wurde von einem Sicherheitstor kontrolliert.
Sie bekam Wohnung 5-27. 40 Quadratmeter im 7. Stock. Die Räume waren nüchtern, funktional und unpersönlich. Wohnzimmer mit einem schlichten Sofa, einem kleinen Tisch, ein Fernseher, ein einfacher PC, dazu eine Küche ohne Mikrowelle, ohne Spülmaschine, ein kleines Bad und ein Schlafzimmer mit schmalem Bett. Die Wände weiß, der Boden mit billigem PVC und Fliesen bedeckt.
Steffi brauchte nicht lange, um ihre Sachen einzuräumen. Viel war es nicht mehr. Kein Vergleich zu ihrer früheren Wohnung am Stadtrand mit Balkon.
Der Wohnpark war international durchmischt. Offiziell hieß es, jeder solle hier die gleichen Chancen haben. Inoffiziell war es eine Sammelstelle für die Überflüssigen, für die, die das System nicht mehr brauchte. Hälfte Inländer, Hälfte aus anderen Ländern. Keine Namen, keine Geschichten, nur Nummern.
Am Nachmittag musste sie zum Amt.
Ein gedrungener Mann mit Glatze und mausgrauem Hemd überreichte ihr eine mehrseitige Verordnung. Sie überflog die Zeilen und spürte, wie ihr flau wurde.
7 bis 14-tägige Meldepflicht. Unangekündigte Hauskontrollen. Pflichtarbeit. Sanktionen bei Verstößen.
Sie las es noch einmal, weil sie nicht glauben konnte, was dort stand.
1. Verstoß: Kürzung der Wertmarken um 50 %
2. Verstoß: Streichung der Wertmarken für zwei Wochen
3. Verstoß: Unterbringung in einem Sanktionslager
Der Mann lächelte nicht, während er sprach. „So läuft das jetzt.“
Dazu kam die Besitzregelung. Keine Tabakwaren. Kein Alkohol. Keine Luxusgüter. Die Liste war lang.
Steffi erhielt ein Päckchen mit Wertmarken – Papierstreifen mit staatlichem Wappen. Damit durfte sie Lebensmittel und Hygieneartikel kaufen. Ein billiges, einheitliches Smartphone, Internetzugang mit eingeschränkten Seiten und eine Monatskarte für Bus und Bahn. Ihre Ausweiskarte wurde gestempelt und mit einem QR-Code versehen, der ihren Status zeigte. Ab sofort war sie offiziell „Leistungsbereich D – Gruppe 2“.
Am Abend stand noch die medizinische Eignungsuntersuchung an. Ein kühler Raum im Verwaltungsgebäude, sterile Liegen und ein Arzt in den 50ern mit Brille. Blutabnahme, EKG, Drogentest, Blutdruck, Reflexkontrolle. Keine Fragen. Keine Gespräche. Schließlich musste sie sich auch noch ausziehen. Der Arzt musterte sie kurz, tastete sie grob mit seinen kalten Händen ab und dabei grinste er die ganze Zeit schmierig und lüstern. Er schien es zu genießen, während Steffi die Schamesröte ins Gesicht geschrieben stand.
„Künftig gehen Sie nur noch zum Amtsarzt“, erklärte der Mann knapp. „Auch Zahnarzt und Gynäkologie laufen über uns.“ Steffi nickte mechanisch.
Als sie spät abends in ihre neue Wohnung zurückkam, setzte sie sich auf das billige Sofa und starrte minutenlang an die Wand. Draußen auf dem Flur waren Schritte zu hören, Stimmen in verschiedenen Sprachen, die Wände waren hellhörig. Von irgendwo roch es nach verkochtem Gemüse.
Steffi wusste, dass sie hier nicht bleiben wollte.
Doch wohin hätte sie noch gekonnt?
Die ersten beiden Wochen in ihrem neuen Leben waren für Steffi eine Mischung aus Entwürdigung, Frust und schleichender Hoffnungslosigkeit. Am härtesten traf sie der Gang in den staatlichen Supermarkt. Mit den ausgegebenen Wertmarken einzukaufen, fühlte sich an, als würde sie sich öffentlich selbst entblößen. Jeder wusste, was die Wertmarken bedeuteten, und an der Kasse erkannte man sofort an dem speziellen Scanner und dem prüfenden Blick der Kassierer, wer zum neuen unteren Stand gehörte.
Steffi stellte schnell fest, dass man längst nicht alles kaufen durfte. Als sie sich am dritten Tag eine kleine Tafel Schokolade und eine Packung Pralinen gönnen wollte, schüttelte die Kassiererin nur den Kopf. „Tut mir leid, aber das darf ich Ihnen nicht verkaufen“, hatte sie nüchtern gesagt. Später fand Steffi im Internet eine offizielle Liste der „nicht markenfähigen Artikel“ – alles, was als überflüssiger Luxus oder zu teuer galt, war gestrichen. Dazu gehörten viele Süßigkeiten, Energy-Drinks, Markenprodukte, teure Gewürze, Fast-food Artikel, frische Backwaren und vieles mehr.
Noch schlimmer war jedoch ihr eigenes kleines Laster. Steffi rauchte nicht viel, fünf bis sechs Zigaretten am Tag, doch schon nach wenigen Tagen begann das Verlangen, ihr zuzusetzen. Glücklicherweise hatte ihr eine Freundin vor dem Umzug zwei Schachteln zugesteckt. Doch sie wusste: Wenn die leer waren, war Schluss. Im Wohnpark durfte kein Tabak mehr verkauft oder besessen werden. Kontrolleure könnten jederzeit unangemeldet die Wohnung durchsuchen. Es gab zwar Schwarzmärkte in der Stadt, davon hatte sie schon gehört, nur sie besaß kein Bargeld.
Viel Hilfe von außen konnte sie nicht erwarten. Der Kontakt zur Familie war seit Jahren abgebrochen. Früher hatte sie ein paar Freundinnen, doch die lebten in anderen Städten oder hatten sich längst abgewendet. Die Arbeitskollegen, mit denen sie sich noch vor Wochen nach Feierabend getroffen hatte, waren ebenso verschwunden. Keine Antwort auf Nachrichten, keine Rückrufe mehr.
Die Tage wurden eintönig. Steffi schrieb Bewerbungen, meist an Firmen, die ohnehin keine Stellen hatten, oder rief in Läden an. Manchmal ging sie persönlich vorbei, doch überall das gleiche Bild: Dutzende Bewerber, und wer wie sie nur einen einfachen Realschulabschluss vorweisen konnte, hatte kaum eine Chance.
Die Nächte wurden zur Qual. Steffi lag oft stundenlang wach, während Gedanken kreisten, die ihr den Magen zusammenzogen. Wie sollte es weitergehen? Würde sie hier für immer bleiben müssen? Würde sie irgendwann in einem dieser berüchtigten Sanktionslager landen? Selbst wenn der Schlaf sie fand, schreckte sie meist hoch – weil Kinder der türkischen Großfamilie im Flur tobten, Türen knallten oder irgendwo über ihr jemand Möbel verrückte und laute Musik spielte.
Nach vierzehn Tagen fühlte sich Steffi ausgebrannt, leer und ein Stück mehr gebrochen als zuvor. Der Gedanke, dass dies erst der Anfang war, machte ihr Angst.
In dieser Nacht hatte Steffi gar nicht geschlafen. Ihr Herz raste immer wieder, sobald sie die Augen schloss, und sie drehte sich von einer Seite auf die andere. Der erste Meldetermin stand an. Sie wusste nicht genau, was sie erwarten würde, doch tief in sich ahnte sie, dass es kein angenehmes Gespräch werden würde.
Am Morgen lag ein klarer, sonniger Tag über der Stadt, der so gar nicht zu ihrer Stimmung passte. Der Bus war voll. Überall müde Gesichter, schweigende Menschen mit den gleichen Wertmarken-Smartphones in der Hand. Niemand sprach. Steffi hielt ihren schmalen Ordner auf dem Schoß — darin Kopien der Bewerbungen, die sie in den letzten Wochen abgeschickt hatte. Sechsundzwanzig waren es geworden. Keine einzige Zusage.
Während sie im Aufzug des Verwaltungsgebäudes stand, schwirrten tausend Gedanken durch ihren Kopf. Hätte sie irgendetwas besser machen können? Hätte sie gleich woanders hingehen sollen? Warum hatte niemand auch nur ein Vorstellungsgespräch angeboten? Und was würde jetzt kommen?
„Eine Arbeitszuweisung, das ist sicher.“
Büro 312.
Steffi schluckte, strich sich nervös eine Strähne aus dem Gesicht und klopfte.
„Herein“, rief eine Stimme von innen.
Sie öffnete die Tür. Ein Mann, vielleicht Anfang fünfzig, mit schütterem Haar und einem müden Gesicht, saß hinter einem überladenen Schreibtisch. Der Name auf dem Schild: Herr Uhlig. Er musterte sie flüchtig, tippte etwas in seinen Computer.
„Setzen Sie sich“, sagte er knapp und wies auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.
Steffi setzte sich und legte den Ordner vor sich. Herr Uhlig schien nicht in Eile zu sein. Er klickte sich durch einige Masken auf dem Bildschirm, dann griff er nach dem Ordner, blätterte kurz durch und betrachtete Steffi für einen Moment.
„Sechsundzwanzig Bewerbungen“, murmelte er. „Kein Vorstellungsgespräch?“
Steffi schüttelte den Kopf. „Leider nicht.“
„Aha.“ Er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme. „Wissen Sie, Frau Wolter, das System funktioniert nur, wenn jeder seinen Beitrag leistet. Und wer das nicht freiwillig kann oder will, der wird eben zugewiesen.“
Carsten Uhlig war jetzt seit 20 Jahren Sachbearbeiter, doch erst in letzter Zeit genoss er seine Arbeit. Früher, da musste er sich an so viele Gesetze halten, ständig kamen Leistungsempfänger mit dubiosen Krankmeldungen durch und konnten sich drücken. Das hatte sich nun geändert, die Sachbearbeiter hatten nun viel mehr Macht. Macht die dazu verlockte sie auszunutzen. Er schaute Steffi genauer an: die offenen dunkelblonden Haare hingen ihr über die schwarze Sweatjacke, die sie trug, ihre blauen Augen sahen ihn unsicher an und er genoss es, wenn so junge Frauen zum ersten Mal hier saßen. Unweigerlich glitt sein Blick tiefer; das türkisfarbene Oberteil ließ erahnen, dass sich darunter ein ordentliches B- oder vielleicht sogar C-Körbchen verbarg. Ja sie gefiel ihm, sie war kein Püppchen, kein zierliches Mädchen, sie schien die passenden Kurven zu haben und war eher natürlich. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass er seine Macht ausreizen würde. Es war zu einfach, denn die Damen, die hier saßen, waren meist verzweifelt und mit dem richtigen Druck machten viele fast alles.
Er vertrieb diesen Gedanken zunächst aus seinem Kopf und fuhr fort: „In Ihrem Fall sieht das so aus: Es gibt aktuell keine offenen Stellen im Bereich Verkauf oder Büro, aber im Reinigungsdienst der städtischen Einrichtungen werden noch Leute gebraucht.“ Er tippte etwas ein, druckte ein Formular aus und schob es ihr über den Tisch.
„Sie melden sich morgen um sechs Uhr früh am Betriebshof in der Paulstraße 17. Arbeitsende gegen fünfzehn Uhr. Die Arbeitszeit wird mit erweiterten Wertmarken vergütet, die Sie dann hier wöchentlich abholen. Außerdem erhalten Sie pro geleisteter Arbeitsstunde 1 Euro. Damit können Sie sich dann auch mal einen Kinobesuch leisten. Verstanden?“
Steffi starrte das Formular an. Reinigungsdienst. Öffentliche Einrichtungen.
„Verstanden.“
„Gut. Hier noch eine Broschüre mit den Pflichten am Arbeitsplatz und den geltenden Verhaltensregeln. Und ich weise Sie darauf hin, dass unentschuldigtes Fehlen als Verstoß gewertet wird. Sie wissen, was das bedeutet.“
Sie nickte. Ihr Magen zog sich zusammen.
„Dann wären wir so weit fertig.“ Herr Uhlig tippte erneut etwas in seinen Rechner. „Nächster Meldetermin: nächsten Montag, 8 Uhr. Für die Arbeit sind Sie an diesem Tag dann freigestellt.“
Als Steffi aufstand, die Papiere nahm und zur Tür ging, folgte Uhlig ihr mit Blicken. Er lehnte sich leicht in seinem Stuhl zurück, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Seine Vermutung bestätigte sich: Die enge Jeans, die sie trug, betonte ihren Po auf eine Weise, die ihm nicht entging. Ihr Becken war etwas breiter, die Kurven ihres Körpers durchaus ansprechend – nicht zierlich, aber mit einer natürlichen, auffälligen Form. Ein zufriedenes Lächeln huschte über sein Gesicht, bevor er sich wieder seinem Monitor zuwandte.
Nachdem Steffi den Raum verlassen hatte, stand Uhlig auf, schloss die Tür seines Büros und drehte den Schlüssel um. Die Jalousien waren bereits halb heruntergelassen, das Licht gedämpft. Er setzte sich wieder, zog die unterste Schublade seines Schreibtischs auf und holte eine Packung Zewa hervor, die er neben die Tastatur legte. Mit einem Klick öffnete er ein Programm auf seinem Computer. Neuerdings wurden alle Termine zu Beweiszwecken aufgezeichnet – eine Maßnahme, die er insgeheim begrüßte. Die Kameras, diskret in den Besprechungsräumen installiert, lieferten gestochen scharfe Bilder.
Er navigierte sich durch die Aufnahme. Mit einem weiteren Klick spulte er zu einer Stelle vor, wo sie sich etwas über den Tisch gebeugt hatte. Uhlig drückte auf Pause, das Bild fror ein. Sein Blick verharrte auf dem Monitor, während er seine Hose öffnete und sich entspannt zurücklehnte. Die Stille im Büro wurde nur vom leisen Rauschen der Klimaanlage unterbrochen.
Als Steffi draußen in der Sonne stand, war ihr zum ersten Mal nach Tagen zum Weinen zumute. Doch sie schluckte es runter.
Am nächsten Tag: Der Wecker klingelte um 5:15 Uhr. Steffi öffnete die Augen und fühlte sofort die bleierne Schwere in ihrem Körper. Der Schlaf war kurz und unruhig gewesen. Sie zog sich wortlos an, warf sich eine dünne Jacke über und verließ die Wohnung in der noch dunklen Morgenluft.
Vor dem Wohnpark wartete bereits ein Bus, der die Arbeiter zum städtischen Betriebshof brachte. Steffi stieg ein, setzte sich auf einen der harten Sitze und sah hinaus auf die grauen Straßen. Um sie herum murmelten andere Frauen und Männer, viele mit finsteren Mienen. Vom Betriebshof aus wurden die einzelnen Personen verteilt: Kindergärten und Schulen, Krankenhäuser und Altenheime, Rathaus und andere städtische Einrichtungen.
Steffi fuhr mit drei Männern und zwei Frauen zum Hauptbahnhof. Am Eingang zu den Toiletten stand ein stämmiger Mann mit heruntergerutschten Arbeitshandschuhen und verkniffenem Gesicht. Er war der Chef des Reinigungsdienstes – Herr Gruber. Kaum hatte Steffi den Raum betreten, brüllte er bereits: „Na, neue Nummer? Hoffentlich hast du wenigstens keine zwei linken Hände! Hier wird gearbeitet, nicht getrödelt!“
Sie nickte stumm.
Die Schichten waren brutal: Von sechs Uhr morgens bis drei Uhr nachmittags schrubbte sie Böden, putzte Toiletten und wischte Fenster. Die alte, klapprige Putzmaschine war schwerfällig und die chemischen Reinigungsmittel brannten auf der Haut. Jeder Muskel tat weh, besonders ihr Rücken und die Hände, die Blasen bekamen.
Zwischen den Arbeitsgängen schoss Herr Gruber immer wieder giftige Kommentare.
„Na, Steffi, passt auf, dass du nicht gleich das Putzwasser verschüttest – du bist doch nicht zum Spielen hier!“
Oder zu den Männern in der Pause: „Hey, schaut mal, die Neue hat’s eilig, sich n bisschen Dreck wegzumachen. Ist wohl nichts für ihre zarten Hände?“
Manche Kollegen grinsten und riefen Macho-Sprüche:
„Komm, Süße, lass mal den Wischmopp liegen – wir zeigen dir, wie Männer anpacken!“
Dazu spürte sie immer wieder die Blicke der Männer, wenn sie den Boden schrubbte und sie so notgedrungen ihren Po den Männern präsentierte und manchmal auch etwas von ihrem String zu sehen war.
Steffi schluckte und wandte sich ab. Sie wollte nicht auffallen, nicht provozieren, nur durchhalten. Doch schon bald blieb es nicht bei den Sprüchen: Einer der Männer hatte ihr ganz direkt an den Po gefasst. Als sie dies Herrn Gruber erzählte, bekam sie nur zu hören, dass sie sich mal nicht so anstellen solle.
Am Nachmittag war sie völlig erschöpft, ihre Beine fühlten sich an wie Gummi, und der Schweiß rann in Strömen. Trotzdem wagte sie es nicht, sich zu beschweren. Herr Gruber hatte ausdrücklich erklärt, dass „Weicheier“ hier nichts verloren hätten.
Auf dem Heimweg im Bus spürte Steffi jede einzelne Bewegung ihres Körpers – müde, verletzt, ausgebrannt.
Doch in ihrem Kopf brannte ein kleines Feuer: Sie musste hier raus. Sie würde einen Weg finden, egal wie hart die Bedingungen waren. Dieses Leben, diese Arbeit, das war nicht ihr Schicksal.
Die nächsten Tage zogen sich wie zäher Nebel durch Steffis Körper und Geist. Mit jedem Morgen, der viel zu früh begann, wuchs die Erschöpfung in ihren Gliedern. Das monotone Aufstehen, der immer gleiche Bus, die gleichen Leute — alles verschmolz zu einer endlosen Schleife aus Schmerz und Erniedrigung.
Die Arbeitsbedingungen waren ein Albtraum. Der Putzlappen, der eigentlich längst ausgewechselt werden sollte, war dünn und zerfaserte in ihren Händen. Die Böden waren klebrig und schmutzig, weil einige der Bewohner nur widerwillig putzten oder offen provozierten.
Herr Gruber schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, sie zu brechen. Jeden Morgen erwartete sie ein neuer Spott oder eine scharfe Anweisung. „Na, die Prinzessin ist wieder da, hoffentlich hast du heute gelernt, wie man richtig wischt“, knurrte er am Dienstag, während er sie beobachtete, wie sie sich mühsam bückte, um die schwer erreichbaren Ecken zu schrubben.
Seine Augen funkelten kalt, wenn er in der Nähe war. Einmal zwang er sie, eine ganze Stunde länger zu arbeiten, weil „die Arbeit erst fertig ist, wenn ich das sage.“ Als sie leise protestierte, grinste er nur boshaft: „Wer sich beschwert, ist sofort auf der Abschussliste. Du willst doch nicht, dass ich dich den Herren in Uniform vorführe, oder?“
Die Kollegen, die anfangs nur distanziert gewesen waren, wurden von Tag zu Tag dreister. Hinter vorgehaltener Hand flüsterten sie spöttische Sprüche, machten anzügliche Bemerkungen oder berührten sie wie zufällig.
„Komm schon, Steffi, locker dich mal, hier wird doch nichts passieren“, sagte einer frech und zwinkerte, während er sie anstarrte. Ein anderer legte ihr unverschämt die Hand auf die Brust. Sie zog sich zurück, doch die Anwesenheit der Männer war bedrückend. Einer öffnete sogar direkt neben ihr seine Hose und pinkelte, als Steffi gerade die Urinale säuberte.
In der Mittagspause wurde sie oft ausgeschlossen, weil die Gruppen sich formierten und sie nicht dazugehörte. Gespräche verstummten, wenn sie sich näherte. Isolation als unsichtbare Strafe.
Der Alltag zermürbte sie mehr, als sie erwartet hatte. Nach Feierabend hatte sie oft kaum noch Kraft für einfache Dinge. Die Gedanken an die Zukunft brachten keine Erleichterung, nur noch mehr Angst und Verzweiflung.
Die Abende in ihrer kleinen Wohnung waren geprägt von Einsamkeit und dem Klang der fremden Stimmen durch die dünnen Wände. Ein Ort, der ihr mehr und mehr, wie eine Gefängniszelle erschien. So war sie froh, als das Wochenende kam. Zwei Tage, in denen sie nicht arbeiten musste und immerhin hatte sie fast 50 Euro in dieser Woche verdient. Das reichte, um sich am Samstag einen Dönerteller zu gönnen, etwas so Banales, was zu einer Besonderheit wurde. Außerdem hatte sie es auch gewagt sich eine Schachtel Zigaretten zu besorgen. Etwas, was wie ein Drogenhandel wirkte – eine dunkle Gasse, ein geheimnisvoller Mann mit osteuropäischem Akzent, eine stille und geheime Übergabe und dabei ging es lediglich um eine Schachtel Zigaretten.
Das Wochenende war viel zu schnell verflogen, wie eine kurze Atempause von ihrem neuen Leben. Gestern noch konnte sie ausschlafen und endlich schlief sie auch mal mehr als nur 3 oder 4 Stunden. Doch jetzt war Montag. Der Wecker hatte sie heute Morgen unbarmherzig aus dem Schlaf gerissen, und mit jedem Klingeln schien er sie an die unangenehme Realität zu erinnern: der nächste Meldetermin bei der „Leistungsabteilung“ stand an.
Steffi stand vor der schweren Tür von Herrn Uhligs Büro, die Hand bereits erhoben, um zu klopfen. Ihr Magen zog sich zusammen, ein vertrautes, unangenehmes Gefühl, das sie seit Tagen begleitete. Es war nicht nur die sterile Atmosphäre des Amtsgebäudes – die grauen Wände, der Geruch nach abgestandenem Kaffee und Papierstaub –, sondern die Gewissheit, dass sie sich gleich wieder rechtfertigen musste. Für ihre Situation. Für ihr Leben. Für alles, was sie nicht kontrollieren konnte. Ihre Finger zitterten leicht, als sie an die Tür klopfte, ein leises, zögerliches Klopfen, das ihre Unsicherheit widerspiegelte.
„Herein“, kam die Stimme von Herrn Uhlig, tief und emotionslos wie immer. Steffi hielt kurz den Atem an, straffte die Schultern und drückte die Klinke herunter. Die Tür öffnete sich mit einem leisen Quietschen, und sie trat ein. Das Büro war so karg, wie sie es in Erinnerung hatte: ein Schreibtisch, überladen mit Aktenordnern, ein alter Computer, dessen Lüfter ein leises Summen von sich gab, und ein Fenster, das kaum Licht hereinließ. Herr Uhlig saß hinter seinem Schreibtisch, die Brille auf der Nasenspitze, und musterte sie über den Rand hinweg. Sein Blick war nicht unfreundlich, aber distanziert, als würde er sie durch eine unsichtbare Wand betrachten.
„Guten Morgen, Frau Wolter“, sagte er, während er eine Akte aufschlug, die vermutlich ihre war. „Setzen Sie sich.“
Steffi ließ sich auf den harten Stuhl vor seinem Schreibtisch sinken, die Hände nervös im Schoß gefaltet. Sie spürte, wie ihre Handflächen feucht wurden, und versuchte, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren. Einatmen, ausatmen. Es ist nur ein Gespräch. Doch die innere Stimme konnte das Pochen ihres Herzens nicht beruhigen. Jedes dieser Gespräche fühlte sich an, als müsste sie sich für etwas entschuldigen, das nicht ihre Schuld war.
„Wie läuft die Arbeit bisher?“ fragte Herr Uhlig, während er eine Notiz in ihre Akte kritzelte, ohne sie anzusehen.
Steffi schluckte. Die Frage war so einfach, so alltäglich, und doch fühlte sie sich wie ein Test. „Es läuft… okay“, begann sie vorsichtig. Sie zwang sich zu einem Lächeln, das sich gequält anfühlte. In Wahrheit war die Arbeit mehr als nur anstrengend.
Herr Uhlig betrachtete Steffi mit einem fragenden Blick, der sie sofort unwohl fühlen ließ. Seine Augen verweilten einen Moment zu lang auf ihr, und sie spürte, wie sich ihre Nackenhaare aufstellten. „Okay?“ hakte er nach, während sein Blick erneut über ihr Oberteil wanderte, als ob er etwas suchte, das über ihre Worte hinausging. Steffi zog instinktiv die Schultern hoch und verschränkte die Arme vor der Brust, ein stummer Versuch, sich zu schützen.
Sie wusste nicht, warum sein Blick sie so störte, aber es war nicht das erste Mal, dass sie dieses Gefühl hatte. Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her, während ihre Gedanken rasten. Was denkt er gerade? Warum schaut er mich so an? Ihre Unsicherheit wuchs, doch sie zwang sich, ruhig zu bleiben und nicht zu viel hineinzuinterpretieren.
Uhlig hatte in den Tagen zuvor recherchiert. In den sozialen Netzwerken war sie leicht zu finden, ihre Profile weitgehend öffentlich. Er hatte Fotos durchgesehen – Bilder von Feiern mit Freunden, lachend und unbeschwert, Urlaubsbilder, ein paar Selfies. Nichts Außergewöhnliches, keine provokanten Bikinibilder oder etwas, das über das hinausging, was viele Menschen online teilten. Dennoch hatte er genug gesehen, um sich ein Bild zu machen – oder zumindest eines, dass er sich zurechtgelegt hatte. Es war, als ob er hinter ihrer Fassade nach etwas suchte.
Steffi bemerkte nicht, dass seine Gedanken abdrifteten. Sie konzentrierte sich darauf, seine Frage zu beantworten, während sie innerlich hoffte, dass dieses Gespräch bald vorbei wäre. Die Spannung im Raum war greifbar, und sie konnte nur ahnen, dass etwas an seinem Verhalten nicht stimmte – auch wenn sie nicht genau benennen konnte, was es war.
Steffi erzählte, dass die Arbeit sehr anstrengend sei und dass Herr Gruber sie dauernd schikanieren würde. „Die männlichen Kollegen machen dauernd dumme Sprüche, begrabschen mich und einer hat direkt vor meinen Augen seinen... naja, er hat direkt neben mir gepinkelt, als ich sauber gemacht habe“, erzählte sie dann von den Vorkommnissen der letzten Woche. Ihre Stimme zitterte leicht, während sie die Worte herauspresste, ein Mix aus Scham und Wut in ihrem Ton.
Uhlig aber grinste nur. „Ach sei mal nicht so empfindlich und prüde“, sagte er, als wäre nichts dabei, was ihr widerfahren, war. Steffi traute ihren Ohren nicht, sah ihn mit offenem Mund an und wusste nicht, was sie sagen sollte. Der Raum schien sich um sie herum zu verengen, ihre Gedanken rasten, unfähig, eine passende Antwort zu finden.
„Als wenn du nicht schon vorher mal den ein oder anderen Schwanz gesehen hast...“, fuhr Uhlig fort, machte eine Pause und sagte dann: „Und deinen Arsch hat bestimmt auch schon mal wer angefasst.“ Steffi erstarrte. Uhligs Tonfall hatte sich geändert, sein Blick ebenso, und das „Sie“ war einem „Du“ gewichen, was die Situation noch bedrohlicher machte.
„Aber...“, begann Steffi, während sie spürte, wie ihr die Situation immer unangenehmer wurde, ihre Hände zitterten. „Ich könnte ja mit dem Gruber sprechen, wenn du mir auch ein bisschen entgegenkommst“, sagte Uhlig und sah sie an, abwartend und ruhig, als wäre es ein Geschäftsvorschlag.
Steffi zuckte kurz mit den Schultern. „Was meinen Sie?“, fragte sie zögerlich, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Langsam stand Uhlig auf und kam näher, jeder Schritt ließ ihr Herz schneller schlagen. Was hat er vor? schoss es ihr durch den Kopf, während Panik in ihr aufstieg.
Plötzlich stand er hinter ihr, seine Hände auf ihre Schultern. „Entspann dich einfach, du tust mir einen Gefallen und ich tue dir einen Gefallen“, hauchte er leise, seine Worte schwer und unheilvoll. Steffi zuckte schlagartig zusammen, als er seine Hände weiter nach vorne bewegte, sie tiefer wandern ließ und durchs Oberteil ihre Brüste grob fasste. Für einen Moment war sie wie gelähmt. Was passiert hier? Was verlangt er? Ihr Verstand schrie, doch ihr Körper reagierte nicht sofort.
Nein, das konnte sie nicht tun, egal was er wollte. „Sie... ich... nein, das kann ich nicht“, stammelte sie, als er ihre Brüste für einen kurzen Moment massierte, sein Griff fest und unmissverständlich. „Wie du willst“, sagte er und löste seinen Griff. „Dann stell dich nicht so an und denk dran, was dir droht, wenn du nicht mehr auf der Arbeit erscheinst.“
Mit diesen Worten setzte er sich wieder. „Wir sehen uns in einer Woche“, fügte er hinzu, als wäre nichts geschehen. Wie in Trance stand Steffi auf, Tränen in den Augen und vollkommen fassungslos verließ sie das Büro, die Tür hinter sich lassend wie eine Barriere zwischen ihr und dem Albtraum, den sie gerade erlebt hatte.
Die kommende Arbeitswoche versprach für Steffi nichts Gutes – im Gegenteil, sie wurde zur Hölle. Schon am Montagmorgen, als sie den Bahnhof betrat, spürte sie die beklemmende Atmosphäre. Ihr Magen zog sich zusammen, als sie Gruber, ihren Vorgesetzten, in der Ecke stehen sah, mit diesem hämischen Grinsen, das sie so sehr verabscheute. Er trat auf sie zu, noch bevor sie ihre Schicht beginnen konnte. „Dachtest wohl, deine Beschwerde bringt dir was“, zischte er, seine Stimme triefend vor Verachtung. „Da bist du nicht die erste.“ Seine Worte trafen sie wie ein Schlag ins Gesicht. Steffi spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg, doch sie biss die Zähne zusammen und schwieg. Von diesem Moment an wusste sie, dass die Woche schlimmer werden würde als die vorherige.
Gruber machte seine Drohung wahr. Er teilte ihr die dreckigsten Toiletten zu, die man sich vorstellen konnte. Der Gestank von Urin und Schmutz war überwältigend, die Böden klebrig, die Wände beschmiert. Jeder Tag fühlte sich an wie eine Tortur, eine endlose Abfolge von Ekel und Demütigung. Steffi schrubbte, während ihr die Tränen in die Augen stiegen, nicht nur wegen des beißenden Geruchs, sondern auch wegen der Ohnmacht, die sie empfand. Ihre Hände zitterten, wenn sie den Mopp hielt, und ihr Herz raste bei jedem Geräusch hinter ihr, aus Angst, dass Gruber oder einer seiner „Jungs“ wieder etwas Neues fand, um sie zu quälen.
Die Beleidigungen wurden schlimmer. Die sexistischen Kommentare, die schon vorher ein ständiger Begleiter waren, nahmen an Schärfe zu. „Na, Blondie, vielleicht solltest du mal nackt putzen, dann hätten wir hier endlich was Schönes zu sehen“, rief einer der Kollegen, ein bulliger Typ mit einem dreckigen Lachen, während die anderen grölten. Steffi spürte, wie ihr Körper sich versteifte, wie sie innerlich kleiner wurde. Sie wollte schreien, sich wehren, aber die Angst vor den Männern, lähmte sie. Gruber, der alles mitbekam, lachte nur und fügte hinzu: „Vielleicht lasse ich sie nächste Woche nachts putzen. Dann können sich die Junkies ein bisschen mit ihr vergnügen.“ Die Worte brannten sich in Steffis Gedächtnis ein, und sie spürte, wie Übelkeit in ihr aufstieg.
Die ungefragten Berührungen waren das Schlimmste. Ein Klaps auf den Hintern, wenn sie sich bückte, um etwas aufzuheben. Der Besenstiel, der „versehentlich“ grob zwischen ihre Beine gedrückt wurde, während sie putzte. Jeder wusste, was los war. Die anderen Männer sahen zu, manche grinsten, andere schauten weg, aber keiner sagte ein Wort. Die wenigen Frauen waren selten in der Nähe, und wenn, schwiegen auch sie – aus Angst oder Gleichgültigkeit, Steffi wusste es nicht. Sie fühlte sich allein, ausgeliefert, wie ein Tier in einer Falle.
Jeder Feierabend war eine Flucht. Sobald sie den Bahnhof verließ, rannte sie fast nach Hause, die Demütigungen des Tages wie ein schwerer Mantel auf ihren Schultern. Das Wochenende kam, aber es brachte keine Erleichterung. Steffi saß in ihrer kleinen Wohnung, starrte an die Wand und fühlte, wie die Verzweiflung an ihr nagte. Sie dachte an die Polizei, an eine Anzeige, an irgendeinen Ausweg. Doch wie sollte sie etwas beweisen? Gruber und seine Kumpane würden sich gegenseitig decken, das wusste sie. Sie hatten alles so eingefädelt, dass keine der anderen Frauen Zeugin war. Keine Beweise, nur ihr Wort gegen ihres. Die Ohnmacht drohte sie zu ersticken. Ihre einzige Hoffnung war Uhlig.
In den stillen Momenten, wenn sie allein war, fragte sich Steffi, wie lange sie das noch ertragen konnte.
Der Montagmorgen kam, und Steffi schleppte sich mit bleischweren Beinen zur Leistungsabteilung. Jeder Schritt fühlte sich an, als würde sie durch Treibsand waten. Sie hatte kaum geschlafen, die Erinnerungen an die letzte Woche und Grubers Drohungen hatten sie die ganze Nacht gequält. Nun stand sie vor der Tür von Uhlig, ihrem Sachbearbeiter, in der verzweifelten Hoffnung, dass er ihr irgendwie helfen könnte. Doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass dieser Besuch nichts Gutes bringen würde.
Als sie das Büro betrat, begrüßte Uhlig sie mit einem süffisanten Grinsen, das ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigte. „Na, wie war die Arbeitswoche?“ fragte er direkt, seine Stimme triefend vor falscher Freundlichkeit. Steffi schwieg. Tränen stiegen ihr in die Augen, und ein schwerer Seufzer entwich ihren Lippen. Sie wollte etwas sagen, wollte die Worte finden, um die Hölle der letzten Woche zu beschreiben, aber ihre Kehle war wie zugeschnürt. Uhligs Blick wanderte über sie, und sie fühlte sich wie ein Beutetier, das von einem Raubtier gemustert wird.
Plötzlich stand er auf, ging an ihr vorbei und schloss die Bürotür mit einem leisen Klicken ab. Das Geräusch hallte in Steffis Kopf wider wie ein Gefängnistor, das zuschlägt. Ihr Herz raste, und ihre Hände zitterten. Uhlig war sich sicher, er hatte sie genau da, wo er sie haben wollte. „Ich kann Gruber sagen, dass er dich besser behandeln soll oder dich woanders einsetzt“, sagte er mit einem schmierigen Lächeln, während er hinter ihr stehen blieb. „Du musst es nur sagen.“ Seine Hände legten sich auf ihre Brüste, und Steffi erstarrte. Scham und Erniedrigung durchfluteten sie wie giftige Wellen. Sie zitterte, unfähig, sich zu bewegen, unfähig, etwas zu sagen außer einem leisen, verzweifelten „Ja, bitte.“
Uhlig löste seinen Griff und trat vor sie. Mit einer Hand fuhr er durch ihre Haare, während sein Blick sie durchbohrte. „Letzte Woche hätte mir deine Hand genügt“, murmelte er, seine Stimme kalt und herausfordernd, „aber jetzt kostet es dich einen Blowjob.“ Steffi fühlte, wie der Boden unter ihr nachgab. Sie wusste, dass eine weitere Woche wie die letzte – oder gar eine Steigerung – sie zerstören würde. Ihr Körper schrie nach Flucht, jede Faser in ihr wollte sich wehren, diesem Albtraum entkommen. Doch sie konnte nicht. Mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken gab sie nach, während ihre Gedanken in einem Strudel aus Verzweiflung versanken. „Wie tief bin ich gesunken?“ hallte es in ihrem Kopf, als sie beobachtete, wie Uhlig seine Hose öffnete.
In diesem Moment fühlte sich Steffi wie eine Hülle, losgelöst von sich selbst. Alles in ihr schrie „Nein“, doch die Angst, die Machtlosigkeit und die Gewissheit, dass es keinen Ausweg gab, hielten sie gefangen. Sie war in einem Teufelskreis aus Demütigungen gefangen, und jeder Versuch, sich zu befreien, schien sie nur tiefer hineinzuziehen. Während sie sich hinkniete, in Uhligs stickigem Büro, fragte sie sich, ob es jemals einen Weg hinausgeben würde – oder ob dieser Albtraum ihr Leben für immer verschlingen würde.
Steffi kniete vor Uhlig, ihr Herz hämmerte so laut, dass es in ihren Ohren dröhnte. Er trat näher, sein zufriedenes Nicken jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Als er seinen halbsteifen Schwanz vor ihren Mund hielt, traf sie der stechende Geruch wie ein Schlag. Der Ekel kroch ihre Kehle hoch, und sie musste all ihre Kraft aufbringen, um nicht zu würgen. Oralsex war nie etwas gewesen, das sie mochte, und jetzt, unter diesen Umständen, fühlte es sich wie eine Strafe an. Doch welche Wahl hatte sie? Keine, flüsterte eine kalte Stimme in ihrem Kopf.
Zögerlich streckte sie die Zunge hervor, und Uhligs schwerer Atem durchschnitt die Stille. Ihre Lippen schlossen sich um die Eichel, und sie begann zu saugen, mechanisch, wie eine Puppe, die an Fäden gezogen wird. Der Schwanz wurde härter, wuchs in ihrem Mund, obwohl er kaum die 13 oder 14 Zentimeter überschritt. Uhligs Finger fuhren nervös durch ihre Haare, sein Griff mal fest, mal ungeduldig. „Ja, lutsch ihn schön und nimm ihn tief in deinen Mund“, keuchte er, seine Stimme ein widerliches Gemisch aus Gier und Macht. Steffi gehorchte, wie ferngesteuert. Ihre Zunge glitt über die Haut, sie saugte, bewegte ihren Kopf vor und zurück, während sie versuchte, ihren Geist von dem, was sie tat, zu lösen. Doch es gelang nicht. Jede Sekunde brannte sich in ihr Gedächtnis ein.
Sie spürte, wie Uhligs Hände zitterten, wie sein Keuchen lauter wurde und seine Atmung schwerer ging. Seine Hüften zuckten leicht, und er drückte ihren Kopf tiefer, als wollte er sie zwingen, ihn ganz zu schlucken. Steffi kämpfte gegen den Würgereflex, ihre Augen tränten, und ihre Kehle fühlte sich eng an. Sie versuchte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren – den kalten Boden unter ihren Knien, das Summen der Neonröhre über ihnen – aber Uhligs Stöhnen holte sie immer wieder zurück in die grausame Realität. Ihre Lippen glitten schneller, ihre Zunge wirbelte, während sie spürte, wie sein Schwanz in ihrem Mund pulsierte. Es war eine Tortur, jede Bewegung eine Demütigung, die sie tiefer in den Abgrund zog.
Es dauerte kaum drei Minuten, doch für Steffi war es eine Ewigkeit. Die Zeit dehnte sich, jede Sekunde war ein Kampf gegen den Ekel und die Scham. Plötzlich spürte sie das verräterische Zucken, und Panik durchfuhr sie. Sie wollte den Kopf zurückziehen – in ihrem Mund kommen? Nein, das ging zu weit. Doch Uhlig hatte andere Pläne. Seine Hände packten ihren Kopf wie ein Schraubstock, und bevor sie reagieren konnte, spritzte er tief in ihren Mund. Steffi erstarrte, unfähig zu schlucken. Das warme, bittere Sperma lief aus ihren Mundwinkeln, tropfte an ihrem Kinn herunter und hinterließ eine klebrige Spur der Erniedrigung.
Uhlig atmete schwer, ein zufriedenes Grinsen auf seinem Gesicht. „Das üben wir noch einmal“, sagte er, während er sich die Hose wieder anzog, als wäre nichts passiert. „Wir sehen uns in einer Woche.“ Seine Worte hallten in Steffis Kopf wider wie ein Todesurteil. Sie taumelte aus dem Büro, ihre Beine zitterten, und sie schaffte es gerade noch zur Toilette, bevor sie sich übergeben musste. Der bittere Geschmack in ihrem Mund, vermischt mit der Scham, war zu viel. Sie kniete vor der Kloschüssel, würgte, bis nichts mehr kam, und ließ dann die Tränen laufen.
Minutenlang saß sie auf dem kalten Fliesenboden der Toilette, das Gesicht in den Händen vergraben, weinend und verzweifelt. Noch nie hatte sie sich so erniedrigt gefühlt, so zerrissen, so wertlos. Die Welt um sie herum schien zusammenzuschrumpfen, und für einen Moment fragte sie sich, ob es überhaupt einen Sinn hatte, weiterzumachen. Doch irgendwann, als ihre Tränen versiegten, zwang sie sich aufzustehen. Mit zitternden Händen wusch sie ihr Gesicht, vermied es, in den Spiegel zu sehen, und trat den Heimweg an. Jeder Schritt war schwer, aber sie ging weiter – nicht, weil sie Hoffnung hatte, sondern weil sie nicht wusste, was sie sonst tun sollte.
Steffi hatte einen hohen Preis gezahlt. Sie hatte sich erniedrigt, sich vor Uhlig prostituiert, ihm gegeben, was er verlangte, nur um einen Hauch von Erleichterung zu erlangen. Und tatsächlich, es zeigte Wirkung. In der dritten Arbeitswoche war Gruber zwar immer noch barsch und unfreundlich, aber die Übergriffe hörten auf. Die sexistischen Sprüche, die sie zuvor wie Giftpfeile getroffen hatten, verstummten. Die anderen Männer, die sie zuvor mit ihren Blicken und Berührungen gequält hatten, ließen von ihr ab. Stattdessen richteten sie ihre Aufmerksamkeit auf eine andere Frau, ein neues Opfer, dessen Namen Steffi nicht einmal kannte. Sie sah sie manchmal in den Gängen, eine junge Kollegin mit gesenktem Blick, und jedes Mal zog sich Steffis Magen zusammen.
Die Arbeit war immer noch hart, die Bahnhofstoiletten immer noch ekelhaft, aber ohne die ständigen Demütigungen fühlte es sich erträglicher an. Doch die Erleichterung war bitter. Steffi trug ein schlechtes Gewissen mit sich herum, das wie ein Stein in ihrer Brust lag. Sie hatte sich freigekauft, hatte ihre eigene Haut gerettet, aber zu welchem Preis? Eine andere Frau litt jetzt an ihrer Stelle, und dieser Gedanke nagte an ihr. Sie versuchte, das schlechte Gewissen zu ignorieren, sich einzureden, dass sie keine andere Wahl gehabt hatte, dass sie nur überleben wollte. Doch in den stillen Momenten, wenn sie abends allein in ihrer Wohnung saß, holte die Schuld sie ein.
Als die dritte Arbeitswoche sich dem Ende neigte, fühlte Steffi eine seltsame Leere. Sie war nicht mehr das Ziel der Männer, aber sie war auch nicht frei. Uhligs Worte – „Wir sehen uns in einer Woche“ – hingen wie ein dunkler Schatten über ihr. Was würde er als Nächstes verlangen? Und wie lange konnte sie dieses Spiel mitspielen, bevor sie endgültig zerbrach? Sie wusste, dass sie auf einem schmalen Grat wandelte, und jeder Schritt fühlte sich an, als könnte er sie in den Abgrund stürzen.
Steffi hatte die Warnungen der anderen Frauen im Wohnblock ernst genommen: Verlasse die Wohnung nicht in der Dunkelheit. Bis auf zwei Ausnahmen, als sie kurz Zigaretten kaufen musste, hatte sie sich daran gehalten. Doch an diesem Freitagabend, nach einer zermürbenden Woche, verlor sie die Zeit aus den Augen. Es war bereits dunkel, als sie nach Hause kam, erschöpft und mit einem Kopf voller Gedanken an Uhlig, Gruber und die neue Kollegin, die nun die Übergriffe ertragen musste. „Verdammt, ich muss noch die Wäsche machen“, murmelte sie zu sich selbst. Ohne groß nachzudenken, zog sie ein altes Top und eine Jogginghose an, schnappte sich den Wäschekorb und ging in den Gemeinschaftskeller des Wohnblocks.
Der Keller war ein großer, kalter Raum, gefüllt mit angeketteten Fahrrädern, surrenden Stromzählern und dem leisen Brummen der zwei Waschmaschinen und des Trockners in der Ecke. Steffi stellte ihren Korb ab, füllte die Maschine und startete sie. Das monotone Rauschen des Wassers beruhigte sie für einen Moment – bis sie Schritte hörte, die die Treppe herunterkamen. Zunächst dachte sie sich nichts dabei; der Keller war nie wirklich leer, immer war jemand da, der etwas zu erledigen hatte. Doch jetzt, nach 22 Uhr, fühlte sich die Stille unheilvoll an, und die Schritte hallten unnatürlich laut in ihren Ohren.
„Hey… du hier für Fick? 20 Euro?“ Die Stimme traf sie wie ein Blitz. Steffi fuhr herum und sah sich einem bulligen Mann gegenüber, den sie auf Marokkaner oder Algerier schätzte. Er war riesig, bestimmt zwei Meter groß, mit breiten Schultern und einem Blick, der sie wie ein Raubtier fixierte. Ihr Herz setzte einen Schlag aus. „Nein, spinnst du?“ zischte sie, ihre Stimme zitterte vor Wut und aufsteigender Angst. Sie versuchte, ihre Fassung zu bewahren, aber ihr Puls raste.
„Wer hier nachts alleine, den wir ficken. Ob du wollen oder nicht“, sagte er mit einem kalten Grinsen und trat einen Schritt näher. Steffi schüttelte den Kopf, ihr Blick loderte vor Zorn, aber die Angst kroch durch ihre Adern. Sie versuchte, an ihm vorbeizugehen, doch er bewegte sich mit ihr, blockierte ihren Weg. Der Keller, eben noch ein vertrauter Ort, fühlte sich plötzlich wie eine Falle an. Die Lichter flackerten leicht, warfen Schatten auf sein Gesicht, und das Summen der Waschmaschine war das einzige Geräusch neben ihrem eigenen, schnellen Atem.
Steffi spürte, wie Panik in ihr aufstieg. Sie war allein, weit weg von der Sicherheit ihrer Wohnung, und niemand wusste, dass sie hier war. Ihre Gedanken rasten – sollte sie schreien, rennen, sich wehren? Doch der Mann war zu groß, zu bedrohlich. Sie suchte verzweifelt nach einem Ausweg, während er sie weiter anstarrte, als wäre sie bereits sein Eigentum.
Alles geschah in einem schrecklichen, rasenden Tempo. Steffi hatte keine Zeit zu reagieren, als die kräftigen Hände des Mannes sie grob am Becken packten. Mit einer Bewegung wirbelte er sie herum, und bevor sie realisieren konnte, was geschah, fand sie sich auf der Waschmaschine wieder, die unter ihr vibrierte und brummte. Der kalte Stahl der Maschine drückte sich gegen ihre Brüste, während ihr Herz so schnell schlug, dass sie dachte, es würde zerspringen. „Neeeeeeiiin!“ schrie sie, ihre Stimme gellend und verzweifelt, doch der Schrei hallte nur von den kahlen Kellerwänden zurück, ohne dass jemand kam, um ihr zu helfen.
Der Mann zerrte an ihrer Jogginghose, die mit einem schnellen Ruck über ihre Hüften glitt – zu leicht, zu schnell, als hätte sie keinen Schutz geboten. Ihr Höschen folgte, und die kalte Luft traf ihre Haut wie ein weiterer Schlag. Steffi bäumte sich auf, versuchte, sich mit den Händen hochzudrücken, sich zu befreien, doch es war zwecklos. Mit nur einer Hand presste er sie mühelos gegen die Waschmaschine, seine Kraft überwältigend. Ihre Beine zitterten, als er sie grob auseinanderdrückte, seine Finger wie Schraubzwingen an ihren Oberschenkeln. Sie spürte die rohe Gewalt, die pure Macht, die er über sie hatte, und die Panik schnürte ihr die Kehle zu.
Dann kam der nächste Schrei, laut und verzweifelt, als er seinen Schwanz in sie drängte. Steffi riss die Augen auf, ihr Körper verkrampfte sich vor Schmerz. Sie war nicht erregt, völlig trocken, und der Schmerz war überwältigend, als er ihre Schamlippen teilte. Er war riesig – sie konnte ihn nicht sehen, aber es mussten weit über 20 Zentimeter sein, dick und hart. Jeder Stoß fühlte sich an, als würde er sie zerreißen, als würde ihr Körper unter der Gewalt nachgeben. Das Brummen der Waschmaschine vibrierte durch ihren Körper, ein grotesker Kontrast zu der Qual, die sie durchlitt. Ihre Hände krallten sich in die Kanten der Maschine, suchten Halt, während sie gegen die Tränen ankämpfte, die ihr über die Wangen liefen.
Er bewegte sich mit roher, ungeduldiger Gier, seine Hüften stießen rhythmisch gegen sie, jeder Stoß ein neuer Angriff auf ihren Körper und ihre Seele. Steffi biss sich auf die Lippe, bis sie Blut schmeckte, versuchte, den Schmerz zu ertragen, aber es gelang nicht. Sein schwerer Atem, animalisch und gierig, erfüllte den Raum, vermischt mit dem dumpfen Klatschen von Haut auf Haut. Ihre Beine, weit gespreizt und von seiner Hand fixiert, zitterten unkontrollierbar. Sie fühlte sich wie ein Objekt, entmenschlicht, ausgeliefert an diesen Mann, der keine Sekunde zögerte, sie zu nehmen, als wäre sie sein Eigentum.
Die Waschmaschine wackelte leicht unter der Wucht seiner Bewegungen. Der Schmerz zwischen ihren Beinen brannte wie Feuer, und doch war die Demütigung noch schlimmer – die Gewissheit, dass sie nichts tun konnte, dass sie hier, in diesem kalten, schmutzigen Keller, völlig machtlos war. Ihre Schreie wurden leiser, erstickten in Schluchzern, während sie versuchte, sich innerlich abzuschotten, sich vorzustellen, sie wäre woanders, irgendwo, nur nicht hier. Aber die Realität ließ sich nicht ausblenden – nicht das Gewicht seines Körpers, nicht der stechende Schmerz, nicht das Gefühl, als würde er sie in Stücke reißen.
Minuten vergingen, die sich wie Stunden anfühlten. Sein Tempo wurde schneller, unregelmäßiger, und sein Griff an ihrem Becken wurde noch fester, seine Finger gruben sich schmerzhaft in ihre Haut. Steffi schloss die Augen, unfähig, irgendetwas zu tun, außer zu überleben. Als er schließlich mit einem tiefen, keuchenden Stöhnen kam, fühlte sie die warme Flüssigkeit in sich, und eine neue Welle der Übelkeit überrollte sie. Er zog sich zurück, ließ sie los, als wäre sie nichts weiter als ein benutzter Gegenstand, und richtete seine Kleidung, während Steffi zitternd auf der Waschmaschine liegen blieb, die Beine schlaff, der Körper wie betäubt.
Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verschwand die Treppe hinauf, als wäre nichts passiert. Steffi blieb zurück, keuchend, weinend, unfähig, sich zu bewegen. Die Waschmaschine brummte weiter, ein gleichgültiges Geräusch in der Stille des Kellers. Langsam, mit zitternden Händen, zog sie ihre Hose hoch, ihre Bewegungen mechanisch, während die Scham und der Schmerz sie zu ersticken drohten. Sie wusste nicht, wie lange sie dort saß, die Tränen liefen lautlos über ihr Gesicht.
Sie wusste nicht warum, aber sie dachte an die Verlesung des neuen Gesetzes. Als dies im Fernsehen lief, hatten sie die deutsche Nationalhymne dazu gespielt. „Einigkeit und Recht und Freiheit…“ klangen jetzt wie Hohn. Deutschland 2030, raus aus der Krise hatten die Zeitungen geschrieben. Doch für Steffi bedeutete es etwas anderes, einen Albtraum, der kein Ende finden wollte.
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Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
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Re: Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
Sehr gut geschrieben! Wir sehen eine starke Entwicklung, während sie immer tiefer sinkt, aber Sie wissen, langsam zu eilen, sodass das Ende stärker wird.
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Re: Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
Ein dystopischer Albtraum, Deutschland in der Zukunft. Wow, mehr fällt mir nicht ein.
Du hast erwähnt, dass die Sachbearbeiterin eine Packung Zewa herausgeholt hat. Ich wusste nicht, was das war, also habe ich gegoogelt und gesehen, dass es Toilettenpapier war. Ich glaube, es hätte mehr Sinn ergeben, wenn es eine Packung Taschentücher gewesen wäre. Dieses kleine Detail hat der Geschichte keinen Abbruch getan, kam mir nur etwas seltsam vor.
Du hast mich glauben lassen, dass die Sachbearbeiterin irgendwann Sex mit ihr haben wollte und einfach einen Fremden reingeworfen hat, weil sie dumm genug war, nach Einbruch der Dunkelheit noch draußen zu sein. Tolle Geschichte.
Du hast erwähnt, dass die Sachbearbeiterin eine Packung Zewa herausgeholt hat. Ich wusste nicht, was das war, also habe ich gegoogelt und gesehen, dass es Toilettenpapier war. Ich glaube, es hätte mehr Sinn ergeben, wenn es eine Packung Taschentücher gewesen wäre. Dieses kleine Detail hat der Geschichte keinen Abbruch getan, kam mir nur etwas seltsam vor.
Du hast mich glauben lassen, dass die Sachbearbeiterin irgendwann Sex mit ihr haben wollte und einfach einen Fremden reingeworfen hat, weil sie dumm genug war, nach Einbruch der Dunkelheit noch draußen zu sein. Tolle Geschichte.
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Re: Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
DankeschönRapeU wrote: Sun Jun 29, 2025 2:43 am Ein dystopischer Albtraum, Deutschland in der Zukunft. Wow, mehr fällt mir nicht ein.
Du hast erwähnt, dass die Sachbearbeiterin eine Packung Zewa herausgeholt hat. Ich wusste nicht, was das war, also habe ich gegoogelt und gesehen, dass es Toilettenpapier war. Ich glaube, es hätte mehr Sinn ergeben, wenn es eine Packung Taschentücher gewesen wäre. Dieses kleine Detail hat der Geschichte keinen Abbruch getan, kam mir nur etwas seltsam vor.
Du hast mich glauben lassen, dass die Sachbearbeiterin irgendwann Sex mit ihr haben wollte und einfach einen Fremden reingeworfen hat, weil sie dumm genug war, nach Einbruch der Dunkelheit noch draußen zu sein. Tolle Geschichte.

Zewa ist die Firma, die Klopapier, Küchenrollen (ich weiß nicht, wie die genaue Bezeichnung im englischen wäre!?), also Haushaltstücher und auch Taschentücher herstellt. In Deutschland ist das Wort "Packung Zewas" eine Umschreibung für so eine Box Taschentücher, die man einzeln heraus nimmt und in gewisser Weise ein Klischee, wenn man die aufm Schreibtisch stehen hat.

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Re: Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
Spannende Geschichte mit einem tollen Ansatz. Das Szenario das Bürgergeld so zu verändern ist wirklich gelungen und dabei auch realistisch rüber gebracht. Der Sachbearbeiter bricht sie Stück für Stück, statt sie direkt in seinem Büro zu vergewaltigen. Du hast jede Szene sehr gut ausgearbeitet, die Arbeitswochen gut zusammen gefasst und dann am Ende die Nummer im Waschkeller als Finale und irgendwie auch gleichzeitig als Cliffhanger eingebaut.
Auf alle Fälle bitte nach dem Contest diese Geschichte fortsetzen
Auf alle Fälle bitte nach dem Contest diese Geschichte fortsetzen
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Re: Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
Achja, bei der Geschichte habe ich direkt ein paar Politiker vor Augen, die beim Lesen augenblicklich hart werden würden, und nicht wegen der Vergewaltigung am Schluss...
Ich fand das World Building am Anfang sehr gelungen. Die Wertmarken, die potenzielle Koalition, die du beschreibst, der neue Kanzler mit von im Namen. Das sind alles Details, die ein stimmiges Bild zeichnen und an aktuelle Diskurse anknüpfen.
Was das World Building angeht, hätte ich jedoch einen Aspekt noch deutlicher gemacht. Die staatlichen Unterkünfte für Arbeitslose hast du für meinen Geschmack beinahe als zu nett und großzügig beschrieben. Ich meine, eine 40 Quadratmeter-Wohnung staatlich finanziert für eine alleinstehende Person? Das klingt mehr nach linker Sozialstaatspolitik, die fordert, dass der Staat in den Wohnungsmarkt eingreift und wieder Sozialwohnungen baut/kauft. Da würden auf dem derzeitigen Wohnungsmarkt sofort viele zu ja sagen. Ich hätte in der Welt, die du beschreibst, eher Zustände wie im Studentenwohnheim erwartet: 10 Quadratmeter Zimmer, Gemeinschaftsküche, Gemeinschaftsbad.
Was dann wieder sehr gut funktioniert ist das Gefühl der Drangsalierung durchs Amt, das du beschreibst. Ich glaube einige, die aktuell Bürgergeld beziehen, würden wahrscheinlich sagen, dass du gar nicht so sehr übertreibst.
Ich muss zugeben, dass das Ende für mich nicht ganz funktioniert. Ich hätte eine weitere Eskalation mit Uhlig und/oder Gruber überzeugender gefunden, insbesondere nachdem du uns sogar einen kurzen Abstecher in Uhligs POV gegeben hast. Dann jetzt am Ende doch wieder beim Klischee des riesigen Typen mit Monsterschwanz zu landen, nachdem du so viel Zeit darauf verwendet hattest, einen jämmerlichen Wicht wie Uhlig in einer Machtpostion zu beschreiben, fand ich enttäuschend. Da hätte ich gesagt: Versuch nicht populäre Fantasien zu bedienen, sondern bleib bei dem schmierigen Typen Anfang 50 mit ungewaschenem Durchschnitspenis und Haarausfall. Das hat vielleicht weniger sex appeal, erzählt aber die bessere Geschichte.
Ich fand das World Building am Anfang sehr gelungen. Die Wertmarken, die potenzielle Koalition, die du beschreibst, der neue Kanzler mit von im Namen. Das sind alles Details, die ein stimmiges Bild zeichnen und an aktuelle Diskurse anknüpfen.
Was das World Building angeht, hätte ich jedoch einen Aspekt noch deutlicher gemacht. Die staatlichen Unterkünfte für Arbeitslose hast du für meinen Geschmack beinahe als zu nett und großzügig beschrieben. Ich meine, eine 40 Quadratmeter-Wohnung staatlich finanziert für eine alleinstehende Person? Das klingt mehr nach linker Sozialstaatspolitik, die fordert, dass der Staat in den Wohnungsmarkt eingreift und wieder Sozialwohnungen baut/kauft. Da würden auf dem derzeitigen Wohnungsmarkt sofort viele zu ja sagen. Ich hätte in der Welt, die du beschreibst, eher Zustände wie im Studentenwohnheim erwartet: 10 Quadratmeter Zimmer, Gemeinschaftsküche, Gemeinschaftsbad.
Was dann wieder sehr gut funktioniert ist das Gefühl der Drangsalierung durchs Amt, das du beschreibst. Ich glaube einige, die aktuell Bürgergeld beziehen, würden wahrscheinlich sagen, dass du gar nicht so sehr übertreibst.
Ich muss zugeben, dass das Ende für mich nicht ganz funktioniert. Ich hätte eine weitere Eskalation mit Uhlig und/oder Gruber überzeugender gefunden, insbesondere nachdem du uns sogar einen kurzen Abstecher in Uhligs POV gegeben hast. Dann jetzt am Ende doch wieder beim Klischee des riesigen Typen mit Monsterschwanz zu landen, nachdem du so viel Zeit darauf verwendet hattest, einen jämmerlichen Wicht wie Uhlig in einer Machtpostion zu beschreiben, fand ich enttäuschend. Da hätte ich gesagt: Versuch nicht populäre Fantasien zu bedienen, sondern bleib bei dem schmierigen Typen Anfang 50 mit ungewaschenem Durchschnitspenis und Haarausfall. Das hat vielleicht weniger sex appeal, erzählt aber die bessere Geschichte.
My stories: Claire's Cesspool of Sin. I'm always happy to receive a comment on my stories, even more so on an older one!
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Re: Deutschland - Dein Leben. Dein Staat. Dein Kniefall - (The german contest)
Ich finde es schön, dass du dir viel Zeit fürs World Building genommen hast, man kann es sich gut Vorstellen und es ist "Realistisch". Den deutschen Behördenwahnsinn fasst du auch gut zusammen und eine schöne langsame Steigerung (ich freu mich schon auf den Zigarettenfund, bei der kommenden Hausdurchsuchung
).
Zur Kritik kann ich mich nur meinem Vorredner anschließen, das Ende wirkt gezwungen und passt nicht wirklich zu der ansonsten wirklich guten Geschichte. Ansonsten hat die Story Potential und man kann noch vieles erweitern, Einführung neuer Gesetzte z.b. Sperrstunde, jeder Arbeitslose muss bestimmte Kleidung tragen, Verlängerung der Arbeitszeiten ect.

Zur Kritik kann ich mich nur meinem Vorredner anschließen, das Ende wirkt gezwungen und passt nicht wirklich zu der ansonsten wirklich guten Geschichte. Ansonsten hat die Story Potential und man kann noch vieles erweitern, Einführung neuer Gesetzte z.b. Sperrstunde, jeder Arbeitslose muss bestimmte Kleidung tragen, Verlängerung der Arbeitszeiten ect.