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Späte Genugtuung

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LaLia
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Re: Späte Genugtuung

Post by LaLia »

Claire wrote: Tue Apr 08, 2025 11:58 pm
LaLia wrote: Tue Apr 08, 2025 11:10 pm Man könnte auf den ersten Blick denken "oh hier passiert ja gar nichts" oder "viel zu kurz", ja beides trifft zu, aber ich finde das nach wie vor einen sehr guten Teil, weil es die Persönlichkeiten sehr gut in die Geschichte einfügt. Darauf mag manch Autor nicht so großen Wert legen und viele Leser würden wohl lieber Action sehen, aber da steckt trotzdem so viel drin

Und zu deiner Frage: Es ist jetzt zumindest nicht so gehetzt und man kann sich mehr die Zeit nehmen ein zweites Mal zu lesen oder mehr auf Details zu achten.
Was denkst du wie die Handlung wirken würde, wenn man die Geschichte mit diesem Teil beginnen und dann zu Robertsons Einführung wechseln würde? Für mich ist die beabsichtigte Wirkung der aktuellen Reihenfolge, dass Robertsons Obsession jetzt schon wie ein Schatten über der Handlung liegt. Dadurch dass der Leser Robertson bereits kennt, erscheinen Eleanors Hoffnungen, die sie mit diesem bevorstehenden Gespräch verbindet, in einem anderen Licht. Zumindest war das meine Hofffnung beim Scheiben. Aber vielleicht hätte eine umgekehrte Reihenfolge, in der Robertson als zweites vorgestellt wird, auch etwas für sich. Dann würde die Ereignisse in diesem Teil hier nachträglich rekontextualisiert.
Eine sehr gute Frage...ich glaube es wäre umgekehrt auch eine gute Option, denn dann wüsste man schon mehr über Eleonore und wüsste mehr. Andererseits hat man so den Bösen als erstes und kann schon direkt erahnen was im 2. Teil kommt. Erst Eleonore hätte mehr Spannung bedeutet, weil man vielleicht erwartet hätte dass sich Eugene zum Bösen entwickelt.

Man hätte es aber auch in einem Text ineinander verschmelzen lassen können oder? Wäre auch eine Möglichkeit...also zwischen den Perspektiven zu switchen

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Claire
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Re: Späte Genugtuung

Post by Claire »

Kapitel 2 – Teil 1


Eleanor war auf die Minute pünktlich für ihr Gespräch mit Professor Robertson. Sie lief durch einen Flur mit zahlreichen Büros für Professoren, Doktoranden und Hilfskräfte sowie Seminarräumen. Sie blickte sich um auf der Suche nach dem Namensschild für Prof. Dr. Anthony Robertson an einer der Bürotüren. Ihr Herz schlug schnell. Sie war aufgeregt, ähnlich wie vor einem ihrer Kämpfe, aber nicht verängstigt. Sie mochte das Gefühl. Wenn sie aufgeregt war, dann hieß das für sie, dass es um etwas ging. Es gab etwas zu gewinnen und das bedeutete, dass sie Einfluss auf den Ausgang des Geschehens hatte. Was konnte sie mehr verlangen?

Ihr kam ein bekanntes Gesicht auf dem Flur entgegen. Ihre Tutorin Claire, für die Eugene so sehr schwärmte, begleitet von einem jungen Mann, der vermutlich ein Kollege von ihr war. Claire sprach sie nicht an, aber schenkte ihr ein Lächeln im Vorbeigehen und formte mit ihrem Mund die Worte „Viel Glück!“. Eleanor lächelte zurück. Nachdem sie nun Claire und ihren Kollegen, die Frauen im Sekretariat und einige Doktoranden, die ihre Bürotüren offen hatten stehen lassen, gesehen hatte, war sie froh Eugenes Rat gefolgt zu sein. Sie hatte sich schließlich für einen knielangen, rosafarbenen Tüllrock, bequeme Ballerinas ohne Absätze und ein einfaches schwarzes Top mit langen Ärmeln entschieden. Das Outfit war ihr etwas zu mädchenhaft für ihren üblichen Geschmack, aber sie hatte als großgewachsene Frau schnell gelernt, dass es in vielen Situationen nicht hilfreich war, wenn sich Männer von ihr eingeschüchtert fühlten.

Wenig später fand sie das Büro von Professor Robertson. Sie atmete einmal tief durch, dann klopfte sie an der Tür. Sie hatte eine sofortige Reaktion erwartet, hörte aber zunächst nichts. Sie war kurz davor erneut zu klopfen, als Robertson doch noch antwortete.

„Herein.“

Sie öffnete die Tür und trat in sein Büro. Er saß an einem unaufgeräumten Schreibtisch. Ausgedruckte Artikel aus Fachzeitschriften, Bücher und ein Stapel mit noch zu korrigierenden Seminararbeiten waren auf dem Schreibtisch um zwei Bildschirme, Tastatur und Maus verteilt. Das einzige Objekt auf dem Tisch, das einen angestammten und unveränderlichen Platz zu haben schien, war das Foto einer Frau, vermutlich seiner Frau. Zwei große Fenster gewährten einen Blick auf den Campus und die Wände waren mit Regalen voller Bücher zugestellt. Ihr war das Chaos sofort sympathisch. Robertson war der Gegenbeweis zu den Thesen ihrer Mutter, dass Erfolg ausschließlich mit Disziplin und Ordnung einherging.

Sie war kurz verunsichert, wie sie weiter verfahren sollte. Robertson sah sie mit einem für sie schwer zu deutenden Blick an. Irritiert? Verunsichert? Nervös? Sie fand das richtige Adjektiv nicht, um ihren Eindruck zu beschreiben. Vor Beginn des Semesters hatte sie von älteren Kommilitonen viel über ihn gehört, überwiegend Lob. Das meiste davon konnte sie bestätigen, aber auf sie wirkte er oft schüchtern und nicht so selbstbewusst, wie er ihr beschrieben wurde. Wie jemand, der am Hochstapler-Syndrom leidet und sein Unbehagen darüber, ob er es verdient hatte hier in dieser herausgehobenen Position zu sein, nicht verbergen konnte.

Doch ihre Unsicherheit hielt nur für einen Augenblick an. Er stand hinter seinem Schreibtisch auf, machte ein paar zügige Schritte auf sie zu und deutete mit einem einnehmenden Lächeln auf dem Gesicht auf einen Stuhl.

„Frau Price, bitte, setzen Sie sich doch.“

Eleanor legte ihre Jacke und Handtasche über die Stuhllehne und setzte sich.

„Danke.“

Sie legte ihre zitternden Hände in den Schoß und senkte ihren Blick. Er begann das Gespräch.

„Ähm, ich muss zugeben, dass mich Ihre E-Mail überrascht hat. Ich hatte aus Ihren Fragen während und nach der Vorlesung den Eindruck gewonnen, dass sie gut mitkommen. Ihre wöchentlichen Aufgaben haben Sie auch alle eingereicht und mehr als überdurchschnittlich gut bearbeitet.“

Sie hatte ihm in ihrer E-Mail nicht den Grund für ihr Gespräch verraten. Scheinbar kamen viele Studierende zu ihm, die Probleme mit dem Stoff haben.

„Achso nein, das ist nicht der Grund, warum ich mit Ihnen reden wollte. Ich… ähh…“

Warum war es so schwer einfach zu sagen, dass ihr ihre Mutter die finanzielle Unterstützung entzogen hatte?

„Lassen Sie sich Zeit, wir sind nicht in Eile.“

Sie hob ihren Blick und schaute zu ihm. Sie war dankbar für seine Geduld. Sie bemerkte, wie er mit den Fingern seiner rechten Hand einen Kugelschreiber kreisen ließ. Sie wusste nicht, welchen Grund er haben könnte ebenfalls nervös zu sein, aber irgendwie beruhigte es sie, dass sie nicht als einzige aufgeregt war.

„Die Sache ist die. Ich habe überraschend finanzielle Probleme bekommen und wenn ich nicht bald eine Lösung finde, dann… dann kann ich mir weder meine Wohnung noch das Studium wirklich leisten.“

Sein Gesichtsausdruck war schwer zu deuten. Er dachte über irgendetwas nach, bevor er ihr antwortete.

„Verstehe… Darf ich fragen, wie Sie sich bisher finanziert haben? Sie sind, so weit ich weiß, keine Stipendiatin und falls doch, wenn jemand mitten im Semester sein Stipendium verloren hätte, wüsste ich glaube ich davon.“

Sie atmete einmal tief durch, konnte ihm aber nicht weiter in die Augen schauen.

„Ich habe mich nicht mal auf ein Stipendium beworben. Meine Mutter… sie hatte mich bisher unterstützt. Aber sie… wir haben uns zerstritten und… jaah…“

„Und Ihr Vater, wenn ich fragen darf, was ist mit ihm?“

Sie seufzte leicht.

„Ich bin bei meinem Vater aufgewachsen, nachdem meine Eltern sich getrennt haben. Er würde alles für mich tun, aber ich weiß, dass er das Geld schlicht nicht hat. Ich habe ihm bisher nicht mal von meinem Streit mit meiner Mutter erzählt. Wenn er davon wüsste... Er würde wahrscheinlich alles verkaufen, was er besitzt, nur um mir zu helfen. ... Bitte, ich kann ihn nicht…“

Sie hatte mehr gesagt, als sie sich vorgenommen hatte. Irgendwie konnte sie nicht an sich halten.

„Es tut mir leid, ich wollte mit meiner Frage kein Salz in offene Wunden streuen. Hier.“

Er reichte ihr ein Taschentuch. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass sie ein paar Tränen vergossen hatte.

„Danke.“

Sie nahm das Taschentuch entgegen und blickte in sein freundliches Gesicht. Er hatte aufgehört mit dem Kugelschreiber zu spielen und zum ersten Mal wirkte er auf sie wie der selbstbewusste, erfahrene Professor, als der er ihr beschrieben wurde.

„Also, wir können mit Sicherheit schauen, ob wir für Sie hier am Lehrstuhl eine Stelle als Hilfskraft finden. Das ist zugegeben etwas ungewöhnlich bei Erstsemestern, da wir noch gar keine Noten aus ihrem Studium als Referenz heranziehen können, aber ich verspreche Ihnen, dass wir das hinbekommen.“

Sie trocknete gerade ihre letzten Tränen, da hätte sie vor Freude bereits neue weinen können.

„Ein Stipendium kann ich Ihnen nicht so leicht versprechen. Aber wenn Sie die entsprechenden Noten und Unterlagen haben, dann kann ich mich zumindest für Sie aussprechen. Es kann auch nicht schaden, wenn Sie bei Ihrer Bewerbung auf ein Stipendium einfließen lassen, dass Sie aus einem finanziell schwachen Haushalt mit einem alleinerziehenden Vater kommen.“

Sie war so unfassbar froh eine gute Nachricht nach der anderen zu hören.

„Danke, vielen vielen Dank! Sie ahnen gar nicht, wie viel mir das bedeutet!“

Sie hatte nicht die geringste Ahnung, warum er plötzlich so selbstsicher auf sie wirkte. Sein aufmunternder Blick, die Zuversicht in seiner Stimme, die Selbstverständlichkeit, mit der er Optionen für eine Zukunft skizzierte, an die sie den Glauben verloren hatte; für all das hätte sie ihn umarmen können. Sie hatte sich längst darauf eingestellt irgendwo als Kellnerin oder bei McDonald’s zu jobben, schlecht bezahlt und ohne den geringsten Bezug zu ihrem Studium, nicht wissend, ob das Geld reichen und ihre Noten unter der Doppelbelastung aus Studium und Arbeit leiden würden.

„Ich möchte nicht übermäßig nachbohren, was Ihre private Situation mit Ihrer Mutter angeht, aber Sie könnten auch mit der offiziellen Studienberatung über Ihre Situation sprechen. Wir hatten hier in der Vergangenheit bereits Fälle, in denen geschultes Personal der Uni direkt mit den Eltern der Studierenden gesprochen und vermittelt hat.“

Sie war ihm so dankbar für seine Hilfe, dass sie selbst diese faktisch unmögliche Option für einen Augenblick ernsthaft in Erwägung zog. Doch dann schüttelte sie den Kopf. Für ihre Mutter wäre jemand anderes in ihrem Namen für sie sprechen zu lassen ein Zeichen von Schwäche.

„Das ist ein sehr liebes Angebot. Aber Sie kennen meine Mutter nicht, zumindest nicht persönlich. Vielleicht haben Sie schon mal von ihr gehört? Sie ist Victoria Gardner, Eigentümerin und Geschäftsführerin der Damenmode Marke White Mare. Wahrscheinlich sagt das Ihrer Frau mehr als Ihnen. Im Gegensatz zu meinem Vater schwimmt sie im Geld und ich bin immer in dem Wissen aufgewachsen, dass sie mir das Studium finanzieren würde. Sie meinte jedoch, dass Mathe nur etwas für weltfremde Nerds sei, ich solle doch lieber BWL oder Jura studieren. Jedenfalls, sie würde niemals…“

Er hörte ihr weiter zu, aber diese neue Information hatte ihn in seinen Grundfesten erschüttert. Er hatte sich gerade erst wieder gefangen und nun das. Dies war das erste längere und persönliche Gespräch, das er mit ihr führte. Er war furchtbar nervös gewesen, als sie an seiner Tür klopfte. Allein der Gedanke, dass er in ihrer Anwesenheit hart werden könnte, wenn er vom Schreibtisch aufstand, um sie zu begrüßen, war für ihn der reinste Horror. Die Story schrieb sich von selbst: Junge, ratsuchende Studentin betritt das Büro von altem weißen Mann in Machtposition, der mit einem Ständer auf sie wartet. Vor seinem inneren Auge sah er schon die Medienberichte, wie die Uni ihn fristlos entließ und Marla sich von ihm trennte. Aber er hatte sich irgendwie in ein normales Gespräch mit ihr gerettet… bis sie von ihrem Vater erzählte.

Er hatte nicht erwartet, dass die simple und vorhersehbare Frage, ob ihr Vater ihr statt ihrer Mutter würde helfen können, derart viele Emotionen aufwühlen würde. Die letzten zwei Monate hatte er versucht sie zu meiden. Er hatte davon geträumt mit ihr im Aufzug, im Hörsaal, in seinem Büro, eigentlich überall Sex zu haben. Sie war kein Mensch für ihn gewesen, sondern entweder ein Sexspielzeug in seiner Fantasie oder aber eine immense Bedrohung in der Realität. Doch je mehr er ihr zuhörte, desto mehr sah er die Person auf dem Stuhl vor ihm. Sie hatte geweint bei dem Gedanken ihren liebevollen Vater für ihr Studium in den finanziellen Ruin zu treiben. Sie litt bereits genug, mehr als genug als dass ein jämmerlicher mittelalter Mann mit überbordender Libido ihr auch noch das Leben schwer machen musste. Aus einem Stück Fleisch mit einem Loch, das er füllen wollte, war ein Mensch geworden. Noch nie zuvor hatte er sich so geschämt.

In diesem Moment war er sich sicher, dass er sich im Griff haben würde. Ihre Attraktivität war nicht plötzlich verpufft. Der unerklärliche Sog, der von ihr ausging, war immer noch da, aber ein ehrliches Interesse an ihrem Wohlergehen war hinzugekommen. Er war guter Dinge, bis… bis er diesen Namen hörte: Victoria Gardner. Plötzlich ergab es alles Sinn. Die Anziehungskraft, die sie auf ihn hatte, warum sie ihm so bekannt vorkam. Eleanor hatte sich geirrt. Er kannte ihre Mutter persönlich. Victoria war das Mädchen gewesen, nach dem er sich in seiner Jugend vergeblich verzehrt hatte. Er spürte, wie er hart wurde.
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Ich mag immer noch die Dynamik in diesem Teil der Geschichte. Wenn ich etwas bereue, dann dass ich den Twist, dass seine Obsession mit Eleanor letztlich von der Beziehung, die er zu ihrer Mutter hatte, herrührt, nicht noch ein bisschen länger rausgezögert habe.
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Claire
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Re: Späte Genugtuung

Post by Claire »

Kapitel 2 - Teil 2


„… und deshalb hat mich meine Mutter nach Eleanor Roosevelt benannt, der Frau, die als Prototyp der modernen First Lady gilt und die die Kommission geleitet hat, die die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte für die UN verfasst hat. Eine Nummer kleiner war nicht drin, was ihre Erwartungen an mich anging…“

Anthony hatte ihr zugehört und sie ermutigt weiter zu reden. Eleanor musste sich offensichtlich ein paar Dinge von der Seele reden und er war neugierig ihre Perspektive auf Victoria zu hören. Alles, was er von ihr hörte, klang exakt nach der Victoria, die er kennengelernt hatte.

Er war 13, als er sie das erste mal in der Schule bemerkte. Er hatte sich selbst immer für intelligent gehalten. Neben Victoria fühlte er sich das erste mal in seinem Leben unbedeutend und dumm. Sie war nicht nur intelligent, sondern auch ambitioniert, ehrgeizig, anspruchsvoll, genauso brutal gegenüber sich selbst wie gegenüber anderen und unnachgiebig, wenn sie sich ein Ziel gesteckt hatte. Er war fasziniert von ihr gewesen. Ihre bloße Existenz zeigte ihm auf, was er alles nicht war, aber mit seinen Talenten sein sollte. Er war dankbar für seine angeborene Intelligenz gewesen, die es ihm leicht gemacht hatte zu lernen. Er konnte dadurch seine Ziele auch mit wenig Anstrengung erreichen. Für Victoria waren ihre natürlichen Talente umso mehr ein Grund sich nicht zurückzulehnen, sondern ein Ansporn auch noch das letzte aus sich herauszukitzeln. Lange Zeit hatte er geglaubt, dass in ihrer Nähe zu sein, sein bestes Selbst zum Vorschein brachte.

Er hatte um ihre Aufmerksamkeit gebuhlt. Er wollte der Mann an ihrer Seite sein, jemand der ihr ebenbürtig war. Sieben Jahre stand er in ihrem Bann. Sie waren so etwas wie Freunde gewesen, aber nie das Liebespaar, das er sich erhofft hatte. Er hatte sich nach dem Moment gesehnt, in dem sie ihn als ihres gleichen anerkennen und küssen würde. Doch dieser Moment kam nie. Als sie schließlich im Alter von 20 Jahren unterschiedliche Universitäten besuchten, trennten sich ihre Wege. Er hatte versucht Kontakt zu ihr halten, doch für sie war er nur ein ehemaliger Klassenkamerad, der mit der größeren Entfernung zwischen ihnen seine Nützlichkeit eingebüßt hatte. Das war der Augenblick, in dem er realisierte, dass er kein Glück in einem Leben finden würde, in dem er sich abstrampelte um in ihrem Schatten stehen zu dürfen.

Er hatte geglaubt die Jahre der Zurückweisung durch Victoria hinter sich gelassen und verarbeitet zu haben. Doch ihrer Tochter zu begegnen hatte alte Begehrlichkeiten in ihm geweckt, als hätten sie nur unter der Oberfläche geschlummert.

„Haben Sie zufällig Ihr Abschlusszeugnis und Ihren Lebenslauf dabei? Ich könnte dann wegen möglicher Stipendien schon mal schauen, ob Ihre Schulnoten hinreichend gut sind.“

Sein Penis kämpfte förmlich gegen seine Hose. ‚Nimm sie hier, nimm sie jetzt!‘ Das schien ihm jede Faser seines Körpers zuzuschreien.

„Ja, einen Moment, ich habe einen USB Stick mit allen wichtigen Unterlagen dabei.“

Er sah, wie sie sich über die Handtasche beugte und nach dem USB Stick suchte. Ihre Brüste zeichneten sich unter ihrem schwarzen Top ab. Nichts hätte er lieber getan, als es ihr auf der Stelle auszuziehen. Ihr fiel eine Haarsträhne ins Gesicht, die sie sich nur mit dem Mittelfinger ihrer Hand wieder hinters Ohr strich, genau wie ihre Mutter es zu tun pflegte. Er fasste sich mit einer Hand in den Schritt und streichelte seinen von der Hose gequälten Schwanz als wollte er ihn durch sanftes Handauflegen beruhigen.

„Hier, bitte.“

Eleanor reichte ihm den USB Stick über den Tisch. Die Sorgen waren aus ihrem Gesicht verschwunden und das Lächeln auf ihren Lippen lies keinen Zweifel daran, wie erleichtert sie war. Das war ein klarer Unterschied zu ihrer Mutter. Er konnte sich nicht erinnern sie je so aufrichtig fröhlich gesehen zu haben.

„Danke.“

Er nahm den USB-Stick mit seiner freien Hand entgegen und steckte ihn in einen freien Port an seinem PC.

„Es sieht so aus, als wäre ihr USB Stick mit einem Passwort geschützt. Würden Sie es gerade eingeben?“

Er rollte mit seinem Bürostuhl ein Stück zurück um Platz für sie zu machen. Sie stand auf und kam um den Tisch herum. Er dachte erst im letzten Moment daran die Hand von seinem Schwanz zu nehmen.

„Ja, klar, das hatte ich vergessen, mache ich sofort.“

Sie war so guter Laune wie seit dem Streit mit ihrer Mutter nicht mehr. Sie stellte sich vor den Schreibtisch an die Tastatur, lächelte Professor Robertson kurz an und… war da eine Beule in seinem Schritt? Bevor sie einen nicht zu auffälligen zweiten Blick riskieren konnte, hatte er die Beine übereinandergeschlagen und seine Hände so in den Schoß gelegt, dass nichts mehr zu sehen war. Sie schüttelte verärgert über sich selbst leicht den Kopf, während sie das Passwort eingab. Wie hatte sie so etwas auch nur für einen Moment denken können? Das musste eine ungünstige Falte in seiner Hose gewesen sein und sonst nichts.

„So, hier ist mein Abschlusszeugnis, hier mein Lebenslauf und da sind noch Kopien von einigen Urkunden…“

Er blickte unverhohlen auf ihren Arsch, während sie die Dateien auf ihrem Stick öffnete. Es wäre so leicht gewesen sie von hinten an ihren Hüften zu packen und auf seinen Schoß zu ziehen. Er würde sie seinen steifen Schwanz spüren lassen, mit einer Hand ihre Brüste massieren und ihr die andere in den Nacken legen um ihren Kopf für einen leidenschaftlichen Kuss zu sich zu ziehen. Doch er beherrschte sich. Das Gespräch würde gleich vorbei sein, dann hätte er es überstanden, ohne sein Leben als der nächste MeToo Fall zu ruinieren.

„Ja, das sieht vielversprechend aus. Sie hätten sehr gute Chancen auf ein Stipendium gehabt, wenn Sie sich vor Beginn des Studiums beworben hätten. Jetzt mitten im Semester wird das etwas schwieriger werden, aber ich verspreche Ihnen zu helfen, so gut ich kann. Schicken Sie die Unterlagen hier bitte nochmal an Frau Green im Sekretariat.“

Eleanor zog den USB-Stick wieder aus dem Rechner und kehrte zu ihrer Handtasche zurück.

„Vielen, vielen Dank, Professor! Ich verspreche Ihnen, Sie werden nicht bereuen mich einzustellen.“

Sie sah wie er ihr freundlich zunickte.

„Ich glaube, dann wären wir für heute mit allem durch oder gab es noch etwas, das Sie ansprechen wollten?“

Sie nahm ihre Jacke von der Stuhllehne und warf sie sich über den Arm, dann griff sie nach ihrer Handtasche.

„Nein, nein, ich glaube ich habe Ihnen mehr als genug von meiner Mutter und mir erzählt. Es tut mir leid, wenn das zu persönlich war.“

Er stand auf um sie zu verabschieden. Er hatte sich strategisch so hingestellt, dass der PC Bildschirm seinen Schritt vor ihren Blicken schützte.

„Alles gut, Sie sind in keiner leichten Situation und mussten sich Luft machen, das ist völlig in Ordnung. Dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg und würde sagen, dass wir das nächste mal ausführlicher sprechen, wenn Sie herkommen um Ihren Arbeitsvertrag zu unterschreiben.“

„Das klingt perfekt! Und nochmals, vielen Dank!“

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht ging sie Richtung Tür. Sie hatte beinahe schon ihre Hand auf der Türklinke, als sie Professor Robertson noch einmal hörte.

„Einen Moment bitte noch.“

Sie drehte sich zu ihm um.

„Ja?“

Er kam mit zügigen Schritten auf sie zu. Für einen Augenblick war sie sich unsicher, was er wollte. Doch als er seine Hand hob, wurde ihr klar, dass sie weder zur Begrüßung noch zum Abschied Hände geschüttelt hatten. Sie streckte ihm freudig ihre freie Hand entgegen, doch dann sah sie, dass seine Hose tatsächlich ausgebeult war. Sie verstand die Situation, in der sie sich befand kaum. Ihr Blick verharrte für einen Moment zu lang auf seinem Schritt, so dass sie nicht sofort bemerkte, dass seine erhobene Hand nicht nach ihrer griff. Dann spürte sie plötzlich seine Hand auf ihrer rechten Wange und seine Finger an ihrem Nacken. Irritiert schossen ihre Augen von seinem Schritt nach oben um in sein Gesicht zu blicken, doch bevor sie auch nur die Chance hatte seine Mimik zu lesen, war er ihr so nah gekommen, dass sie seine Lippen auf ihren spürte.

Sie riss ihre Augen weit auf. Intuitiv wollte sie einen Schritt zurück machen, doch sie lief mit ihrem Rücken in das Bücherregal hinter ihr hinein. Das Regal wackelte leicht und eine Hand voll Bücher fielen daraus zu Boden. Doch weder sie noch er schenkten ihnen auch nur die geringste Aufmerksamkeit. Sie hatte keine vorgefertigte Reaktion auf die aktuelle Situation. Ihr Professor… küsste sie? Was sollte das? Sie verstand nicht, warum er das tat.

Sie stand dort wie versteinert. Sie fühlte wie er ihre Lippen mit seinen öffnete und dann seine Zunge in ihren Mund schob. Der Daumen seiner rechten Hand strich zärtlich über ihre Wange, während die freie linke Hand nach der Jacke griff, die immer noch über ihrem Arm lag, und sie einfach zu Boden warf. Ihr Herz schlug schnell. Sie hätte nicht sagen können, ob sie für 5 Sekunden so dort stand oder für 30. Wäre sie gerade in einem Klub oder auf einer Studentenparty und wäre er nicht ihr geschätzter Professor, der ihr eben noch enorm geholfen hatte, würde sie ihm einfach ihre Faust ins Gesicht rammen ohne Rücksicht darauf, ob sie ihm dabei die Nase brach. Das waren Situationen, in denen sie traurigerweise damit rechnen musste regelmäßig betatscht und begrapscht zu werden. Damit konnte sie umgehen. Aber hier und jetzt mit diesem Mann? Der Fall war in ihrem Denken nicht vorgesehen.

Sie entschied sich schließlich ihre Arme zu heben und ihre Hände auf seine Schultern zu legen. Jetzt musste sie ihn nur noch wegstoßen. Aber aus irgendeinem Grund rührte sie sich nicht. Dachte er, dass sie ihm nun schuldete... was auch immer das hier war, nachdem er ihr geholfen hatte? Und was würde passieren, wenn sie ihn wirklich von sich stieß oder gar schlug?

Die Story schrieb sich von selbst: Junge, ratsuchende Studentin bittet hoch respektierten Professor um ein Gespräch unter vier Augen in seinem Büro. Er verweigert ihr die erbetene bevorzugte Behandlung und als Rache erfindet sie einen sexuellen Übergriff. Vor ihrem inneren Auge sah sie schon die Medienberichte, die ihre Glaubwürdigkeit anzweifelten. Sie war mit ihm allein, niemand konnte bezeugen, was hier gerade passierte. Und wenn sich nur der geringste Zweifel an ihren Aussagen konstruieren ließ, würde man ihm glauben und nicht ihr, so war es doch immer in diesen Fällen. Alles was sie gerade im Gespräch mit ihm gewonnen hatte, wäre verloren und schlimmer noch, sie wäre gebrandmarkt als die Schlampe, die versucht hatte den beliebtesten Professor der Uni aufs Glatteis zu führen. Wie groß ihre Probleme vor diesem Treffen gewesen sein mögen, wenn sie ihn zurückwies würden sie neue ungeahnte Höhen annehmen.

Sie hielt weiterhin inne, während seine Zunge ihren Mund erforschte und seine linke Hand auf ihrer Hüfte zur Ruhe kam. Er begann ihren Rock anzuheben. Sie wünschte, sie hätte sich für eine Hose entschieden.

„Professor…?“

Vorsichtig versuchte sie ihn zwischen zwei Küssen anzusprechen, doch er bedeutete ihr still zu sein, indem er ihren Mund wieder mit seinen Lippen verschloss. Er hatte ihren Rock nun so weit hochgezogen, dass seine Hand unter ihn gleiten konnte. Sie spürte seine Hand zunächst auf ihrem Oberschenkel. Von da aus wanderte sie über ihre Haut, bis sie ihren durchtrainierten Hintern erreichte. Er streichelte die zarte Haut ihres Pos für ein paar Sekunden, ehe er plötzlich Zugriff, seine Finger tief in ihrem Arsch vergrub und ihren Körper zu seinem zog.

„Ah!“

Sie stöhnte vor Schreck leicht auf. Seine Hand knetete ihren Arsch, während er ihren Schritt gegen seinen harten Schwanz presste. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich das nur einbildete, aber sie hatte das Gefühl, dass sie die Hitze, die sein hartes Glied ausstrahlte, selbst durch seine Hose und ihren Rock spüren konnte. Sie hatte Angst. Wie weit würde er gehen?

„Professor Robertson,… bitte…“

Sie hatte ihren Mund von seinem gelöst. Doch statt sich auf ein Gespräch mit ihr einzulassen, lies er kurz seine Hände von ihrem Körper, um ihr das Top auszuziehen. Sie konnte nichts sehen, während er ihr den schwarzen Stoff über den Kopf zog. Sie tappte wortwörtlich im Dunkeln, als er begann ihren Körper mit seinem durch den Raum zu lenken. Sie machte ein paar Schritte zur Seite und dann rückwärts, um nicht durch seine schiebenden Hände und den Druck seines Körpers zu stolpern.

Von ihrem Top befreit konnte sie ihn endlich wieder sehen. Sie schaute zu, wie er ihr Top zu Boden warf, dann fühlte sie plötzlich einen leichten Schmerz als sie in ihrer Rückwärtsbewegung mit ihren Oberschenkeln gegen die Tischplatte seines Schreibtischs stieß. Sie verlor ihr Gleichgewicht, so dass sie statt sich auf den Tisch zu setzen, mit ihrem Hintern voraus auf ihn fiel. Der Tisch wackelte leicht durch den Aufprall, ein paar Papiere schwebten vom Tisch zu Boden und das Bild seiner Frau fiel um.

Sie zitterte am ganzen Körper. Schwer atmend schaute sie zu ihm. Sie erkannte nichts mehr von dem in seinem Gesicht, was sie noch vor wenigen Minuten so mit Zuversicht gefüllt hatte. Reines Verlangen war das Einzige, das sie noch in ihm sah. Wie um sie zu bestätigen, leckte er sich unwillkürlich die Lippen, als er auf sie zu ging.

„Bitte… können wir nicht re…“

Er brachte sie wieder zum Schweigen, indem er seine Hand die Innenseite ihrer Oberschenkel hochgleiten ließ. Dabei schob er ihren Rock nach oben, bis er den zu ihrem schwarzen BH passenden schwarzen Slip sehen konnte. Er hielt nicht einen Moment inne und presste den dunklen Stoff ihres Höschens in ihre heiße Spalte hinein.

„Ah!… Hah!“

Instinktiv versuchte sie ihre Beine zu schließen, doch sie konnte nur ihre Oberschenkel gegen seine drücken. Er beugte sich über sie und küsste sie erneut. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht, die Finger die den Stoff zwischen ihren Vulvalippen rieben und die Hand auf ihrem Rücken, die ihren BH öffnete und danach zu Boden warf. Dann drückte er ihren Oberkörper unsanft auf die Tischplatte und schob ihren Slip zur Seite. Sie warf dabei den Stapel mit Seminararbeiten arbeiten um, der sich wie ein zusammenstürzender Jengaturm auf dem ganzen Fußboden verteilte. Das Geräusch von flatterndem Papier hallte für einige Sekunden durch den Raum. Sie erwartete als nächstes, dass er mit seinen Fingern in sie eindrang. Stattdessen spürte sie wie eine Hand grob ihre Brust umfasste. Die andere musste damit beschäftigt sein, seine Hose zu öffnen. Das zumindest legte das Geräusch eines sich öffnenden Reißverschluss nahe.

Selbst aus dieser ungünstigen Position heraus war sie sich sicher, dass sie ihn physisch hätte überwältigen können. Selbst wenn sich herausstellen würde, dass er geringfügig stärker war als sie, würde diese Differenz niemals den Unterschied in Kampferfahrung und -technik kompensieren können. Doch die Furcht vor den Konsequenzen lähmte sie vollständig. Sie war auf seine Hilfe angewiesen. Wenn sie mehr Zeit gehabt hätte, über mögliche Alternativen nachzudenken, wäre sie möglicherweise zu einem anderen Schluss gekommen; zu kämpfen oder um Hilfe zu schreien. Doch bevor sie auch nur einen Gedanken in diese Richtung vollenden konnte, hatte er seinen harten, vor Lust triefenden Schwanz in ihre trockene Fotze gerammt.

„AAHHH!“

Sie stöhnte auf, mehr vor Schock als vor Schmerz. Dies war eine neue Empfindung für sie. Sie war keine Jungfrau und sie mochte durchaus auch härteren Sex. Aber sie war noch nie penetriert worden, ohne vorher feucht zu sein. Sein Schwanz bohrte sich in sie. Es war ein beinahe kratzendes Gefühl, wie er ihre Vagina mit Gewalt öffnete, wie sein Schwanz an ihren Wänden entlang schliff und den Raum in ihrem Schoß für sich beanspruchte. Die ersten paar Stöße in ihre widerspenstige Fotze waren mühevoll und langsam. Doch je öfter und tiefer er in sie eindrang, desto mehr definierte die Form seines Penis den Pfad in ihrem Innern, den er für zukünftige Stöße nehmen konnte.

Den Schmerz konnte sie ertragen. Dieses Schmerzniveau war für sie lästig und unbequem, aber nichts, das sie um ihren Verstand brachte. Sie war es gewohnt ins Gesicht geschlagen oder getreten zu werden und den Kampf fortzusetzen, als sei nichts passiert. Was diese Erfahrung grausamer für sie machte als selbst ihre schlimmste Niederlage, war das Gefühl, dass er mit jedem Vorstoß und anschließendem Rückzug etwas essentielles von ihr mitnahm, dass er einen Teil ihrer Würde stahl.

Sie sah in seinem Gesicht nicht einen Hauch von Reue oder Bedauern, sondern tiefstes Vergnügen. Ihr Körper entschied sich schließlich sein natürliches Gleitmittel für den ungebetenen Gast bereitzustellen, um die Erfahrung weniger unangenehm zu machen. Dies war mehr Selbstschutz als wirkliche Erregung. Die Menge an Feuchtigkeit, die ihre Pussy bereit war zu produzieren, reichte gerade aus um aus den ursprünglich stakkatoartigen Stößen ein flüssiges Rein- und Rausgleiten zu machen. Je feuchter sie wurde, desto schneller fickte er sie und desto mehr stöhnte sie. Jedes Eindringen in ihren Kanal war von einem erschreckten ‚Ah‘ begleitet und jeder Rückzug von einem erleichterten ‚Mhm‘.

„Ahhhhh ….. Mhhhhhm ….. Ahhhhh ….. Mhhhhhm ….. Ahhhhh ….. Mhhhhhm …..“

Seine ersten Stöße waren sehr langsam, aber kraftvoll gewesen.

„Ahhhh …. Mhhhhm …. Ahhhh …. Mhhhhm …. Ahhhh …. Mhhhhm ….“

Doch der erste gebrochene Widerstand ihrer unwilligen Fotze machte die Penetration einfacher.

„Ahhh … Mhhhm … Ahhh … Mhhhm ... Ahhh … Mhhhm … Ahhh … Mhhhm“

Als sie begann feucht zu werden, erhöhte sich die Frequenz ganz von allein.

„Ahh .. Mhhm .. Ahh .. Mhhm .. Ahh .. Mhhm .. Ahh .. Mhhm .. Ahh .. Mhhm .. “

Und als er die neue Nässe zwischen ihren Beinen bemerkte, erhöhte er das Tempo bewusst.

„Ah . Mhm . Ah . Mhm . Ah . Mhm . Ah . Mhm . Ah . Mhm . Ah . Mhm . Ah . Mhm .“

Bis er schließlich sein Tempo derart forcierte, das aus ihrem Stöhnen ein einheitlicher Singsang wurde, in dem Ein- und Ausatmen fließend ineinander übergingen und ihr verzweifeltes Wimmern mit seinem zufriedenen Grunzen in Resonanz trat.

„AhMhm AhMhm AhMhm AhMhm AhMhm AhMhm AhMhm AhMhm AhMhm AhMhm“

Eleanor hatte mittlerweile selbst den Gedanken an Widerstand aufgeben und das Gefühl von seinem Schwanz in ihr akzeptiert. Was eben noch ihre Vagina war, war nun seine Fotze. Sie versuchte verzweifelt gedanklich an einen anderen Ort zu entkommen, aber egal worauf sie sich konzentrierte, sie konnte das Gefühl des in ihr bohrenden Schwanzes nicht ausblenden.

Sie beobachte die Maus auf dem Schreibtisch. Jeder seiner Stöße ließ den Tisch vibrieren. Sie sah wie die Maus Stück für Stück bis an die Tischkante wanderte und schließlich zu Boden fiel. Als sie aufschlug, löste sich die Klappe unter der Maus und die Batterie in ihr sprang heraus und rollte über den Boden. Dennoch konnte sie das Gefühl, wie sein Schwanz sie füllte, nicht ausblenden.

Mit jedem Stoß rutschte ihr Hintern auf der Tischplatte vor und zurück. Sie spürte die Reibung und hoffte, dass der Stoff ihres Rocks dadurch nicht beschädigt würde. Dennoch konnte sie das Gefühl, wie sein Schwanz sie füllte, nicht ausblenden.

Ihr Kopf kollidierte regelmäßig mit dem Standfuß von einem der beiden Flachbildschirme. Sie fragte sich, ob der Bildschirm schlussendlich umfallen würde, wenn er ihren Körper nur weit genug auf die Tischplatte treiben würde. Dennoch konnte sie das Gefühl, wie sein Schwanz sie füllte, nicht ausblenden.

Sie fühlte seine Hände auf ihren Brüsten, wie seine Finger mit ihren harten Nippeln spielten. Sie stellte sich vor, wie sich der Abdruck seiner Hände in das weiche Gewebe ihre Titten einbrennen und noch mehrere Tage später zu sehen sein würde. Dennoch konnte sie das Gefühl, wie sein Schwanz sie füllte, nicht ausblenden.

Sie hatte den Glauben daran verloren, dass dieser Moment jemals enden würde. Sein Schwanz in ihr bestimmte ihr komplettes Denken. Dieser Übergriff auf ihren Körper war eine nicht enden wollende Folge von Stößen in ihren Schoß, die in ihrer Intensität ins Unendliche zu divergieren schienen. Obwohl sie wusste, dass dies unmöglich war, hatte sie das Gefühl, dass er mit jedem neuen Vorstoß tiefer in sie Eindrang als zuvor, dass die Besatzung ihres intimsten Inneren immer noch ein Stück weiter ausgeweitet werden konnte. Und dann fand ihr gequälter Verstand die eine Zuflucht von dieser Tortur, die schlimmer war, als das was ihr Professor ihr antat. Sie bildete sich die Stimme ihrer Mutter ein.

„Eleanor, genau davor hatte ich dich doch gewarnt. Du hast mich zurückgewiesen und das sind die Konsequenzen. Sieh dich an. Keine drei Wochen ist es her, dass du meine Unterstützung abgelehnt hast, und schon liegst du auf dem Tisch deines Professors und machst für ihn die Beine breit. Hast du wirklich gedacht, dass physische Stärke dich vor diesem Schicksal bewahren könnte? Macht entscheidet darüber, wer oben und wer unten in dieser Welt ist, nicht Kraft. Und für einen Mann mit Macht wird eine junge Frau in einem Abhängigkeitsverhältnis wie du nie mehr sein als das Loch zwischen ihren Beinen.“

Mit Tränen in den Augen drehte Eleanor ihren Kopf zur Seite als könnte sie so der Stimme, die sie sich einbildete, entkommen.

„Du hast dich hierfür entschieden. Warum stehst du nicht wenigstens zu deiner Entscheidung? Sei nicht wütend auf ihn. Er weiß, was er will, und er hat die ihm zur Verfügung stehenden Mittel genutzt um es zu bekommen. Du hast dich entschieden um seine Hilfe zu betteln statt selbst zu den Mächtigen zu gehören. Wäre es dann nicht nur konsequent bereitwillig deine Beine für ihn zu spreizen? Komm schon, wickel diese trainierten Beine um seine Hüften und gib all diesen Muskeln endlich eine sinnvolle Aufgabe! Zieh seinen harten Schwanz tiefer in dich hinein, als er es alleine jemals könnte!“

Eleanor begann zu weinen, während die Stimme ihrer Mutter sie verhöhnte. Das traurigste an dieser Situation war, dass Eleanor nicht mit Gewissheit hätte ausschließen können, dass ihre reale Mutter sie ermahnen und ihr die Schuld geben würde, wenn sie ihr hiervon erzählte.

„Was für eine Schande. Ich hatte mehr von meiner Tochter erwartet. Versuch es zu genießen, Eleanor, das ist das Leben für das dich entschieden hast.“

Eleanor weinte nun hemmungslos. Die Tränen hörten nicht auf zu fließen, sein Schwanz bohrte sich erbarmungslos ein ums andere mal in ihre junge Fotze und schüttelte ihren ganzen Körper mit heftigen Stößen durch.

„Geh weg…“

Wimmerte sie leise in Richtung der imaginierten Stimme, die daraufhin verstummte. Sie folgte dem Rat ihrer Mutter nicht und blieb passiv bei ihrem Missbrauch. Doch als er seine Hände auf ihre Knie legte und ihre Beine für seinen Endspurt so weit spreizte wie er nur konnte, leistete sie keinen Widerstand.

Er hatte seine letzten Kraftreserven für das Finale aufgespart. Das Tempo mit dem er sie durchgefickt hatte, war schon eine Weile hoch gewesen, doch für einen kurzen Schlussspurt konnte er sich nochmal steigern. Eleanor ahnte, dass er gleich kommen würde und machte sich keine Illusionen, dass sein Sperma irgendwo anders landen würde als in ihrem fruchtbaren, jugendlichen Leib. Sie sagte nichts und versuchte sich für das neue Gefühl zu wappnen.

Sie hörte ihn keuschen, er rang verzweifelt um Luft. Dann rammte er ein letztes Mal seinen bis ans Maximum angeschwollenen Penis tief in ihre Fotze und überließ die Kontrolle über seinen Körper seinem Orgasmus. Sie spürte die volle Länge seines Glieds in sich. Auch mit dem Gefühl eines Penis in ihr, der während seines Orgasmus in ihr pumpte und zuckte war sie vertraut, wenn auch nicht vielleicht in dieser Intensität. Aber das Gefühl von Sperma, das in ihre Vagina spritzte, hatte sie sich anders vorgestellt. Sie hatte Männer kommen sehen und sie hatte auch gesehen mit welcher Kraft ihr Sperma austreten konnte. Sie konnte nur erahnen mit welcher Intensität Professor Robertson in ihr abspritzte. Aber sie hatte das Bild eines prall gefüllten Wasserballons im Kopf, der mit Wucht gegen eine Wand geschmissen wurde und platzte. So stellte sie es sich vor den enormen Druck spüren zu können, mit dem sein Saft aus ihm schoss. Stattdessen fühlte sie in erster Linie die Hitze seines Spermas, die sich in ihrer ohnehin bereits heißen Fotze ausbreitete und schließlich abebbte. Ihr wurde schlecht bei dem bloßen Gedanken wie viel seines Samens er in sie gepumpt hatte. Noch lange, nachdem kein neues Sperma mehr aus seinem Penis austrat, konnte sie spüren, wie er munter in ihr zuckte.

Ihr Professor lag erschöpft auf ihr. Sie atmeten beide schwer. Sie hatte aufgehört zu weinen und zu stöhnen und war nun ganz still. Sie spürte wie sein Penis in ihr an Härte verlor. Sein Penis war noch halb steif, als er sich aus ihr zurückzog und aufrichtete. Ohne zu wissen, was sie tun sollte, sah sie ihn an, aber er schien ihren Blick demonstrativ zu meiden, drehte ihr den Rücken zu und begann seine Kleidung zu richten. Sie entschied sich es ihm gleich zu tun und sich wieder anzuziehen. Sie wollte nicht, dass er noch auf dumme Ideen kommt, wenn sie sich nicht sofort wieder anziehen würde.

Sie zog den beiseite geschobenen Slip wieder in seine richtige Position zurück und griff eilig nach ihrem Top. Sie wollte so schnell wie möglich raus aus diesem Büro und dachte gar nicht daran Zeit damit zu verschwenden ihren BH anzuziehen. Sie stopfte ihn einfach in ihre Handtasche. Während sie sich fertig machte, sah sie was für ein Schlachtfeld aus dem Büro geworden war, das ihr beim ersten betreten so gemütlich chaotisch erschienen war. Auf dem Boden lagen nicht nur ihre Kleidungsstücke, die sie wieder aufgelesen hatte, sondern auch aus dem Regal gefallene Bücher und im ganzen Raum verstreute Hausarbeiten. Das Foto seiner Frau hatte einen Riss in der schützenden Glasscheibe, vor dem Bürostuhl lag eine leere PC-Maus und irgendwo kullerte eine einsame Batterie über den Boden. Der Bildschirm, gegen den ihr Kopf wiederholt gestoßen war, war bei seinem Orgasmus tatsächlich umgefallen und auf die Tischplatte geknallt und einige Tropfen seines Spermas waren auf dem Boden gelandet, nachdem er sich aus ihr zurückgezogen hatte.

Sie war wieder halbwegs vorzeigbar, griff aber noch nach einem Taschentuch in ihrer Handtasche um ihre Tränen wegzuwischen.

„Ähm… gut, Frau Price, dann würde ich sagen… wir, ähm,… wir verbleiben wie besprochen..?“

Sie sah ihn irritiert an. Er hatte sich wieder zu ihr gedreht, konnte sich aber nicht dazu bringen sie anzusehen, während er so etwas wie einen Abschied zusammen stammelte.

„Uh huh…“

War alles, was sie dazu sagen konnte, dann ging sie eiligen Schrittes zur Tür und verließ sein Büro. Sie ging so schnell sie konnte den langen Flur herunter zum Aufzug, mit dem sie hierhergekommen war. Sie hoffte inständig das niemand sie ansprechen würde und dass ihr Erscheinungsbild zumindest einem flüchtigen Blick standhielt ohne Fragen aufzuwerfen. Sie kam an einer kleinen Küche vorbei, deren Tür offen stand. Eine Gruppe von drei Doktoranden hatte sich dort für einen Kaffee getroffen und waren hörbar amüsiert, über was auch immer sie sprachen. Ihr unbekümmertes Lachen war für sie ein Stich ins Herz in diesem Moment. Sie kam endlich am Aufzug an und drückte sofort auf die Taste für das Erdgeschoss. Dann hörte sie eine Stimme aus der Entfernung.

„Eleanor, wie ist es gelaufen?“

Ihre Tutorin, Claire, rief ihr zu. Doch sie tat so, als hätte sie sie nicht bemerkt und ließ die Aufzugtür sich schließen. Dann atmete sie das erste mal wieder, seit sie Robertsons Büro verlassen hatte. Sie fühlte sich… sicher? Das wäre zu viel gesagt gewesen. Jetzt da sie alleine im Aufzug stand, kam ihr alles sehr unwirklich vor. In einer halben Stunde war ihre Analysis Vorlesung. Aber ihr war nicht nach Mathe zumute. Eine neue Nachricht von Eugene.

„Wie war’s?“

Was sollte sie darauf antworten? Ihr kam das alles so unwirklich vor, dass sie begann sich zu fragen, ob das wirklich passiert war. Wie um ihre Zweifel zu beseitigen, fand ein Schwall seines Spermas seinen Weg aus ihrer Vagina in ihren Slip.
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Es gibt eine Stelle in diesem Kapitel, die ich rückblickend möglicherweise überarbeiten würde. Aber insgesamt bin ich nach wie vor sehr zufrieden mit dem Kapitel. Die Stelle, an der sich Eleanor die Stimme ihrer Mutter einbildet, ist immer noch eine meiner Lieblingsstellen der ganzen Geschichte. Ich freu mich wie immer über eine Rückmeldung zu diesem Kapitel.
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Re: Späte Genugtuung

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Kapitel 3 – Teil 1


„Sagen Sie Katherine bitte, dass es mir sehr leid tut, dass ich so kurzfristig absagen muss. … Ja, danke, auf Wiederhören!“

Anthony hatte über das Ereignis in seinem Büro ganz vergessen, dass er für den heutigen Abend eine Massage bei Venus’ Touch gebucht hatte. Diesen Termin hatte er gerade abgesagt und legte nun sein Smartphone beiseite. Mittlerweile war er zu Hause und versuchte ein paar der Seminararbeiten zu korrigieren, die er aus seinem Büro mitgenommen hatte. Eigentlich wollte er dies bereits am Nachmittag erledigt haben, doch er hatte sich nicht konzentrieren können. Bilder des Geschehenen spukten in seinem Kopf herum und ließen sich nur schwer verdrängen. Er hatte eine seiner Studentinnen… gefickt. Er drückte sich normalerweise weniger vulgär aus, aber es erschien ihm falsch das, was passiert war, als ‚miteinander schlafen‘ oder gar als ‚Liebe machen‘ zu bezeichnen. Er hatte sie schlicht gefickt, das war die treffendste Beschreibung für den vollzogenen Akt. Und sie war nicht nur irgendeine Studentin, sondern eine zukünftige Angestellte an seinem Lehrstuhl und Victorias Tochter.

Er war in ihr gekommen. Im Eifer des Gefechts hatte er nicht einen Moment daran gedacht irgendwo anders hin zu spritzen. Seine Frau und er hatten lange versucht ein Kind zu bekommen, bis sich herausstellte, dass Marla unfruchtbar war. Das war keine leichte Zeit für sie als Paar gewesen und hatte ihren Sex nachhaltig verändert. Die verzweifelten Versuche schwanger zu werden hatten aus etwas, das einst Spaß machte, eine Routinearbeit gemacht. Die Nachricht über Marlas Unfruchtbarkeit hatte den Nebeneffekt gehabt, dass sie sich um Verhütung keine Gedanken mehr machen mussten, selbst als sie ihren Kinderwunsch aufgegeben hatten. Er versuchte sich einzureden, dass er deshalb einfach aus Gewohnheit sein Sperma in Eleanors Vagina geschossen hatte. Aber das war eine so offensichtliche Lüge, dass nicht mal er selbst sie glauben konnte. Sein Sperma war schlicht genau dort gelandet, wo er es sich gewünscht hatte.

Seitdem er sein Büro aufgeräumt hatte, kreisten seine Gedanken um die Frage, ob es okay war, was zwischen ihm und Eleanor passiert war. Nun gut, offensichtlich war es höchst unprofessionell und würde ihn seinen Job sowie wahrscheinlich auch seine Ehe kosten, wenn es jemals ans Licht käme. Er war nicht so naiv, dass er sich der Problematik einer sexuellen Beziehung zu einer Studentin, die seine Vorlesungen besuchte, nicht bewusst war. Aber er hatte sie nicht… missbraucht, oder? Je mehr er von ihrem Körper gesehen und gespürt hatte, desto mehr war ihm klar geworden, dass sie ihn jederzeit hätte wegstoßen können. Er wusste nicht, was sie trainierte, aber was auch immer es war, sie war kein schutzloses, zierliches Mädchen. Sie schien nicht erregt zu sein, als er das erste mal in sie eindrang, doch je länger er sie gefickt hatte, desto feuchter war sie geworden. War dies nicht ein Zeichen dafür, dass es ihr gefallen hatte? Nachdem er in ihr abgespritzt hatte, war er langsam wieder zu Sinnen gekommen. Er konnte kaum glauben, was er getan hatte, und war nicht im Stande gewesen sich mit Eleanor zu befassen. Doch was er aus den Augenwinkeln von ihr mitbekommen hatte, hatte… verstört auf ihn gewirkt. Ihre Unfähigkeit mit ihm zu sprechen, wie sie hektisch aus seinem Büro geflohen war… das war nicht das Verhalten einer Frau, die glücklich war mit dem, was passiert war. Er wusste nicht, was sie über das Geschehene dachte oder empfand und sie hatte ihn auch nicht kontaktiert. Hatte er sie etwa doch…?

„So schlimm?“

Marla hatte ihren Mann durch die offene Tür an seinem Schreibtisch sitzen gesehen. Er schien eine Seminararbeit oder Klausur seiner Studierenden zu korrigieren. Doch statt aufmerksam zu lesen und gelegentlich eine Notiz am Rand anzubringen oder eine kritische Stelle zu unterstreichen, saß er vornübergebeugt mit seinem Gesicht in seinen Händen vergraben vor einer Arbeit, die er noch nicht ein einziges Mal weitergeblättert hatte. Sie legte ihm eine Hand sanft auf die Schulter, als sie ihn ansprach. Er schreckte überrascht hoch.

„Was…?!“

Marla erschreckte sich nun ihrerseits leicht, ob seiner heftigen Reaktion.

„Die Arbeit. Ist sie so schlimm, dass du verzweifelt am Tisch zusammenbrichst?“

Sie kannte das Gefühl. Woche für Woche gab man sich alle Mühe seinen Studierenden etwas beizubringen und dachte eine gute Vorlesung zu halten. Doch wenn man die ersten Klausuren zum Korrigieren aufschlug, bekam man das Gefühl, dass man das ganze Semester in einem leeren Raum doziert hatte.

„Ach, du weißt ja wie es ist. Das Bildungsniveau in diesem Land sackt immer weiter ab…“

Sie konnte ihm nur zustimmen. Sie legte ihr Kinn auf seine Schulter und küsste zärtlich seinen Hals.

„Kommst du gleich ins Bett? Du siehst aus als könntest du ein bisschen Liebe gebrauchen.“

Die letzten Wochen hatten sie beinahe täglich miteinander geschlafen. Sie hatte keine Ahnung was diese neue Lust in ihm entfacht hatte, aber sie konnte sich nicht beklagen.

„Lass mich noch die eine Arbeit zu Ende lesen, dann komm ich zu dir.“

Sie ließ ihre Nase und Lippen über seinen Nacken und Hals hoch zu seiner Wange und schließlich an sein Ohr gleiten. Sie neckte sein Ohr mit einem liebevollen Biss, bevor sie ihm zuflüsterte.

„Okay, dann gehe ich gerade nochmal duschen. Freu mich schon auf dich.“

Er nickte und streichelte ihr einmal sanft über die Wange. Dann stand sie auf und ging zum Badezimmer.

Sie genoss das Gefühl des warmen Wassers, das auf sie herabregnete. Der Tag war lang gewesen und an anstrengenden Tagen wie diesen wurde sie sich nur allzu bewusst, dass sie keine 20 mehr war. Sie konnte es kaum erwarten gleich mit Anthony zu schlafen. Sex half ihr den Frust des Alltags abzubauen und wenn ihre Erfahrungen der letzten Wochen ein verlässlicher Indikator für ihr kommendes Liebesspiel waren, dann würde er wieder den Großteil der Anstrengung übernehmen. Der gescheiterte Versuch ein Kind zu bekommen, hatte ihren Sex nachhaltig verändert. Lange Zeit hatten sie regelmäßig Sex gehabt, auch wenn sie wenig Lust darauf hatten. Als sie schließlich erfahren hatten, dass sie nie ein Kind zusammen zeugen würden, schlief ihr Sexleben für eine Weile komplett ein, als hätten sie durch die schlechten Neuigkeiten die Erlaubnis bekommen nicht mehr miteinander schlafen zu müssen.

Nach einer Weile kehrte ein seltener, aber gefühlvoller und wertschätzender Sex in ihr Leben als Ehepaar zurück. Sie hatte ihren eigenen Körper gehasst, nachdem er ihr ihren Wunsch ein Kind zu bekommen, verwehrt hatte. Von Anthony liebevoll und mit Wertschätzung berührt zu werden, hatte ihr geholfen sich mit ihrem eigenen Körper wieder zu versöhnen und sich trotz ihrer Unfähigkeit ein Kind zu gebären weiblich zu fühlen. Und genau das war der seltene Sex, den sie miteinander hatten: Ein Ausdruck von Liebe, nicht von Begierde. Doch sie wollte sich auch begehrt fühlen. Sie hatte schon eine Weile versucht den Sex mit Anthony mit neuen Ideen anzureichern. Ihr letzter Vorschlag vor der Wiederauferstehung seiner Libido war Analsex gewesen. Sie hatten es bisher noch nicht ausprobiert, aber das war auch nicht nötig gewesen.

Anthony war derart bedürftig gewesen in den letzten Wochen, dass es ihr beinahe zu viel geworden war. Doch nach der langen Durststrecke bevorzugte sie seinen Übereifer gegenüber der nur von wenigen Oasen durchsetzten Wüste der Lust, die die letzten Jahre geprägt hatte. Mit geschlossenen Augen stand sie unter der Dusche. Sie drehte die Wassertemperatur bis an ihre Schmerzgrenze hoch. Dann suchte ihre Hand gezielt den Weg zwischen ihre Beine. Sie hatte nicht vor zu kommen, aber es konnte nicht schaden schon einmal hinreichend erregt zu sein, bevor Anthony gleich zu ihr kam. Gestern hatte er mit solcher Wucht in sie gestoßen, dass es tatsächlich leicht weh getan hatte. Es war nicht schlimm gewesen, mehr ein leichtes Zwicken, eine winzige Prise Schmerz, die dem überwältigenden Vergnügen, das seine Stöße ihr bereiteten, eine nicht unerwünschte Würze verliehen hatte. Aber sie war schlicht erstaunt, dass ihr sonst so liebevoller Mann zu so einem intensiven, fordernden, ja beinahe gewalttätigen Sex überhaupt in der Lage war. Sie hatte sich seit Jahren nicht so begehrenswert gefühlt.

Die langsamen kreisenden Berührungen, mit denen ihre Finger ihre Klitoris streichelten, schickten wohlige Schauer durch ihren Körper. Die resultierende Gänsehaut stand im starken Kontrast zur Hitze des Wassers, das ihre Haut überströmte. Ihr sinnliches Stöhnen wurde vom Klang des rauschenden Wassers verschlungen. Ihre andere Hand vergrub sich im weichen Gewebe ihrer Brust. Manchmal hasste sie ihre Brüste, waren sie doch in ihrem Alltag oft die Ursache ihrer Rückenschmerzen. Doch in Momenten wie diesen genoss sie, wie sensibel sie auf Berührungen reagierten. Sie gehörte zu jenen Frauen, die allein über die Stimulation ihrer Brüste zu einem Orgasmus kommen konnten. Sie spürte wie ihr Atem schneller wurde, wie die Nässe zwischen ihren Beinen nicht mehr allein dem Wasser der Dusche geschuldet war und wie die Röte ihrer Wangen nun von einer inneren Hitze herrührte. Schweren Herzens ließ sie die Finger von ihrem eigenen Körper und stellte das Wasser ab. Sie trocknete sich ab, dann legte sie sich in freudiger Erwartung ihres Mannes nackt in das gemeinsame Bett.

Anthony hatte sich mit Mühe durch die Seminararbeit gequält. In Gedanken versunken machte er sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Obwohl er heute bereits zwei mal gekommen war, einmal durch seine Hand vor dem Gespräch mit Eleanor und das zweite mal mit ihr, verlangte es ihn nach mehr. Er hatte gerade erst begonnen ihren Körper zu entdecken. Er wollte ihre Lippen um seinen Penis spüren, er wollte sie voller Leidenschaft stöhnen hören, wenn er in sie stieß, er wollte sie über sein Knie legen und wie ein ungezogenes Mädchen versohlen, er wollte… Eleanor, und nicht seine Frau. Aber sie würde genügen, um sich für den Rest des Abends Erleichterung zu verschaffen.

Er öffnete die Tür zum Schlafzimmer. Auf dem Bett lag seine Frau, die Beine übereinander geschlagen, den Oberkörper leicht angehoben, ihre Brüste verführerisch zur Schau gestellt, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen, das braune Haar noch feucht von der Dusche. Ein leichter Vanillegeruch von ihrem Haarshampoo lag in der Luft.

„Es gehört sich nicht eine Dame warten zu lassen!“

Gespielte Empörung untermalte ihre Stimme. Anthony begann sich auszuziehen.

„Ich bin mir einfach sicher, dass du mir nicht widerstehen kannst, egal wie lange ich dich warten lasse.“

Er antwortete ihr mit ebenso gespielter Überheblichkeit, während er sich auszog. Marla lachte kurz auf.

„Vielleicht wird es Zeit, dass ich dich doch mal von der Bettkante schubse!“

Anthony kroch zu ihr aufs Bett, legte seine Hände auf ihre Knie und riss ihre Beine auseinander.

„Jetzt wäre die Gelegenheit…“

Er rieb seinen steifen Penis an den weichen Lippen ihrer Vulva.

„Mhm…. Nächstes Mal…“

Es bedurfte nur einer kräftigen Bewegung seiner Hüfte um ihren Kanal bis zum Anschlag mit seinem Penis zu füllen. Sie war so feucht, dass er sich ausmalen konnte, wie sie ihre Zeit unter der Dusche verbracht haben musste. Bevor er beginnen konnte sich in ihr zu bewegen, spürte er ihre Hände in seinem Nacken und wie sie seinen Kopf zu ihrem runter zog.

„Ich weiß, dass du es kaum noch aushältst, aber…“

Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss auf seine Nasenspitze.

„… nicht die Nase vergessen.“

So hatten sie einander geküsst als sie vor 20 Jahren das erste mal miteinander geschlafen hatten. Ihre Finger und Münder hatten beinahe jeden Quadratzentimeter ihrer Körper erforscht, bevor sie das erste mal eins wurden. Doch bevor er damals schließlich in sie eindrang, war ihm aufgefallen, dass nur ihre Nasen noch von ihren Küssen verschont geblieben waren. Und so küsste er ihre und sie seine Nase begleitet von genau jenen Worten, die seine Frau gerade wieder gesprochen hatte, bevor sie sich einander hingaben.

„Nicht die Nase vergessen.“

Er wiederholte ihre Worte, schenkte auch ihrer Nasenspitze einen schüchternen Kuss und vollendete so das Ritual, das sie seit 20 Jahren immer wieder zu Beginn ihres Liebesspiels aufführten. Marla lächelte ihn an, als wäre sie frisch verliebt. Für einen Moment sah ihr Gesicht so aus als wäre sie wieder 28. Das Schuldgefühl, das ihn seit heute Mittag latent begleitet hatte, trat nun in den Vordergrund seines Bewusstseins. Vor nicht einmal 12 Stunden hatte er eine Studentin gefickt und nun hatte derselbe untreue Schwanz seine Frau penetriert. Für einen Augenblick schien Marla irritiert davon zu sein, dass er nicht in der Lage war ihr Lächeln zu erwidern. Doch wie um eine Nachfrage zu unterdrücken, begann er sie mit kraftvollen Stößen in ihren erregten Schoß abzulenken.

Anthony konnte in diesem Moment nicht anders als den Körper seiner Frau mit dem Eleanors zu vergleichen. Er tastete ihren Körper beinahe analytisch ab, während er in einem konstanten Rhythmus die überbordende Feuchtigkeit ihre Vagina mit seinem Schwanz aus ihr presste. Ihre Oberschenkel, ihr Bauch, ihr Po, alles an ihr war weich im Vergleich zu Eleanors gestähltem Körper.

„Oh Gott, Anthony…“

Eleanor versteckte unter der zarten Haut einer jungen Frau die trainierten Muskeln einer erfahrenen Kämpferin. Ihm wurde erst jetzt bewusst, wie sehr er es genossen hatte, dass eine physisch so starke Frau sich seinen Berührungen ergeben hatte.

„Oh ja! Ah! Tiefer…. Ich wusste… mhm… gar nicht…“

Vor seinem inneren Auge erschien das Bild von Eleanor, wie sie auf seinen Schreibtisch fiel und er ihren Rock hochschob. Er erinnerte sich an den Kontrast ihrer gestählten Beine, die sie versuchte zu schließen, aber dabei mit ungeahnter Kraft gegen seine Oberschenkel presste, und den weichen, fast noch mädchenhaften Lippen ihres Geschlechts, die seine Finger ertasteten, als er sie durch ihren schwarzen Slip rieb.

„… dass du … Hng! … so tief in mich … Ah… eindringen kannst.“

Zwischen Eleanors Beinen fand er die gleiche feminine Verletzlichkeit vor, die allen Frauen zu eigen war. Ob diese nun wie von Eleanor mit Training übertüncht wurde oder wie von Victoria mit einem Charakterpanzer, spielte keine Rolle.

„Härter! ... Aaaaahmmm… Schneller!“

Das war es, was er sich in seiner Jugend von Victoria gewünscht hatte. Er wollte derjenige sein dem diese einer unaufhaltsamen Naturgewalt gleiche Frau ihre verletzliche Seite zeigte. Er wollte, dass aus der starken Frau ein zartes Mädchen in seinen Armen würde, das niemand sonst sehen durfte.

„Nimm mich, bitte, nimm mich härter!“

Durch Eleanor war dieser Wunsch schließlich wahr geworden. Durch sie hatte er eine späte Genugtuung erfahren für das, was ihre Mutter ihm einst verwehrt hatte. Er wusste jetzt schon, dass er nie den Moment vergessen würde, als er das erste Mal in sie eingedrungen war.

„Anthony, komm! Mhm… Komm in mir!“

Die ersten Stöße in ihren jugendlichen Leib waren schwer gewesen. Doch je mehr er von ihr für sich beansprucht hatte, ihren Körper, ihre Verletzlichkeit, ihre Stärke, desto mehr hatte sein harter Schwanz ihren engen Liebeskanal nach seinen Bedürfnissen geformt.

„Komm… Hmpf!… Komm mit mir zusammen!“

Wie sehr hatten ihn ihr nicht enden wollendes Stöhnen betört, wie sehr hatte er sich zurückhalten müssen nicht sofort zu kommen, als er bemerkt hatte, dass sie von seinem Schwanz feucht wurde!

„Oh ja!… Ich bin … AHH!… so nah…“

Und mit welchem Genuss hatte er schließlich ihre Fotze mit seinem Sperma geflutet! Wie hatte er auch nur einen Moment daran zweifeln können, dass er es nicht beabsichtigt hatte in ihr zu kommen?

„AAAAAHHHHH!!!!“

Aber es war nicht genug, er wollte mehr von Eleanor. Er wollte ihre Fotze durch seinen Schwanz vor Geilheit auslaufen sehen. Er wollte, dass sie sein Sperma schluckte und ihm bereitwillig ihren Arsch anbot. Es war nicht genug.

Er registrierte aus dem Augenwinkel, dass Marla am Beginn eines Orgasmus stand, doch er war noch nicht befriedigt. Er zog sich ruckartig aus seiner Frau zurück, packte sich kurzerhand ihren vor Lust zitternden und zuckenden Leib und drehte sie auf ihren Bauch. Ohne auch nur einen Augenblick zu warten, presste er seinen von ihrem Fotzennektar durchtränkten Schwanz mit Wucht gegen ihr unbenutztes Arschloch.

„Anthony… was…? AHH!“

Dann schlüpfte sein gut geölter Penis an ihrem Schließmuskel vorbei. Er wusste, dass sie Analsex ausprobieren wollte und sich bereits mit Spielzeugen vorbereitet hatte. Doch er wollte nur einen Vorgeschmack auf den Moment bekommen, wenn er Eleanors trainierten Hintern für sich beanspruchen würde.

„Ich… AGH… wir planen… HMPF! … vorher“

Marla hatte offensichtlich mit der neuen Empfindung zu kämpfen. Die Ausläufer ihres brachialen Orgasmus dämpften den Schmerz seines plötzlichen Eindringens in ihr Rektum geringfügig. Sie atmete schwer, wehrte oder beklagte sich jedoch nicht.

„Was lässt dich glauben, dass ich das nicht geplant habe?“

Das waren die ersten bewussten Worte, die er an seine Frau richtete, seit ihr Liebesspiel begonnen hatte. Er schob sein bis aufs äußerste erigierte Glied tiefer in sie hinein.

„Du…. GAH!… Idiot…“

Trotz ihrer offensichtliche Mühe seinen Schwanz in sich aufzunehmen, war ihre spöttische Antwort voller Liebe für Anthony. Nachdem er ihren Arsch schließlich gänzlich gepfählt hatte, bedurfte es nur weniger Stöße bis er seinen Saft in ihren frisch gedehnten Arsch schoss. Er konnte nur erahnen wie himmlisch sich die gleiche Behandlung mit Eleanor anfühlen würde.

Wenig später lag Anthony schwer atmend neben seiner erschöpften Frau. Jetzt da er wieder bei klarem Verstand war, tat ihm Leid wie er Marla behandelt hatte. Sie war die Liebe seines Lebens und er hatte sie die letzten Wochen nicht gut behandelt.

„Anthony?“

Seine Frau richtete sich im Bett auf und hatte offensichtlich Redebedarf.

„Ja?“

Er hatte Sorge vor dem, was sie sagen würde.

„Ich weiß, dass wir darüber gesprochen hatten und auch dass ich gesagt habe, dass ich diese neue… forschere Seite an dir sehr genieße.“

Sie war zu gut für ihn. Er verdiente sie nicht.

„Aber das war etwas zu viel des Guten. Wenn wir was Neues ausprobieren, dann lass uns doch bitte vorher in Ruhe darüber reden.“

Er konnte nur beschämt nicken. Was hatte er sich nur gedacht?

„Wenn ich dich nicht so gut kennen würde, wenn ich nicht zu 100% wüsste, dass du sofort aufhören würdest, sobald ich auch nur Stopp denke, dann hätte mir das Angst gemacht.“

Das Vertrauen seiner Frau in ihn war ungebrochen. Wenn sie Stopp gesagt hätte, dann hätte er natürlich sofort von ihr abgelassen… wahrscheinlich...
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Nach dem Ende von Kapitel 2 habe ich mir eine lange Pause gegönnt, bevor ich weiter geschrieben habe. Ich wusste lange nicht so recht, wie ich die Geschichte weiter erzählen sollte. Ich hatte zwei potentielle weitere Pfade für die Geschichte vor Augen: Entweder ich beschreibe eine längere missbräuchliche Beziehung zwischen Robertson und Eleanor oder ich bringe die Geschichte zu einem relativ schnellen Ende. Kapitel 3 ist bewusst so geschrieben, dass es mit beiden Möglichkeiten vereinbar ist. Was Kapitel 3 - Teil 1 im speziellen angeht: Auch beim erneuten Lesen tut mir Marla so furchtbar leid...
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Re: Späte Genugtuung

Post by LaLia »

Gefühlt schreiben wir im Moment die deutschen Geschichten auch nur für uns selbst oder? :? Da hat das kommentieren in den letzten Tagen echt gewaltig nachgelassen und da fehlen eindeutig 2-3 Leute, weswegen ich das mit dem übersetzen als Idee hatte. Würden wir jetzt aber nur noch englisch schreiben, wäre es noch schwieriger wieder eine deutsche community aufzubauen, die ja bei RavishU eigentlich gar nicht schlecht war.

Bei dieser Geschichte fällt es mir ehrlich gesagt aber auch etwas schwerer, da viel Feedback zu geben und da ich sie schon kenne, lese ich sie jetzt auch nicht unbedingt so priorisiert. Aber hier hin gehört die als eine der besten Storys, die es auf RavishU gab definitiv.
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Re: Späte Genugtuung

Post by Claire »

Ja, es scheint so als wären Blues und meine Präferenzen nicht besonders kompatibel. Das schränkt die Anzahl der Leser dieser Geschichte sehr ein. Wenn wir Irenova und LeNa hier hätten und @Jennifer Strawberry dazu bekämen sich mit uns über unsere Geschichten auszutauschen, würde wahrscheinlich gar nicht mehr viel fehlen damit sich das hier wieder wie RavishU anfühlt. Aber diese Art deutsche Subcommunity hier wieder zu etablieren war von Anfang an der Teil, der mir am schwierigsten erschien. Ich habe bis heute keine Ahnung wie die überhaupt jemals auf RavishU entstanden ist.

Ich werde die Übersetzungsextension bald hinzufügen, aber ich erwarte mir davon nicht viel. Wir könnten versuchen so etwas wie eine deutsche Version des Freshman's Guide zu schreiben. Vielleicht würde uns das leichter findbar für potenziell interessierte deutsche Leser machen.
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Re: Späte Genugtuung

Post by LaLia »

Claire wrote: Fri Apr 18, 2025 3:24 pm Ja, es scheint so als wären Blues und meine Präferenzen nicht besonders kompatibel. Das schränkt die Anzahl der Leser dieser Geschichte sehr ein. Wenn wir Irenova und LeNa hier hätten und @Jennifer Strawberry dazu bekämen sich mit uns über unsere Geschichten auszutauschen, würde wahrscheinlich gar nicht mehr viel fehlen damit sich das hier wieder wie RavishU anfühlt. Aber diese Art deutsche Subcommunity hier wieder zu etablieren war von Anfang an der Teil, der mir am schwierigsten erschien. Ich habe bis heute keine Ahnung wie die überhaupt jemals auf RavishU entstanden ist.

Ich werde die Übersetzungsextension bald hinzufügen, aber ich erwarte mir davon nicht viel. Wir könnten versuchen so etwas wie eine deutsche Version des Freshman's Guide zu schreiben. Vielleicht würde uns das leichter findbar für potenziell interessierte deutsche Leser machen.
Das mit dem besser / leichter zu finden wäre echt gut. Ich habe aktuell noch eine englische Story in Arbeit, aber ich merke immer wieder dass sich das nicht ganz so perfekt für mich anfühlt.

Der deutsche Bereich war bei RavishU echt nicht schlecht fand ich...im Moment fehlen uns hier ein paar Leute. Im Moment kommentieren wir beide und Shocker viel, Mr. X ein paarmal, Blue hat bei mir glaub ich noch nicht ein einziges Feedback bei den deutschen Geschichten geschrieben und Jennifer noch gar nichts. Das fehlt halt direkt und dazu 1-2 weitere wäre nicht schlecht. Gerade am Anfang sollten aber gerade alle Autoren auch die Wichtigkeit sehen, selbst mehr zu kommentieren, sonst wird das hier auf Dauer nichts und das muss man vielleicht nochmal klar machen.
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Re: Späte Genugtuung

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Kapitel 3 – Teil 2


„Hey Papa.“

Eleanor war nicht nach telefonieren zumute. Doch nachdem sie seine Anrufe zwei mal ignoriert hatte, hatte sie sich beim dritten Mal entschieden doch abzuheben.

„Wie geht’s meinem Mädchen? Ich habe schon zwei mal versucht dich zu erreichen, aber ich bin irgendwie nicht durch gekommen.“

Sie fühlte sich schuldig dafür ihn weggedrückt zu haben. Aber sie hatte wirklich vermeiden wollen so zu tun, als würde es ihr gut gehen.

„Mir geht’s gut. Ich war noch in einer Vorlesung, deshalb konnte ich nicht dran gehen.“

Eine Lüge, ihre letzte Vorlesung war bereits zwei Stunden vor seinem ersten Anruf zu Ende gewesen.

„Bist du dir sicher? Du hörst dich irgendwie komisch an.“

Was sollte sie darauf antworten? ‚Mein Professor hat mich gefickt, weil Mama mir das Studium nicht mehr bezahlt, sonst ist alles gut.‘?

„Du bist auf Lautsprecher, Papa. Deshalb hört’s sich so an als wäre ich weit weg. Ich mache gerade noch den Abwasch nebenbei.“

Eleanor stand an der Spüle. Nachdem sie zu Hause angekommen war, hatte sie als erstes geduscht und sich dann neu angezogen. Sie trug jetzt eine bequeme Jeans, irgendwie war ihr nach Röcken nicht mehr zumute. In der Uni hatte sie sich notdürftig auf einer der Damentoiletten sauber gemacht. Aber während sie in der Analysisvorlesung saß, war das Wissen um die Spermaflecken in ihrer Unterwäsche eine konstante Erinnerung an das Geschehene gewesen. Viel mitbekommen hatte sie von der Vorlesung nicht. Sobald Eugene zu Hause ankommen und seine schmutzige Wäsche mit in die Maschine geben würde, würde sie einen neuen Waschgang starten und die letzten Spuren der heutigen Erlebnisse beseitigen.

„Oh, das erklärt’s. Kann mich Eugene auch hören? Hey, Eugene!“

Sie seufzte leicht. Ihr Vater hatte noch nicht verstanden, dass anders als noch zu Schulzeiten sie und Eugene nicht mehr immer den gleichen Tagesablauf hatten. Er kannte das Leben an der Uni nicht. Ihr Vater war ein einfacher Mann. Sie hatte lange Zeit nicht verstanden, was eine Frau wie ihre Mutter an ihm gefunden hatte. Erst vor kurzem war ihr klar geworden: Die dominante Aura, die ihre Mutter ausstrahlte, hatte auf ihren Vater schlicht keine Wirkung. Nicht weil er in der Lage war ihr besser zu widerstehen als andere Menschen, sondern weil er sie schlicht nicht wahrnahm. Ihre Mutter musste das fasziniert und herausgefordert haben, als sie ihn kennengelernt hatte. Aber natürlich war das keine Grundlage für eine nachhaltige Beziehung. Eleanor glaubte, dass ihre Mutter ihr nie verziehen hatte, dass sie sich im Alter von 6 Jahren entschieden hatte bei ihrem Vater zu bleiben, nachdem die beiden sich getrennt hatten.

„Ach Papa, Eugene studiert doch Maschinenbau. Der hört ganz andere Vorlesungen als ich. Der kommt erst in einer Stunde nach Hause.“

Sie war sich sicher ihm das schon mal erklärt zu haben.

„Achso ja… Dann machst du den Abwasch alleine? Pass auf, dass du ihm nicht den Arsch zu sehr nachträgst! Ein junger Mann, der von zu Hause auszieht, muss lernen, dass Mama nicht mehr da ist, um hinter ihm her zu räumen!“

Eleanor trocknete gedankenversunken ein paar Teller ab.

„Wenn einer von uns beiden mehr Hausarbeit macht, dann ist es Eugene, glaub mir.“

Sie hörte das zufriedene Grummeln ihres Vaters aus dem Lautsprecher ihres Smartphones. Sie konnte vor ihrem inneren Auge sein zustimmendes Nicken sehen.

„Ja, der Eugene ist ein guter Junge, auch wenn er komische Musik hört. Wie… ähh… wie läuft es so... zwischen euch?“

Der Reiz von Babymetal, einer japanischen Kawaii-Metal Band, war ihrem Vater nur schwer zu vermitteln.

„Immer noch nur Freunde, Papa…“

Ihr Papa hatte nie den übervorsichtigen Vater gemimt, der ihre ersten Freunde terrorisierte, um seine Tochter vor bösen Jungs zu beschützen. Im Gegenteil, er war immer nett zu ihren Freunden gewesen. Aber dass es da keine romantische Beziehung geben sollte, als sie sich entschieden hatte mit Eugene in eine WG zu ziehen, statt sich in einem Wohnheim ein Zimmer mit einer anderen Studentin zu teilen, war für ihn nur schwer nachzuvollziehen.

„Hmm, ich sag dir nur, der Eugene ist ein guter! Der läuft dir nicht für die nächste Hübsche in einem kurzen Rock davon wie der Jeremy!“

Jeremy war Eleanors Exfreund, der ihr fremdgegangen war. Auf diese Weise ging das Gespräch noch einige Minuten weiter. Als sich das Gespräch dem Ende näherte, räusperte sich ihr Vater.

„Eleanor, ich merke, dass du gerade keine große Lust auf reden hast, aber…“

Sie hatte ihr bestes gegeben ein normales Gespräch zu führen, aber sie hatte ihm durchweg nur geantwortet und nichts von selbst angesprochen.

„… wir haben die letzten Wochen kaum miteinander gesprochen. Ich wollte dir nur sagen…“

Seit dem Streit mit ihrer Mutter hatte sie sich auch kaum bei ihrem Vater gemeldet. Sie konnte ihn einfach nicht mit ihren finanziellen Sorgen belasten und so hatte sie ihn letztlich komplett gemieden.

„… dass ich verstehe, wenn du, jetzt nachdem du gerade ausgezogen bist, deine neue Freiheit erst mal genießen willst und dein alter Vater da erst mal nur stört. Du kannst mir das sagen, wenn ich zu oft anrufe und schreibe.“

Die Vorstellung, dass er glaubte, dass er sie störte, brach ihr das Herz.

„Nein, nein… ich… es tut mir leid. Ich werde mich öfter bei dir melden, versprochen!“

Sie wünschte sie könnte ihrem Vater die Wahrheit sagen. Aber was würde er von ihr denken, wenn er erfuhr, dass seine Tochter für einen Job und ein Stipendium, also letztlich für Geld, mit ihrem Professor geschlafen hatte?

„Ok, gut… dann hören wir bald voneinander, ja? Ich bin stolz auf dich! Ich liebe dich!“

Eleanor wusste, dass seine Gefühle so offen auszusprechen für ihren Vater nicht natürlich war. Er drückte seine Zuneigung lieber über Hilfsbereitschaft oder Geschenke aus oder indem er zu einem ihrer Kämpfe kam oder sie noch mitten in der Nacht von einer Feier abholte. Doch als ihm klargeworden war, dass Eleanor diese direkt ausgesprochene Zuneigung nicht von ihrer Mutter erhalten würde, hatte er sich bemüht diesen Part zu übernehmen.

„Bis bald, Papa. Ich liebe dich auch!“

Ihr Vater hatte aufgelegt. Sie hielt das letzte noch abzutrocknende Glas in der Hand. Sie zitterte plötzlich am ganzen Körper. Sie war zu Hause, sie war sicher. Irgendwie hatte sie sogar dieses Gespräch, das sie nicht hatte führen wollen, gemeistert. Sie atmete schwer. Sie schloss die Augen und versuchte sich auf ihre Atmung zu konzentrieren. Sie trat einen Schritt zurück und setzte ihren zitternden Körper auf die Tischplatte des Küchentischs. Plötzlich konnte sie ihn spüren, Professor Robertsons Penis, wie er in ihr kam. Sie riss die Augen auf und blickte panisch an sich herunter. Da war nichts außer der Jeans, die sie neu angezogen hatte. Dann schrie sie auf und warf dem Robertson vor ihrem inneren Auge das Glas in ihrer Hand an den Kopf. Es zerschellte an der Küchentür und verteilte sich in zahlreichen Splittern auf dem Küchenboden.

Eleanor war nach ihrem emotionalen Ausbruch aus der Küche in ihr Schlafzimmer geflohen. Sie wollte sich nur für fünf Minuten hingelegt haben, bevor sie zurück in die Küche gehen würde um die Scherben zusammen zu kehren. Doch jetzt lag sie bereits seit einer Dreiviertelstunde bettfertig in einen grauen Schlafanzug gekleidet auf ihrem Bett und starrte an die Decke, obwohl es gerade mal 20 Uhr war. Warum hatte sie plötzlich solche Angst gehabt? Der Sex mit Professor Robertson war nicht schön gewesen, aber war das nicht normal, dass die eigene Lust nebensächlich war, wenn man Sex für eine Gegenleistung hatte? Oder war sie schlicht schockiert über sich selbst, dass sie bereit war Sex für eine materielle Gegenleistung, also aus einem reinen Nützlichkeitskalkül heraus zu haben? So hatte sie sich selbst bisher nie wahrgenommen.

Sie hörte wie die Haustür geöffnet wurde. Ihr Herz schlug schneller und sie wurde plötzlich aufmerksam.

„Chokorēto Chokorēto Cho! Cho! Cho! Ii ka na? Demo ne chotto weight Chotto saikin shinpai nandesu“

Ihr Herzschlag beruhigte sich, als sie Eugenes nur mäßig erfolgreichen Versuch hörte, den japanischen Liedtext ohne amerikanischen Akzent mitzusingen. Eleanor konnte das Lied selbst nicht hören, erkannte es jedoch selbst an Eugenes eigenwilliger Interpretation wieder. Sie mochte wie schamlos er sich jedem seiner noch so nerdigen Hobbys hingeben konnte.

„Eleanor?!“

Er rief nach ihr, doch sie reagierte nicht. Sie stellte sich schlafend. Sie konnte ihn ab und an die Melodie einiger Lieder auf seiner Playlist mitsummen hören. Sie hörte wie die Waschmaschine ansprang. Dann verfolgte sie das Geräusch seiner Schritte in die Küche, wo er abrupt zum Stehen kam. Ein paar Sekunden Stille, dann hastige Schritte in Richtung ihres Zimmers. Er riss die Tür auf.

„Ele…“

Normalerweise betrat er nur ihr Zimmer, wenn sie ihn gebeten hatte zu kommen oder er vorher angeklopft hatte. Sie hörte sein erleichtertes Seufzen. Dann stellte er sich neben ihr Bett und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Eleanor, wach auf.“

Sie öffnete ihre Augen und sah ihn an. Sie mochte den sanften Druck seiner Hand auf ihrer Schulter. Bevor er seine Hand zurückziehen konnte, legte sie ihre auf seine.

„Warum liegst du schon im Bett und warum ist die Küche voller Scherben?“

Sie konnte ihm keine wirkliche Antwort darauf geben, warum sie das Glas gegen die Tür geworfen hatte.

„Ich habe beim Spülen ein Glas fallen lassen und wollte es noch aufkehren, aber… dann bin ich kurz weggenickt.“

Was sie sagte ergab keinen Sinn und Eugenes skeptischer Blick verdeutlichte ihr, dass er das gleiche dachte.

„Fallen gelassen? Es sieht so aus als hättest du es mit einem Baseballschläger an die Tür geklatscht..?“

Eugene war um einen lockeren, nicht anklagenden Tonfall bemüht, aber die Sorge und Verwirrung in seiner Stimme konnte er nicht ausblenden. Sie musste ihm irgendetwas erzählen, das Sinn ergab.

„Meine Mutter hat angerufen…“

Die Verwirrung verschwand aus seinem Gesicht. Sie spürte wie seine warmen Finger auf ihrer Schulter mit leichtem Druck ihrer wohltuenden Präsenz zusätzliche Bedeutung verliehen. Sie schmiegte ihre Wange an seine liebevolle Hand und ließ die Spitzen ihrer Finger zärtlich über den Rücken seiner Hand streichen.

„Ich dachte, du wolltest gar nicht mehr rangehen, wenn sie nochmal anruft…?“

Eugene hatte recht, das hatte sie sich vorgenommen.

„Ich weiß,… aber sie ist immer noch meine Mutter… Ich dachte, dass sie vielleicht meine Entscheidung Mathe zu studieren akzeptiert hätte…“

Es war eine Lüge, aber sie erschien ihr plausibel. Eugene zweifelte für nicht einen Augenblick an ihren Worten.

„Und was wollte sie?“

Einerseits fühlte sie sich schlecht, dass sie Eugene anlog. Sie waren bisher immer ehrlich miteinander gewesen. Andererseits würde sie ihm aktuell alles erzählen, damit er bei ihr blieb und sich um sie kümmerte.

„Nichts… Unser letztes Gespräch war für sie einfach erledigt. Sie hat nicht mal angesprochen, dass sie mir ihre Unterstützung entzogen hat, und dachte, nachdem das Thema geklärt sei, könnten wir jetzt einfach weiter miteinander reden wie sonst auch…“

Eugene seufzte hörbar. Sie wusste, dass er gerade eine deftige Beleidigung für ihre Mutter herunterschluckte und sich bemühte nichts zu abfälliges zu sagen.

„Ich habe aufgelegt und dann vor Wut das Glas gegen die Tür geschmettert… Tut mir leid…“

Auch das war nur halb wahr. Ihr Mitgefühl mit dem Glas hielt sich in Grenzen. Aber ihr tat leid, dass sich Eugene solche Sorgen um sie gemacht hatte.

„Rutsch mal ein Stück.“

Sie machte ihm Platz auf ihrem Bett. Als er versuchte sich neben sie zu legen, nahm er seine Hand von ihrer Schulter. Beinahe panisch griff sie nach seiner Hand, solange sie noch in Reichweite war. Eugene hielt kurz inne und sah sie überrascht an. Dann schenkte er ihr ein zuversichtliches Lächeln, erwiderte den Druck ihrer Hand mit seiner und legte sich neben sie.

„Eleanor, ich muss dir was gestehen.“

Sie runzelte die Stirn und drehte den Kopf zu ihm. Er starrte unbeirrt weiter an die Decke.

„Was…?“

Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was er als nächstes sagen würde. Er drehte seinen Kopf zu ihr und schaute mit seinen freundlichen blauen Augen direkt in ihre.

„Ich glaube… ich mag deine Mutter nicht.“

Sie lies seine Hand los, legte ihre andere Hand auf seine Brust, drehte sich auf ihre Seite und vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter. Ihr Körper schüttelte sich leicht unter einem unterdrückten Lachen.

„Du bist so doof!“

Ihr Lachen ebbte nach einer Weile ab. Sie schmiegte ihren Körper an seine Wärme, ihre Finger krallten sich in den Stoff seines T-Shirts, ihr Kopf ruhte auf seinem Herzen, nun da sie sich enger an ihn geschmiegt hatte. Sein Herz schlug so ruhig, er war völlig unaufgeregt. Er strich ihr sanft mit den Fingern durchs Haar, von ihrem Kopf über ihren Nacken und schließlich ihren Rücken hinunter. Diese Bewegung wiederholte er immer wieder. Ihre Hand auf seiner Brust entspannte sich, ihre Atmung wurde ganz ruhig. Tränen füllten ihre Augen. ‚Bitte hör nicht auf lieb zu mir zu sein.‘ dachte sie sich.

Dann spürte sie wieder seine Finger in ihrem Nacken und musste unwillkürlich an Professor Robertsons Hand denken, bevor er sie das erste mal geküsst hatte. Sie riss die Augen auf, ihr Körper verkrampfte leicht. Angespannt wartete sie auf den Moment, an dem Eugenes Finger ihren Nacken erneut erreichten und als es so weit war… fühlte es sich gut an. Das Gefühl von Robertsons Fingern in ihrem Nacken, die ihr Gesicht zu seinem zogen, verblasste und zwei Tränen der Erleichterung flossen aus ihren Augen.

Sie wollte mehr von Eugene berührt werden. Sie wollte, dass er mehr ihrer Erinnerungen an diesen Mittag in Robertsons Büro mit seinen liebevollen Händen überschrieb. Zum Teil kam er ihrem Wunsch nach. Sie spürte wie er ihren Arm streichelte und wie seine Finger zärtlich über ihre Wange glitten. Ihre eigenen Finger begannen in langsamen Tempo kleine Kreise auf seiner Brust zu zeichnen. Normalerweise war Eugene für sie einfach nur Eugene, doch nun da sie so nah an ihm lag, seinen Geruch in sich aufnahm und seine Brustmuskulatur mit ihren Fingern erkundete, wurde sie sich seiner Männlichkeit bewusst. Eugene war ein paar Zentimeter größer als sie und auch wenn er nicht so viel trainierte wie sie, hielt er sich fit. Manchmal gingen sie zusammen ins Fitnessstudio, doch Eleanor war davon überzeugt, dass er mehr daran interessiert war dort möglicherweise Claire zu begegnen als mit ihr zusammen zu trainieren.

Eleanor konnte nicht in Eugenes Kopf schauen, doch sie war sich sicher, dass er sich nicht viel darum scherte, ob er als besonders männlich wahrgenommen wurde. Die liebevolle Freundlichkeit und die Selbstlosigkeit, mit der er sie aber auch andere behandelte, mochten für manche im Kontrast zu einem männlichen Selbstbewusstsein stehen, das sich in Dominanz ausdrückt. Aber in diesem Moment erschien ihr der zärtliche Schutz, den seine kraftvolle Umarmung ihr gewährte, ungemein attraktiv im Vergleich zu den besitzergreifenden Berührungen, denen sie in Robertsons Büro ausgesetzt war. Das Gefühl seiner wertschätzenden Hände gab ihr die Würde zurück, die sie an Robertsons Penis verloren hatte. Sie wollte mehr von Eugene spüren. Sie wollte, dass er alles an ihrem Körper so wertschätzte wie ihr Haar, ihren Nacken, ihre Schultern, ihre Arme und ihren Rücken.

Eleanor schob eins ihrer Beine über seine. Für einen Moment konnte sie hören, wie sein Herz etwas schneller schlug. Dann schob sie ihren Kopf nach oben und ließ ihre Nase und ihren Mund über seine Schulter an seinen Hals gleiten. Sie drückte ihre Lippen sanft gegen seinen Hals, öffnete diese leicht und gab ihm einen zärtlichen, kaum spürbaren Kuss. Dann erforschte sie seinen Hals weiter mit ihrer Nase.

„Eleanor…?“

Verunsicherung klang in Eugenes Stimme mit. Er hatte weiter seine Arme um sie gelegt, aber seine Berührungen verloren die Selbstsicherheit, die sie bis dahin ausgestrahlt hatten.

„Pssst…“

Eleanor bedeutete ihm still zu sein. Sie schob ihren Körper auf seinen und setzte sich auf ihn. Sie nahm sich Eugenes rechte Hand und legte sie auf ihre linke Brust. Mit ihrer rechten begann sie seine Wange zu streicheln. Eugenes Verunsicherung war noch größer geworden.

„Was… was wird das hier, wenn es fertig ist?“

Eleanor schloss für einen Moment die Augen, um sein verunsichertes Gesicht nicht sehen zu müssen. Als sie nach Hause gekommen war und sich für ihre Dusche ausgezogen hatte, hatte sie sich kurz im Spiegel begutachtet. Robertson hatte seine Finger mit einer Gewalt in ihren Brüsten vergraben, dass sie geglaubt hatte, die Abdrücke seiner Finger noch Tage später sehen zu können. Doch in ihrem Spiegelbild sahen ihre Brüste aus wie immer. Das Gefühl, wie seine Finger sich in das weiche Gewebe bohrten, konnte sie dennoch nicht abschütteln. Eugene würde sie niemals so berühren. Seine Hand lag einfach da, wo Eleanor sie platziert hatte, regungslos, in Position gehalten von ihrer eigenen Hand über seiner. Warum legte er es gerade darauf an diesen Moment zu ruinieren, statt sich ihm hinzugeben? Ärger keimte in ihr auf.

„Fühlt es sich nicht gut für dich an?“

Eleanor hatte ihre Augen wieder geöffnet und sah ihn an. Sie beugte sich langsam zu ihm runter.

„Darum… geht es doch nicht…“

So wie sie sich seinem Gesicht näherte, wurde ihre Absicht ihn küssen zu wollen auch Eugene unmissverständlich klar. Bisher war Eugene passiv geblieben, doch nun legte er seine freie Hand auf ihre Schulter und hinderte sie daran sich ihm noch weiter zu nähern. Sie spürte den Druck und die Kraft hinter seiner Hand auf ihrer Schulter. Sie nahm die Hand von seiner Wange und legte sie wieder auf seine Brust. Sie gab ihren Versuch sich seinem Gesicht weiter zu nähern vorerst auf, nahm ihren Blick von seinem Gesicht und schaute auf seinen Bauch hinab. Sie seufzte einmal laut. Warum machte er diese Situation so kompliziert? Sie wollte, dass er sie liebevoll berührt, und im Gegenzug durfte er mit ihr schlafen. Nach allem, was sie heute über sich gelernt hatte, war das die Art Mensch, der sie war: Jemand der Sex gegen Gefälligkeiten tauschte.

„Bitte… sei einfach weiter lieb zu mir…“

Mit gebrochener Stimme flehte sie ihn leise an. Eugenes Hand auf ihrer Schulter entspannte sich. Er war immer noch irritiert, aber seine Stimme war auch voller Mitgefühl, als er ihr antwortete.

„Du weißt, dass ich keine Gegenleistung von dir erwarte, wenn ich versuche dich zu trösten, wenn es dir schlecht geht… oder?“

Warum verstand er nicht, dass sie mehr brauchte als ein paar Streicheleinheiten für ihren Kopf? Es gab so viel Schmutz von ihrem Körper abzutragen an Stellen, die er noch nie berührt hatte. Sie ließ ihre Hand auf seinem Körper langsam nach unten fahren, während sie seine Hand auf ihrer Brust stärker umklammerte. Eugene sprach weiter.

„Und… und falls du tatsächlich etwas an unserer Freundschaft ändern möchtest,…“

Ihr war egal, was er zu sagen hatte. Sie wollte nur mehr von ihm spüren.

„… dann sollten wir vielleicht erst mal darüber reden…?“

Ihre Finger glitten über seinen Bauch. Sie spürte wie sich seine Muskeln anspannten und wie die Finger auf ihrer Brust reflexhaft fester zupackten. Sie war gleich an ihrem Ziel.

„Okay, das ist genug!“

Ihre Hand fand schließlich ihren Weg in seinen Schritt. Sie lag dort nur für einen Augenblick, gerade lang genug für sie, um zu fühlen, dass er nicht hart war. Dann riss er die Hand auf ihrer Brust plötzlich los, legte sie auf ihre andere Schulter und stieß sie mit Wucht nach hinten runter von seinem Körper. Eleanor hatte nicht erwartet so plötzlich geschubst zu werden und fiel nach hinten aufs Bett. Doch bevor sie auf ihren Rücken fallen konnte, hatte sie sich mit ihren Händen auf der Matratze abgestützt. Eugene zog hastig seine Beine, die noch unter ihrem Po begraben waren, unter ihrem Körper hervor, sprang förmlich aus dem Bett und ging eiligen Schrittes bis zur Tür, wo er stehen blieb.

„Was zur Hölle ist es denn los mit dir heute?!“

Eugene schrie sie an. Von der Freundlichkeit, die er sonst ausstrahlte, war nichts mehr zu spüren. Eleanor war entsetzt über sich selbst.

„Eugene, ich wollte nicht…“

Er ließ sie nicht ausreden.

„Was wolltest du nicht?! Nach meinem Schwanz greifen? Es fühlte sich nicht nach einem Versehen für mich an!“

Er hatte natürlich recht. Sie hatte ihn nicht versehentlich berührt.

„Gott, Eleanor,…“

Er schlug die Hände vor seinem Gesicht zusammen und seufzte hörbar auf.

„Du bist die eine Person, der ich davon erzählt habe, was dieses Arschloch damals mit mir gemacht hat…“

Eleanors Augen weiteten sich vor Schreck. Eugene hatte ihr anvertraut, wie er im Alter von 12 Jahren von seinem Basketballcoach missbraucht worden war. Und jetzt hatte sie ihm gegen seinen Willen in den Schritt gefasst.

„… und jetzt ziehst du so eine Scheiße ab.“

Sie ekelte sich vor sich selbst. Was war nur in sie gefahren?

„Eugene, es tut mir so leid.“

Sie machte sich daran vom Bett aufzustehen und zu ihm zu gehen. Doch bevor sie nur einen Fuß auf den Boden setzen konnte, unterbrach sie Eugene.

„Bleib, wo du bist!“

Das tat weh. Die Vorstellung, dass Eugene Angst vor ihr haben könnte, war für sie unerträglich. Er war so lieb zu ihr gewesen und sie hatte sein Vertrauen missbraucht. Sie hielt auf dem Bett sitzend inne und schaute ihn flehend an.

„Ich habe keine Ahnung, was mit dir los ist. Aber das bist doch nicht du!“

Sie konnte ihn nicht länger ansehen und senkte ihren Blick. Er hatte schlicht recht. Selbst jetzt in seinem Zorn war er noch netter zu ihr, als sie es verdient hatte. Eugene atmete einmal tief durch und zwang sich ruhig zu sprechen.

„Heute will ich darüber nicht mehr reden. Ich will jetzt allein sein.“

Er verließ ihr Zimmer, zog aber die Tür hinter sich nur halb zu. Eleanor blieb auf dem Bett mit hängenden Schultern und gesenktem Haupt sitzen. Was hatte sie sich nur gedacht? Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und vergrub ihr Gesicht in ihrem Kopfkissen.

„Aber das bist doch nicht du!“

Eugenes Worte hallten in ihren Gedanken nach. Wenn das stimmte, was Eugene sagte,... wenn Sex gegen Gefälligkeiten zu tauschen nicht etwas war, das sie tat… Was war dann an diesem Mittag in Professor Robertsons Büro passiert? Die unbestreitbare Wahrheit über ihren Sex mit Professor Robertson, die sie so sehr versucht hatte in etwas Erträglicheres umzudeuten, nistete sich nun in ihrem Kopf ein. Sie weinte verzweifelte Tränen in ihr Kopfkissen. Während sie durch die halb offene Schlafzimmertür hörte, wie Eugene die Scherben in der Küche aufkehrte, wünschte sie sich nichts mehr, als dass er sie in den Arm nehmen würde.
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Das hier ist von allem, was ich bisher geschrieben habe, das Kapitel, das mir am schwersten gefallen ist. Die Idee hier für hatte ich schon früh, aber die Umsetzung fiel mir enorm schwer. Ich habe Wochen gebraucht, bis ich das hier so zu Papier gebracht hatte. Ich wusste wirklich nicht, wie ich Eleanors Geisteszustand hier vernünftig rüberbringen kann. Letzten Endes bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich glaube, rein handwerklich betrachtet, ist das hier wahrscheinlich das beste, das ich bisher geschrieben habe. Ich kann diese Szene zwischen Eleanor und Eugene nicht lesen, ohne dass mir die Tränen kommen. Ich weiß, dass die überwiegende Mehrheit der Leser dafür nicht hier ist, aber für mich hat das Kapitel eine ganz besondere Bedeutung.
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Re: Späte Genugtuung

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Kapitel 4 – Teil 1


Anthony saß an diesem Montag wieder in seinem Büro. Das Wochenende über hatte er von Eleanor nichts gehört. Die Polizei hatte nicht vor seiner Tür gestanden, um ihn zu verhören, noch war ein Schreiben mit einer Anzeige bei ihm angekommen. Marla fand die Änderungen in seinem Verhalten weiterhin eher begrüßenswert als verdächtig und nun hatte gerade Frau Green, die als Sekretärin für ihn und die anderen Mathematikprofessoren am Institut arbeitete, an seiner Tür geklopft und sein Büro betreten, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben was hier vor wenigen Tagen vorgefallen war. Sollte es wirklich so einfach sein Sex mit einer Studentin in seinem Büro zu haben… nein diese sogar zu missbrauchen, ohne dass auch nur die geringsten Konsequenzen drohten?

Missbrauch‘, es fiel ihm immer noch schwer dieses Wort auch nur zu denken, es mit seinem eigenen Verhalten zu assoziieren. Aber nachdem, wie er sich selbst Marla gegenüber im Bett verhalten hatte, konnte er den Gedanken, dass er Eleanors Lage zumindest ausgenutzt hatte, nicht mehr verdrängen.

Sein Büro zeigte keine Spuren mehr von dem Geschehen. Das auf den Boden getropfte Sperma hatte er schnell aufgewischt, den umgefallenen Bildschirm wieder aufgerichtet, die Seminararbeiten vom Boden aufgesammelt und selbst die sündhaft teure Erstausgabe von Bertrand Russells und Alfred North Whiteheads Principia Mathematica hatte ihren Sturz aus dem Regal unversehrt überstanden. Nur die Augen seiner Frau schienen ihn durch den Riss der Glasscheibe im Bilderrahmen vorwurfsvoll anzusehen. Aber niemand, der das Büro seitdem betreten hatte, hatte auch nur geahnt, was hier vorgefallen war. Ihm selbst schien das Geschehene wie ein unauslöschliches Echo dem Raum anzuhaften. Die Erinnerung war anklagend und verführerisch. Am liebsten hätte er vergessen, was passiert war, und wäre wieder zur Normalität zurückgekehrt. Zumindest versuchte er sich das einzureden. Doch die Wahrheit war, dass er sich nach dem Gefühl tiefer Befriedigung sehnte, das ihm Eleanor auf seinem Schreibtisch zu ficken bereitet hatte. Die Erinnerung, wie er ihren Rock hochgeschoben hatte, war mit Schuld behaftet, ja, aber mehr noch mit Genugtuung und einem Gefühl von Lebendigkeit, das er seit seiner Jugend nicht mehr gespürt hatte.

„Herr Robertson, haben Sie mich gehört?“

Er hatte gesehen, wie sich Frau Greens Lippen bewegt hatten, doch sein Gehirn hatte sich verweigert den Schall, der seine Ohren zweifellos erreicht hatte, in verständliche Informationen zu übersetzen.

„Entschuldigen Sie bitte, könnten Sie noch einmal wiederholen, was Sie gerade gesagt haben?“

Frau Green sah ihn leicht irritiert an. Sie sah nicht verärgert aus. Sie war schlicht verwundert darüber, dass er so unaufmerksam war.

„Selbstverständlich. Also, ein Freund von Claire hat eben in ihrem Namen bei uns angerufen und sie für heute krank gemeldet. Ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen, dass es etwas ernstes sein könnte, wenn sie jemand anderes für sich anrufen lässt, aber ich weiß leider auch nicht mehr. Und der Arbeitsvertrag für Frau Price ist fertig. Ich bräuchte hier Ihre Unterschrift und dann müsste nur noch Frau Price vorbeikommen um ihrerseits zu unterschreiben.“

Anthony nickte und nahm den Arbeitsvertrag entgegen. Claires ungewöhnliche Absage für heute besorgte ihn ähnlich wie Frau Green. Er konnte sich nicht erinnern, dass sie sich in den letzten zwei Jahren jemals krank gemeldet hatte. Er setzte seine Unterschrift unter das Dokument und erwartete das Frau Green sein Büro nun wieder verlassen würde. Stattdessen sah sie ihn erwartungsvoll an.

„Gibt es sonst noch etwas?“

Sein Ton war freundlich.

„Der Vertrag, Herr Robertson. Würden Sie ihn mir wieder geben?“

Er hatte den Vertrag wie selbstverständlich bei sich behalten, dabei war es üblich dass die neuen Hilfskräfte ihre Kopie des Vertrags im Sekretariat abholten und unterschrieben. Doch er wollte den Vertrag als Vorwand nutzen, um Eleanor erneut in sein Büro einzuladen.

„Oh, ich sehe Frau Price ohnehin morgen Vormittag in der Vorlesung. Sie kommt danach noch mit in mein Büro, um über ihr Stipendium zu sprechen. Da dachte ich, es wäre einfacher, wenn sie auch den Vertrag direkt hier unterschreibt.“

Frau Green runzelte die Stirn. Was er sagte, ergab oberflächlich betrachtet Sinn. Aber er hätte den Vertrag auch genauso gut wie immer ins Sekretariat geben können. Nicht nur hätte Eleanor ihn dann theoretisch bereits heute schon abholen und unterschreiben können, sie hätte auch schlicht kurz im Sekretariat vorbeischauen können, nachdem das Gespräch über das Stipendium beendet war. Sein Angebot sie den Vertrag hier in seinem Büro unterschreiben zu lassen, hatte nicht die Zeitersparnis oder die Verringerung des organisatorischen Aufwands zur Folge, die seine Worte implizierten.

„Wie Sie meinen… Aber sagen Sie Frau Price doch, dass sie gerne noch bei uns noch reinschauen soll. Wie lernen die neuen Hilfskräfte sonst immer ein bisschen kennen, wenn sie für den Vertrag zu uns kommen.“

Frau Green widersprach ihm nicht explizit, aber ihr Wunsch Eleanor dennoch nach dem Gespräch zu sehen, führte die Logik hinter seinem Vorschlag den Vertrag in seinem Büro von ihr unterschreiben zu lassen schließlich komplett ad absurdum. Er lächelte Frau Green freundlich an.

„Selbstverständlich. Sie wirkte sehr begeistert von der Vorstellung hier arbeiten zu können. Ich bin mir sicher, dass sie sich schon darauf freut alle hier kennen zu lernen.“

Frau Green lächelte zurück, nickte einmal und verabschiedete sich kurz, bevor sie sein Büro wieder verließ. Anthony seufzte. Sein Blick fiel auf den Vertrag auf seinem Schreibtisch. Dann lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Morgen würde Eleanor wahrscheinlich hier sein. Sie würde sich über den Tisch beugen, eine Haarsträhne wie einst ihre Mutter aus ihrem Gesicht streichen und dann ansetzen um den Vertrag zu unterschreiben. Doch noch bevor der Stift das Papier berührt haben würde, würde er bereits hinter ihr stehen und ihren Rock hochschieben. Dieses mal würde er ihren Slip nicht nur beiseiteschieben oder herunterziehen, sondern von ihrem Leib reißen. Und dann würde er seinen harten Schwanz rücksichtslos in ihr ungedehntes junges Fötzchen rammen. Er bildete sich ein bereits spüren zu können, wie sich ihr unwilliges Freudenloch verzweifelt versucht um seinen Schaft zu schließen. Die Vorstellung sie dieses mal von hinten zu nehmen war betörend. Die krakelige Unterschrift, die sie unter der Wucht seiner Stöße in ihren jugendlichen Leib unter den Vertrag setzen würde, würde für immer ein Zeugnis seiner Dominanz über sie sein. Vielleicht würde sie von hinten zu nehmen sie dieses mal nicht nur feucht, sondern richtig nass werden lassen. Und nachdem er sich in sie ergossen haben würde, würde er seinen von ihren Lustsäften geölten Schwanz sofort in ihren jungfräulichen Arsch schieben, bevor es auch nur den Hauch einer Chance gab, dass sein Glied und seine Gier erschlaffen könnten. Er würde genüsslich ihren schmerzhaft engen Arsch ficken und ihr unvermeidliches Stöhnen mit seiner Hand ersticken. Die Vibrationen die seine Stöße in ihr aufgebrochenes Rektum durch ihren Körper schicken würden, würden sein Sperma aus ihrer geschändeten Fotze tropfen lassen. Und schließlich würde er ihr seine zweite Ladung schenken und ihren Körper unter seinem vergraben, von ihm auf den Tisch gepresst, während die Ausläufer seines Orgasmus seinen endlich befriedigten Schwanz noch in ihrem Scheißloch zucken ließen.

Seine Fantasien über Eleanor wurden immer ungehemmter. Als er vor zwei Monaten begannen hatte über sie zu fantasieren, hatte sein schlechtes Gewissen seine Tagträume über Eleanor oft noch unterbunden oder zumindest gezähmt. Jetzt klopfte es nur noch verlegen an, während er seinen schmerzenden Penis durch seine Hose rieb. Ja, ihm war klar, was er ihr antun würde, wenn er seine Vorstellungen in die Tat umsetzte. Aber er hatte sie ohnehin bereits… vergewaltigt… und traumatisiert. Und wenn er sich wieder allein mit ihr in seinem Büro aufhielt, würde er sich nicht beherrschen können, das wusste er. Also warum sollte er sich mit einem schlechten Gewissen quälen, das ihn ohnehin nicht aufhalten konnte? Er hatte akzeptiert, dass er in der Lage war eine seiner Studentinnen zu missbrauchen und dies wieder tun würde. Wenn dem so war, war es dann nicht nur folgerichtig, dass er ihre Vergewaltigung so sehr genoss wie er nur konnte? Das verzweifelt kämpfende letzte Überbleibsel seines Gewissens adressierte seinen analytischen Verstand, auf den er so stolz war und der ihn zu einem herausragenden Mathematiker machte. Der Begriff der Falle der versunken Kosten spukte für einen Augenblick durch seinen Kopf. Doch die logische Widerlegung seiner Argumentation war schon lange kein Weg mehr ihn von etwas zu überzeugen. Sein Gewissen ergab sich schließlich endgültig seinem Verlangen, als sein aus der Hose befreiter Penis sein Sperma mit Wucht von unten gegen die Tischplatte seines Büroschreibtischs schoss.

Nachdem er sich erleichtert und die Spuren beseitigt hatte, sah er sich endlich in der Lage eine E-Mail an Eleanor zu verfassen, ohne von sexuellen Fantasien abgelenkt zu werden.

„Sehr geehrte Frau Price,

ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr Arbeitsvertrag über Ihre Tätigkeit als Studentische Hilfskraft an unserem Institut fertig ist und von Ihnen unterschrieben werden kann. Begleiten Sie mich doch morgen nach der Lineare Algebra Vorlesung in mein Büro. Ich würde die Gelegenheit auch gerne nutzen, um Ihnen mehr über mögliche Stipendien zu erzählen, die Ihnen mit Ihren finanziellen Problemen helfen könnten. Damit Sie sich vorab schon einmal informieren können,…“

Er fügte eine Reihe von Informationen und Links zu Stipendien hinzu, die für Eleanor in Frage kamen. Er beendete seine E-Mail in dem gleichen formellen Ton, in dem auch der Rest geschrieben war.

„…

Mit freundlichen Grüßen
Anthony Robertson“

Er war kurz davor auf Senden zu klicken, als er plötzlich innehielt. Wenn sie ihn morgen nach der Vorlesung begleiten würde, dann würde er zusammen mit ihr den Aufzug nehmen. Und eine seiner wiederkehrenden Fantasien war es, sie im Aufzug zu nehmen. Das war riskant. Aber alles, was er hier tat war riskant. Schon als er sie das erste Mal gefickt hatte, hätte es passieren können, dass jemand in sein Büro kam. Er schaute auf die fertig geschriebene Nachricht. Wenn sie morgen eine eng anliegende Hose tragen würde, wie sie es meistens tat, wenn sie in seiner Vorlesung saß, würde er es niemals schaffen in ihr zu kommen, bevor der Aufzug oben ankommen würde. Die Zeit war knapp. Er fügte seiner E-Mail eine weitere Zeile hinzu, bevor er sie abschickte.

„…

Bitte ziehen Sie sich wieder den Rock an, den Sie bei unserem letzten Treffen anhatten.

Mit freundlichen Grüßen
Anthony Robertson“
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Re: Späte Genugtuung

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Kapitel 4 – Teil 2


Eleanor fühlte sich unwohl und allein im vollen Hörsaal an diesem Dienstagmorgen. Sie hatte die letzten Tage wenig geschlafen und die wenigen oberflächlichen Worte, die sie mit Eugene seit diesem Abend ausgetauscht hatte, waren auf die Führung des gemeinsamen Haushalts beschränkt gewesen. Sie konnte die Erinnerung an ihre Vergewaltigung durch Professor Robertson nicht abschütteln. Zeitgleich nagte ihr Schuldgefühl gegenüber Eugene an ihr. Sie hatte ihre tiefen Augenringe mit einem Concealer überdeckt und auch sonst ein leichtes Makeup aufgetragen, um ihrem hageren blassen Gesicht den Anschein von Lebendigkeit zu verleihen. Zusammen mit dem Rock, den sie wie von Professor Robertson verlangt erneut angezogen hatte, hatte ihr heutiges Erscheinungsbild ihr einige Komplimente von ihren Freundinnen eingebracht. Sie hatte jedes einzelne davon gehasst. Den Rock wollte sie eigentlich weggeworfen haben, hatte sich aber in ihrer Lethargie nicht dazu aufraffen können. Als die Mail von Professor Robertson eintraf, war sie seiner Aufforderung schließlich gefolgt. Sie hatte keine Ahnung, warum es ihm wichtig war, dass sie einen Rock trug, aber sie hatte bereits zu viel über sich ergehen lassen, als dass sie es riskieren wollte darüber nun seinen Unwillen zu provozieren.

Das Herz in ihrer Brust schlug schnell. Das Stimmenwirrwarr des gefüllten Hörsaals lag wie ein schwerer Teppich über dem Raum. Sie wartete gebannt auf den Mann, der jeden Dienstagmorgen die Lineare Algebra Vorlesung für Erstsemester hielt und sie erneut in ihr Büro für die Unterschrift ihres Arbeitsvertrags eingeladen hatte. Dann trat er durch die Tür in den Raum hinein, zwei Minuten vor Beginn der Vorlesung, gerade genug Zeit, um den Laptop noch an den Beamer anzuschließen und die Folien für seine Präsentation zu öffnen. So wie jede Woche. Wie immer trug er bequeme Schuhe, eine einfache Hose und einen Pullunder über dem langärmeligen weißen Hemd. Der Mann mit dem Erscheinungsbild eines liebevollen, vielleicht etwas nerdigen Onkels machte ihr Angst. Für einen Augenblick schaute er zu ihr, er hatte sie bemerkt. Sie schluckte. Die Studierenden um sie herum verstummten nach und nach. Der abklingende Geräuschpegel offenbarte ihrer Sitznachbarin ihr aufgeregtes Atmen.

„Eli…?“

Ashley, eine Kommilitonin und mittlerweile auch Freundin, die sie zu Beginn des Semesters in der Erstiwoche kennengelernt hatte, legte ihr behutsam eine Hand auf die Schulter. Diese sanfte Berührung war genug um Eleanor aufschrecken zu lassen.

„Woah, Eli, ich wollte dich nicht erschrecken.“

Ashley hatte sich leicht erschreckt angesichts der Tatsache, dass Eleanor wie ein verängstigter Hund ob ihrer harmlosen Berührung zusammengezuckt war. Eleanor drehte den Kopf zu ihr und bemühte sich ein Lächeln aufzusetzen.

„Sorry, ich war in Gedanken wo anders…“

So sehr sie sich wegen der unerwarteten Berührung erschreckt hatte, so sehr half sie ihr nun auch sich zu beruhigen, jetzt da sie den Blick von Professor Robertson abgewendet hatte. Ashley sah sie mit einem besorgten Blick an. Ihre zurückgenommene Hand schwebte noch verunsichert in der Luft.

„Geht es dir gut? Ich dachte, du kippst gleich um.“

Geht es dir gut?“ und „Wie geht es dir?“, sie hatte diese Fragen hassen gelernt in den letzten Tagen. Ob sie von ihrem Vater oder von Freunden und Freundinnen kam wie Ashley, sie konnte einfach nicht ehrlich darauf antworten.

„Ähh… ich bin nur müde. Habe nicht gut geschlafen.“

Eine Antwort, die einen Funken Wahrheit enthielt und zeitgleich die Wahrheit weiträumig umschiffte. Ashley legte ihre erhobene Hand wieder auf die kleine Tischplatte vor ihr. Ihre Skepsis war ihrem Gesicht leicht zu entnehmen.

„Okay, aber sag, wenn dir schlecht ist und du an die frische Luft musst. Dann komme ich mit dir.“

Eleanors Antwort bestand nur aus einem Nicken. Dann hörte sie wie ihr Professor wie immer zu Beginn der Vorlesung einmal laut die Hände zusammenschlug. Auch das letzte verbliebene Gemurmel der über 200 Studierenden verstummte nun.

„Gut, fangen wir an. Wie immer herzlich Willkommen zur Vorlesung Einführung in die Lineare Algebra. Heute…“

Seine Augen nahmen Eleanor ins Visier. Sie konnte sich unmöglich seinem Blick entziehen.

„Heute haben wir etwas ganz besonderes vor.“

Eine kurze Pause, Eleanor konnte nur gebannt zurückschauen. Dann wanderte sein Blick weiter über die Masse der Studierenden und er begann das Thema der heutigen Vorlesung vorzustellen.

Eleanor konnte der Vorlesung kaum folgen. Sie wusste, dass seine Eingangsbemerkung, dass heute etwas besonderes anstehe, an sie gerichtet war. Aber er gab sich alle Mühe Eigenwerte und Eigenvektoren als Gottes Geschenk an die Menschheit zu verkaufen. So sehr sie auch versuchte der Vorlesung zu folgen, ihr Gehirn sah sich außer Stande den Widerspruch zwischen der harmlosen Alltäglichkeit einer Mathematikvorlesung und dem Gefühl sich in der Nähe eines gefährlichen und angriffsbereiten Raubtiers zu befinden aufzulösen. Bruchstückhafte Notizen voller unbeendeter Sätze und großer inhaltlicher Lücken zwischen zwei Punkten bestimmten das Erscheinungsbild ihrer Aufzeichnungen. Einerseits sehnte sie das Ende der Vorlesung herbei, andererseits wusste sie, dass sie dann mit Professor Robertson würde reden müssen. Dann war die Vorlesung auch schon vorbei.

Eleanor verabschiedete sich von Ashley und wartete darauf, dass sich der Hörsaal nach und nach leerte. Schließlich waren nur noch sie und Professor Robertson in dem Raum, der für nur zwei Personen völlig überdimensioniert war. Sie ging langsam und vorsichtig auf ihn zu, während er seinen Laptop runterfuhr, vom Beamer trennte und wieder in seine Tasche packte. Für jeden Schritt, den sie auf ihn zu machte, wollte sie zwei zurücktreten. Schließlich hatte sie ihn erreicht.

„Professor Robertson…?“

Er musste die Verunsicherung in ihrer Stimme gehört haben, aber er blickte schlicht mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen zu ihr auf.

„Bitte, Eleanor, für die Hilfskräfte an unserem Lehrstuhl bin ich Anthony. Der Vertrag ist zwar noch nicht unterschrieben, aber das ist nun nur noch Formsache. Ich hoffe, das ist okay für dich?“

Sie war sich nicht sicher, ob seine Frage nicht eine subtile Drohung enthielt.

„Ja, alles gut… ähm… Anthony…“

Anthony nickte zufrieden.

„Du wirktest etwas abwesend während der Vorlesung heute, alles in Ordnung?“

Sie konnte aus seiner Frage nur schließen, dass er sie während der Vorlesung mehr beobachtet hatte, als ihr bewusst gewesen war. Sie musste einmal schlucken.

„Ich… ich schaue mir das Thema der Vorlesung normalerweise immer vorher schon einmal an. Ich bin dieses mal nicht dazu gekommen. Deshalb war es schwerer für mich als sonst Ihnen… dir zu folgen.“

Es war ihr unmöglich ihm ins Gesicht zu sehen, während sie mit ihm sprach. Die Maske des freundlichen Professors wirkte auf sie nur noch wie eine Falle, die jederzeit zuschnappen konnte.

„Mhm, verstehe. Ich bin mir sicher, dass du das nachgearbeitet bekommst. Aber glaub mir, Eigenvektoren sind ein Thema, das dich noch lange über diese Vorlesung hinaus begleiten wird. Du solltest das wirklich nicht schleifen lassen. Aber lass uns erst mal den lästigen Papierkram erledigen.“

Er bedeutete ihr mit einer Hand, die Richtung Tür zeigte, das er ihr den Vortritt lassen wollte. Die andere legte er ihr sanft auf den Rücken. Ihr Körper verkrampfte sich sofort. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und ihre Fingernägel bohrten sich in ihre Handflächen. Schließlich gehorchte sie widerwillig dem leichten Druck, mit dem er sie in Richtung Tür schob. Ihr missfiel die Vorstellung, dass er einen Schritt hinter ihr gehen würde, zutiefst.

Anthony folgte Eleanor aus dem Hörsaal heraus. Sie war sichtlich angespannt, aber sie war heute zur Vorlesung gekommen, hatte sich wie von ihm erbeten den gleichen Rock erneut angezogen, war von alleine zu ihm gekommen und hatte seine Berührung erduldet. Er war zufrieden, nein mehr als das, er war voller Vorfreude. Es verlief alles nach Plan, sie gehorchte ihm. Ironischerweise hatte ihm das Wissen darum, dass er sie gleich im Aufzug ficken würde, es ihm leichter gemacht während der Vorlesung nicht hart zu werden. Es war als würde er mit dem Verlangen seines Körpers verhandeln können, jetzt da er eine klare Perspektive vor Augen hatte.

Anthony folgte Eleanor den Flur hinunter, bis sie im Foyer des großen Gebäudes angekommen waren. Dort befand sich der Aufzug, den Anthony für seinen Plan auserkoren hatte. Nach dem heutigen Tag würde die sonst so langweilige Fahrt in den zwölften Stock für immer einen freudigen Beigeschmack haben, dessen war er sich sicher. Doch dann schien sein Plan beinahe zu scheitern. Würde er nun geradewegs mit Eleanor weiter Richtung Aufzug gehen, würden sie nicht alleine sein. Frau Johnson, eine Chemieprofessorin, die im siebten Stock aussteigen würde, war auf Kurs zeitgleich mit ihnen an den Aufzügen anzukommen. Er musste sich schnell etwas einfallen lassen. Sein Blick fiel auf die kleine Kaffeebar im Foyer, die sowohl von Studierenden als auch Professoren regelmäßig zwischen den Vorlesungen frequentiert wurde.

„Eleanor, möchtest du auch einen Kaffee?“

Eleanor ging gedankenverloren einfach weiter, als hätte sie ihn gar nicht gehört. Er ging hastig einen Schritt hinter ihr her und packte ihre Schulter, als er sie erneut ansprach.

„Eleanor…“

Das Mädchen, dem er die Hand auf die Schulter gelegt hatte, zuckte zusammen und schrie leicht vor Schreck auf. Die kurze Schlange, die sich vor der Kaffeebar gebildet hatte, blickte zu ihnen herüber. Anthony wurde etwas nervös und ließ ihre Schulter sofort wieder los.

„… Kaffee? Möchtest du auch einen? Ich hole mir gerade noch einen, bevor wir hochfahren.“

Eleanor schaute irritiert zu ihm zurück.

„Ähh… ja, klar… Kaffee, ja okay…“

Die kleine Menge an Menschen im Raum schien das Interesse an ihnen wieder zu verlieren. Anthony stellte sich zusammen mit Eleanor in die Schlange und versuchte sich in etwas belanglosem Smalltalk mit ihr. Doch sie wirkte abwesend. Wenig später hatte er zwei Pappbecher mit heißem Kaffee in der Hand, von denen er einen weiter an Eleanor reichte. Seine Verzögerungstaktik hatte wie geplant funktioniert. Gerade war jemand mit dem Aufzug im Erdgeschoss angekommen und ausgestiegen und niemand anderes machte sich daran mit ihnen einzusteigen. Er drückte den Knopf, der dem Aufzug signalisierte, dass sie nach oben fahren wollten, und betraten ihn dann gemeinsam, nachdem sich die Tür vor ihnen geöffnet hatte.


Erdgeschoss

Eleanor betrat den Fahrstuhl als erste. Der warme Kaffee in ihrer Hand lies sie spüren, wie kalt ihre Finger waren. Sie drehte sich um, dann sah sie Professor Rob… Anthony auf sich zukommen. Sie fühlte sich an den Moment erinnert, als sie im Inbegriff gewesen war sein Büro zu verlassen. Intuitiv fiel ihr Blick auf seinen Schritt und sie sah die gleiche Beule in seiner Hose, die sie an diesem Mittag in seinem Büro gesehen hatte, kurz bevor er sie plötzlich geküsst hatte. Ihre Atmung wurde schwerer, instinktiv trat sie einen weiteren Schritt zurück. Anthony blieb vor ihr stehen und sah sie mit hungrigen Augen an. Sie hatte sich mental darauf vorbereitet, dass er sich erneut in seinem Büro an ihr vergehen würde, aber er konnte doch unmöglich vorhaben hier im Aufzug…? Sie sah wie er einen kurzen Blick über seine Schulter warf und dann ohne sich umzudrehen den Knopf für die 12. Etage drückte. Er öffnete ungeniert vor ihren Augen seinen Hosenstall. In ihrer Panik zerdrückte sie den Kaffeebecher in ihrer Hand und lies diesen zu Boden fallen, als sie die heiße Flüssigkeit auf ihrer Hand spürte. Kurz dachte sie daran im letzten Augenblick noch aus der Tür zu stürmen. Doch die Tür begann bereits sich hinter ihm zu schließen und es war zu spät.

Das Schließen der Tür war wie ein Startschuss. In dem einen Moment war sie noch auf das steife Glied fixiert gewesen, das er aus seiner Hose befreit hatte. Im nächsten Moment hatte auch er seinen Kaffee fallen lassen und kam auf sie zu gestürmt, packte sie mit beiden Händen an ihren Oberarmen, drehte sie unsanft um 90 Grad und stieß sie dann mit Wucht gegen die kühle Fahrstuhlwand. Ihr Rücken schmerzte durch den Aufprall. Sie konnte sich die plötzliche Drehung nur so erklären, dass er sie nicht in die verspiegelte Wand hineindrücken wollte, die der Tür gegenüber lag. Als er hastig ihren Rock hochschob, eins ihrer Beine anhob und um seine Hüfte legte und mit der anderen ihren schlichten weißen Slip von ihrem Leib riss und dabei zerstörte, wurde ihr klar, warum er ihr befohlen hatte den gleichen Rock wieder anzuziehen. Ihr eine Hose vom Leib zu zwingen hätte schlicht zu lange gedauert für eine so kurze Fahrt mit dem Aufzug.

Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie wollte nicht, dass er in sie eindringt. Sie wollte nicht von jemand gefunden werden, während er sie fickte, während er sie demütigte.

„Bitte… nicht hier…“

Ein verzweifeltes Flehen war das einzige, das aus ihrem Mund kam. Und die einzige Antwort, die sie von ihm bekam, war das Gefühl seiner tropfenden Eichel, die sich zwischen ihre Vulvalippen schob.


1. Etage

Es hatte alles nach Plan funktioniert. Der Rock hatte ihm leichten Zugang zu ihrer Unterwäsche gewährt und diese hatte er mit einem Ruck von ihrem Leib gerissen. Jetzt spürte er wie die Wärme ihrer weichen Lippen die Spitze seines Schwanz umschloss. Sie hatte aufgestöhnt, als er sie gegen die Wand gestoßen hatte, aber sie bemühte sich leise zu bleiben. Gut, dachte er sich, sie hatte nicht vor um Hilfe zu schreien. Er hatte das Wochenende genutzt um im Internet nach ihr zu suchen und herausgefunden, dass sie eine talentierte Kickboxerin ist. Das erklärte den trainierten Körper. Aber mehr noch vergewisserte er sich durch diese Erkenntnis, dass sie nicht beim kleinsten Schmerz laut aufschreien würde.

Er hatte keine Zeit zu verlieren und rammte seinen Schwanz in das unwillige Mädchen vor ihm hinein. Doch es gelang ihm nicht sie mit nur einem Stoß vollständig zu penetrieren. Er sah, wie sie den Kopf zur Seite drehte, die Zähne zusammen biss und ihre Augen schloss. Ihre Hände lagen auf seiner Schulter und ihre verkrampften Finger bohrten sich mit all ihrer Kraft in seine Muskulatur. Er ließ ihr keine Zeit um sich von dem ersten Stoß zu erholen und setzte unmittelbar danach zum zweiten an, der ihn schließlich vollständig in sie eindringen ließ.


2. Etage

„Hnngg…!“

Ihr schmerzerfülltes Stöhnen füllte den kleinen Raum komplett aus. Er war wieder in ihr. Sie erduldete seinen Übergriff, aber ihr Körper wehrte sich, mehr sogar als beim ersten Mal. Obwohl jeder Muskel ihres Körpers sich komplett verkrampft zu haben schien, hatte sein Penis sich seinen Weg in ihren Körper gebahnt. Es war ihr unmöglich das harte Glied dieses Mannes als eine Quelle von Lust und Leidenschaft zu sehen. Für sie war es nicht mehr als ein Brecheisen, das die Pforte in ihr Inneres aufbrach. Und so fühlte es sich auch für sie an, als er begann sie ohne lange Vorbereitung mit starken Stößen zu ficken: als würde jemand ein heißes Eisen wieder und wieder in sie pressen.

„Ah!… Hmpf…!“

Sie zwang sich ihre Augenlider wieder zu öffnen und warf einen Blick in den Spiegel rechts von ihr. Der Anblick verriet ihr, dass sie sich das Gefühl seiner freien Hand, die sich unter ihr langärmeliges Top schob, nicht nur einbildete. Sie sah sich selbst: passiv, leblos. Ihr Körper wurde von jedem seiner Stöße ein Stück die Wand hinaufgeschoben und sackte dann wieder herab, wenn er sich zurückzog. Als er begann ihren Hals zu küssen, erinnerte sie das Spiegelbild an eine Gottesanbeterin, die ein kleineres Insekt festhielt, während sie es verzehrte. Sie fühlte sich unbedeutend.



3. Etage

Anthony konnte spüren, dass sie stärker war als er. Seine Schultern schmerzten unter ihrem festen Griff, seine Hand spürte wie hart ihre angespannten Bauchmuskeln waren, während er sich langsam zu ihren Brüsten vorarbeitete. Nur an der Stelle zwischen ihren Beinen, wo sie miteinander verbunden waren, gewann die Härte seines männlichen Körpers über ihren weiblichen. Ihre überlegen Arme hielten still und wehrten sich nicht, während ihre geschundene Fotze all ihre Kraft aufbrachte um ihn abzuwehren, aber den Kampf verlor. Mit jedem Vordringen in ihren unwilligen Leib hatte er das Gefühl sich tiefer in ihr zu verwurzeln. Keine Kraft der Welt würde seinen Schwanz aus ihr entfernen können, davon war er fest überzeugt.

Er konnte ihren Widerwillen in ihrem angestrengten, schmerzerfüllten Stöhnen hören. Er konnte ihn an der brutalen Enge ihrer Vagina fühlen. Er konnte ihn an der Spannung ihrer Muskeln spüren. Es hätte ihn nicht überrascht, wenn er ihren inneren Widerstand sogar hätte riechen können. Nur die Titte in seiner Hand war so zart und weich wie die einer jeden willigen Frau. Er hatte ihr den BH von den Brüsten gerissen und seine Finger in das jugendliche Fleisch gebohrt. Ein harter Nippel lugte zwischen Mittel- und Zeigefinger hervor. Das zarte Fett der gequetschten Brust quoll zwischen seinen Fingern hervor. Es missfiel ihm, dass sie ihr Gesicht vom ihm abwendete.

„Schau mich an!“

Befahl er ihr. Widerwillig drehte sie ihren Kopf zu ihm, dann presste er seine Lippen auf ihren Mund.


4. Etage

Sie verabscheute den Geschmack von seiner Zunge in ihrem Mund. Er vergewaltigte nun nicht nur ihre Vagina, sondern auch ihre Mundhöhle. Wie oft würde sie dies ertragen müssen? Ihr Körper schmerzte. Im Vergleich zu ihrer ersten Vergewaltigung schien er es dieses mal darauf anzulegen ihr weh zu tun. Im Büro hatte er sich schlicht nicht darum geschert, wie sich gefühlt hatte. Doch dieses mal hatte er sie brutal gegen die Wand geworfen, dieses Mal drang er vom ersten Moment an mit voller Wucht in sie ein, dieses Mal zerquetschte er ihre Brust vom ersten Kontakt an in seiner Hand, dieses Mal verschlang er sie förmlich mit seinen Lippen. Ihr Körper produzierte keine Flüssigkeit um den Schmerz seiner Stöße abzumildern. Vielleicht war eine Fahrt mit dem Aufzug schlicht zu kurz, um sich an ihre eigene Vergewaltigung zu gewöhnen und diese wirklich zu akzeptieren. Vielleicht hatte ihr Körper anders als ihr Verstand schlicht bereits die Grenze des Ertragbaren überschritten. Was auch immer der Grund war, in jedem Fall entspannte und ergab sich ihr Körper dieses Mal nicht.


5. Etage

Anthony nahm seine Hand von ihrer Brust, zog seine Zunge aus ihrem Mund zurück und lies stattdessen nun seinen Daumen ihre Zunge belästigen. Er warf einen Blick in den Spiegel zu seiner linken. Es war ein groteskes Schauspiel, das sich seinem Blick offenbarte. Zwei Kaffeelachen bedeckten den Boden und ein zerrissener weißer Slip hatte sich an einer Stelle mit der braunen Flüssigkeit vollgesogen. An der Wand lehnte eine junge Frau, die mit traurigen Augen und schmerzverzerrtem Gesicht Stoß um Stoß in ihren Schoß ertrug. Statt nach und nach leichter zu werden, fiel es ihm schwerer und schwerer sie vollständig zu penetrieren. Er konnte ihrem Kanal dieses mal nicht so leicht die Form seines Penis aufzwingen.

Er erkannte den Mann im Spiegel kaum wieder. Er erkannte keinen mittelalten Mathematikprofessor, der eine junge Studentin vögelte, sondern sah ein Perpetuum Mobile des Verlangens, das trotz des wachsenden Widerstands ihrer ungezähmten Fotze ein ums andere mal den Weg in ihren Körper mit unverminderter Intensität aufbohrte. Es war als würde ihre Jugend auf ihn übergehen. Er genoss jede Sekunde. Hätte es sich so angefühlt gehabt, wenn er in seiner Jugend Victoria hätte ficken können? Kam die Fotze der Tochter nach der Fotze der Mutter? Er war überzeugt davon, dass er Eleanors enges Freudenloch mit seinem Sperma füllen würde, noch bevor der Aufzug im zwölften Stock ankam.


6. Etage

Eleanor kam diese Fahrt mit dem Aufzug unbeschreiblich lang vor. Jede neue Etage war für sie der Eintritt in einen weiteren Kreis der Hölle. Sie konnte spüren, wie der Penis in ihr weiter anschwoll, wie er den Raum in ihrem Schoß mehr und mehr für sich beanspruchte. Jeder Stoß schickte eine Schockwelle durch ihren Körper. Nachdem er ihren BH unsanft nach oben über ihre Brüste gerissen hatte, sprangen diese nun mit jeder Erschütterung ihres Körpers in die Höhe, nur um unmittelbar danach von der Schwerkraft wieder erbarmungslos nach unten gerissen zu werden. Ihre Nippel waren von der brutalen Massage seiner Hand steif geworden und rieben sich nun an dem Stoff ihres Tops, das ihren Oberkörper immer noch bedeckte. Würde der erzwungene Tanz ihrer Brüste unter dem Stoff lange so weitergehen, würde sie ihre Nippel irgendwann an dem Stoff wundreiben. Doch dazu würde es angesichts der Dauer dieser Fahrt wohl nicht kommen.


7. Etage

Anthony versuchte seine Stöße zu beschleunigen. Wie erfolgreich er war, konnte er selbst kaum sagen. Aber Eleanors stärker werdendes Stöhnen verriet ihm, das sie die gesteigerte Intensität spürte. Vor einer Woche noch hatte er sich kaum vorstellen können, dass diese Fantasie jemals wahr werden würde. Doch nun malte er sich bereits aus, was er in den kommenden Wochen und Monaten alles mit ihr tun würde. Er hatte jegliche Hemmung verloren. Er würde sich während einer Vorlesung einen von ihr blasen lassen. Marla würde in drei Wochen für ein paar Tage für eine Konferenz verreisen. Dann würde er Eleanor zu sich nach Hause einladen und sie so lange und oft durchnehmen, bis er einen Orgasmus aus ihrem Körper kitzeln konnte. Er würde sie dazu bringen ihn anzuflehen sie zu ficken. Er hatte es alles klar vor Augen. Sie gehörte ihm. Sie hatte sich ihm ergeben, wie es ihre Mutter nie getan hatte.


8. Etage

„Argh… Mhmpf…“

Eleanor bemühte sich weiterhin ihre Stimme zu unterdrücken. Doch mit jedem Mal, dass sie den harten Schwanz noch ein Stückchen tiefer in sich eindringen spürte als zuvor, wuchs ein Ärger in ihr heran, der ihr bis dahin unbekannt war. Sie konnte nicht sagen, ob dieser Ärger an Anthony oder an sie selbst adressiert war.

Sie malte sich aus, wie ihr Leben von diesem Tag an aussehen würde. Würde sie von nun an damit rechnen müssen, dass er sie jederzeit würde ficken wollen? Nach der Vorlesung? Während der Arbeit? Würde sie anfangen müssen die Pille zu nehmen, um nicht von ihm schwanger zu werden? Würde sie Ersatzunterwäsche mit zur Uni nehmen müssen, um darauf vorbereitet zu sein, dass er in einem Anflug seines Verlangens ihre Unterwäsche zerstörte oder mit seinem Sperma befleckte? Drei Jahre würde sie für ihren Bachelor brauchen, wenn alles gut ging. Aber wäre sie tatsächlich in der Lage Mathematik zu lernen, in Vorlesungen aufmerksam zuzuhören, verpasste Inhalte konzentriert zu Hause nachzuarbeiten, Freunden und Familie eine heile Welt vorzuspielen, während sie innerlich das Gefühl hatte zu zerbrechen und mit niemanden reden konnte? Und für was? Für die Lösung eines finanziellen Problems, das überhaupt nur von Bedeutung war, wenn sie normal studieren und ihren Abschluss machen konnte. Um all das zu tun, würde sie seine willige Gespielin werden müssen, die den Sex mit ihm genoss. Und das konnte sie sich wahrlich nicht vorstellen.

Sein Daumen hörte auf ihre Zunge zu belästigen und verließ ihren Mund. Kurz darauf spürte sie die nun freie Hand auf ihrem Hintern. Er presste ihr Becken noch näher an seines, um sie noch tiefer penetrieren zu können. Ihre Augen weiteten sich angesichts dieser neuen Entwicklung. Nicht vor Schreck, sondern vor Zorn.


9. Etage

Anthony stand kurz davor zu kommen. Er knetete ihren trainierten Arsch mit seiner Hand durch und zog ihren Körper noch näher zu seinem. Er wollte so tief in ihr sein, wie er nur konnte, wenn er gleich in ihr kam. Er küsste erneut ihren Nacken. Er hörte, wie sich ihre Atmung beschleunigte und schwerer wurde. Er fühlte, wie sich ihre Fotze in einem Maße verkrampfte, dass sie seinen Schwanz beinahe zerquetschte. Er spürte, wie sich ihre Finger mit einer Gewalt in seine Schultern bohrten, die er nicht aushalten würde, wenn er nicht zeitgleich von seiner Lust überwältigt würde. Ihr ganzer Körper zitterte vor Anspannung, denn sie wusste genauso gut wie er, was gleich passieren würde. Eine riesige Ladung heißen Spermas würde ihre Fotze fluten und ohne Unterwäsche, die den auslaufenden Saft auffangen konnte, würde es an der Innenseite ihrer Schenkel hinablaufen oder direkt aus ihrem frisch gedehnten Loch zu Boden tropfen. Er fand die Vorstellung unglaublich erregend. Er würde sie gleich im Büro ein zweites Mal nehmen müssen. So sehr er es genossen hatte den Widerstand ihres Körpers zu überwinden, so sehr freute er sich auf eine einfachere zweite Runde, in der sein Sperma als Gleitmittel fungieren würde. Er spürte, dass sein Orgasmus nah war. Er würde nun unweigerlich in ihr kommen. Es gab für ihn nur noch eins zu tun. Er platzierte seine Lippen direkt neben ihrem Ohr. Dann flüsterte er:

„Ich liebe es in dir zu kommen, Victoria!“


10. Etage

„Ich liebe es in dir zu kommen, Victoria!“

Hatte sie das richtig gehört? Den Namen ihrer Mutter? Ihre Atmung war zu einem zornigen Schnaufen verkommen. Sie wollte ihn nicht mehr in sich spüren, nicht seinen Penis, nicht sein Sperma, nichts von ihm. Nicht jetzt und nie wieder. Sie wusste, dass er in ihr kommen würde, auch wenn er es nicht angekündigt hätte. Aber seine Worte hatten das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht. Die Vorstellung, dass diese Tortur etwas mit ihrer Mutter zu tun haben könnte, erzürnte sie nur noch umso mehr. Sie sah aus den Augenwinkeln das überhebliche, selbstgefällige Lächeln auf seinen Lippen, nachdem er diese Worte genüsslich ausgesprochen hatte. Sie hatte genug.

Eleanor stieß Anthony plötzlich weg. Der feste Griff ihrer Hände um seine Schulter löste sich. Er taumelte nach hinten und der Penis, der bis vor einer Sekunde noch fest in ihr verankert schien, rutschte ohne große Mühe aus ihr heraus. Ihr Bein, das Anthony bisher festgehalten und um seine Hüfte gelegt hatte, sank zu Boden. Eleanor setzte dem rückwärts taumelnden Mathematikprofessor nach, tauchte mit ihrem Körper schnell nach unten, wie sie es tausende Male schon im Training und in Kämpfen getan hatte, und rammte ihm ihre Faust mit voller Kraft in die Magengrube.

Anthony, der von der plötzlichen Gegenwehr völlig überrascht war, hatte seine Bauchmuskeln nicht angespannt. Der Schlag nahm ihm den Atem und ließ ihn weitere Schritte zurück machen, bis er in den verschütteten Kaffee trat, der ihn ausrutschen ließ. Hätte sich nicht hinter ihm bereits die Wand befunden, wäre er schlicht zu Boden gefallen. Stattdessen stoppte die Wand seinen Sturz und stütze seinen Rücken. Eleanor sah sich ihn nun genau an.


11. Etage

Anthony war von Eleanors plötzlichem Gegenangriff völlig überrascht worden. Ihm stockte der Atem. Obwohl sein Mund weit offen stand, wollte kein Sauerstoff seine Lunge füllen. Ein leises Röcheln brauchte das letzte bisschen Luft in ihm auf. Er sank langsam die Wand hinab. Noch bevor er auf dem Boden saß, schoss der erste gewaltige Spritzer seines Spermas wie eine Fontäne beinahe senkrecht aus seinem steinharten Schwanz in die Luft. Es war der furchtbarste Orgasmus, den er je erlebt hatte. Es lag kein Vergnügen darin. Sein Körper spulte lediglich einen unaufhaltsamen physiologischen Prozess ab, während er verzweifelt um Luft rang und sich vor Schmerz den Bauch hielt. Er sah das Sperma, das er in ihren Körper hatte schießen wollen, nach oben fliegen, bis es schließlich kurz in der Luft zu stehen schien. Dann ließ die unbarmherzige Schwerkraft es auf den Boden klatschen. Als der zweite massive Schwall mit Druck aus seiner Harnröhre geschleudert wurde, war er endlich wieder in der Lage zu atmen. Gierig sog er die Luft auf, nur um kurz darauf die gerade gewonnene Luft wieder in einem kläglichen Husten von sich zu geben. Er sah Eleanor die ihn schwer atmend, aber sonst ruhig ansah. Er wusste sofort, dass die Macht, die er über sie zu haben geglaubt hatte, in diesem einen Moment komplett verpufft war. Sein Schock verwandelte sich in Angst.


12. Etage

Eleanor schaute sich den Mann, der ihr solche Qualen bereitet hatte, genau an. Da saß er nun röchelnd, kauernd, hustend und sein Sperma im Fahrstuhl verspritzend auf dem Boden. Ein verschwitzter mittelalter Mann, der verzweifelt um Fassung rang, während sein Körper ihm nicht gehorchte und beinahe wortwörtlich seinen Samen im Wind verstreute. Es war ein jämmerlicher Anblick. Verschütteter Kaffee tropfte von seinem Schuh, er war verschwitzt, verzog vor Schmerzen das Gesicht, hielt sich den kleinen Wohlstandsbauch. Schließlich ebbte der Spermaspringbrunnen ab und ein kleines Rinnsal der milchigen Flüssigkeit tropfte noch aus dem weich werdenden Penis. Wie hatte sie dieser Gestalt solche Kontrolle über sich geben können? Sie wusste nicht, was nun passieren würde. Aber selbst wenn ihr niemand glauben sollte und sie letztlich diejenige war, die die Universität verlassen musste, war sie sich trotzdem sicher das richtige getan zu haben. Der Fahrstuhl war im 12. Stock angekommen und die Tür öffnete sich.

Eleanor warf einen Blick durch die nun offene Tür. Es war niemand zu sehen. Dann blickte sie zurück zu Professor Robertson, der ebenfalls nach draußen auf den Flur schaute, aber von Panik dabei überwältigt schien. Sie beobachtete ihn, wie er sein erschlaffendes, noch tropfendes Glied hastig wieder in seine Hose stopfte. Er blickte hektisch zwischen den Spermaspuren und dem kaputten Slip hin und her. Eleanor hatte kein Interesse daran die kaputtgerissene Unterwäsche mitzunehmen. Die Spurenbeseitigung war allein sein Problem, nicht ihres. Sollte er doch eine Erklärung für den Zustand dieses Aufzugs finden, falls doch noch jemand kommen sollte. Sie sah, wie er in Richtung des Slips krabbelte. Sie selbst richtete den BH unter ihrem Top. Dann machte sie sich daran zu gehen.

Sie hatte gerade einen Schritt aus dem Aufzug getan, als sie kurz innehielt.

„Professor Robertson?“

Sie drehte sich zu ihm um. Er nutzte gerade ihre Unterwäsche als einen notdürftigen Lappen um sein Sperma vom Boden aufzuwischen. Den Kaffee würde er schon irgendwie erklären können, aber Sperma und Damenunterwäsche wären ein größeres Problem. Er schaute zu ihr auf, sagte aber nichts. Die Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. Schweißperlen tropften von seinem Gesicht auf den Boden.

„Ich würde es bevorzugen, wenn Sie mich auch in Zukunft weiterhin als Frau Price ansprechen würden.“

Das war das letzte, das sie ihm noch zu sagen hatte. Sie drehte sich um und überließ ihn sich selbst. Sie ging in Richtung der Treppe. Sie hatte genug von Aufzügen für heute. Auf dem Weg dort hin kam ihr Frau Green aus dem Sekretariat entgegen. Sie hatte letzte Woche kurz mit ihr gesprochen, bevor sie Professor Robertson in seinem Büro aufgesucht hatte. Sie nickte ihr kurz zu, dann bog sie ins Treppenhaus ab. Sie warf einen letzten Blick zurück zum Fahrstuhl. Frau Green und Professor Robertson sprachen miteinander. Sie konnte die beiden nicht hören, aber sie konnte sich ausmalen, wie er sich winden musste, um sein Erscheinungsbild, den Kaffee auf dem Boden und die Tatsache, dass sie nicht mit ihm ins Büro ging, zu erklären. Dann ging sie die Treppe hinunter.
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So, jetzt ist die Story beinahe wieder da, wo sie auch auf RavishU stand. Ich habe sie schon seit Ende Januar fertig geschrieben und hatte mich sehr darauf gefreut dort das letzte Kapitel zu veröffentlichen. Auf RavishU war Späte Genugtuung die mit Abstand beliebteste Geschichte der letzten drei Monate im deutschen Forum und hatte mit 12.000 views die 10.000 View Grenze für beliebte Geschichte überschritten. Sie war auch bereits auf Platz vier der meistkommentierten Geschichten aller Zeiten dort. Angesichts der Resonanz, die die Geschichte hier bisher erfährt, wird die Veröffentlichung des letzten Kapitels wahrscheinlich ein eher deprimierendes Ereignis werden. Ich denke dennoch darüber nach sie ins Englische zu übersetzen, nachdem ich Record Chaser fertig geschrieben habe, und ich meine keine KI Übersetzung. Ich habe noch nie eine längere Geschichte übersetzt, daher würde mich die Herausforderung reizen.
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