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Schattenspiel

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Language: English Stories | Deutsche Geschichten
Consent: Noncon | Consensual
Length: Flash | Short | Medium | Long
LGBT: Lesbian | Gay | Trans
Theme: Gang Rape | Female Rapist | SciFi | Fantasy

Wer ist der Täter?

Gustav Schrader (der Landwirt)
0
No votes
Frank Bertram (der KFZ-Mechaniker)
3
75%
Sven Bünning (der Außenseiter)
0
No votes
Timo Bohl (der Aufdringliche)
0
No votes
Gerd Baum (der 2. Landwirt; Feind von Wiechmann)
0
No votes
Malte Dreesen (der Sexualstraftäter)
1
25%
 
Total votes: 4

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LaLia
Moderator
Graduate
Posts: 358
Joined: Mon Feb 24, 2025 5:02 pm

Re: Schattenspiel

Post by LaLia »

13. Teil - Das Landschulheim

Er spürte das Adrenalin in seinen Adern rauschen, während er die Frau musterte, wie sie da kniete, die Hände im Nacken, der Blick starr auf den Boden gerichtet. Ihre langen Haare hingen ihr ins Gesicht, und bei jedem leichten Zittern bewegten sich die prallen Brüste unter der Bluse in einem Rhythmus, der ihn ablenkte — ihn wütend machte, weil er sich überhaupt ablenken ließ.

„Verdammte Scheiße…“ murmelte er und blickte sich noch einmal um. Nichts. Kein Laut außer dem Wispern des Windes in den Bäumen und dem entfernten Rufen eines Rabens.

Er trat näher, packte sie grob an der Schulter. „Hochkommen. Ohne Faxen.“

Die Frau schluckte, mühsam. Dann stand sie langsam auf. Ihre Augen glänzten feucht, das hübsche Gesicht zwischen Angst und Trotz. Er konnte nicht verhindern, dass sein Blick erneut über ihren Körper glitt. Die engen Jeans schmiegten sich um die Hüften, der Busen spannte sich gegen die Knöpfe der Bluse, als sie tief Luft holte.

Er griff in seine Jackentasche, zog einen der Kabelbinder hervor. Für den Fall der Fälle. Er hatte sie eigentlich für etwas anderes eingeplant… aber jetzt würden sie hier draußen gute Dienste leisten.

„Dreh dich um. Hände nach hinten.“ Seine Stimme ließ keinen Zweifel zu.

Die Frau stockte einen Moment, dann tat sie, was er verlangte. Er fesselte ihr die Handgelenke auf dem Rücken zusammen, zog den Kunststoff straff, bis sie leise vor Schmerz zischte. Er gönnte sich einen Moment, den Körper vor sich zu mustern. Die Rundungen, die Haare, der leichte Duft nach Shampoo und Angst.

„Geht doch“, murmelte er, dann griff er sie am Oberarm und zerrte sie unsanft mit sich.

Mit schnellen Schritten zog er sie zur Tür, öffnete das Zahlenschloss, die Kette klirrte, als er sie löste. Drinnen war es dunkel, nur durch die zerschlagenen Fenster fiel fahles Licht. Der muffige Geruch von altem Holz und feuchtem Mauerwerk umfing sie.

Kaum waren sie im Inneren, hallte ein erschrockenes Wimmern aus dem hinteren Teil des Gebäudes. Die beiden anderen hatten die Stimme gehört, den kurzen Tumult draußen, und wussten jetzt, dass es nicht ihr ersehntes Ende war, sondern ihr Entführer — und ein neuer Schatten.

Er schloss die Tür hinter sich, schob den Riegel vor.

Die Frau keuchte, als er sie gegen die Wand drückte. Der Putz bröckelte ab, eine Spinnwebe blieb an ihrer Schulter hängen. Er lehnte sich dicht an sie heran, seine Stimme tief und bedrohlich an ihrem Ohr.

„Wenn du schreist, breche ich dir was. Verstanden?“

Sie nickte, Tränen liefen ihr über die Wange. Die großen, flehenden Augen starrten ihn an, während ihre Oberweite sich unter der Enge der Bluse hob und senkte. Der Anblick ließ sein Puls rasen.

Dann packte er sie am Arm und zog sie mit sich in Richtung des hinteren Raums, wo seine anderen beiden unfreiwilligen Gäste in der Dunkelheit kauerten.

Die Tür quietschte, als er sie öffnete. Kaum hatte er die Tür geöffnet und die Frau mit einem Ruck ins dämmrige Zimmer gestoßen, erfasste ihn die Szene vor ihm.

Elisa kauerte zitternd auf der alten, fleckigen Matratze in der Ecke, die langen blonden Haare wirr im Gesicht, die Arme schützend um die Knie geschlungen. Ihr Blick wich ihm sofort aus, als er den Raum betrat, starrte zu Boden, als könnte sie dadurch unsichtbar werden.

Doch Daniel — der hatte es anders gemacht. Er stand. Schweißgebadet, der nackte Körper schmutzig, aber mit einem Ausdruck aus blanker Wut und Verzweiflung im Gesicht. In der Dunkelheit flackerte kurz die Glut seiner Entschlossenheit. Offenbar hatte er es geschafft, sich von den Fesseln zu befreien, der Knebel fehlte ebenfalls.

„Na, hast du den Helden raushängen lassen?“

Daniel machte einen Schritt nach vorne, die Fäuste geballt.

„Du kranker Bastard… ich schwör dir—“

Weiter kam er nicht.

Mit einer schnellen Bewegung riss ihr Peiniger die Waffe aus der Jackentasche und richtete den Lauf direkt auf ihn. Die Dunkelheit im Raum wurde von dem matten Metall des Revolvers aufgesogen, aber die klare Bedrohung war unübersehbar.

„Mach noch einen Schritt und ich knall dir das Hirn raus, du Penner.“

Daniel erstarrte. Schwer atmend, der Blick zwischen dem Mann und der Mündung pendelnd, merkte er, dass er keine Chance hatte. Er wusste es.

„Umdrehen.“ knurrte der Entführer.

Daniel zögerte. Für einen Moment sah es aus, als würde er es trotzdem wagen. Aber dann spürte er das Zittern in seinen eigenen Knien und die drückende Gewissheit der Situation — und drehte sich langsam um.

Der Entführer trat dicht an ihn heran, packte dessen Handgelenke, riss sie unsanft auf den Rücken. Daniel biss die Zähne zusammen, als der Kabelbinder erneut stramm zugezogen wurde.

„Du lernst es einfach nicht.“

Er drückte ihn unsanft gegen die Wand, ließ ihn dort stehen.

Dann wandte sich der Entführer an die Frau, die abseits an der Wand stand, das Gesicht bleich, die großen Brüste hoben und senkten sich sichtbar unter der Bluse, während sie versuchte, ruhig zu atmen.

„Hey du — wie heißt du?“

Die Frau zögerte. Ihre Augen flackerten kurz zu ihm, dann zu Daniel und Elisa. Sie merkte, dass hier jedes Wort zählen konnte.

„N-Nadine.“

Er atmete tief durch, richtete die Waffe erneut auf Daniel, dann auf Elisa, die immer noch zusammengerollt in der Ecke lag.

„Euch drei hab ich jetzt erstmal wieder beisammen. Keine Spielchen mehr. Keine Heldennummern.“

Dann ging er zurück zur Tür, schloss sie von innen ab. Für den Moment hatte er die Kontrolle wieder. Und ganz nebenbei war auch seine Erregung wieder gestiegen. Jetzt hatte er drei Opfer; er grinste und überlegte einen Moment.

Langsam und bedrohlich ging er auf Nadine zu, die ängstlich vor ihm zurückwich. Er steckte seine Waffe weg, doch das machte die Situation nicht weniger gefährlich. Stattdessen griff er nach ihren Brüsten und massierte sie grobst. Nadine verzog das Gesicht vor Ekel und flehte ihn an, sie gehen zu lassen. "Wärst du nicht so neugierig gewesen und hättest nicht meine Privatsphäre verletzt, würdest du jetzt nicht in dieser Situation sein", sagte er mit eisiger Stimme.

Er zerrte an ihrer Bluse, die Knöpfe sprangen ab und flogen durch den Raum. Nadine schrie auf, als er ihren roten BH freilegte.

"Bitte", flehte sie ihn an, "tu mir nicht weh."

Aber er hörte nicht auf. Stattdessen grinste er sie boshaft an und sagte: "Du weißt ja nicht mal, was Schmerzen sind, kleines Mädchen. Aber das werde ich dir gerne zeigen."

"Nein, bitte nicht", wimmerte Nadine und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, aber er hielt sie fest. Er zog sein Messer hervor und zerschnitt ihre Bluse und ihren BH, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Nadines Augen füllten sich mit Tränen, als sie hilflos beobachtete, wie er ihre Brüste erneut begrapschte und knetete.

Elisa sah vorsichtig rüber, während Daniel die Szenerie mit einer Mischung aus Schock und Neugierde verfolgte.

Langsam glitt seine Hand tiefer, die Klinge des Messers an ihrem Hals, und dabei öffnete ihre Jeans. Nadine schrie auf, als er grob in ihre Hose griff und begann, sie zu befummeln.

"Hör auf!", schrie sie ihn an, aber er lachte nur und presste sie noch fester gegen die Wand.

"Du hast doch keine Ahnung, wie gut sich das anfühlen wird, Schlampe", flüsterte er ihr ins Ohr und begann, ihre Jeans weiter aufzuknöpfen. Nadine schluchzte auf, als sie realisierte, was er mit ihr vorhatte.

Als seine Finger über ihren Venushügel streiften und dann in ihre Pussy eindrangen, schrie Nadine erschrocken auf. Er grinste triumphierend und schob ihre Jeans und ihr Höschen herunter, so dass sie völlig nackt und hilflos vor ihm stand. Daniel versuchte, sich an die Wand zu drücken und seine Erregung zu verbergen, aber man konnte sehen, wie sein Schwanz hart geworden war. Er zeigte auf ihn und sagte zu Elisa: "Siehst du, dein Freund hier scheint Nadines Titten zu mögen."

Er ließ Nadine zitternd und nackt an der Wand stehen und packte Elisa grob an den Haaren. Er zog sie zu sich heran und sagte: "Dachtest du ich bin schon fertig mit euch?“

Er konnte nicht genug von den beiden Frauen bekommen. Seine Finger glitten abwechselnd zwischen Elisas und Nadines Beine. Er massierte ihre Brüste und spielte an den Nippeln der beiden Frauen. Dann bog er sie ein wenig nach vorne und berührte auch ihre Ärsche ausgiebig, strich mit den Fingern zwischen den Pobacken entlang.

Daniel stand immer noch mit hochrotem Kopf an der Wand und versuchte weiterhin, seine Erregung zu verbergen. Er kämpfte sichtlich mit sich selbst. Der Entführer grinste ihn an und sagte: "Ich will ja nicht so sein, ich denke, es ist Zeit, dass du auch ein wenig Spaß hast."

Er ging zu ihm hinüber, packte ihn grob am Kragen und zog ihn von der Wand weg. "Gefallen dir Nadines Titten?", fragte er ihn und sah ihm direkt in die Augen. "Sei ehrlich. Du kannst es ruhig zugeben, ich merke doch, wie sehr es dich anmacht."

Er drückte Daniel eng an Nadine, so dass ihre Brüste gegen seinen Oberkörper gepresst wurden. Er konnte auch sehen, wie sein Schwanz gegen ihre Pussy pochte, und er wusste, dass sich Daniel nicht mehr lange zurückhalten konnte. Elisa sah wütend und verzweifelt hinüber, während sie beobachtete, wie Daniel immer erregter wurde.

"Nadine, knie dich hin", befahl er und grinste, als sie ohne zu zögern seinem Befehl folgte. Er konnte sehen, wie sich Daniels Atem beschleunigte, als er auf ihre kniende Gestalt hinabblickte, deren Atem nun seinen Schwanz umspielte.

Er hatte sich zu Elisa gedreht, die mit großen Augen zusah, wie Daniels Schwanz an Nadines Lippen entlangglitt. Während er die junge Frau ebenfalls auf die Knie drückte, befahl er Nadine, Daniels Schwanz zu lutschen. Nadine, viel zu eingeschüchtert, um sich zu widersetzen, öffnete ihren Mund gehorsam.

Daniel hatte jeden Stolz verloren und presste seinen Schwanz langsam tiefer in Nadines Mund. Im gleichen Moment kniete auch Elisa und nahm angewidert den Schwanz ihres Entführers in den Mund. Er grinste zufrieden und genoss die zarten Lippen, die sich um seinen Schwanz schlossen.

Langsam legte er die Pistole an ihren Kopf, dann richtete er sie auf Nadine. Dabei lachte er und hauchte: „Wer von euch besser bläst bekommt eine Belohnung, die andere…“ Er beendete den Satz nicht, sondern deutete nur auf die Waffe. Die beiden Frauen sahen ihn entsetzt an und dann begannen beide von Todesangst getrieben die Schwänze zu lutschen und gierig an ihnen zu saugen.


Kommissarin Maria Martens fuhr mit gemischten Gefühlen durch den dichten Morgennebel in Richtung Krankenhaus. Es war früher Vormittag, die Straßen noch nass vom nächtlichen Regen, und die Luft roch nach feuchtem Laub und Moder. Die letzten Tage hatten sie und ihr Kollege Markus Preuß vergeblich nach einem entscheidenden Hinweis gesucht. Doch jetzt… gab es eine neue Hoffnung.

Lara — das letzte Opfer, das den Überfall auf dem Schützenfest überlebt hatte — war endlich aus dem Koma erwacht.

Maria hatte versucht, Markus zu erreichen, doch sein Handy blieb stumm. Sie hatte ihm eine Nachricht auf die Mailbox gesprochen, war sich aber sicher, dass er sich später melden würde. Für den Moment zählte nur eins: Vielleicht war dies der Durchbruch, auf den sie so lange gewartet hatten. Im Krankenhaus empfing sie eine Schwester mit müdem Blick und führte sie auf die Intensivstation. In dem abgedunkelten Zimmer lag Lara, bleich, schmal, mit blassen Lippen, aber bei klarem Verstand. Ihre Augen waren wachsam, und als Maria eintrat, flackerte etwas darin auf — Angst… und Entschlossenheit.

„Lara… ich bin Kommissarin Martens“, begann sie behutsam, setzte sich an das Bett. „Ich weiß, dass das alles schwer für Sie ist, aber wir brauchen Ihre Hilfe. Erinnern Sie sich an den Mann, der Sie angegriffen hat?“

Lara nickte langsam. Ihre Stimme war brüchig, aber deutlich. „Ich… ich hab ihn gesehen. Sein Gesicht. Ganz genau. Als er… mich gepackt hat.“

Maria spürte einen Knoten in der Brust. „Könnten Sie ihn beschreiben? Ein Phantombildzeichner ist hier im Haus.“

Es dauerte eine knappe Stunde, doch Stück für Stück entstand unter Laras zitternder Anleitung das Gesicht auf dem Blatt. Maria hatte sich instinktiv schon darauf eingestellt, dass es Frank Bertram sein würde. Sie erinnerte sich an jede Falte seines Gesichts, an die stechenden Augen. Doch je mehr Details dazu kamen, desto kälter wurde ihr.

Als das Bild fertig war, hielt sie es in den Händen.

Es war nicht Frank Bertram.

Es war Sven Bünning.

Die markante Kinnlinie, der enge Mund, die etwas zu tief liegenden Augen. Kein Zweifel.

„Sind Sie sich sicher, dass dies der Mann war, der Sie überfallen hat?“ fragte Maria mit belegter Stimme.

Lara nickte, Tränen liefen ihr übers Gesicht. „Hundertprozentig.“

Maria erstarrte. Der falsche Verdächtige. Die ganzen Verhöre, die Observationen — Bertram hatte etwas zu verbergen, keine Frage. Doch der wahre Täter war Bünning gewesen, und er war ihnen die ganze Zeit durch die Finger geschlüpft.

Sie kämpfte gegen den aufsteigenden Zorn und das nagende schlechte Gewissen. Sofort gab sie der Zentrale durch, dass eine Fahndung nach Bünning eingeleitet werden sollte — dringend, mit bewaffneter Einheit. Markus musste ebenfalls informiert werden, doch er blieb weiter unerreichbar.

Ein mulmiges Gefühl stieg in ihr auf. Irgendetwas stimmte hier nicht. Bünning und Bertram — waren sie ein Team? Hatte Bertram ihn gedeckt, oder war er selbst in dunkle Geschäfte verwickelt? Und wo, zum Teufel, steckte ihr Kollege?

Maria holte tief Luft. Sie wusste, sie durfte jetzt keine Zeit mehr verlieren. Noch während die Einsatzkräfte mobilisiert wurden, war sie wieder unterwegs.


In Gedanken spulte sie die letzten Tage zurück, suchte nach übersehenen Details, kleinsten Anzeichen.

Frank Bertrams panische Flucht, seine Heimlichkeiten, der alte Caddy…

Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Das verlassene Landschulheim am Waldrand, der alte Forstweg. Der Ort, von dem einmal ein Zeuge erzählt hatte, dass Bünning dort öfter mit seinem Wagen gesehen wurde. Niemand hatte dem damals Bedeutung beigemessen.

Bis jetzt.

„Martens an Zentrale, ich fahre zum alten Landschulheim. Möglichkeit, dass Bünning und eventuell Bertram dort sind. Erbitte Unterstützung.“

Sie trat aufs Gaspedal.

Die Jagd hatte begonnen.

Markus Preuß fluchte leise vor sich hin, als er wütend gegen den Kotflügel seines Dienstwagens trat. Ein dumpfes Klack, dann Stille. Mitten in diesem verdammten Waldstück. Der Motor hatte nur noch gekeucht, ein letztes Stottern – und war verreckt. Die Batterie schien tot. Und damit war auch der Funk ausgefallen. Zu allem Überfluss hatte er gestern auch noch vergessen, das Handy zu laden. „Scheiß Technik…“, murmelte er. Er hatte vorgehabt, es gleich im Büro an die Steckdose zu hängen, doch das Büro lag nun mehrere Kilometer entfernt — ebenso wie der nächste Ort mit funktionierendem Netz.

Es blieb ihm keine Wahl. Der Forstweg war schmal, von alten Birken und Kiefern gesäumt, Nebelschwaden hingen noch zwischen den Stämmen. Preuß war kein Mann, der sich schnell aus der Ruhe bringen ließ, doch irgendetwas an dieser bedrückenden Stille machte ihn nervös.

3 oder 4 Kilometer, schätzte er, dann würde er beim alten Forsthaus ankommen. Hoffentlich war der alte Förster Wendtner zu Hause — der hatte wenigstens ein funktionierendes Festnetztelefon.

Markus ahnte nicht, wie sich die Situation währenddessen zuspitzte. Er wusste nichts von dem Phantombild, nichts von der Identifikation. Und dass seine Kollegin Maria Martens mit Vollgas auf dem Weg zum alten Landschulheim war, lag jenseits seiner Vorstellung.

Währenddessen, einige Kilometer entfernt, riss Frank Bertram erneut wütend das Handy ans Ohr. Kein Freizeichen. Wieder nur die Ansage: „Der Teilnehmer ist vorübergehend nicht erreichbar.“

„Verdammte Scheiße, Sven!“ knurrte Frank und warf das Telefon auf den Beifahrersitz seines Caddy. Seine Hände zitterten. Die ganze Nacht hatte er wachgelegen. Immer wieder hatte er die letzten Wochen und vor allem den Abend des Schützenfests durchgekaut. Irgendwann war ihm wieder eingefallen, wie Sven ihn damals vor gut drei Monaten um ein paar alte Planen gebeten hatte. „Für’n Umzug“, hatte er gesagt. Frank hatte sich nichts dabei gedacht, man half sich eben aus.

Doch als gestern im Verhör die Rede von dieser Plane war… und den Kleberesten… war ihm übel geworden. Ein Verdacht hatte sich in ihn gefressen, von Stunde zu Stunde größer.

Vor allem, weil ihm jetzt wieder einfiel, wie auffällig Sven Sophie hinterhergeschaut hatte. Dieses lüsterne, halb gierige Funkeln in seinen Augen. Und Emily, auch da hatte er die Gelegenheit… Und beim Schützenfest: Sven war auffällig lange verschwunden gewesen. Frank hatte das verdrängt, was Sven an diesem Abend sagte: „Die Schlange an den Toiletten war so lang“. Wer hätte da Verdacht schöpfen sollen?

Seit Stunden versuchte Frank, ihn zu erreichen. Er war bei Bünning zu Hause gewesen, hatte Sturm geklingelt. Nichts. Die Gardinen hingen schief, der verwilderte Garten war mit altem Unrat übersät, das Tor stand offen. Doch keine Spur von Sven.
Frank spürte, dass es nur zwei Möglichkeiten gab. Entweder, Sven war auf der Flucht… oder irgendwo in dieser verdammten Gegend und hatte noch Schlimmeres vor.

Zur Polizei gehen? Ein Teil in ihm schrie danach. Aber ein anderer, dunklerer Teil… der sich schuldig fühlte, der Angst hatte, selbst hineingezogen zu werden, hielt ihn zurück. Er wusste, was er zu verlieren hatte. Seine Werkstatt. Seinen Ruf. Vielleicht sogar seine Freiheit.

Frank fasste einen Entschluss. Er würde Bünning selbst zur Rede stellen. Noch heute. Er hatte eine Ahnung, wohin der Mistkerl sich verzogen haben könnte. Dieser Ort, über den er immer wieder gemurmelt hatte, wenn sie zu viel gesoffen hatten — „Das alte Schulheim… keine Sau geht da mehr hin… perfekt für’n Rückzug…“

Frank stieg in den Caddy, der Motor röhrte auf, und er trat das Gaspedal durch. Während draußen die Sonne hoch am Himmel stand, raste er über den matschigen Waldweg. In seinem Kopf ein wilder Strudel aus Angst, Wut… und einem wachsenden, dumpfen Entsetzen.

Er ahnte nicht, dass Kommissarin Martens nur wenige Kilometer entfernt, genau den gleichen Weg nahm.

Und dass Markus Preuß, mühsam seinen Weg durch den Wald stapfend, der Gefahr unaufhaltsam näher kam.
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Shocker
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Joined: Mon Feb 24, 2025 5:25 pm

Re: Schattenspiel

Post by Shocker »

Kommen wir zum Finale, oder haben die Kommissare lediglich den nächsten unbeteiligten Sexualstrafttäter im Visir.
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My collected stories can be found here Shocking, positively shocking
Blue
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Senior
Posts: 143
Joined: Sun Apr 06, 2025 9:01 am

Re: Schattenspiel

Post by Blue »

Jetzt scheint sich die Lage wirklich zuzuspitzen. Aber so wie ich die Autorin einschätze, hat sie noch eine Überraschung in der Hinterhand. Bin gespannt...
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